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Trennung nach 24 Jahren Ehe - ich weiss nicht weiter

K
Wenn man so abgrundtief verletzt wurde hat Krebsmann045 nicht mehr den geringsten Funken für sie übrig. So ein Charakter wird von mir nichts und null mehr bekommen. Sie wird aus meinem Leben gestrichen. Die Entscheidung steht und hat das Odium der Ewigkeit.

Leider lässt sich das noch nicht ganz auf das Business übertragen da es hier noch zu weiteren Berührungspunkten kommen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Als Mensch jedoch ist sie für alle Zeiten erledigt. Vor mir wird sie nichts mehr hören - nie wieder.

19.04.2014 12:14 • #61


K
Erst stürzt sie mich in den Abgrund, in die Hölle, und ruft dann irgendwann hinterher Schaaaaatz, geht's dir gut?

Danke, darauf kann ich verzichten.

19.04.2014 12:22 • #62


A


Trennung nach 24 Jahren Ehe - ich weiss nicht weiter

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F
Hallo, Krebsmann045

Darf ich diesen Satz etwas umändern und als Teil meiner Signatur verwenden?

19.04.2014 12:26 • #63


K
Mach ruhig.

Mein Tagesablauf heute:

8:30 Einkaufen gegangen für Sonntag (für meine Mutter)
9:00 gemütlich frühstücken gegangen
Danach Autowaschen gegangen
Nachnach zu OBI, Grünpflanze gekauft und auf Balkon eingepflanzt
Danach den ganzen Mittag an den Rhein gefahren und an einer einsamen Bucht FKK-mäßig in die Sonne gelegt. 5 Stundenlang. Dabei Eine Flasche Weißwein im Rhein geparkt und immer wieder davon getrunken und geschlafen und getrunken usw. Herrlich. Kein Mensch dagewesen.
Danach in ein Seerestaurant gefahren und einen Salatteller mit ganz leckerem Fisch gegessen. Wider Weißwein getrunken. Hervorragend.
Jetzt heimgefahren und zufrieden.
Das war ein wunderbarer Tag. Besser wäre es gewesen wenn die Frau meines Lebens mit dabei gewesen wäre. Aber wir müssen uns noch finden...
Morgen Mittagessen bei meiner Mutter, danach vielleicht Abend wieder Rhein, wenn es nicht zu spät wird und das Wetter passt
Ostermontag FKK am Rhein, wenn das Wetter passt...

So, jetzt wist ihr Bescheid

19.04.2014 20:35 • #64


K
Na dann wünsche ich dir ganz viel Spaß...und tolles Wetter

19.04.2014 23:25 • #65


D
Hallo Kristallherz,

ich hoffe, es geht dir besser. Ich trenne mich gerade von meiner Frau und stehe quasi auf der anderen Seite. Ich weiss nicht, ob es dir hilft, aber vielleicht kannst du deinen Expartner etwas besser verstehen und mit der Situation im Allgemeinen besser umgehen.

Ich werde meine Geschichte so kurz wie möglich halten. Wir sind 8 Jahre zusammen gewesen, viele Höhen und noch mehr Tiefen, beide Seiten viel gegeben, um zusammen zu sein. Vor ca 3-4 Jahren hatten wir eine extrem schwierige Phase, in der wir viel gestritten haben und ich mich in dieser Zeit täglich gefragt habe, warum ich mir das alles antue und nicht aussteige. Da ich im Prinzip mein bisheriges Leben damals aufgegeben hatte, um mit ihr zusammen zu sein, habe ich einfach nach der Augen zu und durch Methode gehandelt. Wurde durch die ganze Situation auch depressiv, habe mich aber selbst wieder gefunden.

Danach habe ich mich beruflich verändert und es wurde besser (finanziell, weniger Streit, usw.). Trotzdem war ich all die Zeit unzufrieden mit der Beziehung und mit meiner Partnerin. Ich denke man entwickelt sich einfach weiter und kann halt passieren, dass sich beide Partner in Richtungen entwickeln, die dann nicht mehr so passend sind.

