149

Ungeklärter Streit

Blindfisch
Zitat von Löwenzeh:
Muss ich meinen Partner wirklich BITTEN, sich um unser gemeinsames Kind zu kümmern? Da wünsche ich mir einfach viel mehr Bereitschaft und Eigeninitative.

Wenn es darum geht, das der Vater das Kind als Teil seines Lebens sehen soll und somit Verantwortung übernimmt, sicher nicht. Das sollte selbstverständlich sein.
Was ich meinte:
Zitat von Löwenzeh:
Ich wollte, dass er bisschen das Kind macht, war etwas nörgelnd, weil ich mal ne Pause wollte.

Hier geht es um dein Befinden, darum das du auch (berechtigter Weise) Pausen brauchst. Es macht einen Unterschied, wenn du sagst: Hallo Schatz, wie war dein Tag? Ich fühle mich gerade müde, brauche mal ein wenig Zeit für mich. Könntest du bitte das Kind ne Weile übernehmen?
oder ob du sagst:
Wo warst du so lange? Nimm jetzt das Kind. Kümmer dich mal! - und wehe du willst erst aufs Klo
Ein wenig überspitzt dargestellt, aber so oder so ähnlich stelle ich es mir bei euch vor.

19.06.2025 11:14 • x 2 #31


alleswirdbesser
Zitat von Blindfisch:
So stellt sich ein jeder Mann sein Leben vor, wenn er die Kohle nach Hause bringt und sich darauf verlassen muss, das die Mutter sich um 1! Kind kümmert

Was genau ist so bezeichnend daran, dass ein Mann arbeiten geht? Auch wenn Frau mit 67% vom Gehalt während der Elternzeit zu Hause ist, um das gemeinsame Kind zu betreuen, macht er doch nicht mehr als davor - arbeiten gehen. Bei ihm ändert sich doch gar nichts, was die Arbeit angeht, vor dem Kind, während dem Kind, nach dem Kind, solange die Frau alles andere übernimmt, geht der Mann konstant „nur“ arbeiten. Was ist die besondere Leistung dabei? Er würde doch auch dann arbeiten gehen, wenn er keine Frau und Kind hätte? Ganz anders ist es dann, wenn der Mann allein sich um die Kinder kümmert, um den Haushalt und arbeiten geht, wie ein AE Papa zum Beispiel. Das ist Leistung. Aber nur arbeiten gehen, ist doch unabhängig vom Familienstatus ganz selbstverständlich. Okay, es gibt Väter, die sich in die Überstunden stürzen, wenn Nachwuchs zu nervig ist, Frau zu fordernd, Haushalt zu viel. Als die Kinder klein waren und ich „nur“ auf Arbeit war, war es teilweise wie eine Erholung. Einfach weil man raus war aus dem Alltag und diesbezüglich kurz (Teilzeit) abschalten konnte.

19.06.2025 11:18 • x 4 #32


A


Ungeklärter Streit

x 3


E
@Löwenzeh nun hast Du die Antwort auf Deine vielen Fragen: Du scheinst offensichtlich das Problem zu sein und Du aktivierst oder deaktivierst Themen, Begenheiten und Situationen. Hat etwas von Kontrolle und Deine Art etwas von Kontrollverlust, oft mit Narzissmus in Verbindung zu bringen

19.06.2025 11:21 • x 1 #33


Löwenzeh
By the way: er verdient jetzt soviel wie ich mit der Stundenreduzierung. Mein niedrigeres Gehalt war allerdings Hauptargument, warum er keine Elternzeit weiter (außer den drei gemeinsamen Monaten) machen könne. Ich habe ihm mehrfach angeboten, dass zu teilen, weil ich gerne arbeiten gehe und er nicht.
So, mein letztes Wort, das wollte ich noch klarstellen. Wir leben von seinem Gehalt und eltern- und Kindergeld und nach der Elternzeit arbeite ich auch wieder.

19.06.2025 11:25 • x 3 #34


alleswirdbesser
Zitat von Blindfisch:
Deinem Partner kannst ja um Hilfe bitten.


Sollte er sich ohne Aufforderung oder gar Bitte nicht regelmäßig um sein Kind kümmern und Zeit damit verbringen?

19.06.2025 11:26 • x 4 #35


ElGatoRojo
Zitat von alleswirdbesser:
Was ist die besondere Leistung dabei?

