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Und wöchentlich grüßt das Murmeltier

D
Zitat von Löwenzeh:
Die Hälfte aller Leute wirft mir vor, ihre Kinder hätten mit 6 Wochen durchgeschlafen und ich solle Kartoffeln füttern.
Die andere Hälfte winkt ab und sagt: Kenn ich, selber durch. Mit drei Jahren dann...

Wie soll er denn nachts zur Ruhe kommen, nachts verarbeitet ein Mensch doch alles, was er tagsüber erlebt.
Ich bitte dich wirklich, ab sofort nur noch auf dich und dein Kind zu schauen. Dein T. wird schon klarkommen, um den brauchst du dir am allerwenigsten Sorgen zu machen.

14.11.2025 00:17 • #31


tlell
Zitat von Löwenzeh:
Aber irgendwie glaub ich auch, da könnte ich mir ein Bein ausreißen und das Kind wird trotzdem solange zum Durchschlafen brauchen, wie es halt braucht.

Man kann viel dafür tun damit sie durchschlafen. Sicher es gibt manche Kinder die tun sich schwer und da hilft auch alles andere nicht. Ich denke aber das sind die wenigsten Kinder. Du musst irgendwo anfangen, wenn du deine Situation ändern willst. Routinen, Rituale und Gewohnheiten mit deinem Kind sind die Dinge die du ändern kannst und die wirklich was bringen können. Dazu musst du bereit sein. Willst du was ändern?

14.11.2025 00:34 • x 3 #32


A


Und wöchentlich grüßt das Murmeltier

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Löwenzeh
@tlell
Wollen ist relativ. Nein, ich will nie etwas ändern. Deshalb sitz ich gerne ein bisschen zu lange in der hausgemachten sch..
Und ja, natürlich will ich was ändern. Oder es anders haben, was aufs Gleiche hinaufläuft.

Was soll ich denn da ändern? Wir sind jeden Tag draußen, länger?
Andere besuchen ist begrenzt, sowohl von der Auswahl, als auch meinem Wunsch in der dortigen Gesellschaft zu verweilen.
Wir toben den ganzen Tag.
Ich könnte auf einen Mittagsschlaf ändern, statt zwei. Aber nein. Ich weiß, es ist noch nicht so weit.

14.11.2025 06:04 • #33


Gretchen
Der Text ist der Hammer!

Sowas von gut!

Wo sind die Lektorats Expertinnen hier?

Gibt es bei euch die frühen Hilfen oder Kinder schutzbund?

14.11.2025 06:12 • x 1 #34


alleswirdbesser
Zitat von Löwenzeh:
Ich könnte auf einen Mittagsschlaf ändern, statt zwei. Aber nein. Ich weiß, es ist noch nicht so weit.

Vielleicht ein paar mal versuchen? Schauen wie es dann läuft.

14.11.2025 06:32 • x 2 #35


alleswirdbesser
Zitat:
wenn ich zum zweiten Mal füttern muss um ca. 0 Uhr, für zwei Stunden,

Er bekommt zwei vollwertige Mahlzeiten in der Nacht? Vielleicht ist da der Wurm drin? Was Auswirkungen auf sein Essenverhalten tagsüber hat und das Aufwachen nachts? Aber auch dein Problem mit dem Wiedereinschlafen ist nicht von der Hand zu weisen, ich glaube ich wachte mehrmals pro Nacht auf und schlief wieder ein, bis heute schlafe ich kaum am Stück, seit der Trennung eher schlimmer geworden. Allerdings war tagsüber dann kein Nickerchen mehr drin, spätestens als das jüngste Kind da war, ab 2 J. war bei meinen Kindern das Mittagsschläfchen sowieso vorbei, aber dafür gab es nachts keine Probleme, soweit ich mich erinnere. Dass ich nachts trotzdem wach wurde, lag an mir. Jetzt mit Ü40 kann ich mir die Nächte mit einem Baby überhaupt nicht mehr vorstellen, auch wenn es pflegeleichte Kinder sind, so war ich bei jedem Mucks auf den Beinen, während mein Ex sich nicht mal bewegte. Als er mir später erzählte, dass er eventuell Probleme hat mit dem Schlaf, fragte ich mich, ob ich an Wahrnehmungsstörungen leide, denn in meinen Augen schlief er immer wie ein Baby. Damit er mal aufstand, nachdem ich abgestillt habe, musste ich ihn schütteln und rütteln, er hatte kein Gehört fürs Kinderpipsen in der Nacht.

