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Unter welchen Umständen könntet ihr verzeihen?

K
Zitat von Wurstmopped:
Nein, es geht darum dass Mann überhaupt schreien darf und es nicht zum Vorwurf gemacht wird, das er jetzt typisch Steinzeit Mann aggressiv reagiert. Denn damit hat es primär nichts zu tun, Frauen schreien auch, emotional sind dann beide Geschlechter. Zu versuchen, das mit der Kernkompetenz des Mannes zu ...

natürlich dürfen Frau wie Mann schreien - nur...was kommt bei den Inhalten dabei rum, wenn es um die eigentliche Diskussion geht? Bis sich der erste Rauch verzogen hat - da macht Schreien vllt. sogar Sinn, um aus der Aggressivität herauszukommen - sprichwörtlich: Dampf ablassen.

Und Menschen, die generell ruhig bleiben, egal was ihnen vor den Latz geknallt wird, die gibt es auch. Und können ihre Worte evtl. sogar aggressiver rüberbringen, als laute Menschen - egal ob es noch raucht oder nicht mehr.

23.06.2021 14:48 • #196


Wurstmopped
Zitat von kuddel7591:
natürlich dürfen Frau wie Mann schreien - nur...was kommt bei den Inhalten dabei rum, wenn es um die eigentliche Diskussion geht? Bis ...

Laut werden ist auch nicht meins...agressiv kann man auch mit leisen Worten wirken

23.06.2021 14:49 • x 1 #197


A


Unter welchen Umständen könntet ihr verzeihen?

x 3


B
Zitat von ElGatoRojo:
Vielleicht unbewußt .... oder aus Sprachlosigkeit gegenüber dem Partner

So richtig ganz absichtlich durchkalkuliert vermutlich nur in Ausnahmefällen


ja, da ist etwas drann. Ich habe so das Gefühl- dass in den meisten Fällen eine grundunzufriedenheit herrscht und man entweder nicht in der Lage ist, gescheiht zu kommunizieren und der andere schlicht ignorant ist.

23.06.2021 15:07 • x 2 #198


F
Zitat von Wurstmopped:
Laut werden ist auch nicht meins...agressiv kann man auch mit leisen Worten wirken


Wer Lautstärke benutzt, um sich Gehör und Respekt zu verschaffen, ist in meinen Augen eine arme Wurst.


Das Schreien um des Schreien Willens ist was anderes.

23.06.2021 16:08 • #199


Wurstmopped
Zitat von Felica:
Wer Lautstärke benutzt, um sich Gehör und Respekt zu verschaffen, ist in meinen Augen eine arme Wurst. Das Schreien um des Schreien Willens ist was ...


Choleriker ganz übel...

23.06.2021 16:10 • x 1 #200


F
Zitat von Wurstmopped:
Choleriker ganz übel...

Oder inhaltlich eine Katastrophe

23.06.2021 16:12 • #201


Leonhard
Zitat von MissGeschick:
das ist dann charakterlich einfach nicht, was meinem Wertesystem entspricht und womit ich leben wollen würde. Das Vertrauen wäre für mich weg. Und einen Partner der mal Mist baut verlasse ich nicht. Aber einen Partner der mir nüchtern, bewusst und geplant weh tut möchte ich nicht. Das steht für mich fest.

Viele Affärenführenden brechen jedoch ihr eigenes Wertesystem und sind dann überrascht und entsetzt über sich selbst Ich hätte mir das nie zugetraut und habe es immer verabscheut. Meine Frau bezeichnete neulich manche ihrer Handlungen als arrogant und im Nachhinein nicht nachvollziehbar. Für diese klare Reue (die nicht vorher von Scham ertränkt wird) hat sie jedoch gut 1,5 Jahre benötigt (nach der Affäre).

Und trotz der unentschuldbaren Handlungen kann ich ihr inzwischen wieder vertrauen. Das hat jedoch viel mit der jeweiligen Situation zu tun und wie man den Partner und die Beziehung zukünftig einschätzt. Ich kann auch gut verstehen, dass man es nicht schafft bzw. es gar nicht erst versucht. Meine Frau hat zwar diese Dinge getan, jedoch entspricht es nicht ihren Werten oder ihre Charakter. Im umgekehrten Fall wäre ich auch dankbar, wenn mir so ein Fehler (das Eingehen einer Affäre) verziehen worden wäre.

Wenn es beispielsweise eine Ausstiegsaffäre war, wollen viele vermutlich gar nicht verziehen bekommen (oder es bedeutet ihnen nichts). Der Grund der Affäre ist wichtig. War es ein Es wird schon gut gehen! oder ein Es ist mir egal, wenn dadurch Schaden angerichtet wird!.

23.06.2021 16:14 • x 3 #202


T
Zitat von Urmel_:
, ein Mann kann natürlich dem Zeitgeist folgen und versuchen, die bessere Frau zu werden.


Zitat von Heidemarie:
wie superverkrampft


Zitat von Urmel_:
Ich verstehe nicht, warum ich durch die Aussage verkrampft sein soll? :/

Auf mich wirkt es etwas hölzern und aus der Zeit gefallen. Aber wahrscheinlich trifft es auch auf mich zu.
Die Frauen lesen sich echt erfrischender. NurBen

23.06.2021 16:17 • x 1 #203


Wurstmopped
Eine Ausstiegsaffäre muss auch nicht verziehen werden, da der Betrügende ja ein klares Ziel hat und die Handlung für sich steht.
Es ist ihm egal ob ihm verziehen wird.
Er sieht sich eher im Recht und kann sein Handeln aber locker vor sich und der Welt rechtfertigen.
Ich weiß nicht ob eine Affäre nicht grundsätzlich die Verletzungen des Partners in Kauf nimmt?
Meiner Meinung nach ja, denn die Mehrheit der Affenführer berichten ja, dass viele Möglichkeiten bestanden noch abzubiegen und das Gewissen sich gemeldet hat.
Wenn man dann weiter geradeaus fährt und das Gewissen beruhigt, relativiert man das eigene Handeln oftmals, sucht die Verantwortung beim Partner, dann geht der Respekt verloren und die Verletzungen werden billigend in Kauf genommen.

