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Wann kommt es bei euch zum Date?

N
Zitat von ElGatoRojo:
und sich dann im westfälischen Proletenjargon Knallers nennt

Also hatte die TE nur den falschen Namen, um wie ein Mann beraten zu werden?

Zu 1958: Ein BGB aus 1957 hab ich nicht, aber
Erst 1958 trat ein Gleichberechtigungsgesetz in Kraft, dass den Letztentscheid des Mannes in Vermögensfragen aufhob. So konnten Frauen endlich ihr eigenes Konto eröffnen und so ihr Geld selbstständig verwalten. Zuvor war es der Verwaltung und Nutzung ihres Ehemannes unterworfen.

Zitat von ElGatoRojo:
Wobei Gewalt von Männern gegen Männer für Feministinnen offenbar kein Problem ist

Nein, das ist tatsächlich keine Hauptsorge von Feministinnen. Es wäre nur ein schöner Nebeneffekt, wenn die Gewalt zwischen Männern sich reduzieren würde, wenn die Gewalt gegen Frauen vorgegangen wird. Wobei beide Gewaltformen wohl soziologisch unterschiedliche Mechanismen darstellen (Besitzverteidigung vs. Territorial- und Hierarchieverteidigung).
Vielleicht können sich ja mal Männer um die Gewalt gegen Männer kümmern?

Zitat von ElGatoRojo:
Nein - es wurde nur deswegen zum Hautthema, weil ausgerechnet das als Beispiel für Toxic bringen m

Und da haben Worrior und Du einen pawlowschen Reflex gehabt. Ich habe es nämlich nicht(!) als Beispiel für irgendwas Toxisches oder Männliches verwendet, sondern als Beispiel für etwas, das unter dem Radar von Männern abläuft. So wie die Gewalt zwischen Männern häufig unter dem Radar von Frauen abläuft, weil eine anwesende Frau häufig deeskalierend wirkt, sich Männern also vor allem dann verletzen, wenn keine Frau dabei ist. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass Gewalt zwischen Männern selten ist, auch wenn ich nie daneben stand. Denn ich kenne ja die Zahlen bzw. kann sie googeln. Und ich glaube auch den Berichten der Männer dazu. Warum sollte ich sie für Lügner halten?

Zitat von ElGatoRojo:
Wurde einige vielleicht nicht gebissen, sondern nur angeknurrt oder angebellt

Siehe oben. Du darfst den Frauen glauben, wenn sie von Gewalt berichten. Du musst nicht unterstellen, dass die Hand nur zufällig am Körper war.

11.08.2025 19:25 • x 2 #331


N
Zitat von ElGatoRojo:
Warum beschäftigt sie sich mit langweiligen Männern im online-dating? Hätte sie doch überhaupt nicht nötig.

Weil sie es möchte und genug Männer findet, die sich sie treffen wollen?

Warum willst Du denn jetzt OD für bestimmte Frauen einschränken?

Weil sie zu arrogant klingen?

Zitat von ElGatoRojo:
Ihre Selbstdarstellung im Eingangsthread war schon ein wenig unvorteilhaft

Fand ich auch.
Aber auch die Selbstdarstellung vieler anderer hier im Eingangsthread ist unvorteilhaft. Da fragt man konkret nach und spricht ihnen nicht die Eignung zur Verpaarung ab oder pinkelt sie wegen ihres Einkommens an.

11.08.2025 19:28 • x 2 #332


A


Wann kommt es bei euch zum Date?

x 3


M
@Nalf

Zitat: Andere Männer sehen das genauso wie ich.

In deiner Tirade geht mal wieder alles durcheinander und die schlägst wütend um dich. Was völlig nebulös bleibt ist, was du eigentlich genau so siehst wie die anderen Männer. Ich lese nur ganz viel Wut, Frustration und Abwertungen aber keinen wirklichen Standpunkt (außer Männer sind prinzipiell schlecht und gewalttätig und wer das nicht so sieht hat den historischen Kontext nicht verstanden und ist ein Patriarch oder so).




