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Wann kommt es bei euch zum Date?

Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Und statt sie ernsthaft zu beraten und vor den 3-5% gefährlichen Männern zu warnen,

Ich denke sie ist intelligent genug, dass selbst zu erkennen.
Ich persönlich rate immer von OD ab, war immer meine Haltung.
70 Prozent der Familien müssen mit Gehälter unter A13, 14 auskommen, sind dennoch Glücklich, hoffe ich zumindest.

11.08.2025 21:39 • x 1 #361


Wurstmopped
Zitat von E-Claire:
Na geh, du meinst die sollen einfach mal alleine ihre Emotionen selbst managen ? Ja, wäre ich auch dafür.

Ich auch, aber Hallo, emotionale Stabilität ist aus meiner Sicht eine muss Kompetenz für einen Mann.
Daran zu arbeiten einer seiner Aufgaben.
Auch hier appelliere ich an die Selbstverantwortung.
Die Gesellschaft ist nicht an allem schuld.

11.08.2025 22:03 • #362


A


Wann kommt es bei euch zum Date?

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Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Weil sie es möchte und genug Männer findet, die sich sie treffen wollen?

Dann ist doch alles tutti, sie hat die Qual der Wahl... für viele die OD versuchen ein Luxusproblem

11.08.2025 22:05 • x 1 #363


N
Zitat von Wurstmopped:
Jo haben sie nicht besser verdient,

Da hab ich mit Männern aber mehr Mitgefühl. Ich denke, dass viele, die aus heiterem Himmel geschieden werden, die Dynamik im eigenen Zuhause wirklich nicht durchgeholt haben. Da kann man helfen. Warum soll man die vor die Wand laufen lassen?

Zitat von ElGatoRojo:
So - was macht deine Statistik?

Ich hab keine eigene Statistik. Ich nehme einfach die vom BKA. Ich glaube aber auch Frauen, dass sie selbst beurteilen können, ob sich ihnen ein Mann gewaltvoll oder 6uell missbräuchlich genähert hat. Ich würde bei Deiner Aufzählung Deine Frau fragen und nicht Dich.

Zitat von Metalmaniac:
Was ich damit sagen will ist, dass es Menschen gibt, die versuchen ihr Scheitern zu erklären

Aber es ist doch überhaupt niemand gescheitert. Die TE (deren Nicknamen ich mir z.B. nicht merken kann) beschreibt doch, dass sie mit sich selbst zufrieden ist.
Ich bin auch mit mir zufrieden.
Dass wir zwei gescheiterte Frauen sein sollen, wird doch von außen, und besonders von Dir an uns herangetragen. Und das, obwohl das Leben und die Voraussetzungen der TE und mir nicht unterschiedlicher sein könnten.

Sie freut sich, dass sie keine Kinder hat, und ich freu mich über meine Kinder. Sie datet und ich tue das nicht mehr.
Trotzdem kann ich der TE natürlich sämtlichen Erfolg gönnen, auch wenn sie eine andere Definition von Erfolg hat als ich. Ich gönne ihr ihren Erfolg und mir meinen.

Und die einzigen, die da ständig gegen an stänkern müssen, sind halt die üblichen Verdächtigen, die gegen selbstbewusst auftretende Frauen grundsätzlich was haben und Frauen dafür loben, wenn sie ihren Doktortitel nicht führen. Warum das denn? Die haben da jahrelang für gearbeitet. Und das ist einer der wenigen Titel, die man im Namen führen kann. Selbstverständlich würde ich den führen, egal ob Mann oder Frau. Wenn man sich darauf nichts einbilden darf, worauf denn dann? Und Männer haben gar kein Problem, sich mit Dr. anreden zu lassen oder andere Männer so anzureden. Nur bei Frauen schwillt gleich der Kamm und andere Frauen werden dafür gelobt, nicht ihre Erfolge sichtbar zu feiern. Na, wenn das kein historisch erklärbares Muster ist...

Zitat von LeTigre:
Es wird immer nach unten getreten und Alleinerziehende sind da ganz weit vorne dabei, wenn es darum geht eine Person abzuwerten.

