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Und wöchentlich grüßt das Murmeltier

Löwenzeh
@Hola15
Nun, für mich ist er der erste Mann mit dem ich wirklich alle Gedanken teilen kann. Mein Leben lang war meine beste Freundin (die alle paar Jahre dann mal schleichend wechselte, je nachdem, wessen Lebenssituation der eigenen gerade ähnelte/zuträglich war) Hauptansprechperson Nr.1, auch neben meinen (Ex-)Partnern.
Männer waren fürs Körperliche, Freundinnen für den Geist.
Bei ihm war es so, dass er schleichend meine neue beste Freundin wurde. Und durch die S.uelle Komponente um eine Körperlichkeit erweitert, an die keine beste Freundin je rankam.
Ich denke, das ist mir traumhaft genug, wenn er sein Bündel Verantwortung eigenständig trägt.

Aber du hast recht, Traum ist übertrieben. Ich kann mir noch viel mehr erträumen.
Aber ich will nicht viel mehr und ich will keinen Traum.
Ich will diesen doofen Typen in ein bisschen reifer.

15.11.2025 10:39 • x 1 #106


Hola15
Zitat von Löwenzeh:
@Hola15 Nun, für mich ist er der erste Mann mit dem ich wirklich alle Gedanken teilen kann. Mein Leben lang war meine beste Freundin (die alle paar ...

Ich will ihn dir nicht madig machen. Aber ich verstehe es nicht ganz darum frag ich nach.
Du sagst das besondere wäre, dass du alle Gedanken mit ihm teilen kannst. Wie kann ich mir das vorstellen, geht es da rein ums mitteilen, oder auch ums verstanden und angenommen fühlen?
Weil genau das lese ich bisher nicht raus. Aber vielleicht gibt es ja andere Lebensbereiche in denen das der Fall ist.

15.11.2025 10:45 • x 1 #107


A


Und wöchentlich grüßt das Murmeltier

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D
Zitat von Löwenzeh:
Wir stehen jeden Morgen um 6 auf

Warum denn das? LG

15.11.2025 10:47 • x 1 #108


Zylinderella
Liebe Löwenzeh,

Er kann nachts gut mit dem Kind, das ist super.
Schließlich haben sie die Nacht überlebt und du konntest schlafen.
Du kannst also vertrauen und solltest es! - dass er Kompetenzen hat. Und weiter entwickeln wird.

ich versuche deine Prios noch mal zu sortieren, guck mal ob es deine Prios sind.

Denk nur in 2 Wochen. -Schritten.
Kinder entwickeln sich nicht linear.
Mal 2 Schritte vor, dann einen zurück.
Es gibt nur Phasen.

Du neigst zu Depressionen.
Du musst schlafen!

Mann-ins Boot.
Er möchte nicht zu viel.
Gib ihm das, was ER momentan gern möchte, und machen kann.
Frag ihn.

Aber Schlaf geht vor. Für beide Erwachsene.
Er verdient euer Geld für euch gerade, auch er muss schlafen.
So wie du.

Dein Kind muss nachts in weniger Unterbrechungen.
Dann, denke ich, wird sich davon ausgehend alles entwickeln.
Dein Kind wird lernen, sich selbst in den Schlaf zu helfen.
Du kannst dich langsam rausziehen und musst es auch.
Bis einige Kinder richtig gut schlafen kann es bis 3 Jahre dauern, manchmal sogar länger.
Manche viel früher, ist unterschiedlich. Du könntest dabei sehr helfen.
Wie kommst du bis dahin, ohne dass ihr alle im Eimer seid?

Du wirst ein bisschen experimentieren müssen.


Alle 2 Stunden ist sehr viel, da kommst du nicht zur Ruhe.
Falls es hilft kannst du hier euren Nachtrhythmus beschreiben.
Er schläft von 8 bis 00? Und dann alle 2 Stunden latentes Aufwachen?
Oder richtig wach?

Guck, dass du Nachtschlaf kriegst, der ist am natürlichsten.
Damit du nicht ausflippen musst, und dein Mann keine Angst um euch kriegt.
Denn sonst bedingt ihr euch.