Ich habe vor einigen Monaten für sie völlig überraschend und aus dem nichts die Beziehung beendet. Es hatte schon lange (Jahre) in mir gebrodelt aber nicht den Mut und die Kraft gehabt. Ich musste mir jetzt eingestehen, dass ich so nicht weiterleben kann und will. Der Gedanke, in dieser Beziehung bis ans Lebensende zu leben ist für mich erschreckend. Auf rationaler Ebene weiss ich, dass es schlimm ist, so zu reden und zu denken. Ich habe mir vorher die Jahre auch eingeredet, dass langjährige Beziehungen halt so sind, die ero. schläft ein, man ist ein Team das funktioniert und Probleme haben alle und iiiiirgendwann wird es wieder besser. Aber, es wird nicht besser, ich bin weiterhin unzufrieden und unglücklich-der Punkt ist, wenn ich alleine bin, geht es mir nicht schlecht und ich vermisse meine Frau nicht. Also habe ich die Notbremse gezogen. Meine Frau will es nicht wahrhaben, eine Paartherapie machen, alles tun, die Probleme zu lösen.

Hat sie es verdient, dass es so endet? Nein! Hat sie eine Chance verdient? Wahrscheinlich. Nur wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, habe ich mich total aus der Beziehung entfernt und alle Versuche sind zum Scheitern verurteilt weil meinerseits die Gefühle fehlen und ich mich nicht danach sehne, weiter mit ihr zusammen zu sein.

Jaaaa, das ist alles schlimm und brutal. Warum haben wir es so weit kommen lassen....Das weiss ich, und ich leide auch unter der Situation...Aber am Ende des Tages ist es, wie es ist, das Kind ist in den Brunnen gefallen...Ich denke, es ist müßig darüber nachzudenken, wer Schuld hat. Meiner Meinung nach hat keiner Schuld. Gefühle kommen und gehen und wenn man nur noch aus Pflichtgefühl zusammen und dabei unglücklich ist, ist es besser klare Verhältnisse zu schaffen und einen Neuanfang zu wagen.

Ich will für mich die Beziehung aufarbeiten, aus dem Vergangenen lernen. Ich bin eher ein Beziehungstyp, der ernsthafte Beziehungen nicht banalisieren will und wenn beide Partner tatsächlich noch Gefühle füreinander haben, sollen sie um die Beziehung kämpfen. In meinem Fall ist der Zenit überschritten, so traurig es auch ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Versuche nicht, nach Fehlern und Ursachen zu suchen, was schief gelaufen ist (vielleicht wenn du über den Trennungsschmerz hinüber bist). Versuche schon gar nicht Schuld bei dir zu suchen und versuche auch nicht deinen Mann zu verstehen. In meinem Fall ist es eine Mischung aus verschiedenen Motiven, die Außenstehende, die uns für das perfekte Paar gehalten haben, gar nicht sichtbar sind. Trotzdem habe ich meine Gründe so zu handeln (und dein Partner wahrscheinlich auch).

Es ist schwierig, ja! Aber dein persönliches Glück sollte niemals von einer anderen Person abhängig sein. Komme mit dir ins Reine, pflege Freundschaften, geh raus, such dir ein Hobby...Wenn dann irgendwann wieder ein Mensch ins Leben tritt, der deinen Alltag noch reicher macht, umso besser

Wünsche Dir alles Gute und viel Kraft. Das Leben geht weiter!

PS: Wenn du in Foren wie diesen suchst, gibt es viele Geschichte wie deine (Schock-langjähirge Beziehung plötzlich aus) und es gibt genausoviele wie meine (Jahrelang unglücklich und an Beziehung festgehalten.)

20.04.2014 16:18 • x 1 #66


Kristallherz
@Die andere Seite

Hallo, vielen Dank für deinen Post. Es ist schon interessant auch mal die andere Seite zu so einer Geschichte zu hören und ich gebe Dir in vielen Dingen recht, dass man irgendwann nochmal das besondere sucht bevor das Leben vorbei ist. Aber auch in Deiner Geschichte sehe ich ein ganz großes aber.
Es gehören wie in vielen Dingen wohl immer zwei dazu. Zwei, wenn man zueinander findet. Zwei, wenn man heiratet. Zwei, wenn man sich trennt.

