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Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

Sonnenschein85
Zitat von Arnika:
Du steckst gerade in einem absoluten Ausnahmezustand, und dass du das emotional kaum fassen kannst, ist völlig nachvollziehbar. Gleichzeitig muss ...

Genau. Nimm dir alle Hilfe, die dir angeboten wird und versuch nicht in ein Loch zu fallen. Ich weiß es wirkt auf dich sicher jetzt alles enorm belastend und du bist verzweifelt. Verständlich in deiner Lage. Wenn es kommt, kommt oft alles auf einmal..

Schreibe hier viel und tausche dich aus. Das hilft vielleicht auch beim Gedanken sortieren und verarbeiten.

Ansonsten wünsche ich dir erstmal eine große Portion Kraft und Zuversicht
Auch wenn es blöd klingt. Aber es kommen auch wieder leichtere Zeiten.

30.11.2025 16:30 • x 2 #31


D
Zitat von Worrior:
Ja is ja schon gut ...... boah

30.11.2025 16:39 • #32


A


Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

x 3


Löwenzeh
Zitat von Lukrethia:
Ich habe verstanden, dass das Kind 5 Jahre alt ist und weiblich - vielleicht habe ich das missverstanden?

Stimmt, habe ich falsch gelesen.

30.11.2025 16:48 • x 1 #33


L
Zitat von Halbmond:
@Alâ der Zustand hatte sich durch Eifersucht verschlechtert. Ich hatte freundschaftlichen Kontakt zu einer Frau und meine Frau wollte mir den ...

Das klingt aber gar nicht so gut der freundschaftliche Kontakt.. das hat Deine Frau wohl nicht akzeptiert, was ich verstehen kann.

30.11.2025 17:03 • #34


Pippa
Zitat von DasLeben:
Ach Pippa, irgendwie hast du ein Ding mit mir zu laufen ,warum auch immer!

Ich empfinde Deine Beiträge oft als nicht sehr emphatisch.
Irgendwo reinschneien, Kritik loswerden, in einem Ton, den ich nicht nett finde.
Die Benutzung von Ausrufezeichen hat für mich zudem etwas Belehrendes.

Zitat von DasLeben:
Wir sind uns beide einfach nicht grün.
Gibt schlimmeres.

Sehe ich auch so.

30.11.2025 17:13 • x 1 #35


D
Zitat von Pippa:
Sehe ich auch so.

30.11.2025 17:16 • #36


Plague
Lieber TE,

das ist schon ein ziemlicher Hammer, der dir da passiert ist - tut mir sehr leid und ich kann es aufgrund eigener Erfahrungen, die in eine ähnliche Richtung gehen, ziemlich gut verstehen.

Mit solchen Startbedingungen
Zitat von Halbmond:
Ich selbst bin chronisch psychisch krank Aufgrund meiner traumatischen Kindheit, Misshandlung und Zeit im Heim.

bist du leider für das gesellschaftliche System in diesem Land schon zu weit im Außenbereich.

Auf der anderen Seite
Zitat von Halbmond:
Ich habe schon viel Therapie gemacht, bin reflektiert und arbeite so gut ich kann.

ist das etwas, das du vielen anderen mit ähnlichen Erfahrungen voraus hast. Nicht wenige resignieren, geben auf, richten sich um die Erkrankung herum ein.

Zitat von Halbmond:
gegen meinen Willen berentet wurde und so meinen Job als Erzieher aufgeben musst, was mich sehr schlimm erwischt hat.

Kann mir vorstellen, dass das entsprechend schlimm gewesen sein muss, wenn der Job ein wesentlicher Faktor gewesen ist, der dir Halt gegeben hat. Ist wohl auch kein Zufall, dass du ausgerechnet Erzieher geworden bist? Nebenbei bemerkt ist es auch schon für Menschen mit weniger belastetem Hintergrund schwer genug, in sozialen bzw. helfenden Berufen zu bestehen. Respekt, dass du so lange durchgehalten hast!

Zitat von Halbmond:
Jetzt hat mich meine Frau verlassen, sehe meine Tochter kaum, mein Job ist weg, bin mit 36 berentet und sitze gerade in einem Krankenhaus wegen eines massiven Nervenzusammenbruchs.

Das geht nun wirklich nicht spurlos an einem vorrüber, wenn plötzlich mehrere wichtige Säulen im Leben wegbrechen und die gesamte Statik ganz gehörig ins Wanken gerät. Immerhin hast du medizinische Hilfe, die dich erstmal ein Stück stabilisieren kann.

