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Trennung vor 8 Wochen - was nun, ich liebe sie noch

Harry1974
Hallo zusammen!

Ich bin echt verzweifelt und suche hier bei euch nach Rat, da ich selber momentan überhaupt nicht mehr klar sehen kann. Es ist alles so verzwickt - aber wohl nur für mich.....

Kurz zu meiner Geschichte;
Ich bin 38 und seit knapp zwei Jahren mit meiner Frau (28 Jahre jung) verheiratet. Es lief zwischen uns eigentlich am Anfang echt toll.
Als wir uns kennen lernten, war ich gerade tief verletzt worden, da mich meine vorherige Lebensgefährtin nach 9 Jahren Beziehung wegen eines anderen verlassen hatte. Sie nahm auch unsere gemeinsame Tochter (damals 4 Jahre alt) mit, darunter litt ich sehr. Meine jetztige Frau hat dies alles aus Gesprächen noch vor unserer Beziehung von mir erfahren - sie war damals Kellnerin und ich hab mich eben bei so manchen Kaffee mit ihr über dieses Thema unterhalten. Ich bekam da auch immer sehr viel Verständnis von ihr über meine Situation.

Bei diesen Gesprächen bemerkte ich auch, das sie sich schön langsam in mich zu verlieben begann - ich blieb aber vorerst auf Abstand, ohwohl sie mir auch sehr sympathisch war und mir auch gut gefiel. Aber ich hatte eben Angst, zu schnell wieder verletzt zu sein.

Nach einem guten Jahr bloßer Plaudereien, bei dem ich sehr wohl bemerkte, wie sehr sie sich immer freute, wenn ich auf einen Kaffee vorei kam - sie hat da schon immer richtig gestrahlt, wurde immer leicht verlegen, hab ich sie dann einfach mal gefragt, ob wir nicht zusammen etwas trinken gehen. Dem stimmte sie zu, und so kamen wir zusammen.

Wie schon oben erwähnt, alles lief bestens. Sie war immer fröhlich, richtig ausgelassen, einfach zum Pferde stehlen. Auch hatte ich das Gefühl, diese Frau würde für mich alles tun, so wie ich auch für sie. Kurz darauf hat sie auch ihre Wohnung aufgegeben und ist zu mir in mein Einfamilienhaus gezogen.

Und jetzt kommts; schon 3 Monate nach Beziehungsbeginn wurde sie schwanger und hatte Angst, das ich nun eventuell auf Grund meiner Tochter das Kind mit ihr nicht akzeptieren möchte. Sie wusste ja, wie sehr ich unter der Trennung von meinem Kind litt. Natürlich war die neuerliche Vaterschaft von mir nicht geplant, aber ich freute mich auch auf dieses Kind und um meiner Frau dies auch zu beweisen, dass ich zu ihr stehe, habe ich sie auch geheiratet, obwohl für mich eine Ehe eigentlich nicht ins Leben eingeplant war. Steht ja nach solch traurigen Ereignissen auch viel auf dem Spiel.

Gut, wir heirateten im Oktober, waren glücklich wie vorher und sie brachte im Februar dann unseren Sohn zu Welt. Nachdem es für sie ihre erste Schwangerschaft und Geburt war, hatte sie natürlich ziemlich Angst - ich war jedoch für sie da, auch bei der Geburt dabei und hab sie unterstützt, so gut ich konnte.

Als unser Sohn ein paar Wochen hier bei uns auf der Welt war, fing meine Frau jedoch an, sich sehr zu verändern. Plötzlich war sie mit allem Unzufrieden, hatte Angst vor unserer gemeinsamen Zukunft, wollte mit mir nichts mehr unternehmen, ihr fiel die Decke auf den Kopf. Auch zwischen uns spielte sich rein garnicts mehr ab - was mir natürlich sehr weh tat, da ich sie noch genau so liebte, wie am ersten Tag. Ich habe dann oft mit ihr versucht zu sprechen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Um eine Lösung zu finden. Ich kam aber nicht mehr an sie ran. Nur ihre Mutter war für sie das non plus ultra. Da diese im Ausland lebt, kam sie öftrers im Jahr zu uns zu Besuch...und meine Frau verbrachte jede Minute mit ihr....d.h. sie waren ständig unterwegs zu Dritt.......

Ich kam mir so rausgedrängt vor - wollte oft mit meiner Frau darüber sprechen - das Ergebnis war, sie meinte ich gehe auf ihre Mutter los. Auch Gespräche mit der Mutter blieben ergebnislos - wenn ich der sagte, wie sehr ich ihre Tochter lieben würde, und auch ein bischen Zeit mit ihr verbringen möchte - spielte sie mir gegenüber zwar die Verständnisvolle - machte aber mit ihrem Verhalten, die Tochter komplett zu für sich zu beanspruchen, weiter.

Meine Frau sah das alles ja nicht so - sie meinte ihre Mutter wäre ihr auch wichtig. Ist ja klar - aber wichtiger als ihre nun eigene kleine Familie?