Jeder macht in seinem Leben Fehler, es gibt Höhen und Tiefen und es gibt Probleme, die man nur zu zweit lösen kann. Ich verstehe, was Du sagen willst, aber ich verstehe nicht, dass man nicht zu zweit versucht die aufgestauten Probleme zu lösen. Eine langjährige Beziehung sollte das wert sein, besonders wenn der Partner von den Problemen nicht einmal etwas ahnte oder wußte. Oftmals registriert man die Dinge nicht, die sich da aufstauen. Man handelt unbewußt oder sagt etwas, was bei dem anderen falsch ankommt.
Warum also setzt man sich nicht hin und sucht das Gespräch und überlegt, wie man Dinge ändern kann. Ich wette, dass einige hier froh gewesen wären, wenn sie von den Problemen, die zur Trennung geführt haben, etwas gewusst hätten. Aber wenn der Partner nicht spricht, dann spricht er nicht und man bleibt ahnungslos.

Wenn man aber spricht, den Spiegel vorgehalten bekommt und zusammen überlegt was aneinander stört und versucht daran zu arbeiten, dann ist es für jeden auch nach einer angemessenen Zeit leichter, wenn man dann sagt: Ich glaube es funktioniert doch nicht.
Sicher tut es dann immer noch weh, aber innerlich beginnt man dann schon sich auf eine mögliche Trennung vorzubereiten. Man hat die Chance sich damit auseinanderzusetzen und wird nicht eiskalt erwischt. Du darfst nicht vergessen, dass es so immer einen Partner gibt, der so etwas nie für möglich gehalten hätte und der vorhatte mit dem anderen den Lebensabend zu verbringen.

Für diesen zurückgebliebenen Partner bricht mehr als nur eine Welt zusammen. Er beginnt sich selbst in Frage zu stellen, hat seelische und körperliche Schmerzen und verliert den Boden unter den Füßen. Und das ist weitaus schlimmer, als vorher mal ein kleines Gespräch zu führen. Man steht von einer Sekunde zur nächsten vor dem Nichts und alles, woran man geglaubt hat, ist plötzlich weg.

Gerade wenn man so lange Zeit miteinander verbracht hat, wäre es nur fair, ein klärendes Gespräch zu suchen, bevor man so einen Schritt tut. Das hat in meinen Augen auch mit dem Respekt voreinander zu tun und der Verantwortung füreinander, denn irgendwann einmal hat man sich ja geliebt.

Ich will nicht verurteilen, dass jemand den Sinn in seinem Leben sucht oder in Frage stellt. Klar ändern sich die Menschen und die Interessen, aber man sollte doch zumindest versuchen, den Partner, für den man sich mal entschieden hat, auf diesen Weg mitzunehmen und ihn nicht einfach sich selbst überlassen. Es gibt nichts schlimmeres als sich ausgenutzt und weggeworfen zu fühlen oder als ein Mensch zweiter Klasse. Denn mehr bleibt vom Selbstbewußtsein erstmal nicht übrig.

Ich will jetzt nicht Dich oder Deine Geschichte hier beurteilen, versteh' das bitte nicht falsch, aber es ist mir zu leicht zu sagen: Ich war schon lange unglücklich. Denn zum Unglücklichsein gehören auch immer zwei und wenn sich nur einer davon auf eine neue Reise begibt, dann ist das bitter und unverständlich für den anderen.

Oftmals ist es ja auch so, dass die Gefühle füreinander unter großem Druck erst einmal begraben werden. Hat man finanzielle oder berufliche Probleme oder Probleme mit sich selbst, dann sieht man auch nur noch sich selbst und der Partner löst sich erstmal im Nichts auf. Er ist aber nicht weg, genauso wenig wie die Gefühle einfach weg sind. Bei den meisten liegen sie nur unter dem Alltagstrott begraben und Schuld daran ist man eigentlich selbst. Ich will jetzt nicht sagen, dass das bei mir oder bei Dir so ist - bei mir sowieso nicht, denn ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wen ich da geheiratet habe - aber ich finde, dass viele es sich einfach zu leicht machen.

Sorry, aber das ist meine Meinung, wenn auch im Moment sicher nicht ganz unvoreingenommen.

LG

Kristallherz

20.04.2014 21:55 • x 2 #67


K
Kristalherz du beschreibst ganz genau auch meine Sichtweise zu meiner Trennungsgeschichte.
Er hat sich entfernt, nicht geredet und uns keine Chance mehr gegeben.

Was bleibt...ICH...die nie damit gerechnet hätte...die ihn immer noch liebt,trotzallem...
die grad nicht weiß was in ihrem Kopf vorsich geht...die ihn vermisst...gern nochmal reden
würde...aber natürlich weiß das das nichts bringt...die die nicht mehr zu seinem Leben gehört..
und das schmerzt.