14.11.2025 06:45 • x 3 #36


Hola15
@Löwenzeh

Ich hatte nur kurz in deinen ersten threat reingelesen. Da waren einige v.a. Männer von der alten Riege dabei - - „Du bist doch nun daheim und das ist dein Job“
Nun ja, dein Mann arbeitet nicht mal 40h/ Woche, aber du bist 24/7 in Bereitschaft und von der Früh bis Abends am Kind dran, ohne Wochenende und freien Tag. Leider müsste es immer das Kind ausbaden wenn man nach acht Stunden die Arbeit niederlegt.

Lass dich da mal nicht ins Bockshorn jagen.
Es ist auch sein Kind.

Ich war auch mehr oder minder allein. Mein Mann arbeitete immer so 80-100h/Woche, aber dann war da wenigstens keiner der seine Füße hochlegt, während ich auf dem Zahnfleisch gehe oder noch blöde Sprüche kommen.

Ich mag Ratschläge an Mütter nicht sonderlich, aber vielleicht solltest du tatsächlich mal versuchen die Nacht-Milch Stück für Stück zu strecken. Falls er kein Untergewicht hat und selbstverständlich mit Blick auf sein Gewicht. Ich schätze er holt sich seine Kalorien nachts mit der Milch.

Wie wäre es denn mit einer Mutter-Kind-Kur?
Und was hältst du von dem Vorschlag mit deinen Männe zur Familienberatung zu gehen?

14.11.2025 07:08 • x 6 #37


Hola15
Zitat von Hola15:
mal versuchen die Nacht-Milch Stück für Stück zu strecken.

Mit Wasser strecken, meinte ich

14.11.2025 07:36 • x 1 #38


Fenjal
@Hola15 1 Kind und die Mutter ist überfordert?
Echt Leute überlegt mal etwas, wer wollte denn das Kind?
Die Te ist zZt nur zu Hause, ... das ist kaum zu glauben, .... ich frage mich, ob sie lieber 8h ihren Job machen würde, anstatt ihr eigenes Kind zu betreuen?
Vermutlich würde sie dann, wenn man sie darauf festnageln würde, ganz anders argumentieren.
Dann sei sie doch lieber beim Kind, so vermute ich.
Kaum zu glauben,....
Alles Gute.

14.11.2025 08:10 • x 1 #39


Hola15
Zitat von Fenjal:
@Hola15 1 Kind und die Mutter ist überfordert? Echt Leute überlegt mal etwas, wer wollte denn das Kind? Die Te ist zZt nur zu Hause, ... das ist ...

Das dieser threat hier für dich das gefundene Fressen ist war eh klar.

Liebe TE, diese Userin liebt es auf Mütter zu schimpfen. Selbst ist sie keine.

14.11.2025 08:17 • x 9 #40


Balu85
Zitat von Gretchen:
Der Text ist der Hammer!

ja finde ich auch...also sehr gut geschrieben. Also der Startbeitrag.
Zitat von Löwenzeh:
Wollen ist relativ. Nein, ich will nie etwas ändern. Deshalb sitz ich gerne ein bisschen zu lange in der hausgemachten sch..
Und ja, natürlich will ich was ändern. Oder es anders haben, was aufs Gleiche hinaufläuft.

Hier beißt sich die Katze ein wenig in den *beep*, aber ich denke das verdeutlicht auch die Grenzsituation in der sich die TE befindet. Einerseits etwas ändern wollen, aber eben auch nicht weil es Energie kostet die man nicht hat. Also doch lieber nichts ändern.
Zitat von Hola15:
Ich war auch mehr oder minder allein. Mein Mann arbeitete immer so 80-100h/Woche, aber dann war da wenigstens keiner der seine Füße hochlegt, während ich auf dem Zahnfleisch gehe oder noch blöde Sprüche kommen.

Und das ist halt auch so ein Punkt der rational betrachtet Sinn ergibt. In deinem Fall warst auch allein, wie die TE scheinst aber kein Problem damit gehabt zu haben weil du wusstest das dein Mann arbeiten ist und nicht den Lenz macht. Aber das Ergebnis, die Belastung ist im Grunde die gleiche. Die Akzeptanz ist nur eine andere. Aber auch das kann irgendwann kippen.

Aber den Fall gibt es bei der TE ja nicht, ihr Partner ist ja, wenn ich das richtig gelesen habe 15:00 zu Hause. (war glaub in dem anderen Thema). Grundsätzlich denke ich muss man versuchen zu schauen welche Faktoren man abstellen kann, welche Belastungen man reduzieren kann und was eben als ist halt so akzeptiert werden muss.
Zu letzterem zählt z.B. das der Kleine zahnt, das ist ja auch für ihn nicht angenehm und das bringt er irgendwie zu Ausdruck, mit dem Möglichkeiten die er hat.
Ist halt so ist auch das du von früh bis ca. 15:00 mit dem Kleinen allein bist und dir da zumindest dein Partner nicht helfen kann weil er arbeiten ist. Und NEIN kindfreie Zeit ist nicht gleich Freizeit wenn man Arbeiten ist oder Aufgaben erfüllt die für das gemeinsame Leben notwendig sind.