Zitat von Halbmond:
Vor der Trennung war ich auf einem Guten Weg. 2 h arbeit als Erzieher pro Tag, 3 mal die Woche gym und wieder aktiver gewesen mit Freunden und Familie.

Klingt in der Tat schon mal ganz gut.
Waren diese 2 h, die du am Tag gearbeitet hast eine Stufe der Wiedereingliederung, nachdem du vorher länger krank gewesen bist? Hört sich für mich ein bisschen danach an.

Zitat von Halbmond:
Hab kaum Einkommen, brauche Hilfe vom Staat sogar. Habe kaum Familie und Freunde und meine Depressionen sind extrem schlimm.

Leider hast du in diesem System nur eine Chance, wenn du trotz widrigster Bedingungen jeden Tag wieder die Zähne zusammenbeisst, gute Miene zum bösen Spiel machst und irgendwie versuchst, noch was auf die Kette zu kriegen. Aber wehe, du brichst zusammen und kannst nicht mehr abliefern. Dummerweise verstärkt unser gesellschaftliches System durch seine Struktur genau diese aufrechterhaltenden Bedingungen, die letztendlich zu so etwas wie einer high functional cPTSD führen.

Zitat von Halbmond:
Ich weiß nicht mehr weiter
Wie soll ich das verkraften? Ich fühle mich unglaublich einsam, verzweifelt und verletzt.

Kann ich ziemlich gut verstehen.

Zitat von Halbmond:
Meine Frau sagte sie müsse auf alles im Leben wegen mir verzichten,

Auf was bitte schön hat denn deine Nochfrau alles verzichten müssen?
Ich denke, sie wusste von Anfang an, auf was sie sich eingelassen hat.

Zitat von Halbmond:
Ich hatte freundschaftlichen Kontakt zu einer Frau und meine Frau wollte mir den Kontakt verbieten, in meiner Therapie wsr aber Ziel, neue Freundschaften aufrecht zu erhalten und das ganze hat sich so zugespitzt, dass sie mich verlassen hat.

Konnte oder wollte deine Nochfrau das nicht verstehen, dass es um eine therapeutische Maßnahme ging, die gar nicht mal so unüblich ist?

Zitat von Halbmond:
Ich bin nicht jeden Tag total deprimiert, ich kann auch sehr lustig und aktiver sein, aber ich habe immer Schübe, das wsr schon mein ganzes Leben so. Sie wusste es auch vor der Ehe.

Und so, wie sich das anhört, bist du niemand, der sich nicht bemüht hätte, trotz allem doch was aus seinem Leben zu machen. Daher ist es doppelt hart, so einen Schlag in den Magengrube verpasst zu bekommen.

Zitat von Mia83333:
Aber nur weil deine Frau von deiner Erkrankung vor der Ehe wusste, heißt es ja nicht, das ihr das Ausmaß des Ganzen bewusst war. Es heißt ja auch nicht das eine psychische Erkrankung ein leben lang bleiben muss.
Vielleicht war ihr einfach nicht bewusst, das sie ihr ganzes leben damit klar kommen müsste.

Hat sie sich denn überhaupt soweit dafür interessiert, was für Diagnosen gestellt wurden, welche Beeinträchtigungen vorliegen, welche Behandlungen du gemacht hast?
Ich habe Menschen gesehen, die das jahrelang einfach ausgeblendet haben - solange wie Partner/in eben funktioniert hat. Als das nicht mehr gewährleistet war, war eben Feierabend.

Zitat von Halbmond:
in dem fall weil diese freundin mir emotional etwas gegeben hat was mir bei meiner Frau immer gefehlt hat.

Und das wäre?

Zitat von Arnika:
Du brauchst Struktur, Behandlung, Unterstützung und einen Alltag, der dich stabilisiert. Du bist nicht am Ende, du bist gerade nur in einem massiven Zusammenbruch, weil zu viele Belastungen gleichzeitig kamen.

Das wäre genau das, was ich dir auch raten könnte: Auch wenn es sich im Moment wie der Weltuntergang anfühlt, ist es eine Situation, mit der du umgehen kannst, wenn du dich wieder mehr stabilisiert hast. Offensichetlich hast du in deinem Leben auch schon andere Dinge geschafft - auch das solltest du dir immer wieder vor Augen halten.

Versuche, da weiterzumachen, wo du vor dem Zusammenbruch angefangen hast. Es wird Veränderungen geben, es wird den ein oder anderen Konflikt geben, aber das wichtigste dabei ist, dass du weiterhin an dich glaubst, dann kannst du es schaffen!