Vieles an aufgestautem übersieht man bestimmt...aber wie du schon sagst nach so langer Zeit
sollte man es seinem Partner wert sein gemeinsam eine Lösung zu finden...wenns dann nicht klappt
kann mann sicherlich besser damit umgehen...denn man hat vorher darüber gesprochen.

21.04.2014 00:11 • #68


D
Hallo Kristallherz,

Ich stimme dir zu, dass man vorher Tacheles reden sollte, um gemeinsam eine Lösung zu finden, bevor man plötzlich so radikal handelt. Ich will mein Handeln nicht entschuldigen, aber es kommt auch immer auf die Persönlichkeit der beiden an. ZB habe ich oft versucht, bestimmte Sachen anzusprechen und auch mein Verhalten im Alltag versucht zu verbessern, aber das brachte alles nichts. Außerdem bin ich vom Typ eher so, dass ich Konflikte vermeide-was natürlich auch nicht hilft.

Ich weiß auch, dass ich einen riesigen Trümmerhaufen zurücklasse und meine Ex-Frau vielleicht nie wieder richtig Vertrauen zu anderen fassen kann. Ich versuche ihr aber zu helfen mit der Situation so gut wie möglich klar zu kommen, nur dass was sie sich am meisten wünscht, meine Liebe, kann ich nicht mehr geben.

21.04.2014 12:22 • #69


bibi66
Danke Kristallherz für deinen Beitrag.

Du sprichst mir aus der Seele.

21.04.2014 12:42 • #70


J
ich kann die andere seite sehr gut verstehen. bin selbst auf der anderen seite.
meine ist nur nicht so glatt wie die beschriebene.
ich ziehe meinen hut! ich war da viel ängstlicher und habe dadurch mir und meiner ex viele jahre gestohlen.
bei mir musste erst jemand kommen, der mir die augen geöffnet hat.
ich habe mich fremd verliebt und das hat die sache nur noch hässlicher gemacht.
besonders für meine ex. verlassen werden und verlassen wegen einer anderen werden ist nicht dasselbe!
kristallherz, ich verstehe dich. natürlich gehören zu einer unglücklichen beziehung beide. aber mir kann keiner sagen, dass derjenige dem bewußt wird, dass er da nicht mehr glücklich ist, dass er das nicht bemerkbar macht.
je nach charakter, der eine macht es häppchenweise, der andere haut gleich auf dem tisch. aber der partner, der noch schläft, reagiert meist abweisend und schläft weiter, bis es passiert.
danach wird dann gewundert und selbst bemitleidet.
auch ich hinterlasse jetzt trümmerhaufen. so könnte man meinen. ich sehe es inzwischen viel gelassener.
ich gebe eine chance mir und auch ihr. denn auch ich konnte die gefühle für meine ex nicht mehr finden und sie in meinen augen hat sie auch längst verloren. was geblieber war, war die angst vor der zukunft und die tatsache, dass ich eine andere andere frau ihr vorgezogen habe. die hat dann ihr weh getan, aber mehr war da nichts. ihre liebe hat sie mir viel früher entzogen als ich es tat. aber wenn man so hört, was sie anderen erzählt, könnte man denken, die arme verlassene frau, die ihren mann so geliebt hat! wie sie es tat, weiß ich bestens!