Was ist denn die besondere Leistung einer Frau, die nicht einer Erwerbsarbeit nachgehen muss, für einen in der Arbeitswoche 9 Stunden sowieso abwesenden Mann und ein normal entwickeltes Kind den Haushalt zu managen?

Ich will ja nun nicht unfreundlich sein -- aber wobei jemand sich überlastet fühlt ist natürlich sein subjektiver Eindruck. Von aussen gesehen kann man allerdings oft nur den Kopf schütteln.

Und ob sich bei ihm was ändert? So mitbekommen wird er es wohl haben, dass da jetzt ein Kind rumkrabbelt.

19.06.2025 11:27 • x 1 #36


alleswirdbesser
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Was ich auch nicht so ganz verstehe und das ist kein Vorwurf, wenn ich richtig gelesen habe, hast du keinen Job?

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Ähm, das Kind ist kein Jahr alt!

19.06.2025 11:27 • x 4 #37


MissNoName
Zitat von alleswirdbesser:
Sollte er sich ohne Aufforderung oder gar Bitte nicht regelmäßig um sein Kind kümmern und Zeit damit verbringen?

Frage ich mich auch. Wofür dann Partnerschaft und Familie? Ein solches Arrangement wo man den Vater bitten muss, sich ums gemeinsame Kind zu kümmern, wäre für mich niemals in Frage gekommen. Kenne aber privat auch kein Paar/Familie wo es so gehandhabt wird.

19.06.2025 11:28 • x 5 #38


Löwenzeh
@emmerimre ich deaktiviere nichts, ich sage nur, ihr spielt jetzt ohne mich.
Aller guten Dinge sind drei, bye

19.06.2025 11:28 • x 2 #39


ElGatoRojo
Zitat von Löwenzeh:
und nach der Elternzeit arbeite ich auch wieder.

Wobei wieder mal wichtige Situationsinformationen so nachträglich eintrudeln ...........

19.06.2025 11:29 • x 1 #40


alleswirdbesser
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Wann stehst du früh auf,wie sieht deine Tagesstruktur aus?

Hast du eigene Kinder? Weißt du wie es sein kann? Schlaflose Nächte, stillen, Wickeln, rumtragen? Und dann soll man strukturiert um 5 Uhr mit dem Wecker aufstehen? In der Regel erledigt das Kind den Weckerjob. Kommt natürlich auf das Kind an, ich hatte solche und solche

19.06.2025 11:29 • x 2 #41


alleswirdbesser
Zitat von Löwenzeh:
Muss ich meinen Partner wirklich BITTEN, sich um unser gemeinsames Kind zu kümmern? Da wünsche ich mir einfach viel mehr Bereitschaft und Eigeninitative. Immer nur Ausflüchte und ach ich muss doch noch was essen und kacken und rasieren.
Find ich nicht richtig.

Verstehe dich total.

19.06.2025 11:30 • x 2 #42


alleswirdbesser
Zitat von ElGatoRojo:
Was ist denn die besondere Leistung einer Frau, die nicht einer Erwerbsarbeit nachgehen muss, für einen in der Arbeitswoche 9 Stunden sowieso abwesenden Mann und ein normal entwickeltes Kind den Haushalt zu managen?

Mir ging es um die Aussage, der Mann bringt Kohle nach Hause.

19.06.2025 11:35 • #43


E
@alleswirdbesser in diesem Fall ist das auch so

19.06.2025 11:36 • #44


alleswirdbesser
Zitat von emmerimre:
@alleswirdbesser in diesem Fall ist das auch so

Ja? Weil die Frau in Elternzeit ist, Elterngeld bezieht und danach wieder arbeiten gehen wird? Wie nennt man es dann, wenn beide arbeiten? Bringt der Mann dann weniger Kohle nach Hause? Was genau hat sich bei dem Mann geändert? Erklär mir bitte den Unterschied zwischen Kohle nach Hause bringen bevor ein Kind geboren wird, Kohle nach Hause bringen, wenn ein Kind da ist und die Frau deshalb aus dem Job zeitweise aussteigt (kann Mann übrigens auch, bei Wunsch) und den Unterschied, wenn beide wieder arbeiten gehen oder wenn die Kinder bereits ausgezogen sind. Was ist in der Zeit, in der Frau in Elternzeit ist und ihre Karriere stagniert, für den Mann und Kohle nach Hause bringen anders als zu sonstigen Zeiten der Erwerbstätigkeit, die sich nicht verändert?

19.06.2025 11:42 • x 2 #45


A


x 4