Zitat: warum ihr das so sehr verteidigt.

Ich kenne einige intelligente Frauen, von denen du dir vermutlich (nicht nur was das Gehalt angeht eine ganze Scheibe abschneiden könntest (ich rede von Frauen, die wirklich Karriere gemacht haben und das trotz des Patriarchats). Diese Frauen würden schon erkennen, dass wir (wer immer da jetzt genau gemeint ist) völlig unterschiedliche Sachverhalte ansprechen. Mit Differenzierung hast du es aber offenbar nicht so. Was sagt mir das?

Aber einen Tipp hätte ich noch für dich: Schlage einfach mal nach, was das Wort triangulieren bedeutet. Ich weiß, es ist ein Fremdwort und wer seine Grandiosität und Überlegenheit beweisen möchte, benutzt gerne Fremdwörter. Aber man sollte sie dann schon richtig benutzen, meinst du nicht?

11.08.2025 19:39 • #333


E-Claire
Zitat von Worrior:
In den 68ern wurde durch die dro.genl.astige Hippieideologie die wertvolle Rolle der Hausfrau und Mutter zum Blödchen am Herd deklariert.
Die Politik witterte große Steuereinnahmen durch die doppelte Berufstätigkeit.
Nur darum ging es, das Wohl der Frauen und der Kinder interessierte nicht.
Kinder lebten mit ihren Eltern in Kommunen, redeten diese mit Vornamen an.
Dro.gen.konsum und 6uelle Freizügigkeit wurden als Werte vorgelebt.
Wer da nicht mitzog wurde als reaktionär, faschistisch und konservativ betitelt.
Maßgebliche Protagonisten dieser Ideologie fand man dann in der Politik oder gut bezahlten Jobs der Industrie und Wirtschaft wieder.
Man beachte dass dieses Klientel den Kapitalismus verteufelte und angeblich so gar nichts von autoritären Strukturen hielt.

Bissl viel mansplaining, meinst nicht.

11.08.2025 19:40 • x 1 #334


E-Claire
Zitat von Nalf:
Vielleicht können sich ja mal Männer um die Gewalt gegen Männer kümmern?

Na geh, du meinst die sollen einfach mal alleine ihre Emotionen selbst managen ?
Ja, wäre ich auch dafür.

11.08.2025 19:43 • x 1 #335


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Also hatte die TE nur den falschen Namen, um wie ein Mann beraten zu werden?

Ihr Avatar-Name ist für den Stil und Standard, den sie darstellen will, einfach nur albern. Daher mindert er deutlich Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit. Hätte sich ja auch gleich Knoppers nennen können, das kleine Frühstückchen um 1/2 10. Wäre sie ein Mann, wäre diese Namenswahl ebenso doof. Nun - sie ist nicht die etwas dicker gewordene Alleinerziehende, der man so etwas irgenwie als menschlich nachsehen würde, sondern tritt mit hohem Anspruch auf. Dann muss sie auch etwas bringen.

Zitat von Nalf:
Wobei beide Gewaltformen wohl soziologisch unterschiedliche Mechanismen darstellen (Besitzverteidigung vs. Territorial- und Hierarchieverteidigung).

Die Soziologie als Wissenschaft hat eben ihre Forschungsschwerpunkte -- an diese Mechanismen trauen sich offenbar die wenigsten heran. Man könnte ja zu nahe an unerwünschte Gruppendynamiken kommen.

Zitat von Nalf:
Du darfst den Frauen glauben, wenn sie von Gewalt berichten. Du musst nicht unterstellen, dass die Hand nur zufällig am Körper war.

