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Trennung nach über 30 Jahren

Fidschicat
deine Pläne klingen alle sehr vernünftig und auch realisierbar
Stör dich nicht an dem was Dein Ex sagt wie wundervoll jetzt alles ist.
Ob es so ist ist auch erstmal nur so dahergesagt und ändert für dich nix.
Warum er dir das allerdings auf´s Brot schmiert ist mir schleierhaft.
ich bin ja immer der Meinung, je mehr Menschen nach außen tragen wir wundervoll doch alles ist, desto weniger ist da auch dran.
Aber nicht mehr Deine Brause.
Gönn ihm diese schöne Zeit und mach dir auch einfach wieder eine schöne Zeit.
das mit den Reisen finde ich klasse.
hab auch letztes Jahr eine ganz besondere Art von Reise gemacht, die ich schon als junge Frau immer mal machen wollte.
Du siehst, es birgt auch Chancen
Und Dir werden noch mehr auffallen wenn das Tal der Tränen erstmal etwas weiter durchschritten ist.

09.04.2019 12:36 • x 2 #76


DieSeherin
du arbeitest eh in einer branche, in der du deine arbeitszeit einfach wieder aufstocken kannst, oder?

09.04.2019 13:34 • x 1 #77


A


Trennung nach über 30 Jahren

x 3


Mayla
Zitat von LarsWilhelm:
In dieser Zeit habe ich gelernt, dass Kinder größer werden und eben nicht mehr eine 24/7 Betudelung brauchen. Sie sind in der Schule und im Kindergarten. Und bei allem Verständnis- irgendwann ist auch die letzte Ecke geputzt und das letzte Unkraut gezupft und die letzte Socke gestopft. Und dann?


Ich danke dir für diesen Satz, denn beim Lesen habe ich gemerkt, wie gegensätzlich ich das empfinde. Vor 15 Jahren hätte ich wohl ähnlich Despektierliches über die Aufgaben einer Hausfrau bzw. eines Hausmannes geschrieben.
Im Gegesatz zu dir, denke ich inzwischen ganz anders. Kinder brauchen keine Betüddelung, aber sie brauchen jemanden, der verlässlich für sie da ist, der ihnen Halt und Sicherheit gibt. Die Intensität der Begleitung ändert sich natürlich mit den Jahren. Je nach Alter brauchen Kinder mehr oder weniger Betreuung und Fürsorge. Aber sogar bei meinen Großen sehe ich, wie wichtig es ist, dass ich sie im Auge habe, nicht um mich einzumischen oder aufzudrängen, sondern, um sie still durch eine schwierige Zeit zu begleiten, um wachsam zu sein, um Kraft und Energie für Gespräche zu haben. Meine Erfahrung ist, dass unsere Kinder nicht noch mehr materielle Dinge brauchen, auch nicht mehr Reisen in noch exotischere Orte dieser Welt, sie brauchen Begleitung, Fürsorge, Halt und Gemeinschaft. Weder eine pädagogische Fachkraft (falls es sich überhaupt um eine Fachkraft handelt), noch eine staatliche Institution, kann die Eltern ersetzen. Es ist schön und begrüßenswert, dass inzwischen die Betreuungsmöglichkeiten ausgebaut wurden, ich nutze sie auch, aber sie ergänzen allenfalls das Familienleben. Wir können Institutionen nicht unsere elterliche Verantwortung übertragen.
Ich bin auch eine von den Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen wollen. Nach Außen hin scheint mir das bestimmt auch zu gelingen, aber ich weiß ja, wie oft ich mich ausgebrannt fühle und von allen Seiten unter Druck gesetzt, eben, weil Elternsein so viel mehr bedeutet, als Ecken zu putzen und Unkraut zu zupfen. Diese innere Unruhe überträgt sich auf das ganze Familiensystem und sorgt für Spannung. Trotzdem mag ich meinen Beruf, aber der Spagat hat seinen Preis. Ich weiß nicht, ob ich mich mit meinem Wissen von heute anders entscheiden würde (manchmal hat man ja auch keine Wahl), aber ich habe eine ganz große Wertschätzung gegenüber allen Hausfrauen und Hausmännern und ich wünschte mir sehr, dass sie ihre Berufung nicht als weniger wichtig oder weniger wertvoll sehen.