Was man aber evtl. beeinflussen kann sind z.B. Schlafzeiten. Jedes Kind ist anders, was bei einem klappt geht bei anderen gar nicht. Kann man nur versuchen. Mit 14 Monaten war meine kleine bereits in der Grippe. Da gab es auch 2h Mittagsschlaf, zuhause am Wochenende brauchte sie gar nicht so viel. Ergebnis - unter der Woche ging es abends länger. Aber da du noch zuhause bist, ist die Dauer des Mittagsschlafes ja eine für dich änderbare Stellgröße. Und ja ich weiß....man ist froh das man in der Zeit schnell noch den Aufwasch machen kann und sich dann auch mal ne 1/2 oder eine 1 Stunde auf's Sofa legen kann. Letzteres ist dann halt irgendwie weggefallen.
Ebenso die Gewohnheiten...ich kann es nicht mehr mit Sicherheit sagen, aber ich glaube mit 14Monaten war mit füttern nachts nicht mehr so viel. Oder nur verdünnt. Irgendwie sollte da auch reduziert werden wenn ich mich recht entsinne eben damit dieser Gewöhnungseffekt nicht erst auftritt. Aber Milch aus der Flasche z.B. kann auch der Papa nachts geben. Auch er kann sich nachts zu ihm setzen. Vor allem am Wochenende wo er ja nicht arbeiten geht.
Durchgeschlafen hat die Maus bei uns auch erst mit ca. 4....sie hat heute noch ihre feste Zeit in der sie munter wird und dann meist zu mir ins Bett gekrabbelt kommt sich ankuschelt, meinen Arm schnappt und wieder einschläft.

Also was du beschreibst kennen vermutlich alle Mütter und auch einige Väter. Es gibt Stellgrößen aber nicht alles ist veränderbar. Was mir etwas sauer aufstößt ist der Umstand das dein Partner die Möglichkeit hat dir da etwas abzunehmen es aber nicht tut. Da wäre evtl. sowas wie ein Haushaltsplan mit Aufgabenverteilung eine Option. Wenn ihn die Wäsche in der Maschine stört die nicht aufgehangen wurde, dann kann er sich ja darum kümmern. Und wenn es ihn stört das die dann evtl. schon zu lange drin liegt, dann findet sich auch ne Lösung. Da schaltest du sie eben vormittags an so das sie fertig ist wenn er Heim kommt. Wenn einer das Kind badet, macht der andere das Abendessen, bringt einer das Kind ins Bett macht der andere die Küche klar. Alles so Kleinkram den man sich einteilen und reinteilen kann. Aber eine Bitte...wenn er etwas macht dann lass ihn das auch so machen wie er es möchte (außer es ist grober Unfug).
Aber wenn viele Gespräche eher einem Streit gleichen ist es auch schwer etwas anzunehmen....für beide Seiten.
Daher wäre evtl. wirklich so eine Mutter-Kind-Kur (gibt es auch Vater-Mutter-Kind-Kur? das wäre doch mal was) eine sehr gute Sache um dich erst einmal zu entlasten und aus dieser Konfliktzone zu kommen die ihr BEIDE geschaffen habt damit diese Spirale unterbrochen wird und man auf einer Sachebene Lösungen zu suchen. Ob er dazu bereit ist? Das weiß ich nicht, kenne ihn ja nicht.

