Trennungsschmerz Skala 0-10

Zitat von alleswirdbesser:

Hat sich das verschlimmert zum Schluss? Sie hat dich doch mit dieser Erkrankung kennengelernt und ganze drei Jahre wart ihr ein Paar. Dass du die Therapie machst, ist natürlich wichtig und gut und das hättest du natürlich schon früher in Angriff nehmen können, aber wie genau hat es eure Beziehung beeinflusst, ...

@ alleswirdbesser

an sich ist meine Angststörung nach außen kaum ersichtlich. diese ist auch nicht neu, begann vlt. schon als Jugendlicher. meine Ex-Frau hat davon jedenfalls nichts mitbekommen und wir waren fast 14 Jahre verheiratet. auch keiner von meinen Freunde weiß da was.
an sich ist sogar manches besser geworden, schon allein durch eigene Konfrontationtherapie.
aber schon vor vielen Jahre machte ich eine Therapie, auch autogenes Training, Atemübungen oder Yoga, doch durchschlagend war der Erfolg nicht.

allerdings kommt es auch auf belastenden Lebensphasen an. und genau die gab es letztes Jahr bei mir durch Umzug und berufliche Belastung. es war einfach zu viel und da machte sich die Angststörung bzw. die körperlichen Symptome ! wieder stärker bemerkbar.

an sich sind es auch keine konkreten Ängste, sondern eher unterschwellig und somatisch.

was der Ex an der Angststörung störte waren eher meine Gedanken, dass ich mir zu viele Sorgen machte, was mich stärker unter dauernden Stress setzt und sogar immer mal zu körperlichen Symptome wie Muskel-Verspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Erschöpfung und auch Schlafstörungen führt.

gesehen haben wir uns auch unter der Woche, wir besuchten uns wechselseitig. manchmal trafen wir uns 3x in der Woche, es kam auch auch mal vor, wo wir und 3 Wochen nicht gesehen haben, aber telefonisch waren wir täglich gut in Kontakt.

@Odette 16 Uhr. Ich melde mich danach mal. Danke 3

@WoKa

drücke dir die Daumen!

Zitat von WoKa:

@Odette 16 Uhr. Ich melde mich danach mal. Danke 3

und, wie war es?

9/10

Wir hatten heute zur Abwechslung mal ein angenehmes Telefonat, in dem wir uns mit Respekt und Verständnis begegnet sind und jeder noch einmal seine Sicht der Beziehung anbringen bzw. was Falsch gelaufen ist, reflektieren konnte.

Die Tatsache anzunehmen, dass wir beide -nicht er, nicht ich allein- den Karren gegen die Wand gefahren haben, so vollkommen unnötig, ist gerade unerträglich schmerzhaft.
Wir haben es uns beide komplett durchtrieben, weil wir nicht in der Lage waren, miteinander zu kommunizieren. Falsche Annahmen, falscher Stolz und nie gelernt, angemessen zu reagieren. Wir haben beide Mauern um uns herum hoch gezogen.
Warum haben wir das IN der Beziehung nicht klären können?

Zitat von Grätchen:

..weil wir nicht in der Lage waren, miteinander zu kommunizieren..
Warum haben wir das IN der Beziehung nicht klären können?

wir hatten kommunizieren können, das war sogar das beste an der Beziehung. doch was hilft reden, wenn die Partnerin nicht offen genug ist?
manchmal muss es richtig weh tun, damit man hinhört..
bei mir hat es funktioniert, sie hat sich mit der Ursache schon Monate zuvor emotional aus dem Staub gemacht. viel und über alles gerdet, doch die elementare Gefahr unter den Teppich gekehrt.
tragisch ja. jetzt konnten wir endlich darüber sprechen. die mangelnde Offenheit will sie sich aber nicht eingestehen. selten ist einer alleine Schuld.

@Cabonga1970 @Odette
Aktuell geht es mir ok. Ich habe während des Treffens geweint und werde sicherlich auch die Tage noch weinen.
Ich kann gar nicht erklären wie es war… Ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl, dass sich unsere Gespräche von vor 2 Monaten wiederholt haben. Ich habe stark das Gefühl, dass er die Trennung nicht akzeptieren kann, nicht loslassen kann und einsam ist (was mir im Herzen wehtut). Ich musste ihm wieder erklären, dass er aufhören muss mich zu kontaktieren und wir keine Freunde sein werden. Er hat mich gefragt, ob wir kommende Woche, wo er noch in unserer Heimat ist noch ein paar mal was zusammen unternehmen wollen (äh?). Also ganz komisch. Hab nicht das Gefühl dass er groß weitergekommen ist im Gegensatz zu vor 8 Wochen. Er hat viel geweint (ich auch). Ich habe ihm jedoch auch klipp und klar gesagt, dass es für mich kein zurück mehr gibt und er für seinen eigenen Frieden loslassen muss. Tut mir natürlich leid, aber ich glaube er brauchte das. Ob er es verstanden hat bezweifle ich. Es tut mir leid ihn so traurig zu sehen. Aber er wollte es ja nicht anders. Er hatte hunderte Chancen. Ich verstehe einfach nicht, wie man einerseits so unglücklich mit der Trennung sein kann und andererseits seinen Ar. nicht hochbekommt und was dagegen tut.

@Smashed
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Zitat von WoKa:

@Cabonga1970 @Odette Aktuell geht es mir ok. Ich habe während des Treffens geweint und werde sicherlich auch die Tage noch weinen. Ich kann gar nicht erklären wie es war… Ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl, dass sich unsere Gespräche von vor 2 Monaten wiederholt haben. Ich habe stark das Gefühl, dass er die ...

oh Schock.. ich kann euch beide so verstehen.. und hineinfühlen.. und sehe mich irgendwo an bestimmten Stellen.. nur halt, dass ich sehr aktiv bin.. und ob ich ne Chance bekomme

@Smashed ich muss hinzufügen, dass er aber außer, dass er hofft, dass wenn er iiiiirgendwann hier wieder lebt, er nichts in Richtung Beziehung gesagt hat. Er will mich einfach nicht aus seinem Leben verlieren, als Kumpel. Und das macht mich richtig wütend. Ich habe ihm so oft gesagt, dass ich das nicht kann. Das ist einfach egoistisch und warmhalte Taktik.
Es tut mir ehrlich leid, dass er so leidet, aber er tut ja dennoch nicht das richtig. Ich habe ihm auch gesagt ganz oder gar nicht (und das „ganz“ will ich auch nicht mehr). Der wird sich nicht ändern!

@Smashed ich würde es dir aus tiefsten Herzen wünschen, wenn sie wirklich die richtige Frau für dich ist. Ich finde es toll, dass du tätig geworden bist. Das kriegen nicht viele hin.

@Odette @Smashed
Ich habe mal eine Frage … ich mache mir wirklich sorgen um meinen Ex. Er hat keinen guten Eindruck gemacht. Das tut mir ehrlich leid. Dort wo er arbeitet und lebt ist er auch komplett alleine, ohne soziales Umfeld. Ich denke wirklich, dass er einsam ist. Ich kann und will ihn dabei nicht unterstützen, ich meine er hätte es anders haben können. Aber würdet ihr seine Eltern mal anrufen? Er tut mir einfach so leid und ich habe Angst, dass er eine Depression bekommt oder vereinsamt