Es ist mal wieder Zeit für ein Update. Trennungsschmerz: allenfalls 0,5 von 10, dabei auch ein Gefühl der Befreiung.
Ich hatte ja am 28.09. (Samstag) hier geschrieben, dass ich nicht weiter in der Warteposition verharren will und nicht meine freie Zeit mit dem Warten auf Anrufe oder WhatsApps von ihr verbringen will. Ich habe mich also nicht bei ihr gemeldet. Und was passiert: Am Sonntagnachmittag ein sehr freundlicher, langer Anruf von ihr, in den nächsten Tagen Nachrichten von ihr, dass sie mich gern bei sich hätte. Wir haben uns dann für einen Tag am Wochenende verabredet und der verlief traumhaft, voller bester Stimmung und Intimität, die sie auch einforderte und auch sehr genossen hat. Der Tag konnte nicht besser verlaufen.
Am Montag wieder Distanz. Nach dem ganzen Hin und Her der letzten Wochen habe ich mich dann - erneut - entschieden, wieder auf Abstand zu gehen, weil mir dieses On-Off nicht gut tut. Gestern wieder ein Treffen, wieder mit viel Nähe, aber sie sagte auch, sie sei sich nicht sicher, ob ihre Gefühle reichen, zum einen die Entfernung von ca. 1,5 Pkw-Fahrstunden zwischen unseren Wohnorten und der Altersunterschied von 11 Jahren. Ihr Lebenstraum sei, einen Partner zu haben, der mit ihr einschläft und mit ihr aufwacht und mit ihr spontan in der Freizeit etwas unternehmen kann. Ich habe ihr gesagt, dass ich durchaus verstehen kann, wenn sie keine Fernbeziehung möchte, mir ein Zusammenleben auch lieber wäre, ich sie aber sehr gern habe und mir deshalb trotz der Entfernung vorstellen könnte zu versuchen, ob es mit uns beiden klappt. So sind wir dann gestern auseinandergegangen.
Heute ruft sie an, wir haben zunächst berufl. Dinge besprochen. Ich bin dann freundlich und ruhig auf ihre gestrigen Aussagen zu sprechen gekommen und habe ihr gesagt, dass ich mich wegen ihrer Aussagen nicht mehr um eine Beziehung mit ihr bemühen wolle, weiter, dass ich auch an mich und mein Wohlergehen denken müsse und mir das Hin und Her nicht gut tut. Sie hat gesagt, dass sie das verstehen könne.
Ich habe mich schon seit einiger Zeit damit abgefunden, dass aus uns wohl nichts wird, deshalb tut mir die jetzige Situation nicht allzu weh, ich habe ja schon geschrieben, dass ich nicht in einer Wartestellung bleiben will, sondern versuche, dass es mit gut geht und ich meine Zeit auch für mich gut verbringen will.
Ich kann nur ihr Verhalten nicht verstehen. Das Treffen am Wochenende war wirklich an Nähe, Zweisamkeit und Zärtlichkeit nicht zu überbieten. Sie hat es ebenso sehr genossen wie ich.
Bitte keine Zurechtweisungen oder Beschimpfungen, dass ich nicht bei meiner Distanz-Haltung geblieben bin. Ich habe das alles zu verantworten, muss mit dem Absturz aus dem 7. Himmel in nur wenigen Tagen klarkommen und kann das auch.
Weil ich in den letzten Wochen immer die Distanz von ihr verspürt habe und weiß, dass mir die On-Off-Situation nicht gut tut, spüre ich im Moment kaum Trennungsschmerz, sondern fühle mich eher befreit. Ich habe den Tag auf der Arbeit und auch eben im Garten gut genutzt und fühle mich ganz gut.
Liebe Grüße an Euch alle und alle guten Wünsche,
Euer JimBob!