Was mir noch so beim lesen aufgefallen ist, wenn ich das richtig im Kopf habe sagst du das du den Kleinen die ganze Zeit bespasst wenn ihr nicht gerade draußen seit. Da musste ich an meine Mutter denken die auch sagte das meine Exfrau (und ich ja irgendwie in Teilen auch, wobei ich da immer zwischen den Stühlen stand) zu viel Bohei aus der Bespassung macht. Ein Kind muss nicht rund um die Uhr bespasst werden. Wäre bei mir damals auch nicht gegangen. Sie war immer da, aber ich erkundete in einem geschützten Raum (anfangs Laufgitter, dann Wohnung) für mich die Welt und habe evtl. auch zwangsweise gelernt mich zu beschäftigen....auch wenn es wohl teils mit einem nicht gerade angenehmen Geräuschpegel verbunden war konnte sie in der Zeit Haushalt und Heimarbeit machen.
Ich denke das macht es auch ein wenig einfacher wenn man die notwendigen Aufgaben nicht auch noch in die wenige Zeit pressen muss die man hat.
Rückwirkend hat meine Exfrau auch mehrmals gesagt das meine Mutter da Recht hatte....denn unsere Kleine hat von klein auf nie erlernt selbst aktiv zu werden. Neugierig auf etwas zu sein weil ihr immer alles vorgesetzt und vorgegeben wurde. Das zog sich sehr lange bis sich das änderte.
Bei etwas größeren Kindern sagt man ja auch Langeweile ist gut.
Ich weiß nicht ob das heute nach Stand der Dinge ist, oder ob ich nach heutiger Sicht eine Rabenmutter hatte. Mein Eindruck war es zumindest nie.
Zitat von Löwenzeh:
Gilt es nicht für beide Seiten?
Habe ich seinen Raum geschützt?

Ja gilt für beide Seiten....hast du denn das Gefühl das du seinen Raum geschützt hast?

Sorry für den langen Text, mir kamen hier 1000 und Ein Gedanke....das kann ich gar nicht alles auf's Papier bringen.

14.11.2025 09:29 • x 4 #41


Löwenzeh
@Gretchen
Danke, ich habe diesen Text auch buchtauglich formulieren wollen, freut mich, dass es Anklang bei dir gefunden hat.
Das Schreiben hilft mir gerade sehr.

14.11.2025 09:46 • x 2 #42


Löwenzeh
@Hola15
Danke, besagte Userin überlese ich und bitte alle anderen, nicht auf die dimmen Sprüche einzusteigen und den Threads mit Schwachsinn zu füllen...
Ich suche Hilfe, auch Kritik, aber keine Herablassung.

14.11.2025 09:48 • x 1 #43


Lukrethia
@Löwenzeh ich hab jetzt nicht alle Beiträge lesen können und weiß nun nicht, ob du in Therapie bist, aber ich möchte dir wirklich ans Herz legen - wenn nicht, dann such dir bitte sofort Hilfe und jede Unterstützung, die du bekommen kannst. Du hast als Diagnose rezidivierende Depressionen und ich kann dir sagen, dass ich aus eigener Erfahrung und auch aus nächster Nähe weiß, was das bedeutet. Wenn du dir keine Hilfe suchst, haben diese Probleme die Sprengkraft, alles kaputt zu machen. Du klingst massiv überfordert und dein Mann ebenso. Ich spreche im Zusammenhang von Depressionen nie von Schuld, denn man kann für eine Krankheit nichts dafür und man kann auch nichts dafür, wenn man im Umgang mit ihr überfordert ist.
Ich weiß nicht, wie es in D ist, aber in Ö gibt es da Unterstützung vom Jugendamt in Form von Haushaltshilfen oder Betreuungshilfen.
Die Drohung, dir das Kind wegzunehmen, ist absolut nicht in Ordnung, aus seiner Sicht möchte er das Kind aber schützen.
Ihr seid beide in der Verantwortung, euch externe Hilfe zu holen, wenn ihr es anders nicht schafft.

14.11.2025 09:53 • x 4 #44


Löwenzeh
@Balu85
Vielen Dank für den langen Text!
Ich weiß es zu schätzen. Ist einiges dran und drin.
Mein kleiner ist sehr neugierig und aktiv; Laufstall geht je nach Laune 5-10 min, dann wirft er sämtliches Spielzeug raus und schreit. Dann wird es zu weinen, wenn ich ihn nicht befreie oder mich dazu setze.
Klar, Kinder müssen auch mal schreien, mal weinen, aber doch alles im richtigen Kontext. Ich bin hier vor Ort für ihn da und schau, dass er weder an Erde erstickt, noch Bücher aufisst oder die Zimmerpflanzen um wirft. Manches ist einfach nicht kindersicher zu kriegen und er ist mit Vorliebe in diesen Ecken unterwegs.
Und ich hasse es, wenn er weint, wenn er schreit. Wahrscheinlich bin ich da auch nicht optimal gestrickt, schnell gestresst.

Hab ich seinen Raum geschützt? Für sein Empfinden wahrscheinlich nicht. Für meines auch nicht. Aber ich finde, er ist in meinen Raum reingelatscht und hat gezetert. Während ich an seinen Raum halt nicht gedacht hab.
Aber würde ich je an seinen Raum denken, würde er nicht zetern?
Die Katze beißt sich in den *beep*.

14.11.2025 10:02 • #45


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