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Trennung aufgrund von Religion

E-Claire
Zitat von Laradina:
Ich hätte mir selbst nur auch ein wenig mehr Toleranz und Offenheit gewünscht.

Oh wow. Damit hast Du aber das Wesen von Religion völlig mißverstanden.

Religion ist keine philosophische Ansicht oder eine ethische Betriebsanleitung. Und auch wenn unser Verständnis in Europa von Religion eben massiv beeinflusst ist von der Aufklärung, Religion ist etwas völlig anderes.

Toleranz und Offenheit wäre Dir in etwas verminderter Form entgegengebracht worden, wenn Du selbst gläubig wärst, also monotheistisch gläubig, aber was Du erwartet hast, war, daß es ok ist, wenn der eine CDU und der andere SPD wählt, aber so ist Religion nicht.

30.05.2025 13:54 • x 3 #76


QueenA
Zitat von E-Claire:
Keine monotheistische Weltreligion (auch das Christentum) hält den Menschen für wichtiger als den Glauben.

Ich glaube das bringt es gut auf den Punkt!

30.05.2025 13:54 • x 2 #77


A


Trennung aufgrund von Religion

x 3


A
Zitat von QueenA:
@Laradina, ich verstehe nicht ganz! wenn er tatsächlich so gottesfuerchtig war/ist, dann hätte eine Beziehung in der Form gar nicht erst begonnen. ...

Das stimmt so nicht, ein gläubiger Muslime kann sich durchaus eine S.Sklavin nehmen und mit dieser eine Übergangsbeziehung führen, er darf Ungläubige auch anlügen, er kann aber keine ernsthafte Ehe eingehen (also über Orfi hinaus), schon gar nicht als einzige Frau,zumindest, wenn er seinen Gott ernst nimmt. Viele nehmen ihre Religion ernster, wenn sie älter werden - und es eben auch Familie und Kinder langsam wichtig werden. Und das geht mit einer Ungläubigen für einen gläubigen Moslem so eben nicht. Wie soll das gehen, wenn es dem Koran widerspricht. In einer Religion und Kultur, die keine Aufklärung hatte und damit nicht so weichgespült ist wie die religiösen Auffassungen eines Europäers. Wenn man 8 Jahre mit einem Muslimen zusammen ist, hätte man den Koran und die Kultur schon verstehen und akzeptieren können. Da wär eigentlich ziemlich klar gewesen, dass das nichts „Anständiges“ oder gar Exklusives werden kann, wenn sie diesem Gott nicht folgen will, besonders als Frau.. Soviel Verständnis sollte man für einen gläubigen Moslem schon aufbringen, auch wenn es den eigenen Vorstellungen widerspricht.

Tut mir sehr leid für dich, aber lies mal den Koran und was der Koran ist, versuch seine Sicht der Welt zu verstehen, dann wird es vielleicht leichter für dich, weil sonst bleibst du lost in translation.

30.05.2025 13:56 • x 2 #78


J
So was liebe ich
Zitat von Vicky76:

Ich denke nicht, dass der Islam so ist.
Ich kenne den Koran nicht, aber ich hörte, das es ein Buch, der Liebe Gottes ist.

Nicht wissen, aber meinen zu wissen und natürlich immer nur gutes unterstellen.

Naja solltest dich besser bilden und nicht irgendwelche Tatsachen annehmen, die nicht stimmen. Jfyi Mohammed der Prophet hatte eine Zwangsheirat mit einer 9-jährigen, Aischa ist der Name.

30.05.2025 13:59 • x 1 #79


QueenA
Zitat von Arnika:
Das stimmt so nicht, ein gläubiger Muslime kann sich durchaus eine S.Sklavin nehmen und mit dieser eine Übergangsbeziehung führen, er darf ...

@Arnika
ich vermute deine Antwort bezog sich auf meinen Beitrag, aber einige deiner Aussagen sind so pauschal formuliert, dass sie in dieser Form schlicht nicht zutreffen.