15.11.2025 11:00 • x 2 #109


Zylinderella
Zitat von Löwenzeh:
Er hat noch nie durchgeschlafen. Drei Stunden am Stück sind selten. Er schläft meist schnell wieder ein und ruht somit die Nacht meist durch. Ich liege manchmal wach, wenn ich zum zweiten Mal füttern muss um ca. 0 Uhr, für zwei Stunden, die dann halt fehlen.
Jede Nacht beginnt um 20 Uhr und endet spätestens um 6.

Du bist die beste Mama für ihn, vertraue dir.


Ich möchte auf keinen Fall, dass du dich inkompetent fühlst, wenn jemand einen Rat mit dir teilt.
Niemand kennt dich persönlich, es ist also nur ein Hilfs-Angebot. Das kann für dich passen, muss es aber nicht.
Nimm davon, was für dich passt.
Wenn etwas passt.
Du könntest mal versuchen um 22 oder 23 etwas dicker anzubieten und dich dann erst hinzulegen.
Hat dein Sohn in der Nacht denn noch richtig Bedarf, oder ist das eher Genuckele?

Und du kannst mit ihm üben, die Flasche selbst zu suchen und zu nehmen, wenn er liegt.
Das kannst du tagsüber in seinem Bett üben.

Falls es euer Weg ist, wird es sich zeigen.
Werde ein bisschen tricky, denn es geht um deine geistige Gesundheit.

15.11.2025 11:23 • x 2 #110


Löwenzeh
Zitat von Hola15:
Wie kann ich mir das vorstellen, geht es da rein ums mitteilen, oder auch ums verstanden und angenommen fühlen?

Nee, auch verstanden und angenommen fühle ich mich normalerweise. Also immer, wenn ich nicht gerade poste, dass wir uns in den Haaren haben.

15.11.2025 13:50 • #111


Zylinderella
Einen Rat an eine fremde Familie ist ja immer schwierig, wenn man diese nicht persönlich kennt.
Es ist sicher auch ein guter Rat, zum Thema Nachtschlaf noch mal deinen Kinderarzt zu fragen. Die kennen dich und den Jungen persönlich vor Ort. Die sehen, ob er zeitgerecht entwickelt ist.
Kinder haben ihre Persönlichkeit, da gibt es dünne und stabilere, nervöse und ganz ruhige entspannte.
Kommt auf deinen Sohn an.
Wenn der gut entwickelt ist, wird dir dein Arzt einen Rat geben könne, ob du nachts essenstechnisch etwas veränderst.
Das kann nicht schaden.
Im Grunde geht ja die Tendenz immer dazu, das Essen auf den Tag zu verlegen, so dass da alle benötigten kcal verabreicht sind. Aber dazu müsste der Arzt deinen Sohn ja sehen, wie der drauf ist, körperlich.
Das wirst du selbst sicher einschätzen können.
Ich kann den ja nicht sehen.
Daher nimm gern meine Aussagen bitte unter Vorbehalt.

Mir fiel noch was zur Stressreduktion ein.
Es kann für dich weniger Stress bedeuten, wenn du eure Zimmerpflanzen für eine Zeit an Freude verleihst.
Irgendwann will auch dein Sohn keine Erde mehr essen, oder Seramis ausräumen.
Bücher kann man so fest in ein Regal feststopfen, dass die nicht ausgeräumt werden können, oder sie kommen in eine Kiste und weg.
Mach es dir einfacher.
Manche Japaner leben mit ihren Kindern mit fast Nichts in einer Wohnung.

Und bespaßen kannst du ihn ja, indem du ihn in deinen Alltag einbeziehst.
Kontrolliert und gut begleitet ist das ein sehr gutes Lernfeld.
Besser als ein Raum voller Blinke-Kreisch-Elektronik.
Aber das ist ja auch von Familie zu Familie unterschiedlich.

So mehr fällt mir grad nicht ein.
Pass gut auf euch auf.

15.11.2025 14:14 • x 3 #112


Löwenzeh
@Zylinderella
Vielen Dank dir.
Konstitutionell sollte es kein Problem sein, die Milch nachts abzustellen.
Ich hatte die Vorstellung, das würde sich bestimmt von selbst ergeben, sowie vieles andere, Verdauungsprobleme, Schnuller und Brei annehmen zum Beispiel.
Würde es bestimmt, aber man kann es sich durchaus angenehmer gestalten, wenn man's beschleunigt.

15.11.2025 14:59 • #113


T
Zitat von Löwenzeh:
@Zylinderella Vielen Dank dir. Konstitutionell sollte es kein Problem sein, die Milch nachts abzustellen. Ich hatte die Vorstellung, das würde sich ...

