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Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

Bleona777
@Leony Kurzer Zeit ? Nach 2 Jahren ist, dass überhaupt nicht kurz. Bei anderen Kulturen oder bei anderen Frauen geht die Heirat sogar schneller. 2 Jahre finde ich überhaupt nicht wenig. Außerdem hätte man sowas früher bedenken sollen, wie kommt man drauf sofort Kinder zu machen. Du kannst mir doch nicht sagen, dass er seine schlechten Seiten erst nach 2 Jahren gezeigt hat. Wissenschaftlich kann ein Mensch sich höchstens nur 3 Monate komplett verstellen. Ich würde mich an deiner Stelle trennen. Hast du bereits mit deinem Mann geredet ? Hast du ihn erzählt das seine Art dich verletzt ? Das du am nachdenken bist, ihn zu verlassen ? Wenn dich das seit längeren stört, dann würde ich wirklich nachdenken, dass zu beenden

12.08.2022 10:22 • #151


Kittie
Zitat von Bleona777:
@Leony Kurzer Zeit ? Nach 2 Jahren ist, dass überhaupt nicht kurz. Bei anderen Kulturen oder bei anderen Frauen geht die Heirat sogar schneller. 2 Jahre finde ich überhaupt nicht wenig. Außerdem hätte man sowas früher bedenken sollen, wie kommt man drauf sofort Kinder zu machen. Du kannst mir doch nicht sagen, ...

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12.08.2022 11:13 • x 1 #152


A


Trennungsgedanken und Sorge um Tochter

x 3


Leony
Sagen wir so. Er hatte am Anfang schon diese Tendenzen: großes Ego, bestimmend etc
Es wurde erst im Verlauf für mich zunehmend zur Belastung.
Mit dem Kind hat es sich nochmals verschärft… da ich für bestimmte Dinge nach meinem Empfinden immer kämpfen musste. Im kleinen hätte ich es kommen sehen können/ müssen…habe die Anzeichen aber wohl zu lange Kleingeredet oder nicht ernst genommen…

Natürlich habe ich mit ihm darüber gesprochen… er nimmt mich denke ich nicht für ganz voll
Oder kann einfach nicht anders. Er ist so.
Der wird sich nicht mehr ändern.
In seiner Welt macht er alles richtig.
Ich schätze , dass ich mich während unserer Beziehung weiterentwickelt habe und eben nicht mehr alles aushalten kann wie am Anfang noch.
Ich habe angefangen aufzubegehren und mir nicht mehr alles gefallen lassen…. Das führt nun zu Dauerkonflikten.

12.08.2022 11:15 • #153


Leony
@Lillilli er könnte seine Mutter einspannen… die würde dann vermutlich für unsere Tochter sorgen, solange er arbeitet. Insofern könnte er das Wechselmodell schon schaffen….

12.08.2022 11:17 • x 1 #154


Kittie
Zitat von Leony:
@Lillilli er könnte seine Mutter einspannen… die würde dann vermutlich für unsere Tochter sorgen, solange er arbeitet. Insofern könnte er das Wechselmodell schon schaffen….

Das ist aber nicht der Sinn eines Wechselmodells, das Kind dann ewig zur Oma abzuschieben.
Das Kind soll dadurch ja mehr zeit mit seinem Vater haben und nicht mit sonst wem.
Zudem bezweifle ich ohnehin, dass das Wechselmodell bei euch zum Tragen kommen wird, wenn sich das Verhältnis zwischen dir und ihm so entwickelt wie befürchtet. Unter solchen Voraussetzungen ist schlicht kein Wechselmodell möglich.

12.08.2022 11:44 • #155


B
@Leony Ich empfinde hier eine sehr ungute Dynamik der Eskalation im Thread, die sofort nach Anwalt und Trennung schreit. Bevor du über Wechselmodell, Anwalt, Trennung oder Scheidung philosophierst, finde ich es angebracht, mit deinem Mann mal Tacheles zu reden, ihn in deine Überlegungen bezüglich Trennung mit einzubinden und ihm eine Chance zu geben, sich zu positionieren. Dies geeigneterweise im Rahmen einer Mediation oder Paarberatung, die euch beiden hilft, offen und transparent miteinander zu reden.