21.04.2014 12:59 • #71


Kristallherz
@die andere Seite
@jango

Sorry, aber ich habe den Beitrag nicht geschrieben, um jemanden zu verurteilen. Ich kenne Euch oder Eure Ex-Frauen nicht. Ich habe nur meine Sicht der Dinge aufgeschrieben, die - wie ich meine - in jeder Ehe erstmal geschehen könnten, bevor man handelt. Mir geht es hauptsächlich um den Respekt voreinander.
Ich will auch niemandem ein schlechtes Gewissen einreden. Nur gab es in meinem Fall keine Dinge, die jemals angesprochen wurden und ich hatte mich ganz oft bewußt klein gemacht und selbst nachgefragt, ohne je eine Antwort zu erhalten. Bei mir gab es nur ein Verkriechen ins eigene Schneckenhaus. Und das ist nicht richtig.
Ich bemitleide mich auch nicht selbst, ich bin einfach traurig. Wenn ich mich selbst bemitleiden würde, dann würde ich den ganzen Tag im Bett liegen, Schokolade futtern und darauf warten, dass man mich mit den Füßen zuerst hinausträgt. Aber ich bin erwachsen, stehe mit beiden Beinen im Leben und bin durchaus in der Lage es selbst in die Hand zu nehmen und die Dinge irgendwie zu verarbeiten.
Aber ich verstehe nicht, wieso mir jemand absichtlich weh tut ohne mir einen Grund dafür zu nennen. Und zwar genau der, dem ich bislang in meinem Leben am meisten vertraut habe.
Ich habe nie Liebe entzogen oder in unserer Beziehung geschlafen, sonst wären mir die Veränderungen durch die Familie oder die Esoterik ja gar nicht erst aufgefallen.
Ab da habe ich aber auf meine Fragen keine Antworten mehr erhalten. Der Liebesentzug fand in meine Richtung statt. Und genau das möchte ich gern verstehen, um daraus auch für mich zu lernen. Ich kann mir momentan nicht vorstellen jemals wieder eine Beziehung einzugehen, aber sollte es so sein, dann wüßte ich schon gern was hier schiefgelaufen ist.
Alles in allem war das schon - sorry - sehr feige.

21.04.2014 16:31 • #72


E
Ja Kristallherz, ich verstehe Dich und Du hast Recht. Leider sind heutzutage die wesentlichen Werte, die die Grundlage einer Beziehung bilden, verlorengegangen. Ein Partner ist nicht nur dazu da, einen glücklich zu machen. Wenn man eine Ehe eingeht, gibt es kein ich mehr, sondern ein WIR. Wer das nicht erkennt, braucht nicht heiraten, sondern sollte gleich offen und ehrlich sagen: Ich gehe ein Stück meines Lebensweges mit Dir gemeinsam, aber nur so lange, wie ich glücklich bin und was davon habe. Wer aber eine Ehe eingeht, darf nicht nur an sein Ego denken. Die Priorität sollte darin liegen, dem Partner etwas zu geben, und nicht etwas zu erwarten. Wer bedingungslos gibt, wird feststellen, wie glücklich das macht. Was für einen Wert hat eine Ehe, wenn man sie wegwirft, sobald es nicht mehr passt? Sry aber dann kann man das Heiraten auch sein lassen. Sein Kind schiebt man auch nicht ins Heim ab, wenns anstrengend wird. Eine Ehe ist genauso eine Verantwortung und der Sinn des Lebens ist nicht Selbstverwirklichung auf Kosten Anderer. Die anfängliche Freiheit macht auf Dauer nicht glücklich. Und offen reden ist wirklich das Mindeste, was man von jemandem, der ewige Treue geschworen hat, erwarten kann. Da gibst kein Rausreden!

21.04.2014 17:50 • x 2 #73


S
EllyC. as hast du sehr gut geschrieben! So sehe ich das auch.

21.04.2014 19:00 • #74


S
An Kristallherz,
ich kann dich sehr gut verstehen! Nach 16 Jahre Ehe hat sich mein Mann in eine andere Frau verliebt und ich bin komplett zusammen gebrochen. Die andere Frau hat sich dann getrennt und ich habe gemeint, das ist halt die midlifecrisis und an einen neuen Anfang geglaubt. Ich habe so viele Gedanken und Gefühle in diese Beziehung investiert und jetzt-es sind 7 Jahre seitdem vergangen- sagt mein Mann, dass er das Leben neu anfangen muss: allein. Seit 4 Jahren haben wir nicht mehr das was man eine Beziehung nennt. Warum fällt es mir so schwer loszulassen? Ich bin eine eher zartbesaitete Frau, die aber berufstätig ist, ich habe drei Kinder und bin fröhlich und aufgeschlossen, habe Freunde aber ich glaube keiner von denen- außer den Freundinnen denen es genauso geht- kann verstehen, warum ich nicht darüber hinweg komme. Ich bin froh hier miteuch schreiben zu können. Ich muss darüber reden sonst ersticke ich an den vielen Fragen und dem Kummer, den diese Trennung in mir auslöst...Er hat unserer Beziehung in all den Jahren nicht einmal eine echte Chance gegeben... Er ist nur arbeiten und geht mir aus dem Weg. Es ist so erniedrigend und man ist so wehrlos, wenn es um echte Gefühle geht...Warum tut nur mir diese Trennung so weh? Wir haben uns ja mal wirklich und lange geliebt?...

21.04.2014 21:08 • #75


A


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