Im Dezember vorigen Jahres starb dann überraschend der Ehemann ihrer Mutter (Stiefvater meiner Frau) und diese zog, so wie ich das damals auch erlaubte, um ihr über die schwere Zeit hinweg zu helfen, zu uns ins Haus. Offenbar ist diese Frau mit ihren 58 Jahren alleine zu bequem, um zu überleben - aber dazu gleich später. Natürlich hatte ich Angst, das es wieder so werden würde, wie zu ihren Besuchen - meine Frau versprach mir aber, so weit würde es nun nicht kommen, da sie mich wirklich lieben würde, und mir dies nun auch zeigen würde, da sie wüsste, wie sehr sie mich vernachlässigt hatte. Ich dachte, sie wäre durch den Tod ihres Stiefvaters nun doch wach geworden.

Gut, es lief dann ab Jänner nur mehr so, dass meine Stiefmutter nur mehr auf ach so arm tat, meine Frau von Früh bis spät beanspruchte...meine Frau sprang auch sofort, wenn ihre Mutter etwas brauchte - und ich blieb auf der Strecke. Ich ging zur Arbeit, wenn ich am Abend nach Hause kam, gabs zu Essen (ihre Mutter hat ab da an immer gekocht) - und das wars dann auch schon. Wenn meine Frau am Abend mal vor Fernseher im Wohnzimmer saß, hockte sich ihre Mutter daneben, so dass mir weder Zeit für ein Gespräch noch für kuscheln, noch sonstwas blieb. Wenn ich dann mal etwas sagte, altes Spiel - du magst meine Mama nicht, wo soll sie denn nun hin, ich kann ja nicht verlangen, das sie alleine in ihrem Zimmer sitzt und so weiter.

Ich habe auf Grund der ganzen Situation natürlich dann zu meiner Frau aus echtem Frust gesagt, das ich ihre Mutter nicht mehr lange in meinem/unserem Haushalt dulden würde - da diese meiner Meinung nach bewusst die Beziehung zerstören würde. Ich erntete wieder nur Unverständnis. Ihre Mutter spürte nun jedoch, ewig könnte sie nicht mehr bleiben - meine Frau hat ihr wohl mitgeteilt, das ich offenbar ein Problem mit ihr hätte.

Ich verhielt mich jedoch nach wie vor freundlich, aber reserviert gegenüber meiner Schwiegermutter. Ich konnte gegen beide und vor allem der meiner Meinung nach falschen Einstellung meiner Frau ihrer Mutter gegenüber eh nichts mehr ausrichten. Verstand nur die Welt nicht mehr, da mich meine Frau von meinem Gefühl her wirklich geliebt hat.

Im April ist meine Frau dann, von heute auf morgen samt Kind und ihrer Mutter ausgezogen. Die Wohnung haben sich die beiden wohl heimlich genommen, als meine Frau begann wieder arbeiten zu gehen .....als Begründung gab meine Frau an, die Liebe zu mir sei
weg - einfach so, ich würde immer gegen ihre Mutter sein, sie würde sich hier an diesem Ort auf Grund der schlechten Stimmung (die ja wohl ihre Mutter verursacht hat ) nicht wohl fühlen, die vielen Streitereien (? hat ja nie mit mir diskutiert) wären ihr zu viel...es wäre einfach zu viel kaputt gegangen....es wären zwar Gefühle für mich da, diese würden aber nicht reichen..und sie hätte eben diesen Schritt als Ausweg zu ihrem Glück gesehen.....

Auf meine Argumente ging sie gar nicht mehr ein. Eine Woche darauf kam sie alleine zu mir ins Haus, um ihre ersten privaten Dinge abzuholen....da entwickelte sich zwischen uns ein Gespräch, bei dem sie weinte, und meinte, sie würde momentan einfach ihre Zeit brauchen....um sich ihrer Gefühle klar zu werden. Ich sagte ihr dann, wie sehr ich unter der Trennung leiden würde, meinen Sohn und sie vermissen würde...auch ich hab geweint.....am Abend schrieb sie mir noch ne SMS, wo sie meinte, sie wäre nun glücklicher, aus dem Haus, mit dem sie so unglücklich war weg zu sein, und die schlechte Stimmung wäre weg...aber geplant hätte sie immer, mit mir weg zu gehen, und sie würde leiden....sie wolle auch keine Scheidung - vorerst....

Dann ein paar Tage noch am Abend ein SMS Schlaf gut (hahaha)..und dann Funkstille....auf meine SMS und Anrufe wurde nicht mehr geantwortet...

