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Trennungsschmerz tut so verdammt weh

M
Hallo ihr lieben,
Eure Beiträge machen wirklich mut, und je öfter ich sie mir durchlese destso besser fühle ich mich in dem Moment. Ich finde es sehr sehr gut das sich die Leute hier gegenseitig unterstützen. Leider bin ich noch nicht soweit das ich viel zur Unterstützung beitragen kann. Ich hoffe ich kann bald auch so helfen wie ihr mir im Moment helft! Nochmal vielen Dank LG

29.04.2012 16:26 • #46


0neWay
misteriks,

lass dich von uns einfach auffangen und später kannst Du anderen helfen, vertrau mir....es wird wieder besser!

Tina

29.04.2012 16:33 • #47


A


Trennungsschmerz tut so verdammt weh

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M
Hallo Tina,

das ist sehr lieb. Ihr helft mir wirklich sehr und ich hoffe das ich anderen bald auch zur Seite stehen kann. Diese schlimmen Gefühle sollte man nicht ganz alleine durchmachen müssen und du/ihr versteht es sehr gut den Leuten hier mut zu machen! LG Stephan

29.04.2012 18:28 • #48


T
Hallo an alle,

mir geht es auch so, wenn ich hier im Forum lese, geht es mir besser mit meinem Schmerz. Ich bin viel zu spät erst darauf aufmerksam geworden. Das Wochenende, war trotz nach Nachtschicht wieder emotional schwer zu bewältigen. Das tut noch weh, vorallem die Vorwürfe immer mal wieder, mit dem eigenen Verhalten klar zu kommen, was geschah, wie ich mich und der andere (auch heute) verhält.

29.04.2012 19:02 • #49


M
Hallo Thomas,
ja es tut sehr gut hier zu schreiben und zu erfahren das man nicht alleine ist. Es hat mir über die ersten Tage und natürlich noch die kommenden sehr geholfen.

29.04.2012 19:17 • x 1 #50


T
Hallo Zusammen,

ich habe die Diskussion verfolgt und finde die Inhalte vollkommen sinnig. Ich selbst befinde mich schon sehr lange in einem Trennungsprozess, zu dem ich keinen Abstand gewinnen kann - jedenfalls nicht emotional.
Immer wieder habe ich hier gelesen, dass die Kontaktsperre wichtig ist. Ich arbeite jedoch mit meinem Expartner in einem Betrieb. Wir müssen täglich miteinander sprechen. Wenn nicht persönlich, dann telefonisch. Insofern ist es mir nur schwer möglich einen guten Abstand zu gewinnen. Mittlerweile denke ich bereits über einen Wechsel meiner Arbeitsstelle nach. Allerdings weiß ich auch, dass ich mir damit keinen Gefallen tue, da ich meine Arbeit liebe.
Habt Ihr Ideen, wie ich auch ohne Kontaktsperre endlich von dieser Liebe loslassen kann?

29.04.2012 19:25 • #51


U
Liebe OneWay,

danke für den Song, ein sehr schöner Text. Und so treffend. Danke für deine Worte. Ich weißt ja eigentlich, wie es funktionieren sollte, aber die Umsetzung ist schwer. Aber zumindest bin ich so weit: Ich gehe weiter. Manchmal blicke ich mich noch um, schaue zurück. Dann wird es schwer. Aber ich schaue nach vorne. Und ich will mein Leben in den Griff bekommen, glücklich sein.
Jemanden behutsam in sein leben lassen. tja, ich habe auch jemanden kennengelernt. aber ich vergleiche noch viel zu sehr. Seine Lebensgeschichte und die meines Ex gleichen sich. Das hat wieder alles hervorgeholt, was so schön in der Ecke meines Herzens verstaut war...
Jetzt werde ich doch erstmal über mich klar werden müssen. Ihr habt ja alle Recht!

29.04.2012 19:53 • #52


S
Hallo ihr Lieben,

ihr wart hier ja ganz schön fleißig, wärend ich unterwegs war.

