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Verlassen nach 25 Jahren wegen depressionen

K
Hallo martha,

oh mann, das ist heftig, aber vollständig nachvollziehbar.
Ich wünsche Dir sehr, dass die Menschen dort Dich gut unterstützen.
Bitte fühle Dich herzlich umarmt

01.02.2016 21:35 • #106


X
Martha, das tut mir leid. Aber gut, dass Du gut aufgehoben bist und jemand vertrautes dort hast. Lass gut für Dich sorgen, bald kannst Du es wieder selbst, da bin ich sicher.

01.02.2016 21:44 • #107


A


Verlassen nach 25 Jahren wegen depressionen

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G
Hallo Martha!
Oh das tut mir leid. Ich bin froh, dass du direkt Hilfe bekommst. Vielleicht meldest du dich ja mal wieder.
Fühl dich gedrückt!

01.02.2016 21:50 • #108


M
Hallo ihr Lieben,

Wollte mich mal melden. Ich bin hier zwar gut aufgehoben, aber zuviele Therapeuten. Ihr wisst ja sind nicht mehr wirklich meine Freunde, wollen alle in meiner Kindheit rumwühlen.

Leider ist die Psychlogin, die ich von früher kenne, fast nie da.

Ich muss eh wieder arbeiten und ich will es auch.

Er spukt immer noch in meinem Kopf rum.

Viele Grüße Martha

02.02.2016 22:18 • #109


X
Liebe Martha,
Trennungsarbeit ist Schwerstarbeit!....Goenn Dir auch Zeit zu regenerieren...Deine Patienten brauchen Dich gesund und fit...und Du Dich erst Recht!

02.02.2016 22:23 • x 1 #110


M
Danke Marie,

Da hast du recht, aber es ist schwer. Ich denke Arbeit ist auch Abwechslung und das ist im Moment das, was ich am besten kann.

Ich habe noch nie Arbeit und Privates vermischt.

02.02.2016 23:00 • #111


G
Hall Martha,
Das hoert sich nicht gut an. Schade, dass du dich jicht wohlfuehlst.
Kannst du vielleicht etwas ambulantes machen? So haettest du zwar Alltag aber auch jemand der dich auffaengt... Ueberleg dir dann aber welche Therapie es sein soll. Ich habe mich z.B. bewusst fuer eine Verhaltenstherapie entschieden, weil ich auch Anteil an der Situation habe.
Ich weiss es ist fuer dich jetzt besonders schwer mit dieser Berufsgattung
Daher schau, dass die Chemie stimmt, sonst bringt es nichts, weil du mauerst... Aber es ist wirklich auch eine Chance bei dem ganzen Mist, den wir gerade erleben!

02.02.2016 23:36 • #112


K
Liebe Martha,

zuviele Therapeuten, die alle gleich auf Deine Kindheit losgehen, hört sich unschön an.
Ich hätte Dir in der Klinik so sehr eine empathische Person gewünscht, zu der Du ein gewisses persönliches Vertrauen aufbauen kannst. Wie soll das bei permanenten Wechseln funktionieren ?

Ach menno, wenn ich das so lese, kann ich verstehen, dass es Dich zur Arbeit zieht. Doch was xmariex schreibt, dass Du auch Zeit zum regenerieren brauchst, ist ebenfalls richtig.

Was meinst Du denn in diesem Zusammenhang damit, dass Du Arbeit und Privates noch nie vermischt hast ?
Ich bin sicher, dass Du das noch nie getan hast, aber wenn man wegen einer Krankheit eine Auszeit nimmt, hat das doch mit Vermischen nichts zu tun ? Stehe ich da irgendwo auf dem Schlauch ?

Liebe Grüsse

02.02.2016 23:57 • x 1 #113


M
Hallo Grace,

Danke für Deinen Tipp mit der Verhaltenstherapie. Ich werde es morgen mal ansprechen. Ich will nicht mauern, habe mich aber schon gewehrt, dass es mir zu viele Therapeuten sind.
Und auch, dass es mir im Moment gar nichts bringt, wenn man mir erzählt, dass ich halt so erzogen worden bin.

Hallo Konfuse,
mit Privatem und Arbeit meine ich, dass ich nicht wie ein verheulter Zombie in der Praxis rumlaufe.

Meine Helferinnen wissen nichts davon und die Patienten kommen ja zu mir, um Hilfe zu bekommen.