Es kam seither nurmehr zu einem Telefonat, in dem sie mir nun mitteilte, sie würde zu ihrer Entscheidung stehen, wolle nicht mehr zurück, es gehe ihr nun besser (obwohl sie nun für ihre Mutter finanziell aufkommen muss und für eine winzige 2-Zimmer-Wohnung 700 € bezhalt)....und ich solle sie mit dem Thema Neubeginn in Ruhe lassen....auch wenn von ihr Gefühle angeblich noch vorhanden sind.....sie reagiert in keinster Weise auf mich...lässt mich auch meinen Sohn nicht regelmässig sehen (in 8 Wochen 2 x gerade mal 1 Stunde irgendwo in einem Einkaufszentrum)

Vor einer Woche hat sie nun ihre restlichen Sachen geholt - und ich war wieder hin und her gerissen - mir hat es fast das Herz zerissen..sie sah so gut aus...hat gute 10 Kilos abgenommen - eine Frau zum anbeissen - wie sie eben immer für mich wahr.

Nachdem sie ihre Sachen verladen hatte, kam sie noch zu mir..mit Tränen in den Augen und hat mich umarmt...sie meinte ich solle auf mich aufpassen....und hat wieder geweint.....was geht bloß in dieser Frau vor?

Natürlich leide ich nun extrem - fühl mich schlecht, da ich sie ja noch so sehr liebe. Ich kann ja auch den Kontakt nicht ganz abbrechen, da ich ja einen Sohn mit ihr habe - den ich doch auch so liebe! Und vermisse!
Sie reagiert seither aber auf nichts....meinte nur, wir könnten uns an einem gemeinsamen freien Tag gerne treffen, da könnte ich meinen Kleinen sehen. Toll, wieder nur für ein paar Stunden. Und wie verhalte ich mich nun ihr gegenüber?

Wenn sie alleine ist, zeigt sie ja doch Gefühl...durch ihre Tränen, oder irre ich mich da? Hab nur das Problem - ich komm nicht mehr an sie ran. Ihre Mutter beeinflusst sie auch sicher, uns keine Chance mehr zu geben - denn sie weiß ja.....sie würde ich NIEMALS mehr bei mir aufnehmen..und fürs alleine Leben in der Wohnung hat sie zu wenig Geld....sie benutzt meine Frau also meiner Meinung nach sehr - und hat alles gewonnen....

Kann mir jemand von euch erklären, was in meiner Frau vorgeht? Kann ich ihr als Vater eines gemeinsamen Kindes so egal sein? Kann es sein, dass sie wirklich von heute auf morgen (nach Geburt) mit mir bricht, abschliesst, Liebe weg ist...aus Zukunftsängsten - die ja gar nicht sein müssten? Bin ich für sie gestorben? Egal? Warum weint sie dann?
Warum ist ihr als Frau der Erhalt der kleinen Familie so egal geworden? Wie kann ihre Mutter so wichtig sein....sie nimmt doch auch unserem Sohn etwas, worauf er ein Geburtsrecht hat - eine Familie. Und sie wusste doch, und verurteilte es auch, wie sich meine Ex-Partnerin mir gegenüber verhalten hat. Nun macht sie es auch so? Was war der Auslöser? Depressionen? Nur die Mutter?

Ich weiß, es klingt für so manchen komisch, aber ich liebe sie dennoch noch sehr.....



Sorry, ist etwas lange geworden..dabei bin ich gar nicht soooo extrem ins Detail gegangen wäre für Hilfe dankbar......

25.06.2012 12:51 • #1


M
Hallo Harry,

ehrlich gesagt finde ich, dass du in Hinsicht auf die Mutter ziemlich kalt und abgebrüht wirkst. Klar, sie war dir ein Dorn im Auge, weil deine Frau so viel Zeit mit ihr verbrachte, aber die Frau hat ihren Mann verloren - unvorbereitet! - und du erwartest nach nur wenigen Wochen, dass sie halt alleine damit klarkommen müsse?! Sie sei zu arm, ihr Leben alleine in den Griff zu kriegen und zu bequem?! (Ich gehe davon aus, dass du mit Dezember im vorigen Jahr das Jahr 2011 meinst.)
Wenn ich deine Frau wäre, hätte ich dieses egoistische und wenig einfühlsame Verhalten deinerseits als sehr erschreckend gefunden!

Versetz dich mal in die Lage deiner Frau: Sie liebt dich - ihren Mann und den Vater ihres Kindes - und sie liebt ihre Mutter, mit der sie ein sehr enges Verhältnis hat und um die sie sich nach dem Tod des Stiefvaters kümmern möchte.
Ich kann durchaus verstehen, dass du mehr Zeit mit ihr verbringen wolltest, aber irgendwie wirkt es so, als hättest du nur wenig bis gar kein Verständnis für die Situation aufgebracht.

Liebe bzw. eine Ehe bedeutet auch, dass man mal zurückstecken kann und den anderen so gut es geht unterstützt, wenn er in einer schwierigen Situation ist. Doch du hast ihr wahrscheinlich das Gefühl vermittelt, dass ihre Mutter raus soll, sie vorrangig nur für dich dasein soll und das, was ihr wichtig ist, als Störfaktor gilt.

Andererseits hätte deine Frau sicherlich mehr Platz für eure Beziehung einräumen sollen, damit diese nicht vertrocknet (vor allen Dingen vor dem Todesfall). Und was überhaupt nicht geht, ist die Sache, dass du deinen Sohn nicht regelmäßig sehen kannst. Habt ihr darüber vernünftige Gespräche geführt? Warum will sie nicht, dass du den Sohn siehst?

