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Trennung nach 22 Jahren

unbel-Leberwurst
Zitat von MaryAnne:
Mal ins Blaue spekuliert: Am Anfang des Threads stand bei einigen Foris im Raum, dass deine Frau bereits einen neuen Partner haben könnte. Das mal weitergesponnen, könnte das ihr Verhalten durchaus erklären. ...


Ich habe das anfangs auch unterstellt, bin mir da nach weiteren Schilderungen aber gar nicht mehr sicher.
Die gute Dame scheint einfach massive Probleme mit sich selber zu haben.

11.03.2020 16:24 • x 1 #661


berliner1962
Zitat von Gebrochenermann:
Ich bin das Feindbild, und somit rechtfertigt sie für sich selber ihr Verhalten dass alles was sie tut richtig ist.



Das kommt mir doch sehr bekannt vor ...... Leider.

Der, dem man (frau) einmal seine Liebe bekannte ist im Laufe der Prozesse die eine Beziehung/Ehe so mit sich bringen kann zu einem Feindbild verklärt/mutiert.
Es erinnert an die Pubertät, wo Kinder lernen den Absprung in ihr eigenes Leben zu wagen und dafür werden die Eltern zumindest phasenweise mal zu Feindbildern.
Ausnahmezustände hier wie dort.....

Aber was die Trennung unter Erwachsenen (so genannten) besonders bitter werden lässt.
Trennungs- und Scheidungsleichen überall. Beziehungsgeschädigte. Und alle, alle alle hamse recht.
Willkommen (wieder) in der heilen Single-Welt.

11.03.2020 16:34 • #662


A


Trennung nach 22 Jahren

x 3


T
Habe meiner Exe auch zwei Briefe damals geschrieben.
Außer das ich mich damit zum Vollhonk gemacht habe, wurde nichts erreicht.
Im Gegenteil, danach war ich noch kleiner!
Bitte lasse es!
Du erreichst dadurch nichts!
Mache Dich rar und sei geheimnisvoll!
Und hole jetzt die .... raus.
Du sollst nicht überheblich sein, oder beleidigend, aber versuchen zumindest sehr souverän zu sein.

11.03.2020 16:55 • x 4 #663


A
Zitat von unbel Leberwurst:
Ich habe das anfangs auch unterstellt

Glaubte ich anfangs auch. Die Probleme liegen anscheinend wo anders.

11.03.2020 17:25 • x 3 #664


T
Zitat von Gebrochenermann:

Da gebe ich Dir in allen Punkten recht. Ich bin das Feindbild! Und wenn ein Verhalten von mir nicht dazu passt wird es passend gemacht. Wir hatten beide unsere Ansichten. Und wir lagen beide falsch. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Mein Psychotherapeut sagte: Im Moment und in der Vergangenheit sind sie beide nicht in der Lage die Situation objektiv zu betrachten, sie befinden sich im Ausnahmezustand.

Ich bin das Feindbild, und somit rechtfertigt sie für sich selber ihr Verhalten dass alles was sie tut richtig ist. Weil ich böse bin. Aber irgendwann wenn mal Ruhe eingekehrt ist, dann wird sie das alles vielleicht anders sehen. Zumindest hoffe ich das. Weil das was sie im Moment sieht einfach nicht die Realität ist! Und ich denke weiterhin das sie das nicht aus Boshaftigkeit oder mutwillig tut, ich denke eher so eine Art Selbstschutz, warum auch immer. Ein anderer Mann muss da nicht zwingend im Spiel sein.


