Um Zweitbeziehung kämpfen egoistisch?

Zitat von PurpurMond:

Was das Haus und Kind Thema angeht: Ich möchte nicht in 30 Jahren in einer Einzimmerbude ohne Frau und Kinder hocken und mich fragen, was ich falsch gemacht habe.

Na hör mal, ein eigenes Haus kannst du realisieren, dazu brauchst du keine Frau, ganz im Gegenteil.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass wenn du allein dieses Vorhaben angehst, es erheblich leichter wird, du kannst deine Zeit am Bau bis ultima verlängern, ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten anderer.
Du kannst dein Geld einzig und allein für deine Belange investieren, es bringt sehr viele Vorteile niemandem Rapport geben zu müssen.
Etwas Mut und Risikobereitschaft, dann läuft das, .... andere machen es dir vor. .

Zitat von PurpurMond:

Mit meiner Frau gab es Urlaube, Pärchenabende zum Ausgleich

Eines noch, Leute, die ständig von ihrem Partner bespasst werden müssen, also wenig mit sich selbst anfangen können, sind für einen Hausbau ungeeignet.
Wenn du deine freie Zeit am Bau verbringst und sie nicht mithilft, wird sie oft rumnöhlen und sowas wie.... nie hast du Zeit für mich und... ständig bist du am Bau..... raushauen.
Überleg dir gut was du möchtest!

hallo nochmal,

Zitat von PurpurMond:

Sie ist so dermaßen fokussiert auf das Haus, als ob es für sie eine Problemlösung darstellt für ich weiß nicht was.

Zitat von PurpurMond:

Ich bin feige und viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Zitat von PurpurMond:

Es ist fast so als denke ich als dritter über eine Situation nach in der ich selbst gar nicht involviert bin.

Deine Frau sehnt sich nach Sicherheit. Nach Verbindlichkeit. Nach Aussicht auf ein gemeinsames Leben mit dir.
Du bist nur mit dir beschäftigt und mit deinem Verlust des Dolce-vita ,das weder für deine Frau noch deine Affaire eines war.
Niemand weiß heute wo er mit wem in 30 Jahren sein wird.
Wenn man allerdings so gar keinen Plan hat und auch nicht den WUNSCH mit dem Partner ein gemeinsames Leben mit den gleichen ZIELEN aufzubauen...und sich eher als wehrloses Opfer seiner UMSTÄNDE sieht.....sollte man wohl besser alleine leben.
Du willst dich einfach nicht tatsächlich für (d)eine Frau entscheiden, dich nicht festlegen.
Es gibt aber keine unverbindliche Verbindlichkeit und bei dir sehe ich, daß du die Geister die du riefst nicht mehr los wirst.
Du hast Angst etwas zu verpassen wenn du dich auf (d)eine Frau festlegst.
Dann trenn dich und lebe deine polyamuröse *Liebe* aus mit Frauen die dieses Spiel schätzen.
Alles Gute dir.

Zitat von Cagy:

hallo nochmal, Deine Frau sehnt sich nach Sicherheit. Nach Verbindlichkeit. Nach Aussicht auf ein gemeinsames Leben mit dir. Du bist nur mit dir ...

Ja. Ich würde mir auch diesen Beitrag zu Herzen nehmen. Vielleicht wirst du Te auch eher glücklich, wenn du beide Frauen ziehen lässt und einen Neuanfang wagst. So kannst du Gleichgesinnte finden, wo Jeder dahinter steht und vielleicht Beziehungen mit mehreren Partnern besser und für alle einfacher /fairer funktionieren.

Also ich mein das ganze liest sich bisschen nach Peter pan.

Ich mein come on - du bist seit 10 Jahren mit dieser frau zusammen. Also wenn du kein bock hast ne familie zu gründen, ganz egal warum und auf welchem Weg- dann solltest du deine frau vor einer Fehlentscheidung, weiter mit dir zusammen zu bleiben, obwohl sie eine Familie will, und du unsicher bist, schützen und dich trennen.

