Trennungsschmerz Skala 0-10

Zitat von Easy68:

Lass Dir Zeit. Das ist normal. Lese schon ne ganze Weile bei Dir mit. Der Schmerz vergeht. Das dauert genauso lange wie es dauert. Ich dachte mein ...

Nach 2 Stunden laufen am mittag war ich wieder bei 25/10.

Geht wohl langsam über in schwere Depression. Es ist unerträglich.

Nachmittags hab ich ihr dann eine Nachricht gesendet. Warum? Weil ich dumm und im liebeswahn bin. Und denke das ich ihr nicht egal sein kann. Darf nicht sein.
-blockiert- was sonst.

Als hätte ich keine anderen Probleme. Das ist wohl das Problem. Ich. Wer bin ich? Was will ich? Was mach ich? Was kann ich? Wo seh ich mich in 5 Jahren? Die Antworten erspare ich euch.

Nachmittags dann nutzlos am See gesessen und dort meine Filme geschoben.

Hoffe das bald das Telefon klingelt für Therapie. Vielleicht wird’s ja noch mit mir.

Zitat von Trennend:

Nachmittags hab ich ihr dann eine Nachricht gesendet. Warum? Weil ich dumm und im liebeswahn bin. Und denke das ich ihr nicht egal sein kann. Darf nicht sein.
-blockiert- was sonst.

Trotz Gerichtsbeschluss, schreibst Du ihr weiter Nachrichten?

Zitat von SRAM_12:

Trotz Gerichtsbeschluss, schreibst Du ihr weiter Nachrichten?

Ihr Antrag wurde doch abgelehnt. Gibt noch keinen Beschluss. Im Antrag steht.

Ich habe sie millionenfach gebeten zu reden. Krasse Geschichte.

Heute morgen 7,5 / 10 obwohl es gar keinen Sinn macht. Eigentlich sollte das unter meiner Würde sein jemanden zu vermissen der nicht gewillt ist ein Gespräch zu führen.

Wieder stündlich wach. Das sind so die Gründe warum ich früher zu Hilfsmitteln wie Canna. gegriffen habe. Echt eine Qual und alles nicht mehr erholsam. Ich hoffe das Hirn erholt sich langsam mal.

Hirn muss auch einsehen das es für ein Gespräch nicht reichen wird. 2022 wird die Tür zugeschlagen und der nächste Typ genommen und sich mit Händen und Füßen gegen ein Gespräch gewehrt. Hauptsache nicht reden. Denn reden ist doof.

Wenn man eh schon alles anzweifelt und das On-Top kommt. Kann ich gar nicht erklären warum das so schlimm für mich ist. Einfach weil wir Zuviel erlebt haben was uns tatsächlich sowieso den Rest des Lebens verbinden wird. Dinge die man gar nicht vergessen und verdrängen kann.

@Trennend So hart das für dich auch ist, wenn reden einfach nichts mehr bringt, nicht mehr konstruktiv ist, dann ist es gesünder damit auch irgendwann aufzuhören. Der Selbstschutz muss sein und diesen Weg wählt sie. Dich triggert das und du willst es nicht akzeptieren/respektieren. Frag dich bitte mal warum du so unbedingt mit dem Kopf durch die Wand willst. Lass sie endlich gut sein und ergründe, warum du selbst diese Abhängigkeit celebrierst.

Zitat von Trennend:

Heute morgen 7,5 / 10 obwohl es gar keinen Sinn macht. Eigentlich sollte das unter meiner Würde sein jemanden zu vermissen der nicht gewillt ist ein Gespräch zu führen.

Natürlich macht es Sinn. Du willst ein Gefühl weg haben? Das funktioniert nicht und wenn lediglich temporär.

Nur Du kannst Dir helfen, nur Du kannst mit Deinen Gefühlen arbeiten. Du kannst Deine Gedanken steuern, Gedanken kommen und gehen lassen. Du kannst Veränderungen starten und entwickeln. Du bist der Chef über Dich. Nicht Deine Ex, nicht Deine Kumpels, etc.