Nicht nur dein Mann hat es im Vorfeld deines Umzugs offenbar versäumt, die Rahmenbedingungen eines gemeinsamen Lebens in seinem Haus abzustecken, sondern offensichtlich auch du. Du hast unter den gegebenen Bedingungen bereits ein Jahr lang mit deinem Mann zusammengelebt, ihr habt euch gemeinsam für ein Kind entschieden, bis dir dann in der -hormonell (un)lustigen- Schwangerschaft auffällt, dass dein Mann plötzlich zu dominant ist. Was er auch vorher schon war. In den vorangegangenen zwei Jahren Beziehung.

Weder wird dir dein Mann eure Tochter wegnehmen können, selbst wenn du psychische Probleme hättest, ist das noch lange kein Grund für Sorgerechtsentzug oder Aufenthaltsbestimmungsrechtsveränderungen. Die liegen bei euch beiden und sollten genau so verantwortungsvoll von euch beiden wahrgenommen werden. So hast auch du kein Recht, dich einfach mit Töchterlein abzusetzen. Menschenskind, ihr seid doch beide keine Teenager mehr. Dein Mann ist so, wie du ihn kennengelernt hast. Und vice versa. Bevor du in irgendeine juristische Eskalation hinein rennst -mit ungewissem Ausgang- sucht euch professionelle Unterstützung, die euch hilft, die Kommunikation in Gang zu bringen und eure beiden Bedürfnisse gleichwertig darzustellen. Auf die Frage, was du bisher diesbezüglich unternommen hast, habe ich noch keine Antwort gelesen. Sorry, falls ich sie überlesen habe, korrigier mich gern. Vielleicht läuft es dann -nach Mediation und/oder Paartherapie- wirklich auf eine Trennung hinaus. Aber dann sicherlich mit weniger verbrannter Erde und einer sicherlich besseren Elternebene.

Inwieweit ist deinem Mann denn überhaupt bewusst, dass es gerade fünf vor zwölf in eurer Ehe geschlagen hat?

12.08.2022 11:56 • x 10 #156


Kittie
Zitat von Brightness2:
Dein Mann ist so, wie du ihn kennengelernt hast.

Das kannst du doch gar nicht beurteilen.
Vielleicht hat sich ihr Mann ja auch verändert?

12.08.2022 12:31 • x 1 #157


B
Zitat von Kittie:
Das kannst du doch gar nicht beurteilen. Vielleicht hat sich ihr Mann ja auch verändert?

Ich kann nur lesen und interpretieren, was die TE schreibt.
Zitat von Leony:
Ich mag gar nicht meinem Mann schuld geben, dass alles so gekommen ist.

Zitat von Leony:
Also ich kann es ihm auch nicht vorwerfen. Er hat von Anfang an kein Geheimnis draus gemacht, dass ihn sein Haus wichtig ist und die Beziehung nur du funktioniert, wenn ich zu ihm ziehe.
Damals wusste ich, dass ich nur mit ihm sein kann, wenn ich zu ihm ziehe. Das war damals für mich kein Problem.

Zitat von Leony:
Er hatte am Anfang schon diese Tendenzen: großes Ego, bestimmend etc
Es wurde erst im Verlauf für mich zunehmend zur Belastung.

Zitat von Leony:
Er ist so.

12.08.2022 12:44 • x 2 #158


P
Genau deswegen seh ich eine Paarberatung als sinnlos an.

Die TE ist unglücklich, fühlt sich nicht zuhause, weil ihr Mann bestimmend über alles entscheidet und ihr dann auch noch vorwirft, sie wäre psychisch krank. Was bitte will man da noch mit einer Paarberatung.
Sein Haus, seine Bestimmung. Statt dass er ihr unter die Arme greift und mit ihr das Haus _zusammen_ etwas umgestaltet, lässt er sie komplett alleine damit, damit dann nachher heisst: Hättest mal auf mich gehört, jetzt haben wir ne Baustelle im Haus und mit ihr sich auch an den Tisch setzt und ihr das Gefühl gibt, dass sie ihm wichtig ist.

Sie steht ja noch nicht mal im Grundbuch drin, haben aber gemeinsam eine Tochter.

In meinen Augen gibts da nichts mehr zu retten.

12.08.2022 13:01 • x 1 #159


aequum
Zitat von Leony:
@aequum kennst du dich da aus mit dieser einstweiligen Verfügung? Das muss man doch auch erstmal irgendwo beantragen und genehmigt bekommen?