Ich lese hier schon von Anfang an mit und zwischendurch war es kaum zu ertragen wie du in deiner Verzweiflung alle Schuld auf dich geladen hast. Ich habe diese Phase auch hinter mir und bin zeitweise in einer Tagesklinik gewesen, um nicht völlig den Halt zu verlieren. Meine Frau hat sich nach 15 Jahren Beziehung, davon 10 verheiratet, im September von mir getrennt nachdem ich entdeckt hatte, daß sie eine Affäre hat und ist direkt, innerhalb von 14 Tagen zu ihrem neuen (wesentlich jüngeren) Freund gezogen. Seitdem bin ich vom Partner zum Täter mutiert. Im Juli noch Liebesbekundungen seit September wird mir nun plötzlich erklärt sie sei schon jahrelang nicht glücklich gewesen, sie hat unter mir gelitten, etc. etc
Gleichzeitig wie gut es mit ihrem neuen Partner läuft, seine tolle Familie etc. Musste sie zwischenzeitlich auf allen Kanälen wie WhatsApp, Telefon etc sperren um das nicht weiter ertragen zu müssen.
Wir hatten exakt ein Jahr vorher (auf ihr Drängen) noch eine Wohnung gemeinsam gekauft. Ich war in unsere alten Mietwohnung eigentlich sehr zufrieden. Nun sitze ich mit der Finanzierung alleine, Sie zahlt einfach nichts, möchte noch Trennungs-Unterhalt, obwohl wir keine gemeinsamen Kinder haben und praktisch gleichberechtigt arbeiten können (sie wollte immer eher weniger arbeiten). Beim Zugewinn will sie an meine beruflichen Substanzen die ich mir jahrelang aufgebaut habe und das gesamte Eigenkapital für die Wohnung stammte von mir. Da wir den Kredit aber gemeinsam genommen haben und sie mit im Grundbuch steht, werde ich die Wohnung wohl in Zukunft verkaufen müssen und natürlich zusätzlich Geld verlieren. Scheint ihr alles egal zu sein.

Wie auch immer, die Story durchzugehen wäre ein eigener Thread. Aber nachdem ich nun zumindest einigermaßen wieder Boden unter den Füssen habe denke ich ebenfalls, die These, daß sich der Verlassende als Opfer hinstellt und den Ex-Partner als Verursacher scheint mir sehr passend und je nach Charakter gängig. Meine Frau war auch in Ihrer ersten Ehe schon das Opfer. Eigene Anteile - null. Habe ich damals alles geglaubt, nachdem ich ihren Ex vor Jahren mal getroffen hatte war ich mir schon sicher das es da natürlich noch eine andere Perspektive der Geschichte gibt.

Ich habe auch schon die ganze Zeit beim mitlesen das Gefühl, daß da bei deiner Frau ein neuer Partner sein könnte. Der wird oft gut versteckt und so lange wie möglich verleugnet.
Letztlich ändert es aber wenig an der eigenen Situation, vor allem wenn sie nicht mehr will und man muss wieder in ein funktionierendes und positives Leben zurück finden. Mir hat die therapeutische Begleitung geholfen und viele Beiträge hier im Forum. Wenn es irgendwie geht, versuche dich so viel wie möglich mit Menschen zu umgeben die dich wertschätzen, stützen und gerne auch mal zuhören obwohl die Gespräche immer wieder um dieses Thema kreisen. Manchmal habe ich meine Hilfe z.B. beim renovieren, Umzug, Garten etc angeboten, Freunde ins Theater, Konzert oder zum gemeinsamen kochen eingeladen. Bin leider kein Typ für viel Sport. Hauptsache nicht zu viel alleine sitzen und grübeln. Was auch immer gute Momente schafft - nimm es jetzt so viel wie möglich mit und schaffe sie dir.
Ich habe auch sehr viel in der Vergangenheit gesucht und mich fast um den Verstand damit gebracht. Aufarbeitung ist sicher sehr wichtig, wir waren zwei Verantwortliche und den eigenen Anteil zu erkennen tut wahnsinnig weh. Aber ob und wie alles verlaufen wäre wenn wir anders gehandelt, uns anders verhalten hätten, auch das bleibt ungewiss und keine Garantie das die Partnerschaft gehalten hätte. Wir haben zu der Zeit so gehandelt wie unsere Persönlichkeit es zugelassen hat - BEIDE. Jetzt müssen wir uns weiter entwickeln. Wichtig ist nicht an der Vergangenheit und dem Partner festzuhalten. Ich habe solche Menschen in meinem Umfeld. Sie kämpfen lange verbissen und leben zu wenig. Du schaffst das. Ich habe viel mit Freunden die das alles hinter sich haben gesprochen. Auch ihre Erfahrungen und die Erfahrungen hier im Forum haben mir geholfen und helfen weiterhin.

Es tut wahnsinnig weh, aber langsam beginne ich zu akzeptieren das ein neues Leben beginnt, die Scheidung und vor allem der eventuelle finanziellen Streit wird noch genug Kraft kosten. Bei dir kommen noch Kinder hinzu. Ich wünsche dir viel Kraft und neue Zuversicht ins Leben.