30.11.2025 17:41 • x 6 #37


Fenjal
Zitat von Halbmond:
. 2 h arbeit als Erzieher pro Tag,

Vermutlich liegt hier der Grund zur Berentung, meines Wissens muss man mindestens 3h täglich arbeiten, alles andere ist unmöglich.
Wie möchte man eine Stelle mit 2h schaffen?
Soetwas habe ich noch nie gehört.
Warum arbeitest du keine 8h? Oder länger, mehr Auskommen bedeutet mehr Rücklagen und mehr Wohlstand.
Ein Zweitjob wäre ebenfalls machbar, passt dann schon.
Mit Verantwortung als Vater an die Ausbildung der Tochter denken und ihr den best möglichen Anschub geben, Kind war gewollt, Konsequenz bedienen ist die logische Schlussfolgerung.
Wer Kinder zeugt, schafft ihnen eine finanzielle Basis, sichert ihre Ausbildung und trägt Sorge um sie, nichts anderes.

30.11.2025 21:32 • #38


Lukrethia
@Fenjal du verstehst aber schon, was es bedeutet, wenn man krank ist, oder? Dass man es dann eben nicht schafft, 8 Stunden zu arbeiten... Man wird ja nicht zum Spaß berentet, oder ist das in D anders?

30.11.2025 22:10 • x 6 #39


alleswirdbesser
Zitat von Plague:
Ich denke, sie wusste von Anfang an, auf was sie sich eingelassen hat.

Woher? Wie kann man das vorher wissen?

30.11.2025 22:12 • #40


Fenjal
@Lukrethia er hat allerdings ein Kind gezeugt, gewollt wohl, daraus ergibt sich die Konsequenz u.a. das Auskommen zu sichern, wie ist das möglich bei 2h täglicher Arbeitszeit?
Privatier ist er nicht, lt Text.
Das Kind hat er mit dem Wissen um seine Krankheit gezeugt? Wieder soetwas,... haben wollen, nur die Konsequenz hierfür zu tragen ist man dann nicht imstande, wie sooft.
Soetwas ist unverständlich und nicht konsequent, das darf man durchaus sagen.
Das Kind ist auch hier wieder der Leidtragende.

30.11.2025 23:46 • x 1 #41


A
@Fenjal Hier ist echt nicht der Ort und Platz dafür, dass du deine Ansichten zum Besten gibst. Wenn du willst, starte ich einen Thread, dann kannst du dich gern an mir abbeißen - ich liege nämlich nicht nach einem massiven Zusammenbruch im KH, ich habe auch keine chronischen psychischen Krankheiten - ich schupf dich locker. Wär eh ganz lustig. Hier aber grenzt du an gemeingefährlich. Soviel Empathie und gesunder Menschenverstand sollte schon sein, dass man nicht überall und bei jedem gleichermaßen die Dauer-Axt im Walde sein kann und darf.

01.12.2025 00:57 • x 6 #42


Sonnenschein85
Zitat von Lukrethia:
@Fenjal du verstehst aber schon, was es bedeutet, wenn man krank ist, oder? Dass man es dann eben nicht schafft, 8 Stunden zu arbeiten... Man wird ja ...

Ganz genau. Wie soll man 8 Stunden arbeiten, wenn man so krank ist das man frühzeitig in Rente muss.

Das sagt sich immer so leicht. Dann arbeite doch einfach mehr. Denke auf die Idee wäre auch selbst gekommen.

01.12.2025 04:51 • x 2 #43


Z
Zitat von Halbmond:
Allerdings kam es dieses Jahr dazu, dass ich gegen meinen Willen berentet wurde und so meinen Job als Erzieher aufgeben musst, was mich sehr schlimm erwischt hat.


Du hast gearbeitet, wurdest da raus gerissen und zwangsberentet?

Kann ich mir schwer vorstellen. Wie funktioniert so was?

01.12.2025 04:52 • #44


Sonnenschein85
Zitat von Zaungast:
Du hast gearbeitet, wurdest da raus gerissen und zwangsberentet? Kann ich mir schwer vorstellen. Wie funktioniert so was?

Vielleicht weil es gesundheitlich nicht mehr ging. Ich kenne auch eine Person die mit Ende 30 berentet wurde aufgrund von immer wiederkehrender Tumore. Sie wollte das auch nicht. Aber es ging nicht mehr anders. Sie war ständig im Krankenhaus ubd konnte ihren Job somit kaum noch ausführen. Und wenn hatte sie dabei Schmerzen.

Man wird nicht aus spaß berentet. Da steckt schon auch was dahinter.

01.12.2025 04:56 • x 2 #45


A


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