Ich meine echt - 10 jahre und dann so unsicher?! Alles zu viel, dies das jenes.
Meinst du nicht, dass deine frau Verständnisvoll genug war? Und dass du erwachsen werden solltest? Wir reden hier von 10 Jahren, also ich mein, worüber habt ihr 10 jahre gesprochen? Nach beziehungsarbeit klingt das alles jedenfalls nicht- und eine Beziehung ist Arbeit, egal mit wem. Egal ob offen, halboffen, geschlossen oder whatever.

@PurpurMond

Mir fällt auf, dass du nach wie vor sehr stark auf dich selbst fokussiert bist – auf deine Gefühle, Unsicherheiten und Erschöpfung. Die Wünsche, Bedürfnisse und die zeitliche Dringlichkeit deiner Frau scheinen dabei unterzugehen. Es wirkt, als würdest du Verantwortung lieber verschieben, anstatt dich klar zu positionieren. Das scheint auch nicht erst jetzt mit dem Zusammenbruch der Situation aufgetreten zu sein – dieser hat das Ganze nur noch zusätzlich verschärft.

Klar wird auch, warum du vermutlich emotional in die Nebenbeziehung geflohen bist: Dort gibt es keine drängenden Themen wie Kinder oder Haus – nur ein Umfeld, in dem du dich ohne größere Verantwortung auffüllen kannst. Konsequenterweise verlagert sich dadurch dein Fokus automatisch von der Hauptbeziehung weg, obwohl dort echte Bedürfnisse und Lebenspläne deiner Frau bestehen, die Aufmerksamkeit und Engagement deinerseits erfordern.

By the way, zum Thema Kinderwunsch und Nestbau: Du als Mann hast – aus biologischer Sicht – alle Zeit der Welt dafür, aber deine Frau eben nicht.

Nochmal: Du bist der Fixpunkt in der Mitte des Dreiecks. Von dieser Position aus liegt es an dir, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Klarheit zu schaffen und Stabilität zu geben – für beide Damen und für dich selbst. In einem offenen Dreieck führen die Wege nicht wie bei einer Einbahnstraße zum Mittelpunkt. Balance und Klarheit müssen aktiv von und in beiden Richtungen gestaltet werden. Genau diese Fähigkeit war noch nicht ausreichend ausgeprägt / vorhanden, und das wird dir nun auf schmerzhafte Weise bewusst. Sieh es daher – so schmerzhaft es ist – als notwendige Lektion, für Weiterentwicklung, Wachstum und mehr Reife zu erlangen.

Mein Rat: Zieh in Betracht, eine Paarberatung aufzusuchen, um den Fokus klarer wieder auf die Hauptbeziehung zu lenken.


So, das war es jetzt von meiner Seite aus. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Mut, Selbstreflexion und Entschlossenheit für deinen vor dir liegenden weiteren Weg.

Zitat von Waris07:

Nochmal: Du bist der Fixpunkt in der Mitte des Dreiecks. Von dieser Position aus liegt es an dir, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Klarheit zu schaffen und Stabilität zu geben – für beide Damen und für dich selbst. In einem offenen Dreieck führen die Wege nicht wie bei einer Einbahnstraße zum Mittelpunkt. Balance und Klarheit müssen aktiv von und in beiden Richtungen gestaltet werden.

Zitat von Waris07:

Mir fällt auf, dass du nach wie vor sehr stark auf dich selbst fokussiert bist – auf deine Gefühle, Unsicherheiten und Erschöpfung. Die Wünsche, Bedürfnisse und die zeitliche Dringlichkeit deiner Frau scheinen dabei unterzugehen. Es wirkt, als würdest du Verantwortung lieber verschieben, anstatt dich klar zu positionieren. Das scheint auch nicht erst jetzt mit dem Zusammenbruch der Situation aufgetreten zu sein – dieser hat das Ganze nur noch zusätzlich verschärft.