Auch die Gewalt an Frauen ist nicht 0 oder 1, sondern graduell abgestuft. Es gibt sogar Gewalt von Frauen an Frauen (Raub) und selbstverständlich bereicherte ich gern die Statistik der Gewalt gegen Frauen, um welche von der Frau abzuwenden, die mit mir zusammen lebt. Aber zumeist eben von Männern. Und um dann auf Territotialverhalten und Sinnverwandtes zurück zu kommen ihre Agressorenliste (Fun fact = nur ein Einheimischer dabei)
* Alexandria -- kleine etwa 10 jährige Jungs spucken europäische Frauen an und die erwachsenen Männer grinsen
* Kaff in Niedersachsen - der örtliche abgelehnte Asylant belästigt sie, sie wendet sich an zwei Bauarbeiter
* Kaff in Niedersachsen - bei einer örtlichen Festveranstaltung versuchen türkische Jugendliche sie absichtlich mit dem Fahrrad zu überfahren. Wenigstens der große Bruder hat sich entschuldigt
* U-Bahn Madrid - Belästigung durch Anführer einer Jugendgang, dem ich gewaltsam Einhalt gebieten musste
* U-Bahn Lissabonn - Taschendiebe und Fummler. Auch da kam es zu gewaltmäßiger Abwehr
* Hotel in Osteuropa - versuchter Handtaschenraub durch Frauen aus wohl Rumänien
* Arbeitsplatz in der Kreisstadt - Ein Kollege faßt sie an die Brust und sie knallt ihm eine

So - was macht deine Statistik? Eine belästigte Frau, die das ohne Schaden alles überstanden hat, weil gewisse Dinge zwar unangenehm sind, aber in diesen Fällen noch keine so richtigen Verbrechen -- oder 8 Verbrechen, die mit der Zahl von Frauen in Verrbindung gebracht werden?

11.08.2025 19:57 • x 1 #336


QueenA
Zum Thema Patriarchat in DE:

Kurz auch mal

Rechtlich: Kein Patriarchat mehr – Gleichberechtigung ist verankert.
Strukturell: Patriarchale Machtasymmetrien existieren weiter, v. a. in Wirtschaft, Politik und Care-Arbeit.
Kulturell: Tief verwurzelte Rollenbilder und soziale Erwartungen halten patriarchale Muster aufrecht, auch wenn sich diese langsam verändern.

Ein Buch u.a. Zum Thema:
“Unlearn Patriarchy“
– auf einen Blick
Herausgeber:innen: Lisa Jaspers, Naomi Ryland und Silvie Horch

Und global betrachtet mag ich
Chimamanda Ngozi Adichie – We Should All Be Feminists
(Gibt auch TED-Talk von ihr, wer nicht gerne lesen mag).

11.08.2025 20:04 • x 2 #337


L
Also, auch wenn mir ja hier immer mal wieder gerne gesagt wird, dass ich als poplige Ergotherapeutin ja keine Ahnung hätte, aber da muss ich echt mal eingreifen. Ich hatte schon berufsbedingt die eine oder andere Begegnung mit einem echten diagnostizierten Narzissten und gleichzeitig auch schon per PN Kontakt mit Nalf und kann daher sagen: narzisstisch, frustriert oder wild um sich schlagend ist sie nun wirklich nicht.


Zitat von Metalmaniac:
Mein Thema hier ist immer noch, dass ich mich an dem abwertenden Ton gegenüber (alleinerziehende) Mütter, die nunmal oft in Teilzeit arbeiten gestört habe.


Wenn dem so ist, ist das natürlich, wie schon vermutet, eine eigentlich positive Haltung, allerdings kann ich dir sagen, dass du dann erst recht mit der Falschen gerade diskutierst, denn ich weiß dass Nalf selbst hinter Alleinerziehenden steht, im Gegensatz zu einigen anderen Usern in diesem Thread, die Alleinerziehende gerne mal als B-Ware darstellen. Also, wie gesagt, im Kern steht ihr eigentlich auf der selben Seite.
Aber die TE hat ja auch nochmal richtig gestellt, dass sie da falsch verstanden wurde. Zugegeben, ich habe auch erstmal komisch geguckt beim Lesen, aber ich denke, da sollte man dann lieber direkt sagen Hey, find ich nicht so cool von dir, statt dieses Einkommens-Ding zu bringen.