Das bedeutet nicht, dass man als Hausfrau oder Hausmann nicht an die eigenen finanzielle Absicherung im Alter denken darf. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Im Fall von Frigga wäre das ja gegeben gewesen, wenn nicht der Eheman - aus welchen Motiven auch immer - die materiellen Güter des gemeinsamen Lebens für sich beanspruchen würde. Aber nur, weil der Mann sich nicht partnerschaftlich verhält, heißt das nicht, dass das Lebenskonzept von Frigga falsch war.
Frigga, du kennst den Wert deiner Arbeit. Das kann dir niemand nehmen, das ist das Schöne. Ich merke schon beim Lesen, wie du trotz des Schocks in deine Kraft kommst. Dir stehen spannende und chancenreiche Zeiten bevor und das meine ich durch und durch positiv.

09.04.2019 14:57 • x 8 #78


E
Zitat von Mayla:

Ich danke dir für diesen Satz, denn beim Lesen habe ich gemerkt, wie gegensätzlich ich das empfinde. Vor 15 Jahren hätte ich wohl ähnlich Despektierliches über die Aufgaben einer Hausfrau bzw. eines Hausmannes geschrieben.

das ist keineswegs despektierlich gemeint. Sondern Erfahrung.
Zitat von Mayla:
Im Gegesatz zu dir, denke ich inzwischen ganz anders. Kinder brauchen keine Betüddelung, aber sie brauchen jemanden, der verlässlich für sie da ist, der ihnen Halt und Sicherheit gibt. Die Intensität der Begleitung ändert sich natürlich mit den Jahren. Je nach Alter brauchen Kinder mehr oder weniger Betreuung und Fürsorge. Aber sogar bei meinen Großen sehe ich, wie wichtig es ist, dass ich sie im Auge habe, nicht um mich einzumischen oder aufzudrängen, sondern, um sie still durch eine schwierige Zeit zu begleiten, um wachsam zu sein, um Kraft und Energie für Gespräche zu haben.

Mit diesem Satz rennst du bei mir offene Türen ein. Er steht in keinster Weise im Widerspruch zu meiner Auffassung, dass als 100% Hausmann/-mutter irgendwann die letzte Socke gestopft ist. Wir sind beide nach einiger Zeit aus 100% in 80% Teilzeit gegangen- um eigene Freizeit zu bekommen. Aber für unsere Kinder sind wir da. Nur nicht 24/7. Aber das ist nicht schlimm, weil sie selber auch nicht 24/7 überhaupt Zeit haben, ihr Päckchen loszuwerden. Aber wir finden uns. Und dann kann ich mit der Tochter wirklich hoch emotionale, philosophische Gespräche führen oder mit dem großen über Zukunftspläne..Oder auch in Ruhe mal meckern, weil die Spülmaschine nicht eingeräumt ist.
Zeit ist etwas Qualitatives, nichts Quantitatives.


Zitat von Maya:
Meine Erfahrung ist, dass unsere Kinder nicht noch mehr materielle Dinge brauchen, auch nicht mehr Reisen in noch exotischere Orte dieser Welt, sie brauchen Begleitung, Fürsorge, Halt und Gemeinschaft. Weder eine pädagogische Fachkraft (falls es sich überhaupt um eine Fachkraft handelt), noch eine staatliche Institution, kann die Eltern ersetzen. Es ist schön und begrüßenswert, dass inzwischen die Betreuungsmöglichkeiten ausgebaut wurden, ich nutze sie auch, aber sie ergänzen allenfalls das Familienleben. Wir können Institutionen nicht unsere elterliche Verantwortung übertragen.

