@Flapskaps
Guten Morgen erstmal.
Ich habe mich gerade erst eingelesen. Möglich, das ich vielleicht etwas übersehen habe, also bitte korrigier mich ggf.
17 Jahre lang warst du für sie der Heimathafen, der Ankerplatz, der es ihr ermöglicht hat ihr Leben nach ihrem gusto zu führen. Jetzt hat deine Leidensfähigkeit einen Punkt erreicht, wo du das nicht mehr mittragen kannst und willst. Gut so!
Natürlich tut es weh, besch...weh, aber das ist in solchen Fällen - leider - die Norm. Das Sie nun auf eine Art klammert, ist ebenso klar verständlich: Durch dich konnte sie so leben, wie sie es getan hat und sie weiß sehr wohl, dass sie so einen Mann nicht gleich wieder finden wird, der das mitmacht. Also ist durch die Trennung auch ihre Lebensart bedroht. In einer Weise ist sie genauso von dir abhängig, wie du es - noch - emotional von ihr bist. Es ist für euch beide eine Form von Entzug, mit all' den Schmerzen, die das verursacht.
Das Wichtigste für dich bist jetzt du und deine Jungs. Als erstes - klar - Wohnung finden. Groß genug für euch drei. Dann Anwalt, am besten einen FA für Familienrecht.
Haben Noch und du schon darüber gesprochen, wie ihr das mit den Kids handhaben wollt? Der Große ist alt genug, dass er bei der Frage des AR mitentscheiden darf. (Ich würde ein Residenzmodell bei dir vorschlagen) Wenn der Große sich dafür entscheiden würde, könnte man das als Aufhänger nutzen, damit das selbe Modell auch für den Kleinen zur Anwendung käme - was angesichts der Situation wichtig wäre (Er muß da raus!). Setze dich auch gleich mit dem JA in Verbindung. Zunächst nur um zu zeigen, das du kooperieren willst. Und, wenn du Glück hast, können sie dir auch helfen, was die Betreuungssituation angeht, dir Kontaktadressen von Familienhilfsorganisationen u.ä. beschaffen usw.
Dir steht eine lange, vielleicht harte, in jedem Fall schmerzhafte Zeit bevor. Aber immer positiv denken: Du schaffst das!
lg Uwe
12.04.2025 06:48 •
x 2 #66