Trennungsschmerz Skala 0-10

Zitat von IDK:

Unglaublich, manche Männer - unfassbar welch Menschen es gibt. Insgesamt unglaublich und verantwortungslos, insbesondere das mit dem mietfreien ...

Danke dir! Ich weiß noch nicht, ob es einen Nexten geben soll, das Zusammenziehen wäre aber nie wieder eine Option.

Er ist eins für sich kein schlechter Mensch, er hat mir beim Umzug geholfen, die halbe Miete bezahlt, während wir bis zum Umzug im Haus wohnten, ohne ihn und ich denke er weiß wie hart es für mich war, er hat es ja oft genug miterlebt. Als Partner war er für mich perfekt solange wir zusammen waren, ich liebe ihn noch und er fehlt mir. Aber es ist vorbei und ich komme langsam auf die Beine. Schlechte Tage gibt es immer wieder, so wie heute. Wir haben uns ja am Mittwoch gesehen, da war ich unglaublich tapfer und heute holte es mich ein, er fehlt mir wieder, ich denke wieder zu viel an ihn. Ich weiß, dass er übers Wochenende weg fährt, aber nur das. Er kann lachen und wieder lustig sein wie früher. Ich glaube die Trennung war wirklich gut für ihn.

Ich jedoch vertraue meiner Menschenkenntnis nicht mehr. Habe gerade einen Verehrer, der mich unbedingt wieder treffen möchte, ständig schreibt, sich nach mir erkundigt und immer einen schönen Tag wünscht usw. Früher hätte ich mich gefreut, wie bei dem Ex damals. Heute weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Reagiere meist gar nicht, weil ich nicht kann. Nach meiner ersten Trennung habe ich noch fleißig gedatet, das Ergebnis war meine letzte kaputte Beziehung. Nach dieser Trennung bin ich ganz anders drauf. Ein Happy End, an das ich damals geglaubt habe, ist für mich inzwischen undenkbar. Ich bin froh, dass ich für das Alter ein bisschen Vorsorge getroffen hatte, zwar nicht viel, aber etwas. Ich glaube fast, dass ich bis zum Ende die Miete allein bezahlen muss. Umziehen in eine kleine Wohnung tue ich später schon, aber allein.

Zitat von IDK:

Was meinst du mit Miete bis zum Ende allein zahlen?

Dass Ich auch im Alter allein bin und alle Kosten allein trage. Wenn man zu zweit ist, hat man ja nur die Hälfte. Und wenn einer in Schwierigkeiten ist, Krankheit oder was auch immer, hilft der andere i.d.R. aus. Allein wird man schnell zum Sozielfall oder muss seine ganzen Ersparnisse ausgeben, um später wiederum eventuell vor einem finanziellen Problem dazustehen, weil kein Geld mehr da ist. Aber es ist nur ein kleines Aspekt, an das ich denke, wenn ich für immer allein bleiben werde. Solange ich arbeite, geht es.

Ich denke viel über das Thema Alleinsein nach und es führt zu nichts. Eigentlich sollte man nur in hier und jetzt Leben und sich nicht ständig Sorgen darüber machen, was sein könnte. Kann man das lernen?

Bevor es so rüberkommt - das Finanzielle ist für mich kein Grund eine Beziehung einzugehen. Ich denke nur darüber nach, weil das Haus, das ich und mein NochEM zusammen gebaut haben, ich immer als eine Art Altersvorsorge betrachtet habe. Nun ist es weg, ich stehe nicht im Grundbuch. Mein Plan für das Alter ist also komplett für den A.

Ansonsten ist mir in der Partnerschaft die Liebe, Zweisamkeit, Zärtlichkeit, Intimität, das Zusammengehörigkeitgefühl, Vertrauen, Treue, Zuverlässigkeit, Spaß, gemeinsame Unternehmungen, Fürsorge und und und wichtig. Das Geld ist zweitrangig. Kinder habe ich schon, wenn aber alle ausgezogen sind, stehe ich allein da.

Das heißt ich hätte schon gerne einen Partner. Aufgrund meiner Erfahrungen, kann ich mich nicht entscheiden, ob ich das noch einmal riskieren soll. Ein Kreis.....