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Trennung nach über 30 Jahren

Frigga
Im Augenblick will ich mir nur selber gefallen.
An was anderes ist nicht zu denken.
Ich muss erst mal lernen alleine zu sein.

08.04.2019 15:42 • x 3 #61


A
Zitat von Frigga:
Im Augenblick will ich mir nur selber gefallen.
An was anderes ist nicht zu denken.
Ich muss erst mal lernen alleine zu sein.


Das ist die richtige Einstellung und der richtige Anfang.

08.04.2019 15:45 • x 2 #62


A


Trennung nach über 30 Jahren

x 3


A
Zitat von Frigga:
Lieben Dank für deine Nachfrage.
Na ja. Immer noch Schlafstörungen und wenig Appetit.
Das mit dem Appetit ist nicht so schlimm. Gehen die
Speckröllchen wenigstens von alleine weg.
Der zuwenige Schlaf ist schlimmer. Man fühlt sich ohnehin
schon wie durch die Mühle gedreht


Hab deine Antwort mal in deinen Thread kopiert.

Die Schlafstörungen und die Appetitlosigkeit hatte ich auch am Anfang. Das hält noch ein Weilchen an.
Irgendwie kommt man sich immer noch vor. als hätte man die Hauptrolle in einem schlechten Film.
Heute ist der Anwaltstermin?

09.04.2019 08:57 • #63


Mayla
Zitat von Frigga:
Wir haben das klassische Modell gelebt. Ich war Hausfrau
und Mutter. Er der große Macher und Geldverdiener. Ich war
auch einfach in vielen Dingen zu bequem. Auto, Elektrik usw.
hat er gemacht.


Wenn man das klassische Rollenmodell lebt, profitiert im besten Fall jeder vom anderen. Jeder macht (zumindest idealtypisch ) das, was er gut und gerne macht. Wenn du dich gerne um die Kinder und euer Alltagsleben gekümmert hast, dann ist das ein hoher Wert.
Dagegen ist gar nichts einzuwenden, was ich aber schwer nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass du anscheinend überhaupt nicht finanziell abgesichert bist? Gütertrennung anstatt Zugewinnausgleich zu vereinbaren, bei eurem Familienmodell, ist doch mehr als ungerecht! War deine finanzielle Absicherung nie ein Thema zwischen euch? War es dir überhaupt bewusst, was Gütertrennung bedeutet?

Liebe Grüße

09.04.2019 09:20 • x 2 #64


E
Zitat von Frigga:
Wir haben das klassische Modell gelebt. Ich war Hausfrau
und Mutter. Er der große Macher und Geldverdiener. Ich war
auch einfach in vielen Dingen zu bequem. Auto, Elektrik usw.
hat er gemacht.

Zitat von Mayla:
Wenn man das klassische Rollenmodell lebt, profitiert im besten Fall jeder vom anderen. Jeder macht (zumindest idealtypisch ) das, was er gut und gerne macht. Wenn du dich gerne um die Kinder und euer Alltagsleben gekümmert hast, dann ist das ein hoher Wert.
Dagegen ist gar nichts einzuwenden, was ich aber schwer nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass du anscheinend überhaupt nicht finanziell abgesichert bist? Gütertrennung anstatt Zugewinnausgleich zu vereinbaren, bei eurem Familienmodell, ist doch mehr als ungerecht! War deine finanzielle Absicherung nie ein Thema zwischen euch? War es dir überhaupt bewusst, was Gütertrennung bedeutet?