11.03.2020 23:48 • x 13 #665


Nina1978
Zitat von Tele-1968:


Ich lese hier schon von Anfang an mit und zwischendurch war es kaum zu ertragen wie du in deiner Verzweiflung alle Schuld auf dich geladen hast. Ich habe diese Phase auch hinter mir und bin zeitweise in einer Tagesklinik gewesen, um nicht völlig den Halt zu verlieren. Meine Frau hat sich nach 15 Jahren Beziehung, davon 10 verheiratet, im September von mir getrennt nachdem ich entdeckt hatte, daß sie eine Affäre hat und ist direkt, innerhalb von 14 Tagen zu ihrem neuen (wesentlich jüngeren) Freund gezogen. Seitdem bin ich vom Partner zum Täter mutiert. Im Juli noch Liebesbekundungen seit September wird mir nun plötzlich erklärt sie sei schon jahrelang nicht glücklich gewesen, sie hat unter mir gelitten, etc. etc
Gleichzeitig wie gut es mit ihrem neuen Partner läuft, seine tolle Familie etc. Musste sie zwischenzeitlich auf allen Kanälen wie WhatsApp, Telefon etc sperren um das nicht weiter ertragen zu müssen.
Wir hatten exakt ein Jahr vorher (auf ihr Drängen) noch eine Wohnung gemeinsam gekauft. Ich war in unsere alten Mietwohnung eigentlich sehr zufrieden. Nun sitze ich mit der Finanzierung alleine, Sie zahlt einfach nichts, möchte noch Trennungs-Unterhalt, obwohl wir keine gemeinsamen Kinder haben und praktisch gleichberechtigt arbeiten können (sie wollte immer eher weniger arbeiten). Beim Zugewinn will sie an meine beruflichen Substanzen die ich mir jahrelang aufgebaut habe und das gesamte Eigenkapital für die Wohnung stammte von mir. Da wir den Kredit aber gemeinsam genommen haben und sie mit im Grundbuch steht, werde ich die Wohnung wohl in Zukunft verkaufen müssen und natürlich zusätzlich Geld verlieren. Scheint ihr alles egal zu sein.

Wie auch immer, die Story durchzugehen wäre ein eigener Thread. Aber nachdem ich nun zumindest einigermaßen wieder Boden unter den Füssen habe denke ich ebenfalls, die These, daß sich der Verlassende als Opfer hinstellt und den Ex-Partner als Verursacher scheint mir sehr passend und je nach Charakter gängig. Meine Frau war auch in Ihrer ersten Ehe schon das Opfer. Eigene Anteile - null. Habe ich damals alles geglaubt, nachdem ich ihren Ex vor Jahren mal getroffen hatte war ich mir schon sicher das es da natürlich noch eine andere Perspektive der Geschichte gibt.

Ich habe auch schon die ganze Zeit beim mitlesen das Gefühl, daß da bei deiner Frau ein neuer Partner sein könnte. Der wird oft gut versteckt und so lange wie möglich verleugnet.
Letztlich ändert es aber wenig an der eigenen Situation, vor allem wenn sie nicht mehr will und man muss wieder in ein funktionierendes und positives Leben zurück finden. Mir hat die therapeutische Begleitung geholfen und viele Beiträge hier im Forum. Wenn es irgendwie geht, versuche dich so viel wie möglich mit Menschen zu umgeben die dich wertschätzen, stützen und gerne auch mal zuhören obwohl die Gespräche immer wieder um dieses Thema kreisen. Manchmal habe ich meine Hilfe z.B. beim renovieren, Umzug, Garten etc angeboten, Freunde ins Theater, Konzert oder zum gemeinsamen kochen eingeladen. Bin leider kein Typ für viel Sport. Hauptsache nicht zu viel alleine sitzen und grübeln. Was auch immer gute Momente schafft - nimm es jetzt so viel wie möglich mit und schaffe sie dir.
Ich habe auch sehr viel in der Vergangenheit gesucht und mich fast um den Verstand damit gebracht. Aufarbeitung ist sicher sehr wichtig, wir waren zwei Verantwortliche und den eigenen Anteil zu erkennen tut wahnsinnig weh. Aber ob und wie alles verlaufen wäre wenn wir anders gehandelt, uns anders verhalten hätten, auch das bleibt ungewiss und keine Garantie das die Partnerschaft gehalten hätte. Wir haben zu der Zeit so gehandelt wie unsere Persönlichkeit es zugelassen hat - BEIDE. Jetzt müssen wir uns weiter entwickeln. Wichtig ist nicht an der Vergangenheit und dem Partner festzuhalten. Ich habe solche Menschen in meinem Umfeld. Sie kämpfen lange verbissen und leben zu wenig. Du schaffst das. Ich habe viel mit Freunden die das alles hinter sich haben gesprochen. Auch ihre Erfahrungen und die Erfahrungen hier im Forum haben mir geholfen und helfen weiterhin.