Zum Beispiel ist die Behauptung, ein gläubiger Muslim könne grundsätzlich keine ernsthafte Beziehung oder Ehe mit einer nicht-muslimischen Frau eingehen, nicht korrekt. Es gibt durchaus klassische und moderne Auslegungen im Islam, die diese Möglichkeit sehr wohl bejahen, insbesondere, wenn die Partnerin zu den „Leuten des Buches“ gehört, also jüdisch oder christlich ist. Selbst unter Muslimen gibt es hier sehr unterschiedliche Auffassungen.

Auch der Hinweis auf Sklavinnen oder „Übergangsbeziehungen“ ist historisch kontextualisiert und hat mit dem heutigen Verständnis und Leben vieler Muslime nichts zu tun. Solche Aussagen wirken eher abschreckend als aufklärend besonders dann, wenn man über moderne Beziehungen spricht, die auf gegenseitigem Respekt beruhen.

Dass jemand mit zunehmendem Alter seinen Glauben ernster nimmt, mag vorkommen das kann aber keine Rechtfertigung dafür sein, nach vielen Jahren plötzlich Erwartungen zu formulieren, die von Anfang an nicht offen kommuniziert wurden. Und genau das ist hier das eigentliche Problem.

Was du als „lost in translation“ bezeichnest, wirkt eher wie ein Mangel an Differenzierung. Es ist ein Unterschied, ob man eine Religion respektiert oder ob man dazu gedrängt wird, sie anzunehmen, um als „würdig“ für eine Beziehung zu gelten.

Wer wirklich gläubig ist, weiß auch, dass Zwang im Glauben im Widerspruch zum Koran steht.

Deshalb im nochmal zu @Laradina zu kommen: wenn ihr Freund im Verlauf der Beziehung einen Wandel vollzogen hat und sie dahingehend mitnehmen wollte, dann bleiben ihr nur den Weg mitzugehen oder auszusteigen. Anscheinend findet sich kein Kompromiss so hab ihre Texte verstanden.

30.05.2025 14:04 • x 5 #80


Vicky76
Zitat von Laradina:
Ich habe wirklich versucht, einen Weg für uns zu finden.

Ich glaube, es bringt nix, alleine einen Weg zu finden, wo 2 verschiedene Lebenseinstellungen sind.

Entweder sind beide tolerant und gehen gemeinsam Kompromisse ein,
oder man tickt ähnlich.

Alles andere ist Quälerei und endet toxisch,

30.05.2025 14:06 • x 4 #81


L
@QueenA Auf den Punkt gebracht, Dankeschön.

30.05.2025 14:07 • x 1 #82


QueenA
Zitat von Jalnex18:
So was liebe ich Nicht wissen, aber meinen zu wissen und natürlich immer nur gutes unterstellen. Naja ...

Sehr offtopic, finde es aber nicht so passend sowas unkommentiert zu lassen:

Solche Aussagen sind leider oft verkürzt, historisch ungenau und führen eher zu weiteren Missverständnissen als zu einem echten Verständnis der Materie.

Die Ehe zwischen dem Propheten Muhammad und Aischa wird in islamischen Quellen erwähnt, allerdings gibt es unterschiedliche Überlieferungen über ihr tatsächliches Alter einige sprechen von 6 oder 9 Jahren bei der Verlobung, andere von einem höheren Alter. Wichtig ist: Laut diesen Quellen wurde die Ehe nicht sofort vollzogen. Der tatsächliche eheliche Zusammenzug erfolgte erst später in einem Alter, das damals als „Volljährigkeit“ im kulturellen und körperlichen Sinn galt.

Zudem war eine frühe Verlobung in der damaligen Zeit häufig ein sozialer Schutz für Mädchen (etwa vor Armut, Ausgrenzung oder politischer Unsicherheit). Diese Praxis war im historischen Kontext keine Ausnahme, sondern gesellschaftliche Norm nicht nur in Arabien, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt, einschließlich Europas.

Das bedeutet nicht, dass man solche Praktiken heute unkritisch übernehmen sollte, aber wer sich wirklich „besser bilden“ möchte, sollte sich mit dem historischen, kulturellen und rechtlichen Kontext vertraut machen, bevor er pauschale raushaut.