25.06.2012 13:20 • x 1 #2


A


Trennung vor 8 Wochen - was nun, ich liebe sie noch

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P
Wenn sie im ruhigen Gespräch nicht bereit ist dich deinen Sohn regelmässig sehen zu lassen, dann solltest du dich beim Jugendamt beraten lassen.
Find ich ganz schlimm, wenn man über das Kind Druck auf den Ex ausübt.
Wenn ihr kein Paar mehr seid, so bleibt ihr doch für immer Eltern.
Und das muß man trennen.

25.06.2012 13:33 • x 2 #3


Harry1974
Hallo MaraLou,

Danke für deine Antwort. Nun, es ist durch die Kurzfassung natürlich nicht gleich klar ersichtlich, warum ich gegenüber meiner Schwiegermutter so kalt wirke.

Das sie ihren Mann verloren hat, hat mir immer sehr leid getan, vor allem, da auch ich diesen sehr gemocht, bzw. respektiert habe. Ich hatte auch Verständnis dafür - ich weiß, es ist schwierig mit so einer Situation umzugehen. ABER:

Schon bei der Hochzeit blieb ihre Mutter gleich für 3 Wochen, in denen mir fast keine Zeit mit meiner Frau alleine blieb. Da lebte ihr Mann noch.

In den alle 2 - 3 Monate stattfindenen Besuchen ihrer Mutter blieb diese immer für 2-3 Wochen und war mit meiner Frau und meinem Sohn tagein- tagaus unterwegs. Wenn ich mit meiner Frau mal ausging (kam nur 2x vor) und sie auf den Kleinen aufgepasst hat, kamen nach 2 - 3 Stunden minütliche Anrufe, wo wir den seien? Obwohl das Weggehen mit ihr ja abgesprochen war. Der schöne verbrachte Abend war dann vorbei.

Meine Schwiegermutter hatte auch das Veto eingelegt, das meine Tochter aus voriger Beziehung NICHT zur Hochzeit eingeladen werden darf. Sie wäre noch zu klein und es wäre auf Grund der Entfernung nur Stress und ich würde meiner Frau und mir nur gemeinsame Zeit nehmen - aber sie blieb!?

Meine Schwiegermutter hat für unseren Sohn und auch für ihre Tochter kein einziges Mal auch nur irgendeine Kleinigkeit übrig gehabt - nicht mal für den Kleinen was zum Geburtstag - sie selbst kauft sich aber jeden Blödsinn an Kleidung - und meint dann sie hätte kein Geld. Daher hab auch ich in den 4 Monaten für ihr Fortkommen bezahlt - und bekomme dann von ihr und meiner Frau Vorwürfe, es sei zuwenig da ? Ich hab doch nur alleine verdient.

Meine Schwiegermutter hat mir in der Zeit, als meine Frau ausser Haus war Fotos gezeigt, auf denen meine Frau mit ihren damaligen Ex-Freunden zu sehen war und gegrinst. Super einfühlsam......und dergleichen gäbe es noch mehr an Details. Meine Frau hat mir das alles nie geglaubt bzw. nachvollziehen können.

MaraLou ich weiß, in einer Ehe muß man auch zurückstecken, gebe dir auch sehr recht - aber ich habe doch zurückgesteckt...keine Minute mit meiner Frau, meinem Sohn....keinerlei S. seit der Geburt...ohne Angabe von Gründen...und ich war sogar da noch verständnisvoll...oder auch dumm...ich habe meine Frau da sehr respektiert..ihr Zeit gegeben wieder zu ihr zu finden.

Aber müsste nicht auch ihre Mutter ein klein wenig zurückstecken, wenn es eben die Ehe ihrer Tochter betrifft? Muss da nur der Ehemann vor der Schwiegermutter klein beigeben?

Meine Frau hat auch noch eine Schwester...die hätte ihre Mutter ja auch für eine Zeit unterbringen können - tat sie nicht, mit dem Argument ich lasse mir von meiner Mutter und ihrer egoistischen Art sicher nicht meine Ehe zerstören...

Ich denke, die eventuell kalte Art meinerseits ist nun doch etwas mehr nachvollziehbar......oder doch nicht?
Ich bin immer gerne bereit Menschen zu helfen - aber in diesem Fall konnte ich ja bald nicht mehr anders.

Das macht mich traurig - und ich vertehe da eben meine Frau nicht - ist ja nicht so, das ich es ihr nie gesagt hätte und reden wollte.

Vorrangig für mich dasein habe ich nicht verlangt - nur hätte ich eben auch gerne das Gefühl gehabt, das ich auch irgendwie wichtig bin. Und das wurde mir halt nicht gezeigt.

Warum sie mir meinen Sohn nicht sehen lässt, weiß ich ehrlich gesagt nicht - sie beantwortet einfach nichts.

