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Trinkproblem seit der Trennung?

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Zitat von rosalie84:
Hallo liebe Forenmitglieder,

meine Trennung (35w) ist mittlerweile drei Jahre her, auch verdaut, aber natürlich denke ich immer noch alle heilig Zeiten daran, da bis dato keiner mein Herz mehr berühren konnte. Ich verliebe mich halt nicht mehr sehr schnell, obwohl ich viel unterwegs bin, genug Verehrer kennenlerne, aber da ich mir auch eine Familie wünsche, nicht mehr so leichtfertig bei der Partnerauswahl vorgehe.

Ich arbeite in einer Führungsposition, Date immer wieder mal, nur das was geblieben ist, dass ich nach der Trennung angefangen habe zu trinken, anfangs täglich 1-2 Flaschen ausschließlich Rotwein. Seit 2 Jahren bin auf täglich einer halben Flasche, also 350 ml.

Ich fühle mich absolut nicht als Alk., allerdings will ich auch meine 2 Gläschen am Abend momentan nicht verzichten.

Muss ich mir Sorgen machen? Mit Freunden trau ich mich nicht reden, da alle vergeben, verheiratet und 90% schon Familie haben.



Hallo rosalie84,

Ich muss leider sagen, dass das ein Problem ist.

Ich habe in meiner ersten Beziehung (13 jahre, 2 Kinder) viel getrunken. Ich war unglücklich. Bin im Beruf nicht weiter gekommen und die Beziehung war fest gefahren. So habe ich mich beteubt. Alles war irgenwie besser.

Nach dem meine damalige Freundin mich für einen 20 Jahre älteren Kollegen verlassen hat, habe ich von dem Moment keinen Tropfen mehr angerühert. Das ist nun 8 Jahre her. Nicht mal ein Glas Sekt zu feiern oder Schokoladenmuss mit rum... (iiih)

Ich habe dann festgestellt, DSS es ohne viel besser ist. Ich habe sogar feststellen müssen, dass mir Alk. wirklich nie geschmeckt hat.

Alk. macht depressiv und weil man depressiv ist trink man. Das klingt verrückt, ist leider so.

Lass due Dinger vom Wein. Finde etwas was dir schmeckt. Bei mir ist es Tee.

Als ich aufgehört habe zu trinken, stand ich in einem Spätie und musste echt herausfinden was ich überhaupt mag... also keine Angst, es gibt viele mit Problemen. Aber due beste Lösung ist, Dinger weg von dem Zeug. Es hilft nicht. Es macht alles nur schlimmer.

21.12.2019 17:51 • #151


A
Hallo Rosalie,

du hast mMn definitiv ein Problem mit deinem Alk oholkonsum - auch ein Pegeltrinker ist ein Alk oholiker. Dazu hast du aber schon genug Input bekommen.

Hierzu möchte ich dir was sagen:

Zitat:
Das was mir vermutlich dadurch bleibt ist zunehmende Unzufriedenheit die früher oder später in Antidepressiva landet und was da drin steckt möchte ich nicht wissen, da ich schon einmal ein kurzes Vergnügen hatte ich mir das auch in der Tat nicht leisten kann, da der Kopf früher oder später reine Zierde darstellt, aber zu nichts mehr zu gebrauchen ist!


Sprich mit einem Arzt über ein Antidepressivum, es gibt deutlich mehr als einen Wirkstoff und bei genug davon bleibt das Gehirn genau das, was es ist - ein funktionierendes Organ zum Denken! Und das passende AD ist sicherlich besser als dein Alk oholkonsum.

21.12.2019 18:08 • #152


A


Trinkproblem seit der Trennung?

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Harpyie
Du hast den Vogel für heute abgeschossen! Du bist bestimmt Pharmavertreter! Genau TE von der Trunksucht in die Tablettensucht! Baller dir die Birne mit Spasspillchen zu, so das du immer fröhlich bist und neben der Mütze stehst! Gleich nachdem du deine Wohnung betreten hast, hin zum Tablettenschrank un rin in Kopp mit ordentlich Rotwein nachgespült!

Ironie off.....

21.12.2019 18:23 • x 3 #153


E
AD werden nur von Menschen schön geredet, die selber davon abhängig sind, oder eben von der Pharma, danke Vogel.
Von diesen Menschen sollte man sich zum Thema Sucht oder Suchtgefahr nicht beraten lassen.
AD spalten eine Persönlichkeit. Der Vorteil, den Patienten dadurch erlangen, wird durch die Instabilität ins Gegenteil gedreht.

21.12.2019 19:08 • x 1 #154


N
Zitat von Meridian:
AD werden nur von Menschen schön geredet, die selber davon abhängig sind, oder eben von der Pharma, danke Vogel.
Von diesen Menschen sollte man sich zum Thema Sucht oder Suchtgefahr nicht beraten lassen.
AD spalten eine Persönlichkeit. Der Vorteil, den Patienten dadurch erlangen, wird durch die Instabilität ins Gegenteil gedreht.

Ich, du meiner Freundin geht es seit den ads viel besser.

Woher nimmst du dein Wissen?

21.12.2019 19:20 • x 2 #155


E
Zitat von Nostraventjo:
Woher nimmst du dein Wissen?