Grundsätzlich, soll jeder das Modell leben, was zu einem passt. Aber ich habe doch ein paar Anmerkungen:
In der heutigen Zeit ist es eigentlich eine Verschwendung, wenn Frauen (aber auch die wenigen Männer) Vollzeit Hausfrauen und Mamas durchgehend sind.
ich weiß, wovon ich rede, da ich selber 4 Jahre zu Hause war. Unfreiwillig eingestiegen, aber doch zufrieden. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass Kinder größer werden und eben nicht mehr eine 24/7 Betudelung brauchen. Sie sind in der Schule und im Kindergarten. Und bei allem Verständnis- irgendwann ist auch die letzte Ecke geputzt und das letzte Unkraut gezupft und die letzte Socke gestopft. Und dann?
Irgendwann sind die Kinder groß und aus dem Haus. Was tut man dann den ganzen Tag? Von daher möge man bitte überlegen, dass es ein Leben nach den Kindern gibt. Es ist aber dann zu spät, am Erwerbsleben teilzunehmen. da stellt sich dann die Frage- muss man das? Meine persönliche Meinung: ja, denn dort bekommt man input und kommt raus. Zu Hause dreht sich doch alles im Kreis.
Aber gut, andere mögen das anders sehen.
trotzdem möchte ich das Zitat nicht so einfach stehen lassen. Es ist unabhängig vom klassischen Rollenbild. Am besten läuft es, wenn jeder das macht, was er am besten kann. Und aus meiner jüngeren Erfahrung: Es schadet nicht, sich zu helfen zu wissen. Ich weiß, wie man bügelt und meine Frau hat auch schon einmal einen Reifen gewechselt.
Gütertrennung finde ich irgendwie nur in Ausnahmefällen für sinnvoll. Sobald Kinder ins Spiel kommen, braucht es mMn eine Absicherung, wenn einer von beiden kürzer tritt. Aber auch das ist vergossene Milch. Aber: Die Gütertrennung bedeutet keine Aufhebung der Unterhaltspflicht- weder gegenüber dem ExPrtner, noch gegenüber den Kindern. Es entfällt lediglich, der Ausgleich des Zugewinns. Aber da wird dir der Anwalt mehr sagen können, als wir Laien.

09.04.2019 09:56 • x 1 #65


E
Zitat von Frigga:
Lieben Dank für deine Nachfrage.
Na ja. Immer noch Schlafstörungen und wenig Appetit.
Das mit dem Appetit ist nicht so schlimm. Gehen die
Speckröllchen wenigstens von alleine weg.
Der zuwenige Schlaf ist schlimmer. Man fühlt sich ohnehin
schon wie durch die Mühle gedreht



Appetitlosigkeit ist nicht wirklich schlimm und lebensbedrohend, da wir in aller Regel noch ein bisschen Reserven haben
Schlimm ist die Schlaflosigkeit- die zermürbt und macht einen fertig. Man kommt nicht zur Ruhe, kann sich nicht ausruhen und wird gehandicapped im Denken. Aus diesem Grund würde ich mit einem Arzt Rücksprache halten. In Ausnahmesituationen wie diese ist es legitim, Schlafmittel zu nehmen. Aber natürlich nicht in Selbstmedikation, sondern in Rücksprache. (Nicht sass hier wieder eine Metadiskussion vom zaun gebrochen wird!)

09.04.2019 10:00 • x 1 #66


Frigga
Die Schlafstörung ist echt schlimm. Aber Schlafmittel lehne ich grundsätzlich ab.
Die Angst vor einer Abhängigkeit ist bei mir einfach zu groß. Ich setzte darauf
daß es sich wieder einspielt. 2 bis 3 Stunden bringe ich ja zusammen. Am
besten gehts noch vor dem Fernseher.

09.04.2019 10:26 • #67


A
Zitat von Frigga:
Die Schlafstörung ist echt schlimm. Aber Schlafmittel lehne ich grundsätzlich ab.
Die Angst vor einer Abhängigkeit ist bei mir einfach zu groß. Ich setzte darauf
daß es sich wieder einspielt. 2 bis 3 Stunden bringe ich ja zusammen. Am
besten gehts noch vor dem Fernseher.


Die Schlafstörungen werden weggehen, wenn Du ein wenig Abstand gefunden hast.
Hast Du schon Pläne oder Vorstellungen, was Du für dich in der Zukunft erreichen willst?