An Worrior: Sage mir, dass du keine Ahnung von Feminismus hast, ohne mir zu sagen, dass du keine Ahnung von Feminismus hast.

Das, was du als Feminismus wiedergibst, basiert nur auf ein paar Hardliner, die medial besonders präsent sind, aber bei Weitem nicht den modernen Feminismus repräsentieren.

Gerade beim modernen Feminismus geht es auch zunehmend um die soziale Rolle der Frau. Da ich aber in anderen Threads schon mehrfach versucht habe das zu erklären, bezweifel ich, dass du es diesmal verstehen würdest. Nicht weil du es nicht kannst, sondern weil du es nicht willst. Zumindest ist das mein Eindruck.

@Blindfisch: Vor dem Gesetz sind Frauen und Männer gleichgestellt. Da hast du Recht. Allerdings bestehen nach wie vor patriarchale Strukturen. Was meine ich damit:

zB. dass Frauen nach wie vor in einigen Branchen bei gleicher Leistung weniger verdienen.

Gründe dafür sind u.a. dass sie öfter in Teilzeit gehen.
Warum machen sie das?
Weil sie immer noch im Schnitt mehr Carearbeit NEBEN dem Beruf übernehmen (müssen), aber auch bei gleicher Arbeitszeit kommt es auch immer noch vor, dass sie im Schnitt weniger verdienen. Nun werden einige Leute sagen Ja, dann müssen sie halt besser verhandeln - das ist der Knackpunkt. Wie werden Mädchen denn geprägt von Eltern und Umwelt?

Mädchen, die laut, unangepasst sind und sich nichts sagen lassen, sind Zicken, nicht brav und verzogen.
Frauen, die sich beschweren sind hysterisch, haben wohl ihre Periode und sind nicht in ihrer femininen Energie. Demzufolge sind die Voraussetzungen zum Verhandeln von Gehältern von Grund auf deutlich schlechter. Und die Ursache dafür sind tief verankerte vom damaligen Patriarchat geprägte Denkmuster, die sowohl bei Frauen als auch Männern immer noch bestehen. Das heißt, die historisch geprägten Rollenbilder sind immer noch aktiv. Wenn man es also korrekt sagen möchte, geht es nicht ums Patriarchat, sondern und patriarchale Strukturen und Muster, die weiterhin bestehen.


Die Frage ist also nicht:Wo dürft ihr etwas nicht?, sondern Wo habt ihr nicht die selben Chancen?

Anderes Beispiel: Wie oft wird Männern wohl eine Sterilisation verwehrt? Eher selten. Wenn Frauen das wollen, dann werden solche Eingriffe von Ärzten (ja, selbst so erlebt) abgelehnt, mit der Begründung:Was wenn sie noch Kinder wollen? Das können Sie doch jetzt noch gar nicht entscheiden.

Frauen kommen auch in gewisse Positionen oder an bestimmte Jobs gar nicht ran, weil sie ja schwanger werden könnten. Und dann setzen sie auch noch aus, weil sie mit den Kids ja Zuhause bleiben wollen/ müssen. Und was wenn die Kinder krank werden (da wird meistens die Mutter zuerst angerufen und muss dann auch mit Kind Zuhause bleiben).

Ergo, Chancengleichheit gibt es leider noch nicht. Auch wenn einige Frauen das bewusst so wollen und sich damit auch wohlfühlen (Feminismus lehnt das nicht ab, sondern möchte nur, dass Frauen sich selbst dafür entscheiden können, ob sie Hausfrauen sein wollen oder Karriere machen).

Der heutige Feminismus beschäftigt sich auch zunehmend mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft, zB:

-Warum ist es ok, dass Männer sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wenn sie eine nach der anderen vernaschen, während Frauen als verbraucht und minderwertig gelten, wenn sie mehrere S. hatten? Der Mann ist ein toller Hecht, die Frau ist eine Schl...e und leicht zu haben.

