Zitat von Random:
Das hält vor Gericht? Sicher?
Hab mal gehört, dass, wenn einer womöglich dem Staat zur Last fallen würde, die Vereinbarungen gern mal als nichtig, weil die Unterzeichner die Folgen nicht überblicken konnten in die Tonne fliegt.
Aber hey, laienhaft.
Hast Du das so?
Wenn EXy nochmal ins Spiel käme, dann nur so.
Das hat alles dauerhaft Bestand, wenn man das beim Notar gemacht hat. Der ist ja verpflichtet, beide Vertragsparteien über mögliche Folgen aufzuklären. Die ganzen Selbständigen machen das. Das erwirtschaftete Vermögen (meistens Immobilien) wird auf den anderen geschrieben und wenn der Selbständige dann pleite geht, kommt man als Gläubiger nicht an die Häuser.
Kann aber auch nach hinten losgehen.
Der Bauunternehmer, der mein Haus gebaut hat, hatte genau diese Vereinbarung mit seiner Frau. Gütertrennung vereinbart und alles Vermögen ging an die Frau, damit im Falle einer Insolvenz das Vermögen gesichert ist. Klappte 25 Jahre hervorragend. Außerdem wurde seine Frau innerhalb der Fa. als hochbezahlte Angestellte wegen RV und KV beschäftigt. Gearbeitet hat sie dort keine Sekunde.
Der Bauunternehmer hatte allerdings irgendwann eine Affäre und da ist die holde Gattin hintergekommen.
Ende vom Lied, alle Häuser bei der Frau und Klage beim Arbeitsgericht, weil er ihren Lohn nicht weiterbezahlt hat. Da sie über 20 Jahre dort beschäftigt war, hat sie zusätzlich eine hohe Abfindung bekommen. Die Firma gibt es noch, weil der Sohn der beiden auch in der Firma arbeitet und diese in den nächsten Jahren übernehmen will/wird. Er hat seine Mutter dann eindringlichst bebeten, jetzt Ruhe zu geben, da die Firma ansonsten ruiniert wäre.
Der Unternehmer hat es in meinen Augen nicht besser verdient.
Beste Grüße,
Jens