Ja den Eindruck habe ich auch. Die Situation seiner frau wird nicht genug ernst genommen und herunter gespielt. So mein Eindruck

@PurpurMond

Zitat von PurpurMond:

Sie ist so dermaßen fokussiert auf das Haus, als ob es für sie eine Problemlösung darstellt für ich weiß nicht was.

Sie möchte ein Zuhause aufbauen, einen fixen Lebensmittelpunkt und Sicherheit. Erkennst du das denn nicht? Und nur weil du anders vom Typ her bist oder andere Interessen hast, heißt das nicht, dass ihr nicht zusammenpasst. Such bei ihr nicht nach Unterschieden, sondern nach Gemeinsamkeiten und warum sie dir etwas bedeutet.

Zitat von PurpurMond:

Ich möchte nicht in 30 Jahren in einer Einzimmerbude ohne Frau und Kinder hocken und mich fragen, was ich falsch gemacht habe.

Das wollen wir alle nicht, aber leider ist es uns nicht vergönnt, in die Zukunft zu blicken. Du musst auch jetzt nicht alles wissen, aber über so elementare Themen wie Ehe und Kinder solltest du dir schon ernsthafte Gedanken machen. Wobei du bereits geheiratet hast.

Mir scheint, du hast zu viele Optionen und Freiraum in deinem Leben. Verstehe das nicht falsch, aber dadurch beschäftigst du dich zu viel mit dir selbst. Was für andere ganz normale Themen sind, artet bei dir in einem richtigen inneren Kampf aus. Ich gebe dir den Tipp, dass du dich nicht nur mit dir selbst beschäftigst, sondern auch aufmerksamer auf andere wie deine Frau in deinem Umfeld wirst.

Zitat von PurpurMond:

Seitdem ist das natürlich ein Thema zwischen uns und nun steht auch noch die Alternative Adoption im Raum. Das ist mir einfach gerade alles zu viel.

Dann lass es. Ihr müsst ja nicht sofort über Adoption sprechen, sondern setz mal bei deinen eigenen Baustellen an.

Zitat von Fenjal:

Parallel jammert sie über den Lebenstil ihres Mannes

Wieso erfindest du völlig freidrehend irgendwelche Dinge? Dass Ehefrauen für dich das Feindbild Nr 1 sind, wissen wir aus anderen Threads zur Genüge. Aber wie man sogar hier auf die Idee kommt, die EF wäre die Böse, verschließt sich mir völlig. So verbohrt kann man doc gar nicht sein !

Zitat von Waris07:

Nochmal: Du bist der Fixpunkt in der Mitte des Dreiecks. Von dieser Position aus liegt es an dir, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Klarheit zu schaffen und Stabilität zu geben – für beide Damen und für dich selbst. In einem offenen Dreieck führen die Wege nicht wie bei einer Einbahnstraße zum Mittelpunkt. Balance und Klarheit müssen aktiv von und in beiden Richtungen gestaltet werden. Genau diese Fähigkeit war noch nicht ausreichend ausgeprägt / vorhanden, und das wird dir nun auf schmerzhafte Weise bewusst. Sieh es daher – so schmerzhaft es ist – als notwendige Lektion, für Weiterentwicklung, Wachstum und mehr Reife zu erlangen.

Mein Rat: Zieh in Betracht, eine Paarberatung aufzusuchen, um den Fokus klarer wieder auf die Hauptbeziehung zu lenken.

@PurpurMond Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr lohnend ist, sich die Einschätzungen von Wüstenblume Nr 7 zu eigen zu machen

Zitat von PurpurMond:

Das Problem ist, dass meine Frau vor zwei Jahren eine medizinische Diagnose bekommen hat, die jetzt keinen Weltuntergang bedeutet, aber die zumindest ein kleines Fragezeichen hinter das Thema eigene Kinder bekommen setzt. Wir wissen einfach nicht, ob das klappt.

Das wäre mMn der beste Zeitpunkt gewesen, eine Entscheidung pro/contra Kind zu treffen.