-Warum ist ein Mann, der viel arbeitet ein guter Mann, während Frauen als egozentrische Karrierebiester bezeichnet werden?

-Warum wird ein Mann gelobt, wenn er seiner Frau beim Haushalt hilft, obwohl es genauso sein Haushalt ist?

-Wenn eine Frau Alleinerziehende ist, wird nicht danach gefragt, warum der Mann sich nicht kümmert, sondern es wird sofort abgewertet, dass die Mutter ja nun B-Ware ist, keiner sie haben will, sie nur einen Versorger sucht usw. Woher ich das weiß? Mich hat in all den Jahren noch nie ein einziger User hier gefragt, warum ich alleinerziehend bin. Dafür wurd mir aber schon sehr oft erklärt, dass ich als Alleinerziehende doch total frustriert sein müsse, kein Mann mich so will und ich kein Recht hätte, mir einen Mann ohne Kind zu suchen, sondern mir gefälligst einen Alleinerziehenden suchen solle oder warten, bis mein Kind erwachsen ist, da wir Alleinerziehenden ja keine Kinderlosen Partner verdient hätten und ja so anstrengend zu daten wären. Noch nie habe ich hier gelesen: Respekt, dass du das alleine wuppst.

-weiter geht's: Warum ist es total ok, wenn Männer kurz nach der Geburt wieder auf Achse sind? Aber wenn Mütter mal alleine ohne Baby irgendwo aufkreuzen, wird sofort gefragt: Und wer kümmert sich um das Baby? Der Vater natürlich - Oh, du hast aber einen lieben Mann! ...nein, er übernimmt nur seinen Anteil, er ist genauso Elternteil wie ich auch.

-Wie oft müssen Frauen sich dumme Sprüche auf der Straße anhören, sich anfassen lassen oder sich als prüde betiteln lassen, wenn sie beim 2. Date nicht küssen oder ins Bett wollen?

-Wie oft übernehmen Männer die Planung von Kindergeburtstagen, besorgen Geschenke für das Kind was zum Geburtstag eingeladen hat? Stehen nachts auf? Gehen mit den Kids auf den Spielplatz?

-Warum wird Frauen von Männern erklärt, sie dürfen nicht mit enger Leggings Sport machen, während die Männer selbst teilweise Oberkörper frei trainieren und dabei übertrieben rumstöhnen, wenn sie Gewichte heben?

-Warum werden weibliche Polizisten weniger ernst genommen?

-Warum werden Frauen ständig degradiert mit Katzenlady oder die wird mal einsam sterben?

Das sind nur einige Beispiele und sicherlich gibt es schon einige tolle Männer, die das alles nicht machen und sehr wohl sich gleichwertig beteiligen an Haushalt, Kinderbetreuung und die altmodische Denkweisen abgelegt haben, aber an die richtet sich die Kritik ja auch nicht.


Auffällig ist, dass selbst Männer häufig andere Männer ablehnen, die feministische Werte vertreten. Diese werden dann als „nicht männlich genug“ bezeichnet, von Frauen angeblich nicht ernst genommen und ihnen wird unterstellt ständig rumzujammern...

Mal im Ernst: Gefühle zeigen heißt doch nicht psychisch instabil zu sein, sondern zB sagen zu können:Dass du dich so wenig von selbst meldest, gibt mir das Gefühl, dass ich dir nicht wichtig genug bin. So fühle ich mich nicht wohl. Statt sich zurückzuziehen und zu sagen Ach, die hat eh 'n dicken Hintern. Ich such mir jetzt 'ne Ablenkung auf Tinder!.

Auch bedeutet Gefühle zeigen, dass man die Frau küsst und umarmt, wenn man sie mag, statt sich künstlich rar zu machen.

Das habe ich übrigens vermehrt bei ausländischen Männern erlebt: Die sagen ganz offen Du siehst heute toll aus und umarmen einen, ohne Taktik etc, sondern einfach weil sie das in dem Moment so gefühlt haben. Natürlich ohne dabei übergriffig zu werden, wir waren ja in einer romantischen Verbindung.