Verlust tut weh, ist sehr schmerzhaft. Das ist ein seelisches Trauma. Zu vergleichen mit einem schweren Unfall. Da bist Du nach ein paar Wochen auch nicht wieder top fit. Das braucht Zeit. Es wird dennoch wieder gut.

4/10 Du hast mich blockiert und es hilft beim Prozess dich loszulassen, deinen Status nicht mehr zu sehen ist beruhigend.

9/10

Ich bin nach meinem Urlaub und der Umzugsaktion meiner Mutter gestern nach Hause gekommen. Der Urlaub war toll und ich hatte richtig Spaß. Ich komme langsam zu mir selbst zurück. Seit ich zuhause bin ist es komisch. Erst heute habe ich die Sachen von meinem Ex-Freund gesammelt und in Boxen in den Keller gestellt, jetzt konnte ich es wirklich nicht mehr ertragen überall sein Zeug zu sehen. Nur sein Fernseher ist in der Wohnung noch in Benutzung. Wir sind nun über zwei Monate getrennt. Er schreibt mir alle 1 -2 Wochen immer wieder wegen dem Abholen seiner Sachen und seiner anstehenden OP. Er hat in meinem Urlaub meiner Mutter geschrieben um sich für Alles zu bedanken. Sie hat ihm auch noch geschrieben, dass die Trennung hart für mich ist und sie jederzeit für ihn da ist, wenn er was braucht. Na wunderbar.

Er hat meine letzte Nachricht falsch verstanden und meint, ich verschiffe seine Sachen nach Spanien. Das möchte ich aber nicht und muss das aufklären. Er schrieb mir, dass er versteht, dass ich Zeit für mich brauche, und auch wenn es nicht funktioniert hat, ich immer besonders für ihn sein werde. Und trotzdem schreibt er immer wieder. Er will mir wegen seiner OP berichten, wenn es soweit ist und mich updaten.

Ich wünsche mir so sehr seine Nähe und die Vertrautheit und unser Team zurück - schrecke aber zurück, wenn ich es mir vorstelle, weil ich so verletzt bin. Ich frage mich, ob wir unsere Missverständnisse in der Kommunikation aus dem Weg räumen könnten und harmonischer in der Beziehung miteinander sein könnten. Wir haben beide Fehler gemacht. Ich bin wieder lockerer. Und wünsche mir, dass alles wieder gut ist. Denkt er denn auch mal an mich? Oder hat er jemanden kennengelernt? Ich ertrage aber seine Nachrichten nicht, und will ihn dann wieder doch nicht bei mir haben. Irgendwie ein komisches, verwirrtes Gefühl. Seit ich zuhause bin, denke ich 24/7 an ihn. Egal was ich mache, er ist immer bei mir. Nachts schlafe ich schlecht. Das ist ziemlich belastend. Ich frage mich wirklich, ob das noch im normalen Rahmen ist. Irgendwie kann ich ihm nicht antworten. Ich wünsche mir nur, dass er glücklich ist und es ihm gut geht. Eigentlich für uns beide.

7/10
Nach der Arbeit den ganzen Tag im Bett gelegen. Mittagsschlaf war nicht möglich. Fühlte sich kurz vorm einschlafen immer an als hätte man ein schlechtes Gewissen und man ‚dürfte‘ nicht einschlafen.

Abends um 20 Uhr dann eingeschlafen, stündlich wieder wach und jetzt um 03 Uhr dann der Abbruch.

Ich habe keine Ahnung mehr was ich 6-7-8-9-10 Stunden in meiner Freizeit mit mir anfangen soll. Habe zu nichts Lust.

Ich denke ständig an den Geist der vom Erdboden verschluckt ist. Jedes kleinste Detail/Erlebnis dieser Beziehung kommt einen in den Sinn. Und immernoch dieser Wunsch nach einem Gespräch.

Ist das dieses verarbeiten?

Hätte ich geahnt das es mich mal so krass aus der Bahn werfen wird hätte ich mich nie auf diese Person eingelassen. Benutzt für ihre Zwecke und weggeworfen und ausgetauscht als es nicht geklappt hat … so fühlt es sich an und so ist es auch ein bisschen, Rückblickend.