25.06.2012 13:53 • #4


Harry1974
Ich will mit diesem Thread ja auch nicht auf meine Schwiegermutter losgehen - falls das so rüberkommt.

Ich versuche hier irgendwie nur, das Verhalten meiner Frau zu verstehen - auch wenn ich akzeptiere, das sie eventuell der Meinung war, sie muss für ihre Mutter nun sorgen - ist es dann in Ordnung, eine eigene Familie aufzugeben? Wenn ja, lieg ich wohl falsch und die Fehler liegen wirklich ganz bei mir - dann sollte ich auch nicht mehr kämpfen, denk ich. Und das tut weh... ..weil ich mich nun erst recht schuldig fühle...

25.06.2012 14:01 • #5


P
Nein finde du hast nichts falsch gemacht, außer dir das solange gefallen zu lassen.
Ihr habt euer eigenes Leben und das hat ihre Mutter zu akzeptieren.
Sie kann wohl nicht loslassen und versucht zu verhindern, daß ihre Tochter sich abnabelt.
Ich kenne deine Gedanken und Gefühle sehr gut, da auch meine Mutter sehr dominant ist.
Wenn sie mal bei uns war, hat sie zwar super gern sich um die Kids gekümmert, aber wenn man etwas nicht wollte, da war sie eingeschnappt und es hagelte Vorwürfe.
Das ging richtig heftig ab, da man sie auch nicht beruhigen konnte.
Irgendwann hab ich dann für mich und meine Familie entschieden, daß es besser ist keinen Kontakt mehr zu haben.
Ich brauchte keinen Mann, der fertig von der Schicht kam und sich weder entspannen und auf zuhause freuen konnte, da sie wieder alles an sich reißte.
Es ging sogar soweit, daß wir unsere Hochzeitsnacht im Hotel verbrachten, da sie leider nicht den Anstand besaß sich dort ein Zimmer zu nehmen.
Solche Menschen können jede Beziehung killen...

25.06.2012 14:10 • x 1 #6


Harry1974
Danke für deine Antwort Poesine,

ich hab ja wirklich immer das Beste gewollt - für alle. Natürlich war mir meine eigene kleine Familie aber wichtiger - wir, auch meine Frau hatten ja einen Traum, den wir leben wollten - der ist nun zerplatzt. Ich hab das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit - da ich nicht mehr an meine Frau, die ich immer noch so sehr liebe- ran komme.

Ich verstehe halt auch ihr Verhalten nun nicht mehr - ich liebe meine Mutter auch - aber meiner Meinung nach sind hier eben doch auch Grenzen zu respektieren. Nämlich dann, wenn in das Glück oder in das Leben von anderen eingegriffen wird. Seh ich das so falsch?

Ich denke auch das MaraLou mit ihrer Meinung, was meine Frau betrifft recht hat - das sie offenbar nun denkt, ich wäre grausam zu ihrer Mutter. Aber warum zeigt sie mir dann unter 4-Augen Gefühle?

Ist die Trennung vielleicht erfolgt, weil meine Frau verhetzt ist gegen mich? Warum sieht sie das dann nicht? Können Frauen so denken - das sie momentan richtig handeln - obwohl das doch nicht der richtige Weg sein kann?

Fragen über Fragen.

25.06.2012 14:25 • #7


Harry1974
@ MarLou,

zurück gesteckt hätte ich sogar dadurch, meine Frau hat am Anfang dieses Haus immer sehr geliebt...sie sagte sie hat von sowas immer geträumt. Ein Haus mit Garten im Grünen. Sowas bedeutet natürlich auch finanzielle Einbußen. Ihre Mutter lebt in der Stadt in einer Wohnung. Nach ihrem ersten Besuch war auf einmal das Haus schlecht, kostet Geld, zuviel Arbeit, es wäre langweilig hier...wir wohnen ja am Land...hier gibts keine Einkaufszentren......aber die Stadt ist nur 15 Minuten entfernt....

Trotzdem habe ich zu meiner Frau gesagt, wenn sie sich plötzlich - waru auch immer - hier nicht wohl fühlen würde, würde ich mit ihr auch woanders hingehen. Plötzlich war für sie eine Wohnung in der Stadt erstrebenswert. Hab ich respektiert - obwohl Tausch Wohnung gegen Haus? Kosten Wohnungen nichts?

Ich war bereit dazu - aus Liebe - nun hör ich von ihr (seit Mama hier lebte) ich hab nicht auf sie gehört....hätte nie verkauft, ihr Unglück in Kauf genommen. Gegenargumente wie, ein Hausverkauf geht ja nicht von heute auf morgen, werden nicht akzeptiert. Das sind ihre Trennungsgründe? Und keine Einwilligung auf Kompromisse meinerseits - eben auch der Kompromiss - von mir aus Wohnung..aber eben ohne ihre Mutter im Haushalt.....schon wird geschwiegen....

25.06.2012 14:37 • #8


M
Nun verstehe ich deine Situation besser, nachdem ich deine weiteren Schilderungen gelesen habe und kann auch besser verstehen, warum du die Mutter als solche Belastung empfindest.

