Zitat von SchlittenEngel: Das hat was sehr kaltblütiges, heimtückisches und wenig sympathisches. Und geht für mich über normale Ambivalenz, die auch ein paar Monate gehen kann, hinaus.
Den Partner monatelang im Ungewissen zu lassen bzw. ihn im Glauben zu lassen alles sei gut ist also ok?
Woher kommt diese zeitliche Grenze?
Meine Sicht: Es ist völlig egal ob du deinen Partner monatelang, jahrelang oder wochenlang (zugegeben: Es kann Hindernisse geben die ein sofortiges Gespräch verhindern, bei Monaten sind das aber (meistens) nur faule Ausreden) in der Schwebe hälst: Das ist immer beschissen.
Wenn du ein Problem hast: Sprich es an und zwar so schnell wie möglich. Wenn man sich Gedanken über seine Beziehung macht hat das immer Gründe, die man mit seinem Partner besprechen muss und zwar deutlich und nicht als Subtext.
Alles andere ist schlicht feige und egoistisch motiviert.
Aber wie gesagt: Die Realität sieht halt anders aus.
Zum TE: Wenn einer das Recht hat den Partner in der Schwebe zu halten (bzw. etwas feige zu sein) dann ja wohl der TE bzw. Menschen wie der TE. Seine Partnerin hat ein deutliches Problem mit ihrer Impulskontrolle, die Beziehung wirkt auch toxisch. Sich aus solchen Verhältnissen zu lösen kann schon einige Zeit dauern, da dahinter Abhängigkeitsverhältnisse stehen (die ich auch hier sehe). Lange Ehe, Alters- und Erfahrungsunterschied, mangelnde Augenhöhe und Unerfahrenheit mit Frauen begünstigen das.