Männer, die sehen, wenn es einem nicht gut geht und dann nicht überfordert erstarren oder Ja, dann musst du halt..., sondern einfach nur da sind, zuhören und Verständnis zeigen. Liebe ich persönlich ja sehr. Schafft unfassbar viel Nähe und Vertrauen, statt nach ein paar Tagen anzukommen:Na, hast dich wieder beruhigt?

Ein Mann, der eine Beziehung ablehnt, wird teilweise sogar bewundert. Wenn eine Frau das tut, ist sie eine frustrierte Emanze, die eh keiner will und die irgendwann mal einsam sterben wird.

Hier auch: Nalf ist ja nun wirklich sehr sachlich, sehr klar auf den Punkt und kann sehr präzise ihre Sichtweise darlegen. Da ich schon öfters mit ihr geschrieben habe, kann ich sagen, dass sie eine Person isz, die gut bei sich bleiben kann und sich nicht schnell provozieren lässt.

Statt sich inhaltlich mit ihren Aussagen auseinander zu setzen immer die selber Leier: Die ist frustriert, die kriegt keinen ab, die verbreitet Männerhass etc.

11.08.2025 20:07 • x 4 #338


QueenA
Zitat von ElGatoRojo:
sie ist nicht die etwas dicker gewordene Alleinerziehende, der man so etwas irgenwie als menschlich nachsehen würde,

Hey Leute,
Bei aller Liebe, aber hört doch mal auf die Alleinerziehendenzu bashen !
Es gibt auch Single Menschen, kinderlos, die menschlich ein paar Kilos mehr drauf haben! Usw usf.

11.08.2025 20:07 • #339


ElGatoRojo
Zitat von QueenA:
Bei aller Liebe, aber hört doch mal auf die AE zu nähen!

Ja, aber die gehörte doch eben noch zur Folklore dieses threads

11.08.2025 20:09 • x 2 #340


A
Zitat von LeTigre:
aber ich habe mich nur getroffen, wenn ich Potenzial gesehen habe. Also, wenn die Rahmenbedingungen passten (Entfernung


Wie war denn dein Radius circa? 50k, 100km?

11.08.2025 20:11 • x 1 #341


N
Mann, Worrior, wo liest Du denn den ganzen...

Du bist doch eigentlich ein Guter. Wo kommt der Feminismushass her?

Also gut. Hier im Einzelnen:
Zitat von Worrior:
Wofür sich aber nie ein Mensch interessierte, schon gar nicht später die Feministinnen.

Das stimmt nicht. Erst die Feministinnen brachten die Vergew. überhaupt erst ins Gespräch. Die heimkommenden Männer und die Kirchen verurteilten ihre Frauen dafür, von den Alliierten besudelt worden zu sein. Und wenn sie dadurch schwanger wurden, gab es keine Hilfe. Weder gab es den 218 noch wurde die Frau mit dem Kind unterstützt. Allenfalls heimlich schamvoll gebären und an der Kirchentreppe ablegen und nie wieder darüber sprechen war gewünscht. Und das hab ich aus erster Hand und ist wissenschaftlich dokumentiert.

Zitat von Worrior:
Im Gegenteil, sie wurden von diesen noch als willige Schergen des Nationalsozialismus beschimpft, verspottet und abgewertet.

Quelle? Ich habe noch nie davon gehört. (Was nicht heißt, dass es deswegen nicht passiert sein kann...)
Zitat von Worrior:
wertvolle Rolle der Hausfrau und Mutter

Die war nie wertvoll. Weder im Kaiserreich noch in der Weimarer Republik, schon gar nicht unter den N.azis und auch in den 50ern nicht. Es wurden keine Feiertage oder Urlaub gegeben, keine Rente und kein Respekt. Die Hausfrau und Mutter stand immer unter dem Mann und ihre Existenz, Einkommen, Gesundheit, Sicherheit hing nur von diesem ab.

