Trennung von Bipolarem Partner

Liebe Femira,

danke dir. Ich werde es versuchen raus zu gehen und etwas zu unternehmen.

Ich hab wirklich tolle Freunde dich mich auffangen und alles versuchen damit es mir besser geht.


Ich weiß auch, dass dieses Verhalten für einen gesunden Menschen nicht nachvollziehbar sein kann und doch will mein Kopf unbedingt verstehen.
Ich sollte froh sein, dass das alles jetzt vor dem zusammen ziehen und der Hochzeit passiert ist. Doch mein Boden unter den Füßen ist weg.

Morgen habe ich endlich wieder einen Termin beim Therapeuten was ich nach den Nachrichten gestern wirklich dringend brauche.

Hallo jasmyra, die Zeit nach so einer Trennung ist die Hölle. Aber bitte denke immer daran, dass mit so einem Menschen das ganze Leben die Hölle geworden wäre.
Man erinnert sich leider leichter an die guten Phasen und die schlechten blendet man aus.
Mir hat geholfen beide Seiten zu notieren, da erkennt man die Unausgewogenheit so einer Beziehung.
LG
Solonely

Zitat von solonely:

Hallo jasmyra, die Zeit nach so einer Trennung ist die Hölle. Aber bitte denke immer daran, dass mit so einem Menschen das ganze Leben die Hölle geworden wäre.
Man erinnert sich leider leichter an die guten Phasen und die schlechten blendet man aus.
Mir hat geholfen beide Seiten zu notieren, da erkennt man die Unausgewogenheit so einer Beziehung.
LG
Solonely

Oh ja!
Bei meiner Ex hatte ich sehr lange die rosarote Brille auf, dachte, dass ist jetzt endlich die Eine - man ist angekommen!
Mit etwas Abstand sieht man die negativen Seiten, fällt dann wieder zurück ins positive, schwankt hin und her und erkennt, dass man sich selbst belügen möchte.

Kopf hoch! Der Anfang wird sehr schwer sein! Aber es wird Dir jeden Tag ein wenig besser gehen!

Ich halte mir das alles vor Augen und rede bewusst mit anderen darüber.

So lange jemand da ist und mit mir redet geht es auch einigermaßen.
Kennt ihr den Wunsch einfach eure Gefühle abschalten zu können? So geht es mir gerade...

Mein Kopf weiß: Das kann nie wieder was werden und ich habe mittlerweile auch so klare Momente wo ich erkenne, dass er echt teilweise nicht gut zu mir war. Doch hin und wieder will sich ein Gedanke an vermeintlich gute Zeiten in mein Hirn stehlen.

@jasmyra

Das tut mir leid für dich, was du da erfahren musstest.

Ich verstehe diese Köpfe nicht. Krankheit hin oder her!

Man kann doch nicht im September noch im Urlaub sein und einen Heiratsantrag bekommen, und dann 2 Monate später eine andere Frau haben.

Sorry das ist einfach nur hirnrissig und nicht nachvollziehbar.

Ich hab gestern auch erfahren, dass mein ex regelmäßig eine Frau trifft und es schön ist aber es wäre zu früh für eine neue beziehung.

Mir hat es auch den Boden unter den Füßen weg gerissen! Ich sitzt da und denke an die ganzen schönen Momente und vermisse ihn. Während die nichts besseres zu tun haben als sich mit anderen Frauen zu treffen.

Ich hab langsam einfach die schnauze voll.

Aber ich sag dir eins : und dafür lege ich meine Hand ins Feuer!
Das ist nur irgendein neuer Rausch für die!

Es ist was neues ohne altlasten! Die machen sich doch nur was vor. Im Endeffekt werden diese neuen Frauen doch nur oberflächlich das Glück von denen sein.

Irgendwann kommt der Moment, an dem sie denken wer wirkich da war. Und durch dick und dünn gegangen ist. Und sie so akzeptiert haben wie sie sind( auch wenns schwer war)

Ich bekomme das noch nicht mal ansatzweise in meinen Kopf, einen anderen zu daten geschweige denn ich liebe dich zu sagen!