Ich glaube auch, dass der Abnabelungsprozess von beiden Seiten nicht stattgefunden hat, was für die Grundlage einer eigenen Familie ziemlich schlecht ist.
Warum das bei den beiden so ist, kann ich nicht sagen und jede Vermutung würde in Küchenpsychologie enden (Vater früh gegangen? Deswegen aneinander geklammert?...).

Doch ich kann ansatzweise nachvollziehen, was in deiner Frau vorgeht, denn meiner Mutter fällt es auch sehr schwer loszulassen (sie hätte am liebsten, dass ich jedes Wochenende zu ihr komme, sieht mich als eine Art beste Freundin, sucht den familiären Halt hauptsächlich in mir...) und das obwohl ich auch schon über 30 bin und schon lange nicht mehr zuhause wohne. Sie ist eigentlich eine sehr offene, gesellige Frau, die auch einige Freunde hat und eine intakte Familie ohne große Probleme, aber sie kann mich nicht richtig loslassen und durch dieses Verhalten habe ich so manches Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihren Wünschen nicht nachkommen kann.
Sie meint das nicht böse, vermittelt mir aber indirekt das Gefühl, dass ich sie traurig mache, was ich ja eigentlich gar nicht möchte. Und da ich in der Hinsicht oft viel zu weich bin und ihr nicht weh tun möchte, gebe ich öfter mal nach, obwohl ich es eigentlich nicht so gerne möchte. (Nicht in dem Ausmaß deiner Frau, aber eben ansatzweise.)

Ich erzähle das, weil ich mir vorstellen kann, dass es in deiner Frau ähnlich aussieht. Sie möchte nichts falsch machen, hat Angst die Menschen, die sie liebt, zu verletzen und wahrscheinlich das Gefühl, dass es egal ist, was sie tut, irgendjemand wird immer verletzt oder muss hinten anstehen.
Da die Bindung zur Mutter so stark ist und im Prinzip seit ihrer Geburt geprägt wurde, hat sie sich für sie entschieden, zumal ihre Mutter ihr wahrscheinlich immer gut zugeredet hat, dass so alles gut ist, während du eher der anstrengendere Part warst (verständlicherweise).

Ich weiß nicht, ob ich mit all dem richtig liege, es ist nur meine Vermutung, zumal sie eure Trennung anscheinend nicht kalt bleiben lässt. Demzufolge könnte ich mir auch vorstellen, dass sie diesen radikalen Abstand sucht, um nicht ständig damit konfrontiert zu werden und bei ihrer Entscheidung zu bleiben.
Doch ich möchte dir nichts einreden. Es kann durchaus auch sein, dass es da noch Dinge gibt, von denen ich gar nichts weiß und sie ihre wohl durchdachten Gründe für die Trennung hat und auch dabei bleiben will - Tränen hin oder her.

Sie scheint leider nicht stark oder selbstständig genug zu sein, um so zu handeln wie Poesine oder die Schwester deiner Frau, die sich ja ganz klar für ihre Familie entschieden haben.

Was du tun kannst? Ich glaube, gegen die Mutter-Tochter-Abhängigkeit wirst du momentan nichts ausrichten können. Die scheint mir einfach zu gefestigt, als dass du da etwas bewirken kannst.
Aber du kannst um deinen Sohn kämpfen und da würde ich auf jeden Fall am Ball bleiben und immer wieder nachhaken, denn das ist dein gutes Recht!

25.06.2012 15:07 • x 1 #9


Harry1974
@MaraLou,

du wirst mit deinen Vermutungen nicht so falsch liegen, denke ich. Vor allem mit dem Zureden der Mutter hast du recht. Ich fürchte auch, ich bin hier völlig hilflos.

Offenbar ist diese Beziehung schon sehr extrem - da mir meine Frau ja meine Liebe offenbar garnicht mehr glaubt. Oder diese auch nicht haben will (nicht mehr)....

Aber vor Kontakt so zu flüchten...unverständlich. Wenn eventuell noch Gefühle da sind, sollte sie doch merken, wie sehr sie mir damit weh tut...mit ihrer ganzen Handlungsweise. Sie sollte doch auch merken...sie tut unserem kleinen Sohn ja auch nicht unbedingt Gutes damit.

Natürlich wird sie nun ihre Freiheit geniessen - aber ist sie es wirklich......dieses Wissen und die Hilflosigkeit tun sehr weh...

Eines noch...ich habe ihr bei unserem letzten Telefonat (Wochen her) natürlich gesagt, sie würde momentan komplett falsch reagieren in Bezug auf unseren Sohn und auch auf die Ehe. Ich sagte ihr, das ich mir das nicht gefallen lassen kann und mich bei ihrer Uneinsichtigkeit auch wehren müsste.

Erfolg war, das sie mir an den Kopf knallte, genau das wäre der Grund, warum sie niemals zu mir zurück kehren wolle - da ich offenbar ihr schaden wolle und daher in ihren Augen falsch sei.... ...sie sieht anscheinend ihr Verhalten als richtig - und meines als komplett bösartig ihr gegenüber.