Die Arbeit tut mir gut. Ich nehme mich und den Mist dann nicht so wichtig. Es gibt Schlimmeres.

Heute bin ich das Erste Mal wieder zu Hause. Naja geht so. Er fehlt mir trotzdem, aber ich werde nicht weich.

Montag war er da. Hab es an der Post gesehen.

Auch das hört bald auf. Und dann werde ich mein Leben leben. Ich schaff das, auch wenn es schwer wird.

Hab Euch ja von meiner Freundin geschrieben, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Sie hilft mir total.

Liebe Grüsse

Und es hilft mir auch, dass ich weiß, wenn ich mal wieder im tiefen Loch bin, dann kann ich es ja schreiben, weil ich nicht alleine bin hier.

03.02.2016 19:40 • x 1 #114


G
Hallo Martha,

ich kann dich gut verstehen. Toll, dass deine Freundin dir ein guter Anker ist. Ich wünsche dir viel Kraft und eine ruhige Nacht!

03.02.2016 23:04 • #115


K
Hallo Martha,

Zitat von Martha:
Danke für Deinen Tipp mit der Verhaltenstherapie. Ich werde es morgen mal ansprechen. Ich will nicht mauern, habe mich aber schon gewehrt, dass es mir zu viele Therapeuten sind.
Und auch, dass es mir im Moment gar nichts bringt, wenn man mir erzählt, dass ich halt so erzogen worden bin.

Das ging zwar nicht an mich, passt aber gut zum Thema Empathie. Mag ja sein, dass in Deiner Kindheit nicht alles optimal gelaufen ist. Aber bei wem ist das schon so. Der erste Schritt wäre ja wohl erstmal anzuerkennen, dass Dir eine himmelschreiende Geschichte widerfahren ist. Und zwar von außen.
Gut zu hören, dass Du eine Freundin hast, die zu Dir hält und auch, dass Du Deine Arbeit so sehr als Stütze empfindest.

Eine gute Nacht Dir

04.02.2016 03:38 • #116


M
Hallo ist jemand da?

Heute geht es mir sehr schlecht. Ich muss mir einen neuen Therapeuten suchen. Das mit der Verhaltenstherapie hat nicht geklappt, leider.

Meine Freundin ist 3 Wochen im Urlaub, hat sie sich verdient.

Ich bin zu Hause und alles erinnert mich an ihn, obwohl ich schon viele Erinnerungen in eine Kiste gepackt habe.

Der Verstand sagt mir, ich will ihn nie wieder sehen, aber ich vermisse ihn so, kann ihn immer noch nicht hassen.
Das angenomme Loch ist heute da. Bin nur am weinen. Wann hört das endlich auf?

Ich lenke mich ab, arbeiten, Sport, aber heute ist einfach alles nur grausam.

Gruß Martha

05.02.2016 16:37 • #117


N
Unbekannter Weise...schicke ich Dir eine grosse grosse Portion Kraft....lass den Sturm vorbei ziehen...leg dich hin, ruh dich aus.....versuche tief einzuatmen......hänge ruhig mal deinen Gedanken nach...
Ich drücke Dich..
Nicole

05.02.2016 16:53 • #118


M
Danke Nicole 71,

Ich mag nicht mehr weinen, aber es muss wohl so sein. Trauerverarbeitung.

05.02.2016 17:11 • #119


K
Hallo marta,

ach Mensch, du Arme. Dass mit Deiner Freundin ist echt blöd.

Ist nur leider so. Wenn die Trauer und das Vermissen da sind, wollen sie gefühlt werden.
Und diese Akutphase ist so furchtbar anstrengend.

Heiss duschen hat mir manchmal ein bißchen geholfen. Die Wärme auf der Haut tut gut und entspannt ein bißchen. Musik und Gefühle beim Tanzen rausgelassen bis ich ausgepowert war hat 'ne Weile auch geholfen. Danach ist man leer .... (Hatte vorher jahrelang nicht mehr getanzt und mich am Anfang total ungeschickt gefühlt. Aber wenn man alleine ist, macht das ja nix).

Notfalls vielleicht auch mal 'nen Versuch bei der Telefonseelsorge machen. Sind zwar fremde Menschen, aber egal. Hauptsache ein mitfühlendes Ohr und quatschen dürfen.

Fühl Dich mal gedrückt.

05.02.2016 17:59 • #120


A


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