Trennung wegen der Familie?

@klestri
Oh mein Gott.
Das ist echt ein Alptraum.

Was ich tun würde:
1. Meine Freundin und ihre Familie informieren und ihnen die Situation bewusst machen.
Denn bei sowas:

Zitat von klestri:

Beende das und kehre zurück nach Hause bevor ich etwas schlimmes mache, denn sei dir sicher: Ich bin ein richtiger Mann.“

Braucht der andere eine Ansage, die Du nicht machen kannst.
2. Statusmeldungen bezüglich des Standorts rausnehmen bei Dir und ihr, aber Warn-Apps installieren.
3. Beweise sichern.
So traurig und unangenehm das auch sein mag.
4. Ganz ganz schnell Beratung suchen, zur Polizei gehen und für Wissen bzw. Öffentlichkeit bei unabhängigen 3. sorgen.

Die Telefonnummer der Telefonseelsorge ist:
0800 111 0 111 und 0800 111 0 222
Gegen Zwangsheirat:
08000116016.
Ferner die 110.
Denn das von deinem Onkel fällt klar in deren Zuständigkeitsbereich.

Gibt es eine Instanz in deiner Kultur, bzw. in deinem Umfeld, die positiv auf deine Eltern einwirken könnte?
5. Mit meinem Arbeitgeber, falls das euer Verhältnis hergibt, reden und nach Versetzung fragen.
6.

Zitat von klestri:

mich aus dem Staub zu machen.

In deiner Situation waren auch andere vor Dir.
Du bist nicht allein.
Nutze die Möglichkeiten und Mittel die Du hast.
Auch wenn es weh tut und Du vermutlich nur den Kopf in den Sand stecken und aus diesem Alptraum aufwachen möchtest.

Weißt Du, es wäre sonst nicht meine Art, doch wenn reale Gefahr droht, dann ist das was anderes.
Du könntest deiner Familie in etwa das erzählen, was sie hören möchten um Dir Zeit zu verschaffen.
Sie dreist anlügen, falls Du das kannst.
Und solange machst Du dein Ding und bereitest was auch immer notwendiges vor um in Ruhe leben zu können.

Trage deine Last bitte nicht allein.
Alles alles Gute.

Du bist für dein Leben verantwortlich.

Zitat von klestri:

Es ist so verdammt schwierig mit dem Gedanken zu leben, dass meine Eltern sich was antun werden, wenn ich flüchte..

Haben sie auch das gesagt?
Ist gibt da bei allen Menschen eine gewisse Hemmschwelle.

Klar, ich habe 0 Ahnung von deiner Mutter oder deiner Familie.
Zugegeben.
Aber deine Mutter kommt mir etwas nach einer Dramaqueen vor.
Die gerne Beachtung hat, ihre Gefühle stark noch außen trägt und einen großen Aufriss macht, wenn sie was will.
Daher glaube ich nicht, dass die sich so schnell was antun wird.
Ist nur mein Eindruck, kann auch völlig falsch sein.

Einschätzen kannst Du sie am besten.
Kam sowas je in deiner Familie vor?

@klestri
Ist Dir klar, dass Du dieselbe unmögliche Erpressungsschiene fahren könntest?
Mama, wenn ich nicht die Frau meiner Wahl heiraten kann, bringe ich mich um.

Wenn jemand freiwillig entscheidet sich was anzutun, dann ist das allein dessen freie Entscheidung.

Ich bin in meinem Leben zu einer Erkenntnis gelangt:
Ich lebe nicht, um zu sein, wie ANDERE mich gerne hätten, sondern wie ICH mich gerne hätte.

Zitat von klestri:

Ich verstehe nicht wie sie es in Betracht ziehen können so weit zu gehen.. Meine Ex war ja auch keine Landsfrau und sie haben sie gemocht, aber dann hat sich der Gedanke eingenistet „entweder die oder Drama“

Letztlich geht es einzig um Macht.
Vielleicht auch um Eitelkeit. (Mein Sohn macht exakt, was ich will, was für ein braver Junge.)
Kann sein, dass sie Dir jetzt demonstrieren wollen, wer der Boss ist und nun eine Art Exempel statuieren möchten.

Ach ja, ich bin der Überzeugung, dass, egal, was Du getan hättest, dieser Konflokt unvermeidbar war.
Früher oder später hätten sie Dich genötigt ihre Vorstellungen zu erfüllen.
Du bist unschuldig daran.

Zitat von Anaria:

Was du aber unbedingt machen solltest, ist erstmal deiner Familie bekanntzugeben, dass du die Beziehung zu deiner Freundin beendet hast! Unabhängig davon ob du das wirklich tust oder nicht. Alleine schon um deine Freundin zu schützen!

Dann hältst du offiziell die Füße still und spielst den braven Sohn, und planst deinen Absprung. Denn mit dieser Familie weiterleben zu müssen würde für dich defacto eine komplette Selbstaufgabe bedeuten und ich denke nicht, dass du da je glücklich damit werden würdest.

Ich teile deine Ansicht.

Was wirst Du nun tun?
Können wir Dir noch irgendwie helfen?