Zitat von Worrior:
Kinder lebten mit ihren Eltern in Kommunen

Das waren 20 Kinder in Berlin. Meine Eltern waren 68er und mein Vater lebt noch. Obwohl er Student in einer Großstadt war und meine Mutter auch, hat keiner wie Rainer Langhans gelebt oder es auch nur angestrebt.

Zitat von Worrior:
Denn das war ja, wie die Familie, der Nährboden faschistischen Gedankengutes.

Das kam, glaube ich, von Alice Schwarzer, also einer (1!) Stimme des Feminismus. Es spricht nicht eine für alle. Du kannst Dir nicht immer die radikalste raussuchen und sagen so seid ihr doch alle. Denn das geht bei Männern und ihrem Verhalten in Eze ja auch nicht, oder?

Zitat von Worrior:
Sie predigen heute jungen Mädchen und Frauen einen promiskuitiven Lebensstil

Macht niemand.
Es wird auf die körperliche Autonomie bestanden. Was die Frauen dann damit machen, ist deren Sache.

Zitat von Worrior:
raten ihnen ihre S. auf only Fans feilzubieten

Wer rät das jungen Frauen?
Und in welchem Kontext?
Bevor eine 6Arbeiterin für einen Luden arbeiten geht, ist OF sicher besser. Und wer ohnehin der Objektifizierung ausgesetzt ist, kann das auch monetarisieren. Aber dass Gemistinnen das raten würden, wäre mir neu. Alice Schwarzer ist z.B. gegen jegliche Form von 6Arbeit. Das sehen aber sicher nicht alle Frauen so.

Zitat von Worrior:
Lassen junge Frauen und Mädchen mit Wissen und Wollen voll vor die Wand laufen.

Häh? Vor welche Wand denn?
Ich dachte, junge Frauen und Mädchen hätten alle Möglichkeiten wie ein Mann? Wo sollte denn da eine Wand sein?

Zitat von Worrior:
Sie predigen Hass gegen Männer

Auch da musst Du bitte jemanden namentlich zitieren, damit ich diese Behauptung glauben kann.
Männern die Macht über Frauen zu nehmen, von ihnen das Teilen bzw. die Aufgabe von Privilegien zu verlangen und sich ihnen zu entziehen, ist kein Hass. Nirgends wird zur Gewalt gegen Männer aufgerufen und die Anzahl der Übergriffe und Morde von Männern, weil sie Männer sind, durch Frauen, ist überschaubar.

Zitat von Worrior:
in die (Selbst)Verantwortungslosigkeit.

Wo tragen Frauen denn keine Verantwortung? Frauen verantworten ja sogar immer noch die Eja.kulationen von Männern. Frauen haben in den letzten Jahrzehnten eher mehr Verantwortung übernommen. Nenn da bitte mal ein Beispiel.

Zitat von Worrior:
Ihre Söhne erziehen sie zu Erwachsenen mit denen sie sich selbst nie abgeben würden.

Nein, ganz sicher nicht.

Zitat von Worrior:
Sie vergöttern den toxischen Narz der eigentlich ihr erklärtes maskulines Feindbild ist

Beispiel?

Zitat von Worrior:
Dem Versorger zuhause bringen sie allenfalls Mitleid entgegen.

Wie definierst Du denn Versorger? Geht's da nur um Einkommen oder auch um organisatorische und emotionale Versorgung?
Ja, der reine Geldversorger ist in der Achtung gesunken, weil Frauen ja jetzt selbst erfahren, dass Geldverdienen kein Hexenwerk ist, solange man nicht zeitgleich Care-Arbeit hat. Aber echte Versorger von Familien, bei denen auch die Versorgung mit Essen und frischer Wäsche und emotionalen Support und einer gesicherten Zukunft neben den monatlichen Fixkosten, auf dem Schirm sind, stehen meiner Meinung nach sehr hoch im Kurs, weil sie immer noch selten sind.