Kritik ist legitim, aber sie sollte differenziert und respektvoll sein besonders bei religiösen und historischen Themen. Pauschale Vorwürfe und provokante Aussagen helfen niemandem weiter und verzerren oft mehr, als sie aufklären.

Sehr offtopic sry und wer echt interessiert ist am Dialog: frag den Rabbi / Iman / Hoca / Pfarrer / Priester / Nonne …

30.05.2025 14:12 • x 4 #83


Vicky76
Zitat von Jalnex18:
Nicht wissen, aber meinen zu wissen und natürlich immer nur gutes unterstellen.

Wenn ich nicht weiß und anmerke,, dass ich vermute, kann man mich durchaus freundlicher darauf aufmerksam machen.
Zitat von Jalnex18:
So was liebe ich

Wenn das bei dir Liebe ist, wundert mich dein Kommentar, überhaupt nicht

30.05.2025 14:15 • x 2 #84


HeavyDreamy
Zitat von FloraVita:
Ich küsse keinen Mann wenn er kurz vorher Mett gegessen hat.

Man muss ja nicht die Zunge in den Rachen stecken


Zitat von Laradina:
Ich habe bestimmte Grenzen akzeptiert, weil ich gehofft habe, dass wir trotz Differenzen einen Weg finden. Dennoch sehe ich die Dinge heute klarer und würde oder könnte dem nicht mehr blind folgen.

Zitat von Laradina:
Ich hätte mir selbst nur auch ein wenig mehr Toleranz und Offenheit gewünscht.


Das meine ich: von ihm kam wenig an Toleranz und Offenheit und du hast ihm alles aber erfüllt, was er wollte, bis auf den Glauben für den er dich jetzt verliess - Liebe ist das definitiv nicht. Liebe ist geben UND nehmen.


Zitat von QueenA:
Falls nein, dann darf er sehr wohl sagen, dass er sich jemand wünscht die nicht trinkt und ihn küsst, weil er das unangenehm findet.

Auch hier: ein normaler Kuss ohne Zunge sollte doch echt möglich sein.

Zitat von QueenA:
Vergleichbar wie auch ein Raucher nicht immer auf eine Nicht-Raucherin trifft, die es toll fände von Rauchdunst umhüllt zu werden oder eben den kalten Rauch in den Mund beim Kuss schmeckt.


Ich rauche nicht, habe aber nichts dagegen, wenn jemand raucht, wenn ich liebe. Hauptsache, die Zahn/Mundpflege stimmt.
Wenn rauchen jemand stört, muss man sich eben einen Partner suchen, der ebenfalls Nichtraucher ist.

So dann eben, hier betrefflich, dass dass der Mann eine Frau suchen soll, die nicht trinkt und die eben seiner Religion entspricht.
Frage mich ebenfalls, warum er sich auf die TE eingelassen hat.
Wenn seine Mutter da eher locker ist, scheint er wohl eher fanatisch zu sein, auch weil er vor lauter Angst, dass er umkommt, wenn er gegen gewisse Dinge verstosst.


Zitat von Laradina:
Er hat mir auch klar gemacht, dass er nur eine Beziehung mit mir führen kann, wenn ich zu 100 % vom Glauben überzeugt bin und diesen auch aktiv lebe und praktiziere, also bete und die Regeln einhalte. Ich habe wirklich versucht, einen Weg für uns zu finden.


Aber er leider nicht. Er hat 8 Jahre versucht, die so langsam aber sich, von seinem Islam zu überzeugen.

Ich hoffe, du gibst nicht nach und er lässt dich in Ruhe. Auch wenn es für dich momentan sehr schmerzhaft ist.

Aber du hast ja selber jetzt geschrieben, du siehst es jetzt, auch weil du mit uns schreibst, etwas klarer. Find ich gut.

30.05.2025 14:18 • #85


E-Claire
Zitat von Jalnex18:
Naja solltest dich besser bilden und nicht irgendwelche Tatsachen annehmen, die nicht stimmen. Jfyi Mohammed der Prophet hatte eine Zwangsheirat mit einer 9-jährigen, Aischa ist der Name.

Kontext is King. Du findest auch solche Beispiele in der Bibel oder der Tora.