Das sie ja auchVerantwortung trägt - für uns - ist ihr wohl egal.....ich prügel auf dich ein...wenn du dich wehrst, bist du der Angreifer...so nach der Devise, vermutlich....

Dabei will ich ihr doch nicht mal schaden....

25.06.2012 15:38 • #10


A
Zitat von Harry1974:

Kann mir jemand von euch erklären, was in meiner Frau vorgeht? Kann ich ihr als Vater eines gemeinsamen Kindes so egal sein? Kann es sein, dass sie wirklich von heute auf morgen (nach Geburt) mit mir bricht, abschliesst, Liebe weg ist...aus Zukunftsängsten - die ja gar nicht sein müssten? Bin ich für sie gestorben? Egal? Warum weint sie dann?
Warum ist ihr als Frau der Erhalt der kleinen Familie so egal geworden? Wie kann ihre Mutter so wichtig sein....sie nimmt doch auch unserem Sohn etwas, worauf er ein Geburtsrecht hat - eine Familie. Und sie wusste doch, und verurteilte es auch, wie sich meine Ex-Partnerin mir gegenüber verhalten hat. Nun macht sie es auch so? Was war der Auslöser? Depressionen? Nur die Mutter?


Lieber Harry,

ich teile keineswegs die Meinung, dass Du Dich kalt gegenüber der Mutter Deiner Frau verhalten hast und verstehe Deine Argumentationskette in Gänze!

Nun zu Deinen Fragen, aus der es aus meiner Sicht nur eine Antwort gibt:

Deine Frau befindet sich in der Kinderrolle - im Kind-Ich, wie der gute alte Freud es nannte.
Sie ist in jene Elternfalle hinein getappt, die viele Kinder immer noch als Erwachsene dazu zwingen, das ewige Dankbarkeitsgefühl gegenüber den Eltern zu leben. Auch gerade dann, wenn sie selbst längst erwachsen sind. Mal ganz abgesehen davon, dass die Bibel solch ein Verhalten auch noch schürt, (du sollst Vater und Mutter ehren).

Dabei übersieht Deine Frau ganz, dass ihre erste Priorität einzig und allein auf Euch gerichtet sein sollte.
Natürlich kann man sich parallel dazu um bedürftige Eltern kümmern, aber nur dann, wenn sie Hilfe der Kinder auch dringend benötigen. Doch sie ist noch unter 60, also eine Frau, die noch genügend Kraft haben wird, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Beistehen? Ja. Sie zuhause aufnehmen? Oh nein, bei allem guten Willen nicht, außer, sie wäre pflegebedürftig - aber das ist sie ja nicht.

Ich bin selbst eine Schwiegermama und würde es mir nie im Traum einfallen lassen, mich zwischen meine Tochter und ihren Mann zu drängen!

Doch aus Deinen Schilderungen entnehme ich, dass Deine Schwiegermutter ebenfalls nie erwachsen geworden ist.
Das zeigen ihre egoistischen Ziele, die sie mit vielfältigen Manipulation gegenüber deiner Frau durchgesetzt hat: Die ausschließliche Liebe und Konzentration ihrer Tochter auf sich. Und darin hast Du -aus der Sicht der Schwiegermama- nun mal keinen Platz.

Solange Deine Frau DAS nicht erkennt, bzw. es nicht erkennen WILL und dieses antrainierte Muster weiterhin bedient, wird es aus meiner Sicht keine Chance für Euch geben.
Was ich ihr unbedingt vorschlagen würde?
Eine Paartherapie - denn kein Therapeut der Welt würde das Verhalten Deiner Frau billigen und unterstützen, ebenso wenig das der Schwiegermutter.

Versuche dahingehend auf sie einzuwirken und sie von der Notwendigkeit einer Paartherapie zu überzeugen. Und dain sehe ich gute Chancen für Euch, zumal Deiner Frau unwohl bei dem Gedanken ist, sich verantwortungslos gegenüber Dir und Eurem Sohn zu verhalten. Das erklären ihre Tränen. Doch die mannigfaltige Beeinflussung, die die ewigliche Dankbarkeit gegenüber den Eltern beinhaltet und der sie als Kind bis jetzt ausgesetzt war, trägt leider immer noch intensive Früchte.

Viel Glück, Kraft und Erfolg bei diesem Weg

wünscht Dir
Abby

P.S.: Ich frage mich angesichts Deiner Situation immer wieder aufs Neue, was Eltern einfällt, sich in die Beziehungen ihrer Kinder zu drängen.