Nein, wir können unsere Elternrolle nicht abgeben. Aber wir können sie ergänzen. Und das tun die Institutionen zweifellos. die Familie ist die Keimzelle, aber die Welt besteht aus mehr. Für die Kinder dazusein heißt auch nicht, sie überall hin zu kutschieren. Kinder haben 2 Füße, meist ein Fahrradund wenn sie älter sind auch ein Mofa/Roller.
Zitat von Maya:
Ich bin auch eine von den Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen wollen. Nach Außen hin scheint mir das bestimmt auch zu gelingen, aber ich weiß ja, wie oft ich mich ausgebrannt fühle und von allen Seiten unter Druck gesetzt, eben, weil Elternsein so viel mehr bedeutet, als Ecken zu putzen und Unkraut zu zupfen. Diese innere Unruhe überträgt sich auf das ganze Familiensystem und sorgt für Spannung. Trotzdem mag ich meinen Beruf, aber der Spagat hat seinen Preis. Ich weiß nicht, ob ich mich mit meinem Wissen von heute anders entscheiden würde (manchmal hat man ja auch keine Wahl), aber ich habe eine ganz große Wertschätzung gegenüber allen Hausfrauen und Hausmännern und ich wünschte mir sehr, dass sie ihre Berufung nicht als weniger wichtig oder weniger wertvoll sehen.

Auch dieses Gefühl der Zerissenheit sehe ich. Und habe es auch gespürt. Unser Weg aus der Ehekrise ist gleichzeitig für mich auch ein Weg in die Familie zurück. Für mich heißt die Lösung Teilzeit. Dann bekomme ich alles unter einem Hut. Grundordnung, bzw. Verhinderung des völligen Chaos, Verwirklichung, Altersabsicherung, Leben und Input von außen.
Und diesen Druck kann man zulassen, oder aber auch nicht. Ich will gar nicht mehr perfekt sein. Ich habe eine Putzfrau und freue mich( zwangsweise) am Löwenzahn.
Ich sehe nicht auf Hausfrauen und - männer hinab. Falls das so herüber kommt, dann tut es mir leid. Ich finde sogar, dass jeder so ein Dasein mindestens eine gewisse Zeit auch lebt. Aber weniger wegen eines Haushalts. Sondern, um zu erleben, wie die Kinder wachsen. Und das geht so unglaublich schnell. Aber andererseits kann ich es nicht nachvollziehen, wenn Frau ihr Leben lang dem Mann den Rücken freihält. Es bleibt nichts für einen selbst. Und das ist schade.



Zitat von Maya:
Das bedeutet nicht, dass man als Hausfrau oder Hausmann nicht an die eigenen finanzielle Absicherung im Alter denken darf. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Im Fall von Frigga wäre das ja gegeben gewesen, wenn nicht der Eheman - aus welchen Motiven auch immer - die materiellen Güter des gemeinsamen Lebens für sich beanspruchen würde. Aber nur, weil der Mann sich nicht partnerschaftlich verhält, heißt das nicht, dass das Lebenskonzept von Frigga falsch war.

Ob etwas falsch oder richtig ist, stellt sich ja oft erst hinterher heraus. Ich halte es dann für akademisch im Nachgang zu sagen: Wie blöd war denn das..... Aber jeder sollte seine Entscheidung auf möglichst vollständige Basis setzen. Und das ist oft nicht der Fall. Es gibt nun einmal Konsequenzen aus allem, was wir tun. Auf der anderen Seite können wir Menschen auch nicht mit allem rechnen.


Zitat von Maya:
Frigga, du kennst den Wert deiner Arbeit. Das kann dir niemand nehmen, das ist das Schöne. Ich merke schon beim Lesen, wie du trotz des Schocks in deine Kraft kommst. Dir stehen spannende und chancenreiche Zeiten bevor und das meine ich durch und durch positiv.


ja, es wird eine spannende und chancenreiche zeit. Ohne Frage. Und Frigga macht durchaus den Eindruck, als wenn sie auch wieder eine Phase des Lebensglück erreichen wird. Aus eigener Kraft, mit einem Übergangspartner oder mit dem Next. I

09.04.2019 15:43 • x 1 #79


Frigga
Zitat von Mayla:

Wenn man das klassische Rollenmodell lebt, profitiert im besten Fall jeder vom anderen. Jeder macht (zumindest idealtypisch ) das, was er gut und gerne macht. Wenn du dich gerne um die Kinder und euer Alltagsleben gekümmert hast, dann ist das ein hoher Wert.
Dagegen ist gar nichts einzuwenden, was ich aber schwer nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass du anscheinend überhaupt nicht finanziell abgesichert bist? Gütertrennung anstatt Zugewinnausgleich zu vereinbaren, bei eurem Familienmodell, ist doch mehr als ungerecht! War deine finanzielle Absicherung nie ein Thema zwischen euch? War es dir überhaupt bewusst, was Gütertrennung bedeutet?