Auch da kommt die Abwertung meiner Erfahrung nach von Männern. Frauen, die keine Kinder haben, empfinde ich eher als ehrfürchtig. Frauen in Beziehungen mit Kindern glauben, dass ich es schwerer hätte als sie. Wenn ich dann sage, dass es ohne Partner eigentlich leichter ist als mit, kommt eine kurze Überlegungspause und dann geht ein Licht auf. Nur von Männern kommt irgend ein Generalverdacht, was mit mir nicht stimmt, dass kein Mann bleibt, dabei war das Bleiben nie das Problem... Außerdem glauben Männer gerne, dass wir finanziell schlechter dastehen als vorher oder vom Kindesvater leben oder mehr Tohuwabohu im Alltag ist - eben alles, was Männer sich so unter AE vorstellen. Gibt es alles, aber ist eben nicht die Regel oder gar zwingend.
Aber womit die TE völlig Recht hat: Die Tage sind ganz schön durchgetaktet.

Zitat von QueenA:
worum es euch hier so geht?

Mir geht es darum, dass hier nicht jede Frau, die nicht leise und demütig auftritt, sofort von den üblichen Kandidaten platt gemacht wird. Denen muss diese Frau ja nicht gefallen.

Zitat von Metalmaniac:
Die würden sich auch nicht über andere Frauen stellen.

Hat sie aber gar nicht gemacht, sondern nur ihre Vorzüge angepriesen.
Kinderlosigkeit ist heutzutage ein Flex. Schlanke Figur ist sicherlich wünschenswert. Und Gepflegtheit auch. Nirgendwo hat die TE die ungepflegten Frauen als faul oder verbraucht oder nicht liebenswert beschrieben. Das interpretieren manche gerne hinein, weil sie es schon völlig drüber finden, wenn eine Frau schreibt, dass sie ein guter Fang ist, weil sie gebildet und vermögend ist. Denn damit läuft sie den Männern ja auch noch das letzte Territorium ab.

Zitat von ElGatoRojo:
Wie eine Botschaft aufgenommen wird entscheidet nicht der Absender, sondern entscheiden die Empfänger mit ihren Assoziationen.

Ach so. Wenn die TE also A schreibt und ein paar Männer behaupten, sie habe B geschrieben, liegt das an ihr und nicht an den schrägen bzw. (sorry, aber es stimmt nun mal) patriarchalisch geprägten Assoziationen der Empfänger?

Es ist doch ok, wenn man erkennt, dass man auf ein Auftreten, das männlich konnotiert ist (was im übrigen ich der TE als erste vorgeworfen und damit angedichtet habe), mit einem bestimmten Reflex reagiert.
Das passiert Dir und das passiert mir.
Nur ich hinterfrage das eben und möchte männlich wirkende Frauen nicht abwerten, während andere sich daraus ein Fest machen und das völlig in Ordnung finden.

11.08.2025 22:09 • x 6 #364


Blindfisch
Zitat von Nalf:
Frauen wollen alle was anderes. Dass einige Frauen sich in patriarchalischen Mustern wohler fühlen als in einer Gesellschaft, die bei Frauen, die sich nicht fügen, höhere Maßstäbe anlegt, verstehe ich gut.

Mit anderen Worten: meine Frau hat sich dem Patriarchat gefügt, weil sie in der Phase, in der die Kinder noch klein sind, lieber Mutter sein möchte als sich den Arbeitsmarkt (zumindest teilweise) hinzugeben? Woher kommt diese frauenfeindliche Einstellung? Ist es nicht der Feminismus der zurecht für Gleichberechtigung gekämpft hat? Das Recht jeden Einzelnen sich für das zu entscheiden, was er möchte? Meine Frau hat sich frei entschieden, das passt nicht in dein Weltbild, ergo jemand (hier das Patriarchat) ist schuld?
Zitat von Nalf:
Wenn unter den alten Mustern für Frauen alles so toll war, warum haben dann so viele Frauen auch unter Einsatz ihres Lebens dafür gekämpft, so nicht mehr leben zu müssen?

Die Frauen die für Gleichberechtigung gekämpft und teilweise ihr Leben gelassen haben, haben nicht dafür gekämpft, freie Entscheidungen von Frauen in Frage zu stellen und abzuwerten.
Zitat von Nalf:
Es ist biologisch erklärbar, dass sie zurück steckt?
Also gibst Du zu, dass Mutterschaft ein Zurückstecken ist und das weiter Arbeitengehen der leichtere Job?

Ja und nein. Es ist biologisch erklärbar das Frauen (nicht alle) eher bereit sind, zugunsten der eigenen Kinder zurück zu stecken. Und nein, das der Mann ja nur arbeiten geht, damit das vermeintliche einfache Leben hat. Der mentale Druck für das Finanzielle zu sorgen, trotzdem im Haushalt zu helfen und für das Umfeld zu sorgen, in dem seine Frau und das Kind/die Kinder behütet aufwachsen können und Probleme aus der Welt geschaffen werden, die die Familie schaden können, ist immer präsent. Ein Faktor der gern übersehen wird.
Zitat von Nalf:
Ich will Dich hier nicht vorführen.
Aber was Du mit dem Brustton der Überzeugung als selbstverständlich und biologisch begründet behauptet, sind halt die talking points von denen, die von den bestehenden Strukturen profitieren. Und die sind bei näherem Nachdenken ziemlich leicht widerlegbar.

