Guten Tag,
nun traue ich mich auch mein Schiksal/ Leben hier zu offenbaren, in der Hoffnung Antworten zu bekommen.
Ich bin gerade 64 Jahre alt geworden und erzähle euch die letzten 4 Jahre meines Lebens.
Also, bis vor 4 Jahren führten wir eine, so dachte ich zumindest, normale Ehe mit Höhen und Tiefen. Mein noch Ehemann arbeitete viel und abends immer todmüde ins Bett. Viel spielte sich nicht ab, höchstens wenn ich darauf drang. O.K. ich habe es nicht so eng gesehen. Allerdings ist er zwischendurch immer mal wieder Fremd gegangen, immer dann wenn er mit seinen Freunden auf einem Wochenendtripp war, das habe ich aber erst sehr viel später rausgefunden.
Dann vor 4 Jahren wurde er richtig krank. Eine Krankheit die sich nicht heilen lässt- Polychondritis- ein Weichteilrheuma was besonders auf die Bronchien und die Luftröhre geht. Diese Krankheit ist tatsächlich unheilbar und kommt in Schüben. Es war ein langer Weg bis die Ärzte herausgefunden haben was es ist. Nun kam der Tag an dem sie ihm einen Stunt in einem Bronchienstamm entfernen mussten. Dabei bekam er nachts einen Anfall, bekam keine Luft mehr und war beinahe Tod. Die Ärzte legten ihn in ein künstliches Koma um sein Leben zu retten. Zu der Zeit war das für mich die schlimmste Woche die ich je erlebt habe.
Aber er hat es überlebt.
Danach hatte ich einen anderen Mann.
Vor drei Jahren meldete er sich in einem S. Forum an, Joy Club, vielleicht kennt das ja jemand? Ich kannte es nicht.
Jedenfalls knüpfte er Kontakte.
Ich habe all das erst vor 2 Jahren raus bekommen, zu der Zeit hatte er auf einmal 2 Handys, eins viel mir in die Hände, er hatte vergessen es zu verstecken.
Na ja, was da alles zu lesen war, hat mich umfallen lassen. Als ich ihn zur Rede stellte, war ja alles nicht so wie ich denke. Natürlich nicht, ich bin ja nicht blöd.
Im ersten Moment wollte ich nur die Trennung. War allerdings nicht so einfach weil hier eine Menge dran hängt. Wir haben eine Immobilie an der See und eine die wir hier selbst bewohnen. Die See ist mein absoluter Liebling, in über 20 Jahren wurde alles immer schöner, wir vermieten da oben und alles ist wirklich fein. ( gewesen)
In langen Gesprächen kam raus das er die Nahtod Erfahrung nicht aufgearbeitet hat und es auch, bis heute, nicht tun wird. Kurz und gut seitdem ist er auf einem fe. Tripp vom allerfeinsten. Dunkel und Lack und Leder muss es sein.
Vor einem Jahr haben wir beschlossen es noch einmal zu versuchen aber ich kann das nicht und will das auch nicht.
Jetzt hat er mir vor drei Wochen eröffnet das ich ihn einenge und er mit mir keine Beziehung mehr will, wir hatten ja eh keine mehr seit über einem Jahr.
Er will frei sein tun und lassen was er will. Er wird 61 muss ich dazu sagen.
Ich kann erstmal nicht aus diesem Haus raus, wir haben drei Hunde und das ist schwer, da ich voll berufstätig bin und ich die Hunde nicht bei ihm lassen kann.
Er ist Erwebsunfähig arbeitet aber noch nebenbei bei meine Söhnen (1.Ehe)
Aber das Haus an der Nordsee soll jetzt verkauft werden, da er das Geld braucht um sich selbst verwirklichen zu können.
Er will mit seinem Wohnmobil durch die Ge6reisen solange er es noch kann.
Die Krankheit wird ja nicht besser, eher in der Zukunft schlimmer.
Ich bin immer auf der Strecke geblieben, habe immer Rücksicht genommen, ich kannte es ja gar nicht anders. Er hatte mir sogar unterschlagen das er potent ist denn ich dachte, nach der Krankheit wäre das nicht möglich, wegen den ganzen Medikamenten die er nehmen muss.
Was für ein blödes Schaf bin ich doch in meinem Alter.
Nun weiß ich nicht weiter, es geht mir ziemlich schlecht im Moment.
Sorry für den langen Text, sicher habe ich einiges vergessen.
07.12.2021 11:03 •
x 2 #1