23.06.2021 16:24 • x 1 #204


MissGeschick
Zitat von Leonhard:
Viele Affärenführenden brechen jedoch ihr eigenes Wertesystem und sind dann überrascht und entsetzt über sich selbst Ich hätte mir das nie zugetraut und habe es immer verabscheut. Meine Frau bezeichnete neulich manche ihrer Handlungen als arrogant und im Nachhinein nicht nachvollziehbar. Für diese klare Reue (die nicht vorher von Scham ertränkt wird) hat sie jedoch gut 1,5 Jahre benötigt (nach der Affäre).


Das ist schön, dass du das geschafft hast und ihr wieder vertraust. Ich bin ja nun auch nicht mehr blutjung und es gab durchaus auch Momente in meinem Leben, wo jemand versucht hat mit mir anzubandeln. Ich war allerdings sehr konsequent und habe entweder an meiner Beziehung gearbeitet oder mich getrennt. Eine Zweitbeziehung anzufangen stand nie zur Debatte und ich persönlich erwarte das auch von meinem Partner. Ich könnte das nicht vergessen. Verzeihen irgendwann schon, ich bin kein nachtragender Mensch. Aber eine Beziehung mit mir ginge nicht nach einer Affäre. Aber wer weiß, meine Ehe dauert ja vielleicht noch ein paar Jahre und vielleicht muss ich das in diesem Leben auch noch lernen. Zum jetzigen Zeitpunkt schließe ich das aus.

23.06.2021 16:25 • x 4 #205


T
Zitat von Wurstmopped:
ob eine Affäre nicht grundsätzlich die Verletzungen des Partners in Kauf nimmt?

Ich denke nein. Die meisten sagen sich doch, so lange mein Partner nichts davon weiß, wird er/sie doch auch nicht verletzt.
Also nicht das Führen einer Affäre verletzt nach dieser Logik den Partner, sondern nur das Auffliegen derselben.
Zitat von MissGeschick:
Zum jetzigen Zeitpunkt schließe ich das aus.

Tja, das denken wohl die meisten, bis sie vor diese Entscheidung gestellt werden. Da hat schon so mancher, mich eingeschlossen, ganz anders reagiert, als zuvor gedacht.

23.06.2021 16:40 • x 1 #206


Wurstmopped
Zitat von Trust_him:
Ich denke nein. Die meisten sagen sich doch, so lange mein Partner nichts davon weiß, wird er/sie doch auch nicht verletzt.
Also nicht das Führen einer Affäre verletzt nach dieser Logik den Partner, sondern nur das Auffliegen derselben.

OK... Vorsatz unterstelle ich nicht...billigend in Kauf nehmen...da der Respekt flöten gegangen ist.
Das tut doch im Nachhinein mit am meisten weh.
Und macht es auch so schwer wieder vertrauen zu schenken.

23.06.2021 16:46 • #207


H
Dass ist ja eine gewagte These, Also wenn mein Partner nicht merkt, dass ich ihn betrügen, wenn ich ich geschickt genug anstelle, dann ist das ok? Was sie nicht weiß macht sie nicht heiß?
Aber was ist denn mit dem eigenen Gewissen? Lässt sich dann noch ruhig schlafen?

23.06.2021 16:51 • x 1 #208


MissGeschick
Zitat von Trust_him:
Tja, das denken wohl die meisten, bis sie vor diese Entscheidung gestellt werden. Da hat schon so mancher, mich eingeschlossen, ganz anders reagiert, als zuvor gedacht.


Ich bin schon mehrfach betrogen worden. Und habe entsprechend meiner Werte und Prinzipien gehandelt. Ich habe also durchaus Grund zur Annahme, dass ich das genauso wieder täte. Momentan fällt mir auch kein Grund ein, der mich nach Affäre zum Bleiben bringen würde. An Liebe würde ich (nach meinem Konzept ) nicht mehr glauben, Krokodilstränen würde ich mir nicht reinziehen (wo waren diese Gefühle während der Stelldicheins?!) und Loyalität würde ich auch keine mehr empfinden (was hat er mit dieser Frau geteilt? Wie über mich und die Kinder gesprochen? ).
Ich bin also durchaus überzeugt, dass eine Affäre das Ende meiner Ehe bedeutet. Aber ich hab auch gelernt, dass es manchmal gaaaanz anders kommt und insofern will ich nichts ausschließen.

23.06.2021 16:55 • x 3 #209


L
Nichts ausschließen , das ist der Weg , sage niemals nie , was ist wenn derjenige es sehr bereut und ihr sogar ein Gespräch haben könntet ? Selbst wenn man sich verzeiht , wie verhaltet man sich beide danach ? Manchmal denke ich Menschen sind besser drauf nach einem Streit , verstehen sich sogar besser . Auch deswegen sollte man verzeihen lernen . Auch wenn es schlimm war aber wenn derjenige Reue zeigt ehrliche Reue , dann sollte man es Verzeihen ,Verzeihen heißt noch lange nicht vorbei und vergessen .

23.06.2021 18:25 • x 2 #210


A


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