Das macht sein Anwalt und eine solche Verfügung ist unkompliziert und sehr schnell zu bekommen.

Worüber ich mir Grdanken mache ist was unmittelbar nach Deiner Trennungsverkündung im Affekt geschehen wird.

Er wird nur sehen, dass Du ihm sein Kind wegnehmen willst und ds sehe ich ihn zusammen mit seinen Eltern und vielleicht noch mit weiteren Familienmitgliedern eine extreme Situation auf Dich zukommen.

Deshalb meine Frage nach Deiner Familie oder Freunden die Dich genau dann unterstützen.

Und nochmal, Du must einen sehr guten Anwalt haben und diesen bestmöglich informiern, was so alles auf Dich zukommen könnte.

12.08.2022 13:27 • x 2 #160


B
Das alles war ja vor fünf Jahren kein show-stopper für die Beziehung. Es war noch nicht einmal Hinderungsgrund vor drei Jahren zu ihm zu ziehen. Trotz seiner klaren Ansagen. Möglicherweise lag in der Dominanz sogar ein Faktor der Anziehung. Im vierten Jahr, im absoluten hormonellen Ausnahmezustand, fällt dann plötzlich auf, dass Frau sich emanzipieren möchte. Dass alles doch nicht so klasse ist. Da sehe ich dann -rein aus Fairness- einen extrem hohen Bedarf an Aufklärung. Wohlgemerkt, das ist keine Teeny-Beziehung, wo beide nicht so recht wissen, worauf sie sich einlassen. Es hindert ja auch niemand, @Leony daran, die Koffer zu packen und zu gehen. Das darf sie jederzeit. Was sie halt nicht darf, ist ohne Einverständnis des Papas, das Töchterlein mitzunehmen. Sonst wird der EM -berechtigterweise- vermutlich richtig aufrüsten.
Zitat von aequum:
Er wird nur sehen, dass Du ihm sein Kind wegnehmen willst ...

Das hat ja nun auch seine Berechtigung, sofern das nicht in beiderseitigem Einverständnis geschieht

12.08.2022 13:36 • x 5 #161


paulaner
Erst ist es der Wohnort, jetzt die Wohnungseinrichtung.

Aber, dass das alles nur Symptome einer ungesunden Beziehung sind, das sieht die TE mMn nicht.
Das wären alles lösbare Peanuts, wenn es auf der Paarebene laufen würde.

@Leony
Liebst du deinen Mann?
Liebt dein Mann dich?
Siehst du eine Chance durch Gespräche auf Augenhöhe etwas an eurer Beziehung zu ändern?

12.08.2022 15:43 • x 3 #162


Leony
@Pinkstar ja so ähnlich fühle ich mich tatsächlich in der Beziehung.
Wenn wir streiten , dann wird es nicht ausdiskutiert- am nächsten Tag wird einfach nicht mehr darüber geredet. Also ich kann sowas nicht…
Das Problem ist ja trotzdem da.
Deswegen meine ich auch, dass eine
Paartherapie nichts bringen würde. Obendrein würde er das garnicht machen wollen.

12.08.2022 22:19 • x 1 #163


Leony
@Brightness2
Naja…
Also in vier Jahren kann ja viel passieren.
Man verändert sich und die Sichtweise auf manche Dinge verändert sich. Eine Beziehung ist doch nichts statisches.
Und ich hätte es auch lieber, wenn ich mit diesem Mann glücklich sein könnte.
Das würde vieles leichter machen…
Aber alle versuche mit ihm zu reden drehen sich nur im Kreis. Er ist der Fehlerlose und ich bin das Problem.
Würde mich mal interessieren, wie du mit so jemandem umgehen würdest.

12.08.2022 22:22 • #164


Leony
@paulaner doch… ich sehe es… leider immer klarer…
Ich mag meinen Mann… aber lieben…
Ich fühle mich von ihm auch nicht geliebt.. nicht ernstgenommen …
Deswegen habe ich nicht das Gefühl, dass er mich wirklich liebt.
Ich spüre es nicht.
Und Augenhöhe gibt es bei meinem Mann nicht… außer er hat mal einen guten Tag … meistens sieht er sich als den Überlegenen und Klügeren.

Ich glaube in seiner Welt gibt es nur Gewinner oder Verlierer…
Und er zählt zu den Gewinnern.
Wie will man mit so einem Partner glücklich werden…

12.08.2022 22:28 • #165


A


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