Liebe Grüße

Die Gütertrennung wurde vereinbart als wir beide noch gleich verdienten und Kinder nicht in Sicht waren.
Als die Kinder dann da waren wollte er einer Änderung nicht mehr zustimmen. Was Mann hat, hat Mann!
Im nachhinein schwer begreifbar. Ich kann es aber nicht ungeschehen machen.

09.04.2019 15:55 • x 1 #80


hahawi
Ich kenne mich ja nicht so aus, aber in Österreich sind solche Vereinbarungen vollkommen wertlos, wenn es zu Benachteiligungen kommt.

09.04.2019 16:00 • x 2 #81


Frigga
Zitat von Fidschicat:
deine Pläne klingen alle sehr vernünftig und auch realisierbar
Stör dich nicht an dem was Dein Ex sagt wie wundervoll jetzt alles ist.
Ob es so ist ist auch erstmal nur so dahergesagt und ändert für dich nix.
Warum er dir das allerdings auf´s Brot schmiert ist mir schleierhaft.
ich bin ja immer der Meinung, je mehr Menschen nach außen tragen wir wundervoll doch alles ist, desto weniger ist da auch dran.
Aber nicht mehr Deine Brause.
Gönn ihm diese schöne Zeit und mach dir auch einfach wieder eine schöne Zeit.
das mit den Reisen finde ich klasse.
hab auch letztes Jahr eine ganz besondere Art von Reise gemacht, die ich schon als junge Frau immer mal machen wollte.
Du siehst, es birgt auch Chancen
Und Dir werden noch mehr auffallen wenn das Tal der Tränen erstmal etwas weiter durchschritten ist.

Na, mein Ex muss das wohl jetzt sagen. Erstens bin ich sowieso ganz alleine Schuld. Hach! Wie einfach
Und zweitens will er mich regelrecht strafen, da er sich als Opfer fühlt und ich der Täter bin. Von wegen Lieblosigkeit
und so.
Das mit deiner Reise hast du gut gemacht. Bringt einem mit Sicherheit eine Menge Selbstbestätigung.

09.04.2019 16:04 • x 1 #82


DieSeherin
Zitat von hahawi:
Ich kenne mich ja nicht so aus, aber in Österreich sind solche Vereinbarungen vollkommen wertlos, wenn es zu Benachteiligungen kommt.


auch in deutschland sind diese vereinbarungen teilweise anfechtbar - gerade, wenn dann erziehungszeiten kommen, die zum zeitpunkt der eheschließung nicht bedacht wurden. der staat ist ja nicht blöd und zahlt, wenn es da jemanden gäbe, der zuerst zur kasse gebeten werden könnte

09.04.2019 16:18 • x 3 #83


Frigga
Ich war gerne zuhause bei meinen Kindern. Da gibt es nichts zu bereuen.
Vielleicht war ich ein wenig zu lange zu Hause. Aber Kinder, Haus und
Garten zu versorgen hat mich eine ganze Weile auch ausgefüllt. Seit
ein paar Jahren arbeite ich wieder Teilzeit. Jetzt könnte man immer
sagen wie konnte ich nur. Aber: Haette, haette, Fahrradkette
Aber der Blick zurück lohnt ohnehin nicht.
.

09.04.2019 16:19 • x 2 #84


hahawi
Also gehört dringend eine kompetente Rechtsberatung her, liebe @Frigga !

09.04.2019 16:20 • x 1 #85


Frigga
Ist in Arbeit

09.04.2019 16:35 • x 3 #86


Kinbakubi
Hallo Frigga,
die Umstände damals bei der Unterzeichnung des Ehevertrags waren ganz andere, die Ehe hat sich entwickelt, Du bist später schwanger geworden und hast Dich um die Erziehung der Kinder gekümmert.
Mit Sicherheit hast du Anspruch auf Anpassung des Ehevertrags.
Stichwort ehebedingte Nachteile.

Die Zusage der Gegenseite, dass Du und die Kinder weiter im Haus wohnen bleiben könnt, solltest du dir schriftlich geben lassen.
Sein Verhalten kann nur schlimmer, knauseriger und bösartiger werden. In seinen Augen hast Du Schuld am Scheitern der Ehe, und dies möchte er klar machen.