Ich denke, mit 14 Monaten ist es schon noch okay, nachts ein Fläschchen Milch zu trinken. Haben meine Enkel auch gemacht. Die Idee mit dem Ausschleichen, also die Milch mit Wasser verdünnen, hat wahrscheinlich am besten geholfen.

15.11.2025 15:15 • x 3 #114


Zylinderella
Zitat von Löwenzeh:
Würde es bestimmt, aber man kann es sich durchaus angenehmer gestalten, wenn man's beschleunigt.

Na du könntest experimentieren.
Alle 2 Stunden ist das Kind wach oder piepst, das ist schwierig, denn euer beider Nachtschlaf bzw. der Mangel daran, zieht sich dann durch alles.
Dein Sohn wird groß, das macht die Natur. Nur ihr Eltern geht am Stock. Bis einer die Nerven verliert, oder beide.

Ich denke, ich würde mal versuchen, das in ein Spiel zu verwandeln, und tagsüber mal üben, im Liegen, selbst sein Fläschchen zu finden. Mal ein Auge zuhalten und suchen.
Du ein Fläschchen, er ein Fläschchen, du machst es vor, wie du es mit den Händen suchst und findest, dann in der nächsten Stufe beide Augen zumachen. Vielleicht ein Tuch locker auf die Augen legen und suchen, irgendein Spiel.
Kuckuck, wer findet sein Fläschchen ohne gucken.
Werde kreativ.
Damit du nicht immer hoch musst.
Wäre einen Versuch wert.
Und dann vielleicht die Milch rausschleichen.
Und zwei Flasche reinlegen, 5 Schnuller. Er findet die dann schon.
Wenn er gerade kränkelt oder zahnt, kannst du auch einfach neben dem Bett schlafen, dann musst du nur mit der Hand mal rüber langen.
Sowas fällt mir dazu ein.
Wie das andere Nationen machen, die nicht 3 Zimmer hatten.
Denke an die Beduinen.
Oder die Reitervölker.
Die schlafen alle in einer Jurte.
Möglicherweise kann es ein Weg für die und dich sein, zu sagen - Keep it simple.

Soweit es geht, immer mehr vereinfachen.

Vorher brauchst du aber ab und an eine Nacht nur für dich. Du musst schlafen.
Dein Mann kann das, der überschläft vielleicht das Piepsen.
Denn wenn wirklich was ist, haben die Junioren doch alle eine eingebaute Sirene.

Es kann natürlich sein, dein Kind ist ein unkonzentrierter Esser. Dann hilft vielleicht auch eine dicke Flasche zum Abend.
Manchmal das pürierte Abendessen.
Trau dich, verschiedene Wege zu testen, wie du zu Schlaf kommst.
Und ob das alles dein Weg ist, das wirst du merken.
Lieben Gruß.

15.11.2025 16:53 • x 3 #115


Gretchen
Mir hat damals sehr geholfen, dann Dinge zu ändern oder nicht mehr zu machen wenn es mich so richtig schon länger genervt hatte.

Sich daran zu orientieren was man selber fühlt finde ich sehr wichtig und hilfreich.

Wenn man Ärger fühlt und es nervt, sollte man dringend was anders machen. Das Kind wird dies nicht tun sondern nur noch häufiger wach werden und unruhiger werden, weil es ja nicht weiß was los ist- warum
Die Stimmung so schlecht ist bei Mama oder Papa- da springt das bindungs Verhalten an/ ergo Nähe suchen.

Also Führung übernehmen.

Selber dafür sorgen dass es einem wieder besser gefällt.

Dieser Grundsatz hat mir bereits sehr oft geholfen- ursprünglich war ich auch auf dem Tripp kind gewöhnt sich wenn es so weit ist dinge selber ab/ kann ja sein und war auch manchmal so- aber sobald ich sehe genervt oder gestresst war, hat es eben gerade nicht geklappt.

Bin eine Verfechterin von: in ganz kleinen Schritten frustrieren, nicht von dem weinen anstecken lassen, dabei bleiben.