Zitat von Laradina:
Als wir uns kennengelernt haben, war mein Atheismus für ihn kein Hindernis. Der Glaube war anfangs kein zentrales Thema zwischen uns, und es gab auch keine Erwartung, dass ich mich ändern müsse. Dass sich das mit der Zeit verschoben hat – hin zu der Vorstellung, ich solle praktizierende Muslima werden – war ein schleichender Prozess, der vermutlich auch mit seiner eigenen inneren Entwicklung und Unsicherheit zu tun hatte.

Was seine Familie betrifft: Doch, ich habe sie kennengelernt – und sie hat mich so akzeptiert, wie ich bin. Seine Mutter zum Beispiel ist sehr offen, trägt kein Kopftuch, lebt eher liberal und kleidet sich sogar recht freizügig. Für sie ist der Glaube eher eine persönliche Quelle von Kraft und Halt, nicht etwas, das sie nach außen streng praktiziert. Vor seiner Familie musste er mich also keineswegs verstecken – im Gegenteil, sie wussten von mir und haben mich auch willkommen geheißen.

Da sind wir bei einer sehr wichtigen Unterscheidung angekommen, Religion und Glaube. Für viele Menschen ist das das Gleiche, insbesondere dann, wenn man selbst aus einem konfessionslosen Haushalt kommt.

Unsere Diskussion hier gerade dreht sich viel um das Wesen von Religion und beleuchtet das etwas unstete Wesen des Glaubens nicht so ganz.

Schau mal, ich bin in einem Pfarrhaushalt in Ostdeutschland groß geworden. Ich habe ein tiefes und völlig komplexes Verhältnis zu Religion. Im Gegensatz zu manchen hier, habe ich weder den Koran noch die Tanach und auch nicht die Bibel vollständig gelesen und von den drei genannten nur auszugsweise die Bibel. Da aber meine Eltern ihr gesamtes Studium damit verbracht haben, zunächst die Sprachen und dann einzelne Teile der Bibel zu studieren, bewerte ich Aussagen wie lies doch mal so wie wenn mir jemand erzählt, er hätte auch mal alle Paragraphen des BGBs gelesen. Ist ja schön, aber ohne Kontext macht das halt alles nur bedingt Sinn.
Wir halten fest, eine monotheistische (es gibt nur einen (mono) Gott (theos) im Gegensatz zu poly (viele) wie zB der Hinduismus oder eben auch das Christentum aus Sicht des Islams) Religion teilt immer in Anhänger, Andersgläubige und Nichtgläubige ein. Zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen herrscht das Verhältnis der Mission. Die haben nicht einfach Unrecht, sondern die wissen nichts. Zwischen Gläubigen und Andersgläubigen ist das Verhältnis komplexer. Da können wir über Toleranz und dem Finden von Gemeinsamkeiten und Unterschieden reden, zwischen einem Gläubigen und einem Nichtgläubigen allerdings nicht.

Soweit Religion

Jetzt kommt aber der persönliche Glaube hinzu. Und über den ließe sich jetzt ein ganzer Thread allein füllen. Die Familie Deines Freunds hat bei Dir den Eindruck hinterlassen, daß ihre Religionszugehörigkeit eine liberale ist. Aber der Glaube, der höchstpersönliche, Deine Freunds hat sich anders entwickelt. Für den sind eben mit der Zeit, warum auch immer, bestimmte Dinge sehr, sehr wichtig geworden. Da können jetzt verschiedene Dinge wie eigene Schwierigkeiten, identitätstiftende Merkmale, der heutige super komplexe Zeitgeist und ähnliches mit hinein spielen, aber er hat sich von jemandem, dem das nicht wichtig war, zu jemandem, der bereit ist, Euer Glück dem zu opfern, entwickelt. Da jedes Gespräch mit ihm zu diesem Thema, super leicht vom Religionsthema überlagert werden kann, bringt es auch nichts da mit ihm diskutieren zu wollen.

Für Dich tut es mir wahnsinnig leid und nochmal Du hast nichts falsch gemacht. Als Außenstehende ist es einfach super schwierig, die Tiefe eines solchen Themas zu umreißen.