25.06.2012 16:25 • x 1 #11


Harry1974
Hallo Abby,

Danke! Paartherapie hab ich schon vorgeschlagen, mehrmals, da ich die falsche Abhängigkeit zur Mutter ja auch bemerkt habe. Und das damit alles zerstört wird/wurde. Leider sieht meine Frau eine Paartherapie als nutzlos.
Ihre starrköpfige Meinung dazu ist nur; ich bin ja nicht krank im Kopf, brauch also keine Therapie, und wie soll mir ein Dritter sagen können, was mit uns nicht stimmt. Für sie ist eben die Trennung der richtige Schritt - erschütternd für mich, weil sie kampflos die Ehe und Familie aufgibt. Irgendwie fehlt ihr meiner Meinung nach der Wille etwas zu erhalten mit uns. Weil sie schlechtes sieht, wo gar nichts ist.....
Ich bin wohl der Einzige von uns beiden, der da kämpfen will - weil es für mich ja keine wirklichen Trennungsgründe sind.

25.06.2012 16:45 • #12


A
Harry, ich hatte mir fast gedacht, dass Du ihr das bereits vorgeschlagen hast - doch vielleicht hilft Dir das:

Eine Paarberatung hat ja im Grunde genommen nichts mit einer Psychotherapie zu tun, zumal diese Stunden zumeist nur auf ein Minimum von 5-6 Stunden beschränkt sind.

Diese Stunden dienen lediglich dazu, einen Übersetzer zu finden.
Durch die fortlaufenden Konfrontationen und der Verhärtung der Fronten mangelt es daran, eine gemeinsame Sprache zu finden. Deshalb verhelfen die wenigen Paarsitzungen dazu, sich dem anderen verständlich zu machen.

Begründe diese Stunden auch mit dem Besuchsrecht für Euren Sohn. Ich würde mich jetzt taktisch so polen, dass ich mich an Deiner Stelle zerknirscht geben würde, da Du sie wegen Eures Sohnes so unter Druck gesetzt hast (was ich übrigens auch sehr gut verstehen kann, denn irgendwann reicht es einem und man hat die Kappe auf )

Versuche also tunlichst im Gespräch das Wort Therapie zu vermeiden, und die Paarberatung, bzw. die Familienberatung in den Vordergrund zu stellen.
Ich hoffe für Dich, dass es Dir so gelingen möge, Deine Frau zumindest zum Zuhören zu bewegen.

Viel Daumengedrücke von
Abby

25.06.2012 16:59 • x 1 #13


Harry1974
Abby, danke. Ich werds zumindest versuchen - auch wenn ich ehrlich gesagt an der Sturheit meiner Frau scheitern werde. Durch das feste Zusammenleben mit ihrer Mutter in der Wohnung wird sie ja nach wie vor im für mich Negativen beeinflusst, fürchte ich.

Für mich wäre es freilich einen Versuch wert - eben weil ich sie liebe. Und zwar sehr.

Es ist eben traurig, nach knapp 2 Jahren vor dem Aus zu stehen und mit keinem vernünftigen Argument mehr agieren zu können, weil einem der Partner ignoriert.
Sie ist eben so stur. Ihre Mutter hat mir einmal hämisch grinsend gesagt, wenn meine Tochter nicht mehr will, dann ist es für sie auch endgültig vorbei, niemand kann dann etwas tun.
Sie ist auch mit all ihren Beziehungen vorher (weiß ja nur von 3) so verfahren - wenn Schluss war, war für sie auch Schluss. Und zwar endgültig. Kontaktabbruch - fertig. Egal ob sie die Trennung vollzog oder umgekehrt.

Ich weiß nur, zu mir hat sie immer gesagt, ich wäre der erste Mann, der es für sie wert ist, ein Kind zu bekommen und auch zu heiraten. Und nun das....sie bedenkt wohl nicht, das es mit Heirat und Kind eben nicht so einfach ist, mit allem zu brechen, aus einer Laune heraus.

Auf meine Frage, warum sie auch keinen Ehering mehr tragen würde, da wir ja noch immer verheiratet wären, gibt sie ja auch nur an....Wir sind getrennt, oder?
Fragen, ob bereits ein anderer Mann in ihrem Leben wäre, oder sie auf der Suche sei, werden mit dem selben Argument beantwortet - und dem Zusatz, dass sie aber niemanden kennen lernen möchte, vorerst.

Ich bin dadurch natürlich auch sehr verunsichert, ob ihr kompletter Kontaktabbruch und ihre kalte Ignoranz mir gegenüber nicht eventuell auch schon auf einen Nebenbuhler hinweisen ..und eben auch die kategorische Weigerung, um die Beziehung zu kämpfen, oder Hilfe in Anspruch zu nehmen....

Aber ich kann die Dinge natürlich nicht aus der Sicht und der Gefühlswelt einer Frau erkennen.......so ein kaltes Verhalten ist mir unverständlich, da ich ihr ja nun wirklich nichts angetan habe. Würds ja verstehen, wenn ich gewalttätig gewesen wäre, oder ein schlechter Ehemann, sie betrogen hätte und dergleichen...aber so...?

25.06.2012 17:14 • #14


Harry1974
Bin mir nicht mal mehr sicher ob ihre Kälte nicht schon Hass auf mich ist.....oder absolute Gleichgültigkeit

25.06.2012 17:17 • #15


A


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