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Ungeklärter Streit

Winza
Zitat von emmerimre:
Von Dir und Deiner Situation sprach denke ich niemand, warum rückst Du Dich in das Zentrum?


Zitat von emmerimre:
Aus meiner Sicht war ich ein Familienvater und Ehemann der insgesamt fünf Personen die Chance gegeben hat sich im Leben und für das Leben aufstellen zu können, ich war in über zwei Jahrzehnten Ehe Alleinverdiener und habe jedem einzelnen die Möglichkeit zur Entwicklung geboten, da niemand zum finanziellen Erhalt des Haushalts beitragen musste. Aus meiner Sicht habe ich alles richtig gemacht, mich für die Familie, die Frau und die Institution Ehe untergeordnet. Warum meine Frau am Ende die Scheidung wollte, ist ihre Sache und geht mich nichts an, aber auch ich erhielt in mehr als 20 Jahren keine entsprechende Anerkennung odeer ein Dank vom Herzen.

19.06.2025 14:50 • #61


E
@alleswirdbesser

Einkommenssituation:
Berufstätiger Mann ohne Kind: Verdient sein Einkommen allein für sich (oder ggf. für ein Paar, wenn er in einer Beziehung ist). Es gibt keine zusätzlichen finanziellen Verpflichtungen für Kinder.
Berufstätiger Mann mit Kind und Frau in Elternzeit: Trägt die Hauptverantwortung für das Familieneinkommen, da die Frau in Elternzeit nur Elterngeld erhält (in Deutschland max. 1.800 Euro/Monat, 65-67 % des Nettoeinkommens, für 12-14 Monate). Dieses Elterngeld ist oft deutlich niedriger als ein reguläres Gehalt, wodurch sein Einkommen die Hauptquelle für den Lebensunterhalt der Familie ist. (Die Verantwortung wie auch die Last verschiebt sich)

Finanzielle Belastung:
Ohne Kind: Weniger Ausgaben, da keine Kosten für Kinderbetreuung, Babyausstattung, Windeln, medizinische Versorgung oder andere kindbedingte Bedürfnisse anfallen.
Mit Kind: Höhere Ausgaben durch kindbezogene Kosten (z. B. Kinderwagen, Kleidung, spätere Kita-Gebühren). Zudem muss das Einkommen oft für drei Personen reichen, was den finanziellen Druck erhöht.

Steuerliche Unterschiede:
Ohne Kind: Steuerklasse I oder III/V (bei Verheirateten). Keine Kinderfreibeträge oder -zuschläge. Oder IV/IV mit Faktor.
Mit Kind: Anspruch auf Kindergeld (in Deutschland 2025: 255 Euro/Monat pro Kind) und Kinderfreibetrag (2025: 3.192 Euro pro Elternteil), was die Steuerlast senkt. Oft wählen Eltern Steuerklasse III/V, wobei der Hauptverdiener (hier der Mann) in Klasse III mehr Netto erhält.

Arbeitszeit und Flexibilität:
Ohne Kind: Mehr Flexibilität bei Überstunden oder Karriereentscheidungen, da keine familiären Verpflichtungen die Zeitplanung einschränken.
Mit Kind: Möglicherweise eingeschränkte Flexibilität, da der Mann oft der Hauptverdiener ist und gleichzeitig familiäre Aufgaben (z. B. Arztbesuche, Notfälle) übernehmen muss, während die Frau in Elternzeit ist. Überstunden oder Beförderungen können schwieriger umzusetzen sein, aber auch notwendiger, um das Einkommen zu sichern.

Karriereperspektiven und Einkommensentwicklung:
Ohne Kind: Kann sich stärker auf Karriereentwicklung konzentrieren, da keine familiären Einschränkungen bestehen. Potenziell höheres Einkommen durch mehr Zeit für Weiterbildung oder berufliche Mobilität.
Mit Kind: Kurzfristig höherer Druck, das Einkommen zu maximieren, da die Familie davon abhängt. Langfristig könnten familiäre Verpflichtungen die Karriereentwicklung bremsen (z. B. weniger Zeit für Weiterbildung oder Reisen). Allerdings motiviert die Verantwortung für die Familie oft dazu, nach besser bezahlten Positionen zu streben.

Psychologischer und sozialer Druck:
Ohne Kind: Weniger Verantwortung für andere, was den Fokus auf persönliche Ziele lenken kann.
Mit Kind: Höherer Druck, die Familie zu versorgen, insbesondere wenn die Frau in Elternzeit kein oder nur ein reduziertes Einkommen hat. Dies kann zu mehr Stress führen, aber auch zu einer stärkeren Motivation, beruflich erfolgreich zu sein.

Der Hauptunterschied beim Geldverdienen liegt in der Verantwortung und den finanziellen Belastungen. Ein berufstätiger Mann mit Kind und Frau in Elternzeit muss in der Regel ein höheres Einkommen erzielen, um die Familie zu versorgen, hat aber steuerliche Vorteile (Kindergeld, Freibeträge). Gleichzeitig ist sein finanzieller Spielraum durch höhere Ausgaben eingeschränkt, und er trägt oft mehr Verantwortung, was sowohl Druck als auch Motivation sein kann. Ein Mann ohne Kind hat mehr finanzielle und zeitliche Flexibilität, aber weniger Anreize, die durch familiäre Verpflichtungen entstehen.

19.06.2025 14:52 • x 1 #62


A


Ungeklärter Streit

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E
@Winza Kontext beachten soll helfen Danke.