One Way, danke für den schönen Song, der hilft sicher einigen hier, darin spiegelt sich zumindest bei mir vieles wieder.
Und nochmal danke, für deine lieben und hilfreichen Worte an mich. Ich denke, ich werde noch einiges an Zeit brauchen, zumal meine Beziehung 22 Jahre (also etwas über die Hälfte meines Lebens ) gedauert hat. Kann mir gut vorstellen, das man desto länger die Beziehung war, umso mehr Zeit braucht, um mit ihr abschließen zu können.
Nein, in etwas Neues verrennen, würde ich mich so schnell nicht. Könnte ich momentan auch gar nicht, da ich meinen NM. leider trotz allem auch immer noch liebe. Obwohl ich mich dafür in den H.... treten könnte.
Leider kann man Gefühle halt nicht einfach so abstellen, auch nicht wenn man es gerne möchte. Ich denke meine erste und wichtigste Lektion wird es sein erst mal vollkommen frei von ihm zu werden. Ich möchte einfach nur, dass er mir total egal ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich dies erreicht habe, bin ich schon mal einen großen Schritt weiter.
Ich denke ebenfalls so, dass alles was im Leben geschieht, wenn auch noch so traurig, dazu da ist, um an dieser Aufgabe zu lernen, und zu wachsen. Ich muss nun erst mal wieder lernen, zu mir selber zurückzufinden. Habe mein ganzes Leben irgendwie viel zu sehr auf meinen Partner gerichtet. Was ich selbst wollte, ist mir irgendwie nie so wichtig gewesen, zumindest nicht in den letzten Jahren.
Nun muss ich erst mal wieder herrausfinden, wer ich eigentlich bin, und was ich nur für mich selber möchte.
Die Geschichte, wie der Knoten bei dir geplatzt ist, hat mir gut gefallen. Genau dies ist es, was ich mir nun als erstes wünsche.

misteriks, schön dass dir das Lesen hier ein wenig Mut macht. Bei dir ist die Trennung ja gerade auch noch ganz frisch, da ist es ganz besonders schlimm. Eines Tages wirst auch du andere unterstützen können. Ich kann es inzwischen an manchen Tagen, oder in einer bestimmten Situation, und an anderen Tagen, oder in anderen Situationen, brauche ich halt wieder die Unterstützung anderer. Ich denke, so ist es bei fast allen hier. Da ist es sehr schön, dass immer schon einer einen Schritt weiter ist, als der nächste.... So können wir uns hier alle gegenseitig unterstützen, mit der Erfahrung, welcher jeder gerade zum jeweiligen Zeitpunkt, in der jeweiligen Situation, hat.

Teetasse, ich kann die Kontaktsperre ebenfalls aus verschiedenen Gründen (unsere Hunde, und gleicher Verein, er hat noch viele Sachen in der Wohnung...) , auch nicht ganz einhalten. Allerdings muss ich ihn nicht täglich sehen.
Mir hilft es immer wenn ich mir sage, es ist nicht er,- nur noch sein Körper. Der wunderbare Mensch der einst darin wohnte, ist schon vor langer Zeit ausgezogen. Allerdings kann ich mir dies auch gut sagen, da sich bei meinem Ex innerhalb des letzten Jahres wirklich eine totale Wesensveränderung vollzogen hat. Dies habe nicht nur ich festgestellt.
Ich weiß ja nun nicht, ob du dies bei deinem Ex ebenfalls festgestellt hast, und diese Methode hilfreich für dich sein könnte.

Wünsche euch allen eine möglichst gute Nacht,- schlaft gut.

PS: Habe auch ein Mantra, es lautet einfach : Ich bin glücklich und frei

29.04.2012 23:34 • #53


Z
Hallo misteriks, in welcher Stadt lebst du? Wie alt bist du?

29.04.2012 23:54 • #54


M
Hallo Zoowärter, komme aus Köln und bin 43.

30.04.2012 08:59 • #55


T
Zitat von Shania:
Teetasse, ich kann die Kontaktsperre ebenfalls aus verschiedenen Gründen (unsere Hunde, und gleicher Verein, er hat noch viele Sachen in der Wohnung...) , auch nicht ganz einhalten. Allerdings muss ich ihn nicht täglich sehen.
Mir hilft es immer wenn ich mir sage, es ist nicht er,- nur noch sein Körper. Der wunderbare Mensch der einst darin wohnte, ist schon vor langer Zeit ausgezogen. Allerdings kann ich mir dies auch gut sagen, da sich bei meinem Ex innerhalb des letzten Jahres wirklich eine totale Wesensveränderung vollzogen hat. Dies habe nicht nur ich festgestellt.
Ich weiß ja nun nicht, ob du dies bei deinem Ex ebenfalls festgestellt hast, und diese Methode hilfreich für dich sein könnte.



Hallo Shania,

zunächst vielen Dank für Deine Worte.
Ich bin bereit alle vorgeschlagenen Methoden zu probieren. Diese Gefühle, diese Liebe lähmt mich. Und zugleich muss ich selbstbeherrscht sowie fachlich ihm gegenüber treten - Tag für Tag. Ich fühle mich bereits dermaßen erschöpft und kann dennoch von der Hoffnung nicht loslassen.