Es tut wahnsinnig weh, aber langsam beginne ich zu akzeptieren das ein neues Leben beginnt, die Scheidung und vor allem der eventuelle finanziellen Streit wird noch genug Kraft kosten. Bei dir kommen noch Kinder hinzu. Ich wünsche dir viel Kraft und neue Zuversicht ins Leben.
. Danke für diesen tollen Text. Er kam genau im richtigen Moment!

12.03.2020 05:45 • x 6 #666


Heffalump
Zitat von Tele-1968:
Sie kämpfen lange verbissen und leben zu wenig

Der Satz ist toll - Danke

12.03.2020 07:37 • x 2 #667


H
Hallo,
in diesem Thread geht es ja des Öfteren um das Warum der Trennung, bzw. sind das auch die Punkte die mich zu Beginn stark beschäftigt haben.

Ich kann hier jedem, der verlassen wurde nur das Buch einer Soziologin ans Herz legen. Es gibt es leider nur noch gebraucht, aber mir hat es sehr geholfen, zu sehen wie sich eine Trennung entwickelt. Bzw. was die einzelnen Stationen der Trennung sind. Da wir verlassenen am Ende sozusagen vor vollendete Tatsachen gestellt werden, oder so fühlte es sich für mich zumindest an, kann man in dem Buch ganz genau in den einzelnen Handlungen des Initiators sehen, wann was genau wie für denjenigen begonnen hat. Zumindest hat es mir dann im Anschluss die Klarheit gegeben die ich brauchte.
Diane Vaughan, Autorin
Das Buch heißt: Wenn Liebe keine Zukunft hat: Stationen und Strategien der Trennung

12.03.2020 10:32 • #668


M
Ich kann jedem in einer Beziehung nur ans Herz legen, zu besprechen, was im schlimmsten Fall - der Trennung- passieren kann. Jeder Frau, die für das Familienmanagement zeitweilig die Karrieren Altersvorsorge auf Eis legt, aber auch jedem Mann, der finanziell sich weit stärker einbringt als die Partnerin.

Ich verstehe nie, warum diese Dinge jahrelang in Beziehungen schleifen und akzeptiert werden, um beim Knall dann plötzlich das Hauptproblem darzustellen. Bezahlt einer eine Wohnung oder ein Haus alleine, kann der auch alleine im Grundbuch stehen. Leistet der andere unbezahlte Arbeit für die Familie, hat hier ein Vertrag zu stehen, der ihre Rentenweiterzahlung regelt, ihr eigenes Geld vom Familieneinkommen festsetzt und wie der Besitz von größeren Anschaffungen im Notfall geregelt wird. Das klingt jetzt erst einmal unromantisch, bringt aber beide Partner wieder ins Gespräch über eigene Ziele, Wünsche und Erwartungen.

Wenn eine Frau finanziell und im Karrierestatus noch nach Auszug der Kinder auf dem gleichen Stand ist, wie zur Geburt der Kinder oder ein Partner mehr arbeitet als der andere, passiert das ja nicht über Nacht. Da sind in den allermeisten Fällen beide einverstanden gewesen. bei einer Trennung geht dann aber beiden plötzlich auf, dass getrennt die gesamt Sache sehr viel teurer wird und der andere weiter gleiche oder ähnliche Forderungen hat wie vorher. Und plötzlich fühlt man sich verschaukelt und jahrelang über den Tisch gezogen. Tatsächlich aber hat man jahrelang das Modell abgenickt.