Zitat von Trennend:

Benutzt für ihre Zwecke und weggeworfen und ausgetauscht als es nicht geklappt hat … so fühlt es sich an und so ist es auch ein bisschen, Rückblickend.

Ob es wirklich so war, kann ich nicht beurteilen. Jeder hat seine Anteile, die schlussendlich zur Trennung führen.
Die Opferrolle wird Dich nicht weiter bringen.
Was Dich weiter bringt, ist die Situation anzunehmen und ein Verständnis für Deine Gefühle zu entwickeln.

Wann startet die Therapie?

Zitat von SRAM_12:

Ob es wirklich so war, kann ich nicht beurteilen. Jeder hat seine Anteile, die schlussendlich zur Trennung führen. Die Opferrolle wird Dich nicht ...

Wenn das Telefon klingelt für ein Vorgespräch und dann hoffentlich 2-3 Monate später. Bin auf Warteliste.

Aktuell ist es schwer damit umzugehen das einen nun Jahrzehntelange Probleme so hart einholen.

War ja immer alles irgendwie gut … du bist halt so … ist halt so …

Zitat von SRAM_12:

Ob es wirklich so war, kann ich nicht beurteilen. Jeder hat seine Anteile, die schlussendlich zur Trennung führen. Die Opferrolle wird Dich nicht ...

Kluge Worte.
Irgendwann anfangen nach vorne zu denken, auf sich selbst fokussiert sein. Die Vergangenheit ruhen zu lassen und herauszufinden was einem Spaß bringen könnte.
Bei mir hat das sowas um die 14 Monate gedauert. War eine harte Schule voller Depression und Selbstmitleid. Einen Rest davon hab ich jeden Morgen nach dem Aufstehen, flaschbackartig. Aber auch das wird irgendwann aufhören.

Zitat von Easy68:

Kluge Worte. Irgendwann anfangen nach vorne zu denken, auf sich selbst fokussiert sein. Die Vergangenheit ruhen zu lassen und herauszufinden was ...

Was hast du denn gegen deine Symptome getan?
Ich will es eigentlich vermeiden Anti-Depressiva zu nutzen.

Ich bin jetzt schon wieder so hyperaktiv, gleichzeitig aber ausgelaugt von der Nacht. Und muss dann nach der Arbeit einkaufen.
danach hat keiner der 5 Leute die ich im Leben kenne Zeit für mich und spektakuläre Unternehmungen die Spaß bringen könnten. Läuft dann wieder auf laufen oder stundenlang am See sitzen heraus oder im Bett liegen und alles fließen lassen.

Nebenbei soll man aber auch noch Freunde finden, soziales Umfeld aufbauen, vielleicht eine neue Partnerin finden und in die Zukunft blicken.

maximale Überforderung.

Die letzten 10-15 Jahre hatte ich nichts was mir allein so richtig Spaß macht. Ging immer nur darum den Tag rumzukommen und wenn vorhanden den Partner zu vereinnahmen.

Mir ist mal aufgefallen das ich auch in Beziehungen in einem Ähnlichen Loch steckte wenn der Partner mal 1-2-3 Tage weg war. Oder man irgendwas alleine erledigen musste. Könnte wichtig sein für die Therapie.

@Trennend Eins nach dem andern: Etwas finden, was du magst.

Dann Freunde suchen, die das auch mögen.

Und das festigt schon... Therapie anstreben oder Selbsthilfegruppe?
Sowas gab es hier mal zum Thema Einsamkeit und soziale Phobie (mein Thema).

Uuuuund ganz am Ende bist du dann erst wieder klar für eine neue Beziehung.

Ich gewöhn mir ab jetzt verkrampft zu daten. Erstmal muss ich mich wieder ertragen und sozialverträglich werden.

Und wenn die Selbsreflektion zu viel wird, mal weg von dir selbst gehen und ausschau halten, wem du helfen kannst.

Heute eine 6/10
Es scheint langsam besser zu werden...
Langsam...
Aber auch wahrscheinlich nur, weil ich sie seit gestern nicht gesehen habe...