30.04.2012 21:43 • #56


U
Liebe Teetasse,

dieses Gefühl kennen wir alle nur zu gut... lass dich drücken. aber es wird vorbei gehen... glaub mir. auch ich dachte, ich übersteh das alles nicht. aber mit der zeit ging das tatsächlich immer besser.
ich rede mir ein, dass er es irgendwann merken wird, was er an mir hatte. aber dann will ich ihn nicht mehr.
dass die hoffnung nicht auf einmal verschwindet ist normal. vielleicht kann man sie auch am Anfang getrost als Helfer sehen. Als Antrieb, neue Sachen zu beginnen. Du wirst sehen, dass du, je mehr du unternimmst, ausprobierst, dein Leben lebst, desto weniger willst du ihn zurück!
Das ist mein Weg. Vielleicht kann es auch deiner werden.

halte durch

30.04.2012 21:50 • #57


T
Danke uffi,

ich wünschte, ich könnte mich irgendwie für andere Sachen begeistern. Im Augenblick komme ich von der Arbeit heim und lasse mich direkt aufs Sofa fallen. Der Körper fühlt sich an, als wäre er in einem Dauer-Muskelkater-Zustand. Vielleicht liegt das an der Anspannung während der Arbeit: Angst sowie gleichzeitige Hoffnung ihm zu begegnen.
Ich habe hier einige Tage viele Beiträge gelesen, bevor ich mich registriert habe. Und tatsächlich habe ich die Hoffnung (auch wenn ich es mir im Augenblick gar nicht vorstellen kann), dass ich das überstehen werde, weil Ihr alle dasselbe empfunden habt oder teilweise noch empfindet und doch den Weg nach vorne sehen könnt. Und vor allem sind die Empfindungen so beschrieben, als wären es Beschreibungen meiner eigenen derzeitigen Gefühle. Das macht echt Mut...

30.04.2012 22:04 • #58


S
Zitat von uffi:
ich rede mir ein, dass er es irgendwann merken wird, was er an mir hatte. aber dann will ich ihn nicht mehr.


uffi, genau dies mache ich auch sehr oft. Ich bin sehr froh, wenn dann eines Tages der Moment gekommen ist, an dem ich ihm sagen kann: Ich liebe dich nicht mehr, und will dich nie mehr zurück.
Hoffe dass er bis dahin erst mal noch nicht merkt, was er an mir hatte.
Aber wenn ich soweit bin, dann soll er es ruhig merken, obwohl mir dies dann wahrscheinlich ganz egal sein wird, denn dass er mir egal ist, dies ist mein Ziel.
In der Zwischenzeit halten mich Gedankenspielchen wie dieses über Wasser.

Teetasse, Wie lange ist die Trennung bei dir denn schon her? Kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden, es ist wirklich sehr unschön, dass du ihm ständig über den Weg laufen musst. Aber gib deine Arbeit deshalb nicht auf, du wirst nach und nach immer besser damit umgehen können, und auch dein Schmerz, wird irgendwann anfangen, immer etwas weniger zu werden.
Ich hatte damals auch überlegt meinen Verein seinetwegen aufzugeben. Aber dann habe ich gedacht, warum soll ich es ihm so angenehm machen, und vorallem mich selber bestrafen, und mir auch noch mein Hobbie und meine Freunde, von ihm nehmen lassen. Inzwischen bin ich sehr froh, mich so entschieden zu haben. Und wenn er da ist, bin ich meist so vertieft in das Training mit meinem Hund, oder das Training der Teams welche ich trainiere, dass ich ihn dabei kaum noch wahr nehme. Letztens habe ich es noch nicht mal gehört, dass er laut Tschüss gerufen hat, als er ging.
Nur wenn ich zu Hause bin, dann denke ich noch sehr viel an ihn, und vermisse ihn so sehr. Wenn dies geschieht, sage ich mir immer wieder, dass der Mensch, welcher er mal war, ja eigentlich schon lange fort gewesen ist....
Irgndwann wird auch dies vorbei sein, da bin ich mir inzwischen ganz sicher, auch wenn dieser Moment noch weit entfernt sein wird.
Mir hilft das Lesen und Schreiben hier auch sehr viel weiter.
Wünsch dir ganz viel Trost und Kraft.

30.04.2012 23:44 • x 1 #59


Z
Hallo misteriks,

Ich komme aus Berlin und bin 42. Stecke grade in einer ähnlichen Situation. Dachte wir könnten uns mal treffen und ein B. trinken. Aber Köln ist nicht Berlin.

01.05.2012 00:11 • #60


A


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