Zitat von Worrior:
Man möge mir bitte aufzeigen wo

Zitat von Worrior:
dieser moderne Feminismus, in den letzten 40 Jahren irgend einen Fortschritt für Frauen oder die Gesellschaft gebracht hat?

Na zum Beispiel hier, bei mir. Meinen Kindern und mir geht es wesentlich besser als das in gleicher Situation für meine Mutter oder meine Großmütter gewesen wäre und war.
Meine Fehlgeburt wurde medizinisch versorgt, während meine Oma noch den Leichnam austragen gebären musste. Ich könnte mir meine Partner nach Neigung aussuchen, während meine Mutter bei Flirts noch auf deren Ausbildung und potentielles Einkommensniveau achten musste. Und der Generation nach mir standen wirklich alle Berufe offen.
Die Gesellschaft profitiert, indem gerade sehr potente Stammzellen aus Mensblut gewonnen werden. Die waren da immer schon drin und helfen bei der Wundheilung und bei Transplantationen. Aber weil dieses Blut bislang für die überwiegend männlichen Forscher minderwertig und irgendwie eklig war, wurde es bislang überhaupt nicht erforscht. Jetzt, wo auch weibliche Forscher existieren und für ihre Frauenthemen Forschungsgelder erhalten, entdeckt man(n) was man da wegen Berührungsängsten und Vorurteilen die ganze Zeit übersehen hat. Es gibt Tausende Beispiele, warum es für die Gesellschaft von Vorteil ist, nicht 51% der Intelligenz zu unterdrücken und abzuwarten. Von all den einzelnen Frauen, die sich über ihre Möglichkeiten freuen, ganz zu schweigen.

Die einzigen, die sich nicht freuen, sind die, die bislang auf die unentgeltliche Zuarbeit von Frauen zählen könnten und jetzt halt selbst mehr schaffen müssen und auch selbst für das seelische Wohl ihrer Kinder sorgen müssen, aber auch dürfen.

11.08.2025 20:12 • x 2 #342


M
@QueenA

Ich will gar nicht bestrieten, dass es patriarchalische Strukturen immer noch gibt.

Aber:

Welche Patriarchalische Strujtur hält eine junge Frau davon ab, Medizin zu studieren, eine Arztpraxis zu eröffnen und 200k bis 300k im Jahr zu verdienen? Da da wir einige Arzte und Arztinnen im Freundeskreis haben weiß ich dass diese Gehaltsangaben nicht aus der Luft gegriffen sind.

Was ich damit sagen ist wie gesagt NICHT, dass ja dann alles nicht so schlimm ist.

Was ich damit sagen will ist, dass es Menschen gibt, die versuchen ihr Scheitern zu erklären und andere suchen Wege für den Erfolg.

Und da sage ich, können sich heutzutage ZUM GLÜCK auch Frauen entscheiden, welchen Weg sie gehen möchten.

11.08.2025 20:12 • x 1 #343


QueenA
Ich finde es wird auch zu krass, wenn man in einer Diskussion jemand Narzissmus nachsagt oder ein Etikett gibt.
Narzissmus wird nicht einfach per Bauchgefühl diagnostiziert, sondern nach klaren Kriterien aus der klinischen Psychologie und Psychiatrie.
Laien sollten keine Diagnose stellen und Narzissmus ist ein Spektrum: Nicht jede selbstbewusste oder dominante Person ist narzisstisch gestört.
lasst das mal sein liebe Leute, das disqualifiziert jeglichen Input!

Oder wie Yoda es sagen würde:
„Frieden du suchst? Frieden du sein musst.“

11.08.2025 20:13 • x 1 #344


L
Zitat von Avvokata:
Wie war denn dein Radius circa? 50k, 100km?


Mein Radius war so 70km. Das hat auch die beiden nächsten größeren Städte eingeschlossen und da war die Fahrtdauer jeweils eine Stunde.

11.08.2025 20:15 • x 1 #345


A


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