Da fehlen mir einfach die Worte!

Ich würde ja nicht mal wissen was ich tun sollte wenn der eines Tages wirkich wieder da stehen sollte.

Bei meinen Freunden und Familie ist er mittlerweile schon unten durch, für das was er tut.

Wir müssen da irgendwie durch. Mit jedem Gefühl was dazu gehört. Weinen, wütend sein. Enttäuschung ect.

@Vicky92 wirr schaffen das und nein, egal was passiert wir nehmen sie nicht zurück.

Es kann NIE gut werden. Ich versuche meine Trauer, Frust und die Fassungslosigkeit irgendwie aufzuarbeiten.
Meine eigenen Gefühle und Gedanken machen mir teilweise Angst und ich bin so froh über die Therapie.

Guten Morgen Leidgenossen / innen,

das befürchtete Tief kam und war nicht ganz so schlimm wie erwartet. Er ist nun öffentlich in einer Beziehung mit ihr und das seit einem Datum an dem wir noch zusammen waren. Inklusiver sämtlicher Liebesbekundungen und geplantem Partnertattoo. Einfach komplett irre das Ganze.
@unregistriert ich würde mich sehr freuen, falls du dazu noch etwas sagen magst.

Ich hab nun nochmals alle Leute eindringlich gebeten mir nichts mehr zu sagen/schreiben etc. darüber, weil ich merke wie extrem schlecht mir das alles tut und ich wieder ins grübeln falle.

Werde das heute alles auch mit dem Therapeuten besprechen.

Ich gehe jeden Tag einzeln an und war gestern dann auch mit Freunden essen obwohl mir eher nach Vergraben und zum Sterben hinlegen war.
Danach ging es mir deutlich besser und ich konnte auch mal ein bisschen wütend sein.

Wütend auf die Krankheit, wütend auf ihn, wütend weil er nichts dagegen tut und es genießen zu scheint etc.

Das ist besser als dieses Selbstmitleid mit extremer Trauer und der Suche nach Schuld bei mir selbst.

Wünsche euch einen einigermaßen guten Tag!

Tja was soll man dazu sagen. Der neuen Frau wird es nach der ersten Verliebtheit leider genau so ergehen wie Dir. Wenn sie Glück hat lernt sie schnell. Wenn nicht, wird sie sehr leiden.

Guten Morgen,

heute ist wieder so ein Tag das mit Trauer und Tiefs anfängt.
Ich träume viel von ihm und wache auf und bin komplett fertig.

Warum vermisse ich ihn so mein Kopf doch weiß, dass er nicht gut zu mir ist und momentan eh über allen Wolken schwebt.

Die Therapie war sehr hilfreich, aber auch auslaufend.
Nächste Woche gehts damit weiter.

Ich lenke mich ab und gehe raus, trotzdem sind die Downs extrem und zerreißen mich fast.

Du Liebe. Das ist völlig normal. Das ist der Weg, den Du gehen musst. Und es wird mit der Zeit eine gewisse Gewohnheit werden, dass er noch in deinen Gedanken ist. Du hast ihn sehr geliebt. So etwas kann man nicht von jetzt auf gleich vergessen. Wir sind Gewohnheitstiere und so wie ein Raucher der Nichtraucher werden möchte, seine Zig. in bestimmten Momenten vermisst, in denen er sich diese für gewöhnlich angezündet hat, so vermisst du ihn in einigen Momenten. Das braucht Zeit und irgendwann stellst du fest, dass es etwas weniger geworden ist, das du an ihn denkst. Ich bin ja schon zwei drei Schritte weiter, aber gestern habe ich Plätzchen gebacken und ich weiß wie gerne er sie mag. Das hat mich traurig gemacht und ich hatte sogar kurz den Gedanken ihm ein paar per Post zu schicken. Aber natürlich habe ich mich gleich selbst gemaßregelt und werde das natürlich nicht tun. Denn selbst wenn er zurück käme. Ein Leben ist mit seinen Eigenschaften für mich undenkbar. Dieser Gedanke gibt mir die Kraft das durch zu stehen. Und auch der Gedanke, das ich die Chance auf eine schöne Beziehung haben werde. Wenn ich dafür dann irgendwann bereit bin.