12.03.2020 15:15 • x 2 #669


T
Hallo MaryAnne, da hast du völlig recht. In meinem Fall habe ich mir das im Prinzip selbst zuzuschreiben. Sie war immer mal eine kleine Dramaqueen und hätte ich diese Dinge rechtzeitig sachlich regeln wollen, wäre sicherlich die Aufrichtigkeit der Beziehung und Liebe in Frage gestellt worden. Dazu kommt, das sie mir aufgrund gemeinsamer Erfahrungen in der Vergangenheit immer versichert hat sie würde sich nie um Geld streiten. Tja, Gutgläubigkeit wird nun bestraft, kann ich mich nur wenig herausreden. Den Kredit haben wir auch nur zu Zweit bekommen. Ändert jetzt alles nichts, ich denke ich kann aber in diesem Fall noch in den Spiegel schauen und sie und Neuer müssen selber wissen ob sie sich auf diesem Fundament eine Beziehung aufbauen wollen. In unserem (auch beruflichen) Umfeld gab es dafür auch schon mal kräftig Gegenwind und wie ich schon geschrieben habe, ich werde mein zukünftiges Leben nicht mit zu viel Kampf um die Vergangenheit bestimmen lassen.

12.03.2020 18:19 • #670


M
Zitat:
In unserem (auch beruflichen) Umfeld gab es dafür auch schon mal kräftig Gegenwind und wie ich schon geschrieben habe, ich werde mein zukünftiges Leben nicht mit zu viel Kampf um die Vergangenheit bestimmen lassen. [/quote]

Ich glaube, dass dies der beste Weg ist. Aufstehen, aus der Erfahrung lernen, die gleichen Fehler möglichst vermeiden und dann wieder auf jeden neuen Tag freuen. Was war, das war.

12.03.2020 18:56 • #671


T
Und selbst wenn wir Zukunft die Fehler der Vergangenheit vermeiden können - neue Beziehung, neue Dynamik. Wer weiß ob wir dann nicht an anderen Themen scheitern. Mir kommt das ganze mittlerweile wie ein Drahtseilakt vor auf den wir uns alle freiwillig eingelassen haben. Nur recht wenige erreichen die andere Seite - und selbst wenn, war der Weg bis zu Ende gut ?
Also zuversichtlich in das eigene Leben bleiben (leider schwer wenn noch alles schmerzt)

12.03.2020 19:07 • #672


M
Das stimmt! Aber auch wenn's weh tut, immer noch besser als gefühllose Klötze zu sein.

12.03.2020 19:21 • #673


G
Zitat von MaryAnne:
Ich glaube, dass dies der beste Weg ist. Aufstehen, aus der Erfahrung lernen, die gleichen Fehler möglichst vermeiden und dann wieder auf jeden neuen Tag freuen. Was war, das war.

Das denke ich auch. Aus den Fehlern lernen und nächstes mal besser machen.

Wobei ich mittlerweile denke dass die gemachten Fehler oft nur gemacht wurden weil es der Partner zugelassen hat. Hätte meine Frau z. B. zu einem früheren Zeitpunkt etwas gesagt, wären Fehler meinerseits größtenteils vermieden worden. Durch die weitere Distanzierung erfolgen dann wieder neue Fehler. So entsteht auch eine Eigendynamik von Fehlern auf beiden Seiten. Sozusagen ein Butterfly-Effekt.

Ich bin mir mittlerweile auch gar nicht mehr sicher ob das alles zu verhindern gewesen wäre. Wenn es nicht meine gemachten Fehler wären die dazu geführt habe, dann wären es vermutlich andere Gründe oder Fehler gewesen.

Als ich meine Frau gefragt habe warum sie mir nicht gesagt hat dass ich manche Dinge ändern soll hat sie geantwortet: vielleicht wollte ich gar nicht dass sich was ändert!

13.03.2020 11:00 • x 4 #674


unbel-Leberwurst
Zitat von Gebrochenermann:
Wobei ich mittlerweile denke dass die gemachten Fehler oft nur gemacht wurden weil es der Partner zugelassen hat. Hätte meine Frau z. B. zu einem früheren Zeitpunkt etwas gesagt, wären Fehler meinerseits größtenteils vermieden worden.
...

Als ich meine Frau gefragt habe warum sie mir nicht gesagt hat dass ich manche Dinge ändern soll hat sie geantwortet: vielleicht wollte ich gar nicht dass sich was ändert!


Sehr gut, dass sich die Erkenntnis nach 45 Seiten so langsam bei Dir durchzusetzen scheint.

An der letzte Aussage Deiner Frau siehst Du doch, dass sie Dir Dinge erzählt, wie sie ihr in den Kram passen.
Bislang solltest Du es doch immer von alleine merken, dass was nicht passt.

13.03.2020 11:11 • x 2 #675


A


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