Zitat von carlos7:

@PurpurMond Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr lohnend ist, sich die Einschätzungen von Wüstenblume Nr 7 zu eigen zu machen

Schnuckelchen, jetzt übertreib mal nicht ....das wäre nämlich zu viel der Ehre und macht mich ganz verlegen.

Im Übrigen, wenn wir schon dabei bin – wie sieht’s aus mit einem kleinen Zwischenbericht deinerseits zur Lage der Nation in deinem Thread?

@PurpurMond
Betrachte das ganze nüchtern.
Deine Ehefrau will 1. ein Haus, 2. Kinder.
Welche Konsequenz ergibt sich für dich daraus?

1. Viel Arbeit, hohes Zeitinvest und finanzielle Belastung für den Hausbau.
2. Parallel will sie Kinder, was heisst das für dich, ... ihr Gehalt reduziert sich, sie wird sich um das Baby drehen und am Bau nix helfen, gleichzeitig trifft dich eine Vaterpflicht, sprich Betreuung, wenn sie Termine hat.
Lieber wolltest du aber dann am Bau sein, denn wer nicht?
Also, für und wider, ganz klar,.... so seh ich das.

@carlos7 unterlass Betitelung meinerseits, wenn ich schreibe, dass diese Ehefrau über den Lebensstil ihres Mannes jammert, du daraus machst, ich werte sie als böse, ist das reine Fantasie von dir, sonst gar nichts.
Jedenfalls wenn jemand in seiner Freizeit wenig mit sich selber anzufangen weiß, ist das denkbar ungünstig für einen Hausbau.
Denn der Te wird dann, nach seinem Job, den Bau voran treiben und nicht zu Hause die Frau bespaßen können.
Jeder der baut, weiß das.

Zitat von Waris07:

Du bist der Fixpunkt in der Mitte des Dreiecks. Von dieser Position aus liegt es an dir, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Klarheit zu schaffen und Stabilität zu geben – für beide Damen und für dich selbst

Die AF hat doch die Geschichte beendet (vllt hab ich aber auch was überlesen) ... also ist der TE jetzt der Fixstern seiner EF und nicht mehr des Dreiecks.

Zitat von PurpurMond:

Meine Frau ist sogar bereit, mir mehr Freiheiten zu geben, damit ich meiner Zweitpartnerin mehr Zeit und Nähe schenken kann.

Die Freiheiten brauchst du ja nicht mehr in dem Ausmaß, es sei denn du suchst dir ne neue 2. Frau.

Zitat von PurpurMond:

Was zwei Jahre funktioniert hat, kann doch auch länger funktionieren, oder nicht?

Auf lange Sicht funktionieren nur sehr wenige Affären. Irgendwann ist die Luft raus und man(n) gibt sich weniger Mühe, weil: es läuft doch ganz nett und die Geschichte wird mehr oder weniger alltäglich. Routine ist Gift für eine Affäre.

Zitat von PurpurMond:

Vermutlich geht einfach nicht beides, wenn das Dreieck nicht wirklich zusammenlebt, also im selben Haus.

Ob das eine Lösung wäre, die so ein Konstrukt einfacher macht ... ich weiß ja nicht

Eine Affäre kann jeder Beteiligte jederzeit beenden. Ohne Gründe, einfach so, gehen und fertig. Das machen ja nicht wenige in einer traditionellen Partnerschaft auch. Du erinnerst mich ein wenig an meinen Ex-AM, als ich nach gut 3 Jahren andere Männer traf, fand er das überhaupt nicht lustig. Gekränktes Ego, aber für eine Affäre brauchst du ein sehr gesundes Ego. Keine Frau findet rumjammern attraktiv.

Die 2. Frau ist weg ... also am besten akzeptieren wie ein ganzer Kerl

Zitat von carlos7:

So verbohrt kann man doc gar nicht sein !

Der Pessimist sagt „schlimmer kann es nicht werden!“, der Optimist „Doch, es kann!“