Zwischen ich will Milch und es gibt keine Milch entwickelt sich der erste eigene Gedanke und Ein eigenes selbst. (Wenn es ans Alter und die Individualität des Kindes angepasst ist)

15.11.2025 19:07 • x 2 #116


Zylinderella
Lieber @ElGatoRojo, ich schreibe das Thema, mal hier nieder, den Gedanken, den du hattest.

Ich gucke mir die Gesellschaft an, und zu deiner Zeit, in der ihr Nachwuchs bekamt, waren wir eine andere.

Die Großfamilien und Familienverbünde bestehen nicht mehr so, wie es noch zu den 1980er Jahren war.

Vereinzelt, den Mobilitätswünschen der Unternehmen unterworfen, so in der Art.
Noch vor 15 Jahren drehten sich Diskussionen um eine hypermobile Gesellschaft, maximale Flexibilität zugunsten der Karriere usw.

Frauen fehlt oft ein natürliches Familienumfeld, in dem sie lernen, übernehmen und sich sicher werden können.
Manche sind in ihrem Freundeskreis die einzigen, die noch Mütter werden, sie stehen oft allein, und verantwortlich für ihr Kind, haben aber kein vorgelebtes Rolemodel mehr, das aus der eigenen Familie kommt.

Gut, wenn sie noch eine ältere Nachbarin haben, irgendjemanden, den sie fragen können.
Leicht ist das nicht, denn sie laufen dann auch in Gefahr, dass diese Menschen ev. übergriffig werden und in die eigene Familie hineindrängen.
In den 60er Jahren war die Gesellschaft eine, übervoll mit Kindern, jetzt sind wir eine vereinzelte, kinderentfremdete. Jedenfalls was den Durchschnitt angeht.
Glücklich die, die noch fähige und liebevolle Großeltern in greifbarer Nähe haben.

LG

16.11.2025 09:25 • x 3 #117


Löwenzeh
Hey, Hey...
Diesmal war länger als eine Woche Ruhe... Schön war's.

Auch diesmal ist es irgendwie nichts Großes - oder doch?
Ich schildere mal wieder den Ablauf ...

Gestern 3 Uhr, Kind wieder wach, dritte Nacht in Folge nass von Urin, trotz Windelwechsel wenige Stunden vorher.
Wohl schlecht gewickelt, ist schwierig im Dunkeln über das bauchhohe Gitterbett gebeugt. Ich würde es ja lassen, aber dann wäre er immer nass.
Ja, ich muss die Milch ausschleichen, nein, ich habe da noch nichts vorzuweisen...
Kind ist umgezogen und wieder im Bett, natürlich jetzt wach. Ich muss mal wieder weinen (2/3 Uhr morgens ist seit ner Weile öfter der Zeitraum für Tränen.)
Weil ich einfach müde, genervt und frustriert bin. Weil ich's nicht halten kann.

Ich weine lautlos und ich erwarte nichts. Musst mich nicht trösten oder zur Kenntnis nehmen, ich würde sogar lautlos die Nase hochziehen, aber das kann ich nicht.
Als er dann also merkt, dass ich nicht nur verrotzt bin sondern Weine:
Warum HEULST du?!
Wirklich in lautem aggressiven Ton .
Ich war ja eh schon bedient, ich wäre am liebsten augenblicklich explodiert und hätte schreiend und heulend um mich schlagen mögen. Hab ich nicht gemacht.
Mit mühevoll unterdrückter Wut sagte ich ihm, dass er gar nichts sagen soll, wenn er nichts Nettes zu sagen hat.

Wir beließen es dabei. Ich verließ für einige Minuten das Schlafzimmer um mich einmal auszuheulen und den Klumpen Wut in meinem Bauch klein zu kriegen, der mich am erneuten einschlafen hindern würde.

Natürlich gibt es keine Aussprache.
Ich will ihm keine Entschuldigungen mehr vorkauen und warte.
Er ist sich keiner Schuld bewusst (?) und spielt das übliche Friede, Freude, Eierkuchen.
Im WhatsApp Kontakt wird aber deutlich, ich bin reserviert. Wird mit traurigem Emoji zur Kenntnis genommen.
Zuhause angekommen wirft er mir einen prüfenden Blick zu, Lage abchecken, so wirkt es für mich.
Wir sind neutral, ich distanziert.
Er versucht drei, vier Küsse, die alle nur trocken und kurz erwidert werden.