19.06.2025 14:53 • #63


alleswirdbesser
@emmerimre wir reden aber auch von einem Mann, der Kinder wollte? Und im Grunde wusste, dass es Geld kostet? So wie eine Frau, die für das Kind zu Hause bleibt, es in Kauf nimmt, beruflich zu stagnieren, später in Teilzeit zu arbeiten und absolut unflexibel zu sein. Alles so gewollt, nehme ich an. Und da leistet ein Mann, der beruflich da bleibt, wo er ist oder gar Karriere macht, nicht mehr, als eine Frau, die beruflich zurück steckt. Es gibt keinen Grund warum Sie bitten und betteln muss, dass er sich mit dem Kind beschäftigt. Ganz sicher nicht, weil er noch arbeiten geht.

19.06.2025 15:01 • x 2 #64


Winza
@emmerimre
Guter Tipp für dich.

19.06.2025 15:01 • x 1 #65


alleswirdbesser
Zitat von emmerimre:
Zudem muss das Einkommen oft für drei Personen reichen, was den finanziellen Druck erhöht.

Wenn man Elterngeld und Kindergeld bekommt, verstehe ich die Rechnung nicht. Aber egal.

Und ich sage immer noch, Geld verdienen ist Geld verdienen. Ich leiste in meinem Beruf nicht mehr als alle anderen, weil ich Kinder habe (muss natürlich einen anderen Zeitmanagement betreiben), aber es ist beruflich keine andere Leistung angetreten seit ich Kinder habe, sondern nur privat. Ich kann mich aber nicht damit schmücken, dass ich arbeiten gehe und Kohle ranschaffe. Die Kinder waren gewollt, also brauche ich gar nicht auszurechnen wie es ohne wäre, das meine ich gar nicht. Ich meine lediglich diese Betonung auf Kohle nach Hause bringen während die Frau in Elternzeit ist. Ich sag mal ein Manager bleibt trotzdem ein Manager, ein Kassierer ein Kassierer.

19.06.2025 15:03 • x 1 #66


E
@alleswirdbesser darum ging es auch nicht. Du hattest die Frage nach den Unterschieden zwischen Geldverdienen und Geldverdienen gestellt. Eine Frau hat gleichermaßen Benefits und Abstriche in einer Familienkonstellation, wie der Mann, jedoch sind auch beide sich gegenseitig verantwortlich. Ehe ist keine Einbahnstraße und nicht nur die Frau leistet, der Mann leistet ebenso.

19.06.2025 15:04 • #67


E
@alleswirdbesser etwa 1.800 Bezug bei einer Annahme von ungefähr 2/3 des letzten Nettogehalts sind eine Differenz von etwa 800-900 EUR zu ebendiesem letzten Netto; hier also erstmal der finanzielle Verlust im Haushaltseinkommen. Wer diese Diskrepanz nicht erkennt, sollte nochmal in die Haushaltsbuchhaltung gehen

19.06.2025 15:06 • #68


alleswirdbesser
Zitat von emmerimre:
@alleswirdbesser etwa 1.800 Bezug bei einer Annahme von ungefähr 2/3 des letzten Nettogehalts sind eine Differenz von etwa 800-900 EUR zu ebendiesem ...

Okay und der Mann deckt dann die Lücke ab? Oder müssen sich alle gleichermaßen einschränken, weil ein Kleins hilfloses Wesen nicht von Geburt an sich selbst versorgen kann? Ich sehe also nach wie vor nicht, was da besonders hervorzuheben ist, wenn ein Mann nur arbeiten geht und ansonsten keine Aufgaben rund ums Kind freiwillig übernimmt.

Außerdem hast du geschrieben, dass ein Einkommen für drei reichen muss. Und das habe ich richtig gestellt, weil die Rechnung mit EG und KG anders geht.

19.06.2025 16:52 • x 2 #69


N
Ich wünschte mir, es würde niemand solche Sachen sagen wie: ich MACHE das Kind.

Das Kind hatte keinen Einfluss darauf geboren zu werden. Es hatte keinen Einfluss darauf wie die Eltern die erste Zeit organisieren und ob sie sich Hilfe organisieren. Es kann sich nicht alleine füttern oder sich die Windeln wechseln. - Trotzdem ist es aber Zeuge von Streits und Stress der Eltern.

So. Das Kind kann sich nicht alleine MACHEN.

Und Erwachsene unterscheiden sich von Kindern hauptsächlich darin, dass sie gelernt haben sollen ihre Emotionen zu regulieren. Wenn das nicht dauerhaft geht, holt sich eine Familie am besten Hilfe.

Mal genervt zu sein ist okay. Aber sich an die Freude zu erinnern ein gesundes Kind zu haben, ist eben auch ohḱay

Es geht mir nicht um Elternbashing, sondern darum, dass wir über Kinder nicht so sprechen sollten.

19.06.2025 16:57 • x 6 #70


Heffalump
Zitat von Löwenzeh:
ich verabschiede mich an dieser Stelle.

schreien oder weglaufen - prima Lösung

Ich hoffe für Dich, das eure Lösung Lösungsorientierter ist.

19.06.2025 17:11 • x 1 #71


N
@Emmerimre

Erst diese seltsame Kostenaufstellung - die dazu noch noch die Unterschiede im Pflegekassebeitrag und die Unterschiede in den Kosten für die Abnutzung des Bodenbelags durch Kinderfüße und Nobbycar weglässt. Und dann Einzeiler ohne Ziel und Sinn? Stimmt. Es war sehr warm heute. Für uns alle...

19.06.2025 18:58 • x 2 #72


S
Zitat von Heffalump:
Du kaperst ein Thema - ohne nützlichen Beitrag - also schwimm weiter nur woanders

Dazu mansplaining. L I E B E N wir

19.06.2025 19:03 • x 1 #73


Heffalump
Gott - lass Hirn regnen

19.06.2025 19:06 • x 1 #74


N
@Heffalump

....lass es überhaupt mal regnen

Nicht ärgern lassen.

19.06.2025 20:59 • x 3 #75


A


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