Aus Erfahrungen mit Menschen in meinem direkten Umfeld. Niemand, der AD längerfristig einnimmt, ist mehr der Gleiche wie davor.
Wenn ein psychischer Zustand lebensbedrohlich wird, ist die Einnahme sicherlich hilfreich, besser als Suizid. Aber jedem, der 2 Gläser Rotwein trinkt diese Keule zu empfehlen, halte ich für mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

21.12.2019 19:29 • x 1 #156


W
Zitat von Meridian:
AD werden nur von Menschen schön geredet, die selber davon abhängig sind, oder eben von der Pharma, danke Vogel.
Von diesen Menschen sollte man sich zum Thema Sucht oder Suchtgefahr nicht beraten lassen.
AD spalten eine Persönlichkeit. Der Vorteil, den Patienten dadurch erlangen, wird durch die Instabilität ins Gegenteil gedreht.


Wenn Du in Deiner Antwort AD durch Alk. ersetzt und Pharma durch Brauerei?

21.12.2019 19:30 • x 1 #157


N
Zitat von Meridian:

Aus Erfahrungen mit Menschen in meinem direkten Umfeld. Niemand, der AD längerfristig einnimmt, ist mehr der Gleiche wie davor.
Wenn ein psychischer Zustand lebensbedrohlich wird, ist die Einnahme sicherlich hilfreich, besser als Suizid. Aber jedem, der 2 Gläser Rotwein trinkt diese Keule zu empfehlen, halte ich für mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


Ja, da gebe ich dir recht.

21.12.2019 19:33 • x 1 #158


E
Zitat von williams:


Ist es das Gleiche denke ich. Spaltet auch und ist in Krisen nicht zu empfehlen.
(Auch wenn Du nur provozieren willst)

21.12.2019 19:40 • #159


Plentysweet
So ein Quatsch, der hier erzählt wird. Antidepressiva haben keine persönlichkeitsverändernden Eigenschaften. Sie greifen in den Neurotransmitterhaushalt des Gehirns ein und wirken stimmungsaufhellend, beruhigend und bei Menschen mit Schlafproblemen schlafanstoßend. Sie sind angezeigt bei Menschen mit Depressionen oder halt im letzteren Fall bei Patienten mit Schlafstörungen. Es ist mitunter ein Segen, daß es sie gibt, sonst wären einige, viele von uns nicht mehr da. Bevor hier medizinisches Halbwissen verbreitet wird, sollte man sich erstmal umfassend informieren. Daß sie verabreicht werden und zu einem Massenmedikament geworden sind, heißt nicht daß die Verordnung in jedem Fall gerechtfertigt ist. Es gibt auch sehr gute alternative Heilmethoden.

Im Falle der TE ist es allerdings nicht angezeigt, auf Verdacht hin AD' s zu verabreichen. Sie sollte sich, wenn sie Leidensdruck verspürt, an ihren Haussarzt wenden oder an einen wie hier schon anklang, mit Suchtproblemen spezialisierten Mediziner. Dieser wird dann mit ihr ggffs. weitere therapeutische Schritte ins Auge fassen. Wenn sie diesen Weg denn gehen will.

21.12.2019 19:47 • x 4 #160


E
Wenn man beim Lesen der Beipackzettel vor den Nebenwirkungen aufhört zu lesen oder die AD in einer Kurzzeittherapie angewandt werden, mag das stimmen und wie ich bereits schrieb, ist es besser als Suizid.
Wenn ein Patient langfristig damit behandelt wird, verändert es den Menschen.
Diejenigen werden das natürlich leugnen, allerdings spreche ich da jede Objektivität ab.

21.12.2019 19:57 • #161


W
Zitat von Meridian:

Ist es das Gleiche denke ich. Spaltet auch und ist in Krisen nicht zu empfehlen.
(Auch wenn Du nur provozieren willst)


Finde ich gerade etwas schade, dass Du das als Provokation ansiehst, ab hier könnte man gut weiterdiskutieren, ob wirklich die Dosis das Gift macht.

Apropos Beipackzettel:
Gäbe es verpflichtend einen für Alk., was stünde da drin?

21.12.2019 20:04 • #162


E
Na Gott Lob gibt es für Süßigkeiten keinen Beipackzettel

21.12.2019 20:07 • x 1 #163


Plentysweet
Jeder hat evtl.eine persönlich eingefärbte Meinung dazu. Und es gibt ja auch den Satz: Das ist ganz viel Meinung für so wenig Ahnung.

Dieses Phänomen der vermeintlichen Persönlichkeitsveränderung objektiv und wertfrei beurteilen zu können, können nur Spezialisten, wie Fachärzte für Psychiatrie und medizinisch-therapeutisches Personal. Die da eine Expertise haben und denen ausreichend valide Ergebnisse vorliegen.

Aber das soll hier nicht das Thema sein. Hier geht es ja um Al kohol.

21.12.2019 20:10 • #164


E
Zitat von williams:
Gäbe es verpflichtend einen für Alk., was stünde da drin?


Übermäßiger Langzeitgebrauch gefährdet Ihre Gesundheit und verändert Ihre Persönlichkeit. Schlechten Geruch gibts inklusive.
Oder so...

Den Teufel sollte man nicht mit dem Belzebub austreiben..

21.12.2019 20:10 • x 1 #165


A


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