Es gibt noch eine Unstimmigkeit beim Abfluss reinigen, ich blaffe ihn daraufhin an:
Den ganzen Tag schweigst du dich aus, bis du was zu meckern findest! Und das ist das letzte, was ich heute sage!

Ich schreibe gleich weiter, muss was erledigen

Vor 59 Minuten • #118


Löwenzeh
Mein Mann folgt mir in die Küche und will wissen, was ich denn habe.
Ich sage, wenn ich`s erklären muss, hat es keinen Wert und er solle mich bitte in Ruhe lassen.
Kurz darauf (18.30 Uhr) verkündet er, dass er jetzt schlafen gehe.
Ich will ihn aktuell nicht um mich haben, also spare ich mir die Litanei, dass er sich auch um sein Kind kümmern darf.
Ich sage nur: Gute Nacht.
Später, als ich mit L. zu Bett will, gehe ich ins Kinderzimmer, um ihn zu wickeln. (L. schläft im Beistellbett im Elternschlafzimmer) Ich drücke auf den Lichtschalter und mein Mann ruft: Verpiss dich! Mach das Licht aus!
Ich brauche drei Sekunden, um das unerwartete Bild zu raffen. Ich habe nicht mitbekommen, dass er seine Matratze in L.s Zimmer getan hat, um dort zu schlafen.
Ich sage: Entschuldige, ich wusste nicht, dass du hier liegst. Mache Licht aus und Tür zu.
Obwohl dieses Verpiss dich auch unter aller Kanone war, juckt es mich weniger. Es traf mich nicht in einem schwachen Moment und ehrlich gesagt war ich einfach nur erleichtert, nicht neben ihm liegen zu müssen, mit all dieser Wut in mir...
Hatte selbst überlegt, mit L. ins Kinderzimmer zu gehen.

Ich war die ganze Nacht immer wieder erleichtert, allein mit L. zu sein. Man versucht ja doch, den Partner nicht zu wecken und diese Anspannung war weg. Morgens war L. leider schon um 5 Uhr statt um 6 aufrecht im Bett.
Nützt alles nichts: aufstehen, zwei, drei Stunden später schläft er dann mühelos wieder ein.
Mein Mann und ich sehen uns noch kurz, bevor er wortlos das Haus verlässt. Eigentlich habe ich ihn nur aus dem Augenwinkel gesehen und tunlichst vermieden, in Kontakt zu treten.
Ist das affig, kindisch, trotzig?

Ich schrieb ihm um 5.50 Uhr bei WhatsApp. Wollte es erst lassen, er soll ja kommen, das war mir dann aber auch zu blöd, ICH will ja Klärung. Also schreibe ich:

Ich verstehe dich nicht...
Warum bist du wütend?

Er liest es, er sitzt im Zug und hat nichts zu tun. Er verweigert mal wieder die Kommunikation. Er antwortet nicht.
Das hässliche Warum heulst du ist jetzt schon zwei Tage alt.
Was machen wir denn hier für eine Sche.i.ße?!

Falls ich hier aus einer Mücke einen Elefanten gemacht habe, finde ich, dass er es zur Safari macht...

Vor 38 Minuten • #119


Fenjal
@Löwenzeh MAn bist du überfordert, innerlich wenigstens zZt nicht stabil.
Deine Frustrationstoleranz ist gering.
Aus kleinen Anlässen machst du Riesenthemen, das kann eine Weile beim Partner gut gehen, nur irgendwann, wird ständiges Heulen und Jammern zu einem Daueralarm, der nicht mehr aufhorchen lässt und nur noch nervt.

Sortier dich, gib das Kind in Fremdbetreuung, Kita, nutze dann diese Zeit um z.b. ins Gym zu gehen.
Lass dir Routinen einfallen, vor allem dreh dich nicht nur um dieses Kind du bist Frau, Mensch und es sollte dir durchaus möglich sein deinen Interessen nachzugehen.
Dadurch dass du nur wenig aushäusig unterwegs bist, sorry offenbar gefällt dir diese Rolle der Übermutter, kommst du schnell an Grenzen, weil deine Frustrationstoleranz gering ist, du nur zwischen Kind, Windeln, Gitterbett und nächtlicher Milchgabe tanzt.
Dem Kind setzt du keine Grenzen, es piept und du läufst und heulst?
Es ist älter als 1 Jahr,.... Kita.... dann kannst du durchatmen, zumindest ein paar Stunden.

Gerade eben • #120


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