09.04.2019 10:29 • x 1 #68


E
Ich respektiere natürlich Deine Entscheidung.
Sicherlich ist bei Schlafmitteln die Gefahr einer Abhängigkeit da. Aber es gibt sehr viele Klassen mit unterschiedlichen Wirkungsansätzen udn Suchtpotenziale. Auch wirken manche Anti Deperssiva einschlaffördernd. Dann kann man auch auf pflanzliche Dro. zurückgreifen, wie z.B. Baldrian in Kombination mit Hopfen. Aber nur weil es pflanzlich ist, ist es noch nicht harmlos.
Aber nur weil es schädliche Nebenwirkungen gibt, heißt es nicht, dass diese Medikamente keine hauptwirkung haben. Aber Du machst das schon. Nur wenn zu zu schlimm wird- rede mit einem Arzt und lass Dich beraten. Fernsehen verdummt als Nebenwirkung

09.04.2019 10:35 • x 1 #69


Fidschicat
das mit den Schlafstörungen war bei mir am Anfang auch total schlimm.
immer wenn ich mal so weggedöst bin, kam ein Blitz in den Kopf, der Bilder vom ex oder Situationen zeigte und schon war es um den Schlaf geschehen.
Fernseher hat da nur bedingt abgelenkt, weil auch dort immer mal Situationen oder Orte oder oder oder kamen, die getriggert haben.
Lesen ging auch nicht
Ich hatte dann AD aber diese auch schnell wieder abgesetzt wegen der Nebenwirkungen und dem Teufelskreis.
Im Grunde kann ich aus meiner Erfahrung sagen, es wird irgendwann etwas besser.
man muss durhc bestimmte Situationen einfach einmal durch, dann verlieren sie ihren Schrecken.
Sport powert natürlich auch aus aber am Anfang stand mir so gar nicht der Sinn danach
mir stand der Sinn nach gar nichts um ehrlich zu sein
ich wußte nichts mit mir anzufangen und alles und jeden fand ich irgendwie doof.
So langsam hab ich wieder richtige Freude an Dingen wie zB meinen Garten und ich kann echt wieder richtig Spaß haben.
Sogar mit mir ganz allein!
Eine ganz neue Erfahrung.
Und ich möchte diese Erfahrung nicht missen.
Ich schlafe seit geraumer Zeit echt wie ein Stein.
ja, hin und wieder blöde Träume, die mich kurz, aber nur ganz kurz etwas runterziehen aber im Großen und Ganzen ist das alles fast wie früher
Klar fühle ich mich auch oft allein und wünschte mir einen Partner, der da wäre
Aber auch hier mal ganz nüchtern: was nützt dieser, wenn er stumm mit dem tablet neben einem auf der Couch sitzt....
Und das war zum Schluß oft so.
Und ich bin mir sicher, sein Aktionismus in der neuen Beziehung lässt auch da wieder nach
Menschen ändern sich eben nicht grundsätzlich, jedenfalls nicht so gravierend.
man kann seine Sichtweise ändern, ja und an sich arbeiten, ja, aber man wird kein komplett anderer Mensch.
Nicht mehr mit über 40
Und das wir in all den Jahren nicht gesehen haben, was eigentlich in diesen Menschen steckt, liegt nicht daran, dass sie so nie waren, sondern eher daran, dass man so eine Ausnahmesituation eher nicht hatte, es also nicht zutage trat.
Wie auch immer, es ist unsere Chance, uns kennenzulernen und zu sehen, was eigentlich schon immer in uns war aber nie zutage kam.
da gibt es eine Menge erstaunlich schöner Dinge und wenn es nur Kleinigkeiten wie Reifenwechsel oder Stromanbietercheck sind

09.04.2019 10:48 • x 4 #70


Frigga
Meine Zukunft? Sehr gute Frage.
Ich werde wieder ganztags arbeiten gehen.
Ich will alle Arbeiten selbständig erledigen können.
Meine beiden Söhne begleiten bis sie ihr Studium fertig haben.
Danach eine kleine Wohnung nur für mich alleine ( zum
erstenmal in meinem Leben!)
Und Fernziel ist endlich ein paar Reisen zu machen
auf die nur ich Lust habe (mein Ex wollte eigentlich von
zu Haus nie weg).