Halte durch. Du schaffst das.

@jasmyra

Das ist doch ganz normal, du bist mit deinen Gefühlen und deinem Herzen noch voll in der ganzen Sache drin gehangen, während er in einem rasanten Tempo eine neue Frau gefunden hat und abgeschlossen hat.

Wie sollte man bitte bei diesem Tempo mithalten?!... Das geht gar nicht. Du hast ja nicht mal die Möglichkeit gehabt, damit wirkich abzuschließen.

Du musst erstmal alles realisieren und damit umgehen was passiert ist.

Genauso wie ich auch. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. Ich kann nur momentan nicht zuordnen was ich dabei fühle.

Träume habe ich auch. Und wach dann auf und fühle irgendwie nichts in mir.

Wenn ich seine Fotos auf fb sehe, kommt er mir so fremd vor und so weit weg.

Ich Weiss nicht ob ich gerade anfange mich abzunabeln von dem ganzen. Es verwirrt einen. Vor paar Wochen habe ich geweint wenn ich Lieder oder Bilder gesehen habe, die mich an ihn erinnern.


Er begnügt sich momentan mit einer Frau die verheiratet ist und 2 Kinder hat. Ich weiß ich sollte mich nicht einmischen, aber ich hab irgendwie auch so eine Wut in mir, dass ich am liebsten diesem Ehemann alles erzählen wollen würde. Aber dann denke ich mir, was hab ich denn davon?

Rein gar nichts.


Es ist gut, dass du in deine Therapie gehst.

Was sagen denn deine Freunde und Familie zu dem ganzen?

Meine Freunde und Familie sind super und immer da.
Dieses Wochenende ist extra ein Freund bei mir geblieben, damit ich nicht alleine bin.

Sie bauen mich auf und hören zu.
Für sie ist das aber genauso unbegreiflich und irre was da alles passiert und in welchem Tempo auch.

Sie wünschen sich, dass ich schnell und gut abschließen kann.

Doch so leicht ist das alles irgendwie nicht.
Gerade weil die Krankheit auch so mitspielt bei dem Ganzen.

So weiß ich einfach nie was er ist und was die Krankheit.

Diese Krankheit ist für mich irgendwie in den Hintergrund gerutscht, so egoistisch es auch klingt.


Ich hab die ganze Be Zu eh in diese Krankheit gesehen und mitspielen müssen, Verständnis zeigen müssen, alles ertragen müssen..... (was ich aus vollstem Herzen gerne tat)


Nun ist aber der Moment gekommen, an dem es mir als Mensch mehr als nur schlecht damit geht, wie er wegen seiner KRANKHEIT mir weh tut und weh getan hat.


Ich will und kann nicht ständig sagen
Die Krankheit, die Krankheit,....

Ganz benebelt ist man dadurch ja auch nicht und weiss trotzdem was man tut.

Und dieser Austausch mit anderen Frauen ist für mich nicht nachvollziehbar!
Im Gegenteil, es lässt mich extrem wütend sein, weil ich mir denke ich war TAG UND NACHT da! Hab alles mitgemacht und war so rücksichtsvoll wie es nur geht und DAS IST DER DANK?

Es einfach weg zu werfen und ersetzt zu werden?


Hätte ich gewusst, dass das das Ziel und Ende ist von dem ganzen.....

Dann hätte ich früher die Reiseleine ziehen müssen, und hätte gehen können....


Aber nein man hat blind den Worten und Taten vertraut.


für immer
nichts bringt uns auseinander
wir schaffen alles
hilf mir und lass mich nicht allein


Oder in deinem Fall auch ein Heiratsantrag.....


Oh Mannnnnn, ich glaub du merkst selbst bei mir, dass meine Gefühle gemischt sind...

Wut und trauer