Verlobter verändert sich in Langzeittherapie Alk.

Zitat von Brightness2:

jeder mensch kann sich ändern und auch ich kann mich für ihn zusammenreißen

Liebe tasja,

es geht nicht um Zusammenreißen, sondern um eine völlig andere Art, zu denken und zu fühlen.
So etwas dauert Jahre. Und ist ohne Therapie nicht möglich.

Zitat von tasja:

@Brightness2 jeder mensch kann sich ändern und auch ich kann mich für ihn zusammenreißen.

Nein, das kannst nicht. Du kannst aktuell nicht aus deiner Haut. Genauso wenig wie er. Ihr habt euch beide nicht im Griff. So tief verwurzelte Themen ändern sich nicht über Nacht. Ich glaube dir nicht einmal, dass du das ernsthaft glaubst. Du klammerst dich an den Gedanken. Weißt aber in deinem Inneren, dass es nicht funktionieren wird. Also auf in eine neue Runde. Lieber den Stress, lieber alle damit verbundenen Ängste, als ohne ihn dazustehen. Du wirst weiter machen. Er ganz sicher auch. Vergeudete Lebenszeit. Eure Wahl. Die deine Kinder nicht haben.

Liebes Sonnenblümchen, das Zitat ist von der TE, nicht von mir.

Zitat von Brightness2:

Liebes Sonnenblümchen, das Zitat ist von der TE, nicht von mir.

Oh sorry!
Irgendwie muss ich da etwas falsch gemacht haben beim Zitieren.

Zitat von tasja:

@Brightness2 schön das du Wahrsagen kannst. Wo ein Wille ist ,ist ein Weg. Wenn er hier ist bin ich wieder viel entspannter. Man muss nicht immer alles schwarz sehen. Vielleicht gehören er und ich zu den 5 % die es schaffen können. Das zeigt die Zeit.

Nein. Es fehlt die Einsicht. Der Änderungswille. Liebe. Aufeinander Achtgeben. Gegenseitige Rücksichtnahme.

Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute und drücke die Daumen, dass du sehr bald einen Therapieplatz bekommst!

Zitat von tasja:

Vielleicht gehören er und ich zu den 5 % die es schaffen können.

Liebe tasja,

bisher war es so: er war vom Alk. abhängig, und Du von ihm.

Jetzt muss er lernen, von seinem Suchtmittel loszukommen. Das will er.

Und Du?
Du müsstest lernen, Dir all das, was Du vom ihm brauchst, selbst zu geben. Das ist der Sinn dahinter. Für Dich ist er Dein Suchtmittel, gegen Verlustangst. Und vermutlich gegen noch mehr Ängste.

Dann könntet Ihr Euch als gereifte Menschen neu kennenlernen - oder eben nicht.

Ich vermute, das wollte er!

Zitat von tasja:

@Sonnenblume53 er weiss sicherlich das wir nur so ein chance haben. Könnte sein das er sich auch deshalb nicht wirklich meldet.

Liebe tasja, das hast Du sehr gut erkannt!
Ihr braucht Beide Zeit, um Eure Probleme (für mich nenne ich es Projekte, Probleme klingt so negativ) zu lösen.

Liebst Du eigentlich Deinen Partner oder liebst bzw. brauchst Du vor allem das Gefühl, von ihm (oder irgendwem) geliebt zu werden?

Für mich lesen sich Deine Beiträge so, dass Du Dich ständig selbst in den Fokus stellst und dabei wenig bis gar nicht ihn dabei im Blick hast. Und - schlimmer - auch Deine Kinder nicht. Die tun mir sehr leid.

Die müssen mit Männern leben, die ihre Mutter nach relativ kurzer Bekanntschaft zu ihnen in die Wohnung holt. Mit dem Alki hast nicht nur Du Deine Erfahrungen gemacht, sondern Deine Kinder mit Sicherheit auch. Du hast es freiwillig mitgemacht, sie hatten überhaupt keine Wahl.

Und jetzt haben sie ne Mutter, die „so nicht mehr leben möchte“ und am Rad dreht, weil der Partner grade genau das richtige tut - nämlich zu versuchen, gesund zu werden - und dafür ein wenig Abstand braucht, statt ständig Drama mit Dir zu schieben.

Du kreiselst nur um Dich. Ich befürchte ernsthaft, dass Du das selber überhaupt nicht merkst.

Die TE ist ein sehr unsicherer Mensch, der Bestätigung / Beruhigung benötigt in den Fragen, die sie hat.

liebe TE ich könnte dir auf all deine Fragen ernstaft nur positive Antworten geben.
Es ist schlimm, wenn man selbst drin steckt und keine Antwort weiß und diese einfach im Außen benötigt. Die gebe ich dir hiermit.

Hast du immer noch nicht drüber nachgedacht, woher das kommt? nochmal: Kindheit?

PS: ich fands übrigens sehr daneben und verharmlosend, dass du dich ebenfalls betrunken hast und was du darüber geschrieben hast, als wolltest du dich (wie er?) daneben benehmen und hier provozieren?

am ende ist es gut, dass durch das alles ein stein ins rollen kommt.
ich sag dir auch nochmal, sei eine gute, mitfühlende, unterstützende mutter für deine kinder. das ist wichtig sollte dir wichtig sein. denn sie werden die nächsten sein - und ggf erkennen, warum das so ist. nämlich aus ihrer kindheit kommend.
du hast verantwortung, dass sie gut gedeihen und nicht in so einer p:isse aufwachsen. sorry.