09.04.2019 10:50 • x 2 #71


A
Zitat von Frigga:
Meine Zukunft? Sehr gute Frage.
Ich werde wieder ganztags arbeiten gehen.
Ich will alle Arbeiten selbständig erledigen können.
Meine beiden Söhne begleiten bis sie ihr Studium fertig haben.
Danach eine kleine Wohnung nur für mich alleine ( zum
erstenmal in meinem Leben!)
Und Fernziel ist endlich ein paar Reisen zu machen
auf die nur ich Lust habe (mein Ex wollte eigentlich von
zu Haus nie weg).



Liebe Frigga,

erstmal alles Gute für dich. Was du erlebst, ist wirklich nicht einfach. Du schaffst das, da bin ich sicher.

Bezüglich ich werde wieder ganztags arbeiten gehen....bitte kümmere dich schnellstmöglich darum. Wenn du einen Beruf erlernt hast, der viel gefragt ist (IT Bereich o.ä.) dann funktioniert das. Aber alles andere, kaufmännisch, gewerblich etc. da sieht es mit 50 + genauso mau aus für Frau wie bei der Suche nach Männern.

Ü50 ist auf dem Arbeitsmarkt überhaupt nicht gefragt. Momentan wird eher versucht, die Ü50 loszuwerden als diese einzustellen. Sei daher nicht deprimiert, wenn es erstmal mit Vollzeit nicht so klappt.
Nimm alle Hilfe in Anspruch. Oder du kannst von einer Teilzeit- auf eine Vollzeitstelle aufstocken in deinem jetzigen Job, dann klappt es meist auch.

Ich wünsche dir ganz viel Glück
AnnaLena

09.04.2019 11:00 • x 1 #72


Frigga
Zitat von Fidschicat:
das mit den Schlafstörungen war bei mir am Anfang auch total schlimm. immer wenn ich mal so weggedöst bin, kam ein Blitz in den Kopf, der Bilder vom ex oder Situationen zeigte und schon war es um den Schlaf geschehen. Fernseher hat da nur bedingt abgelenkt, weil auch dort immer mal Situationen oder Orte oder oder oder kamen, die getriggert haben. Lesen ging auch nicht Ich hatte dann AD aber diese auch schnell wieder abgesetzt wegen der Nebenwirkungen und dem Teufelskreis. Im Grunde kann ich aus meiner Erfahrung sagen, es wird irgendwann etwas besser. man muss durhc ...

So geht es mir im Moment auch. Diese Schlafstörungen werden hoffentlich vergehen und bis dahin werde ich sie aushalten.
Schlafmittel oder gar Alk. können keine dauerhafte Lösung sein. Ich Sportmuffel habe mir auch schon überlegt mit Jogging
anzufangen. Aber im Moment habe ich dafür einfach eine Kraft. Aber Sportschuhe habe ich mir schon mal gekauft. Sobald ich
mich stark genug dafür finde versuche ich es einfach mal.
Und ja meinem Ex gehts im Moment super. Sagt er selbst. Die Neue ist ein Traum . Hach
Aber es stimmt schon. Es wird ihn einholen. Mit über 50 wirst man kein neuer Mensch. Schlechte
Angewohnheiten legt man so schnell nicht ab. Nicht mehr mein Problem.

09.04.2019 11:00 • x 2 #73


A
Zitat von Frigga:
Meine Zukunft? Sehr gute Frage.
Ich werde wieder ganztags arbeiten gehen.
Ich will alle Arbeiten selbständig erledigen können.
Meine beiden Söhne begleiten bis sie ihr Studium fertig haben.
Danach eine kleine Wohnung nur für mich alleine ( zum
erstenmal in meinem Leben!)
Und Fernziel ist endlich ein paar Reisen zu machen
auf die nur ich Lust habe (mein Ex wollte eigentlich von
zu Haus nie weg).


Hört sich doch schon einmal ganz vernünftig an.
Du hast Ziele vor Augen, an denen Du dich orientieren kannst.
Wenn Du erst einmal eine neue Wohnung hast, startest Du durch in deinem neuen Leben

09.04.2019 11:33 • x 1 #74


Frigga
Danke, nur das mit der eigenen Wohnung wird noch ein bisschen dauern.
Solange es geht bleibe ich mit meinen Söhnen im Haus. Derweil kann
ich Geld zurücklegen.

09.04.2019 11:39 • #75


A


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