30.05.2025 14:40 • x 4 #86


E-Claire
Zitat von Arnika:
ber lies mal den Koran und was der Koran ist,

nichts anderes kommt raus, wenn man die Bibel liest.

30.05.2025 14:44 • x 3 #87


HeavyDreamy

I
@Laradina
Liebe Laradina, meine Beziehung ist ebenfalls in die Brüche gegangen - nach 16 Jahren.
Die Trennung war zwar nicht ausgesprochen wegen unserer unterschiedlichen Religionen. Aber die Verhaltensweisen sind doch drauf zurück zu ziehen.
Mein Ex Partner ist ebenfalls Moslem, er weiss, dass ich es nicht war und nicht bin. Dennoch gestaltete sich vieles schwierig.
Bis die Familie mich geduldet hat ,sind viele Jahre vergangen. Wirklich akzeptiert haben sie mich aber nie! Einfach, weil ich deutsch und Christin bin! Das war Grund genug mich jahrelang zu ignorieren, ohne jemals meinen Charakter kennengelernt zu haben.
Mein Ex selbst hat mich nie dazu aufgefordert zu konventieren, aber seine Forderungen entsprachen schon dem einer islamischen Frau! Zieh dich nicht aufreizend an , trink kein Alk., sei zurückhaltend , ohne mich gehst du abends nicht raus... über die Jahre war es IMMER so, dass er mich nicht alleine mit meinen Freundinnen raus gehen lassen hat. Es waren Mädelsabende , 5 - 6 Mädels ,ich UND ER ! Nie sollte ich auf der Tanzfläche tanzen, bloß mit keinem Mann reden usw.
Er war da total in seiner Welt! Ich habe das lange mit gemacht, weil er auch sehr,sehr viele liebevolle Seiten hat und ich mich tatsächlich sehr geliebt gefühlt habe.
Nun haben wir uns getrennt, weil er jeden Abend / Nächte weg war, ich alleine zuhause. Trotzdem hat er sich das Recht rausgenommen, weg zu bleiben, wie er wollte.
Dann gab es einen großen Knall und die Beziehung war ( trotz vielen Hin und Her vorher ) tatsächlich auf einen Schlag zu Ende.
Im Endeffekt erzählt er jetzt überall, dass er mich verlassen hat, weil ich saufen gehe, weil ich ein schlechter Mensch sei. Von seinem Verhalten - KEIN WORT! Und er ist tatsächlich so davon überzeugt, dass es WIRKLICH der Trennungsgrund ist!
Lange Rede - aber wichtiger Sinn: Wer so fanatisch in den Glauben ist und der andere nicht - gibt leider immer Probleme! Es geht mir schlecht seit der Trennung und ich vermisse ihn, aber ich versuche mir vor Augen zu halten - so wie es die ganzen Jahre war, so wäre es geblieben! Er ist zu sehr in seinen religiösen Ansichten und Erwartungen! Und diese Erwartungen kann ich ihm nicht erfüllen! Selbst wenn ich mich in vielen Punkten gefügt habe ( aus Liebe ) - Ich war oft nicht ICH!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe, dass du die Klarheit hast, auch mit Verstand zu sehen ( nicht nur mit dem gebrochenen Herzen )

LG

10.06.2025 00:54 • x 4 #89


Löwenzeh
Du weißt, was du willst und hast keine Angst, dazu zu stehen. Ich bewundere deine Standhaftigkeit, du bist ganz genau richtig wie du bist und eine Lüge zu leben der Liebe wegen - da krieg ich Brechreiz beim Hören. Du hast die einzig richtige Entscheidung für dich getroffen, all deine Optionen waren schmerzhafter. Aber mit etwas Abstand lässt der Schmerz nach.
Mir persönlich hilft Wut wunderbar gegen Trauer, denn Wut ist aktiv. Also überleg mal alle Situationen, die doof waren, wo er dir etwas aufzwingen wollte, dich anders haben wollte und mäste ein wenig die Wut als Gegengewicht zum Schmerz. Bis all die Gefühle an Intensität verlieren.
Mach was Schönes. Es ist Sommer.
schei. auf Männer. Für ein paar Augenblicke.
Genieß die Freiheit3

10.06.2025 07:37 • x 1 #90


A


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