Dass Du alle Unterlagen sichern sollst, einen guten Anwalt brauchst, weißt du bestimmt. Bei allem denke zuerst an dich und an die Kinder. Das Wichtigste ist die Gesundheit, auch die psychische. Gehe mit den Kindern auf Reise, treffe dich mit deinen Freundinnen, gönne Dir eine neue Frisur, mache Dich schön!

Lasse Dich nicht klein machen! Das Schlafzimmer gehört Dir.

Rückblickend würde ich sagen, zu Taten übergehen, Tatsachen schaffen: den Mann rausschmeißen! Ich hatte damals zu lange rumgeeiert... Mein Ex war viel auf Geschäftsreise und ich hatte ihm erlaubt, nach Hause zu kommen und hier zu wohnen, wenn er da war. Das hat meinen Trennungsprozess verzögert. Ich war zu passiv, anstatt die Zügel in der Hand zu halten.
Egal ob ihr später doch wieder zusammen kommt oder ob die Trennung endgültig ist, das könnt ihr später noch herausfinden, mein Rat wäre tatsächlich, den Mann rauszuschmeißen. Zeige Stärke, sonst wirst du nicht respektiert.

Und: Tatsächlich wird alles gut sogar besser! Mein Eindruck ist, Du hast den Humor und den Verstand.

Erzähle mal, wie es beim Anwalt war.

09.04.2019 17:24 • x 3 #87


Frigga
Zitat von Kinbakubi:
Hallo Frigga, die Umstände damals bei der Unterzeichnung des Ehevertrags waren ganz andere, die Ehe hat sich entwickelt, Du bist später schwanger geworden und hast Dich um die Erziehung der Kinder gekümmert. Mit Sicherheit hast du Anspruch auf Anpassung des Ehevertrags. Stichwort ehebedingte Nachteile. Die Zusage der Gegenseite, dass Du und die Kinder weiter im Haus wohnen bleiben könnt, solltest du dir schriftlich geben lassen. Sein Verhalten kann nur schlimmer, knauseriger und bösartiger werden. In seinen Augen hast Du Schuld am Scheitern der Ehe, und dies möchte er klar machen. Dass Du alle ...

Jetzt gilt erst mal Ruhe zu bewahren. Ich versuche cool zu bleiben (wenigstens äußerlich). Zuerst mal beraten lassen.
So schnell wird nicht geschieden. An eine schriftliche Zusage um im Haus zu bleiben habe ich auch schon gedacht.
Im Moment ist mit ihm nicht zu sprechen. Nach 30 Jahren kennt man jemanden - zumindest oberflächlich
Soll er im Moment mit der anderen ins Bett steigen. In ein paar Wochen kommt er schon vom Hormonhimmel runter.
Ist ja auch nicht mehr der Jüngste, hi,hi,hi.
Und den Mann will ich garantiert nicht mehr zurück.

09.04.2019 18:00 • x 6 #88


Fidschicat
Zitat von Frigga:
Nach 30 Jahren kennt man jemanden - zumindest oberflächlich

Doch, du hast ihn schon immer gekannt
Es nur nicht richtig eingeordnet
Die Sache mit der Gütertrennung bzw. das nicht anpassen wollen auf die geänderte Situation nach den Kindern hat da schon deutliche Hinweise gegeben
Im Nachhinein sieht man das
Damals hielt man halt zusammen und hat es einfach abgetan
Macht aber nix
Jetzt erstmal gevau das tun, was viele Dir hier raten: Unterlagen beiseite schaffen
Wenns geht auch verdienstabrechnungen von ihm, Versicherungen etc

09.04.2019 18:15 • x 1 #89


Frigga
Hinterher sieht man vieles Klarer. Ja ich habe beide Augen zugemacht.
Daran gibt es nichts zu beschönigen.
Ich habe meine beiden Jungen, die sich immer noch mehr von ihrem
Vater distanzieren. Und ich habe einen krisensicheren Job.
Zwei Pfunde die schon mal stark wiegen.
Sollte es finanziell tatsächlich so mau aussehen wie ich befürchte,
so werde ich aus der Geschichte trotzdem tatsächlich als eine Andere heraus-
gehen. Und je mehr ich darüber nachdenken kann umso besser finde
ich das.

09.04.2019 19:41 • x 4 #90


A


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