Du führst mich nicht vor. Im Gegenteil. Du hast ja keine bestehende Strukturen nennen können, die überzeugen können.

Zitat von LeTigre:

zB. dass Frauen nach wie vor in einigen Branchen bei gleicher Leistung weniger verdienen.

Der Gender pay gap ist längst logisch erklärt worden, und wird sich in Zukunft sogar umkehren, weil Mädchen in der Schule nachweislich bevorzugt werden und im Schnitt mehrheitlich studieren gehen. Ich bin gespannt ob die Männer kollektiven dann nach Gleichberechtigung rufen werden.
Zitat von LeTigre:
Weil sie immer noch im Schnitt mehr Carearbeit NEBEN dem Beruf übernehmen (müssen),

Wollen kommt nicht vor? Gibt es zudem immer noch mehrheitlich Haushalte wo beide arbeiten gehen und der Mann zu Hause die Füße hochlegt und sich bedienen lässt? Und ist dann die Frau gezwungen dort zu bleiben? Gibt es sicherlich, gewiss aber nicht die Regel. Es gibt genau so Haushalte in denen der Mann den Haushalt schmeißt während die Frau die Füße hochlegt. Sogar in meiner direkten Nachbarschaft.
Zitat von LeTigre:
Mädchen, die laut, unangepasst sind und sich nichts sagen lassen, sind Zicken, nicht brav und verzogen.
Frauen, die sich beschweren sind hysterisch, haben wohl ihre Periode und sind nicht in ihrer femininen Energie

Sagen das nur Männer oder werden diese Frauen nicht auch von anderen Frauen so gesehen? Unabhängig davon ob diese Einschätzung so in Ordnung ist oder nicht.
Zitat von LeTigre:
Anderes Beispiel: Wie oft wird Männern wohl eine Sterilisation verwehrt? Eher selten. Wenn Frauen das wollen, dann werden solche Eingriffe von Ärzten (ja, selbst so erlebt) abgelehnt, mit der Begründung:Was wenn sie noch Kinder wollen? Das können Sie doch jetzt noch gar nicht entscheiden.

Wird den Männern eine Sterilisation verwert? Ist das nicht eine individuelle Entscheidung?
Zitat von LeTigre:
Warum ist es ok, dass Männer sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wenn sie eine nach der anderen vernaschen, während Frauen als verbraucht und minderwertig gelten, wenn sie mehrere S. hatten? Der Mann ist ein toller Hecht, die Frau ist eine Schl...e und leicht zu haben.

Weil es etwas anderes ist! Ein Mann der viele Frauen ins Bett locken kann, bringt etwas mit, was viele Frauen haben wollen. Das hat er sich erarbeiten müssen. Für eine Frau hingegen ist es keine Leistung viele Männer ins Bett zu locken. Sie muss nur anwesend sein. Der Typ Mann, der viele Frauen ins Bett bekommt ist am Ende genauso viel wert, wenn es um Beziehung geht, wie eine Frau die viele Männer hatte. Es geht nicht darum eine Frau abzuwerten, die viele Männer hatte. Sie kann tun und lassen was sie möchte. Nur sollte ihr dann auch die Konsequenz klar sein: es wird schwer werden, einen guten Mann zu finden (für eine längere Beziehung) der das akzeptiert, weil die Konsequenz für ihn (die Wahrscheinlichkeit das sie treu ist) mit der Anzahl der S.Partner rapide sinkt.
Zitat von LeTigre:
-Warum ist ein Mann, der viel arbeitet ein guter Mann, während Frauen als egozentrische Karrierebiester bezeichnet werden?

Weil die Natur das so vorgesehen hat. Männer können keine Kinder bekommen. Ihre Aufgabe ist es die Familie zu versorgen, zu beschützen und das Schutzschild zu sein. Das heißt nicht, das man(n) die Frau, die sich für ein Leben eines Mannes entscheidet, abzuwerten oder zu beschämen, es ist ein freies Land. Man sollte aber auch auf die Konsequenz für diese Entscheidung hinweisen: es ist nun mal schwerer dann einen Mann zu finden, der das trägt. Es ist schwer, beides zu haben. Kinder und uneingeschränkte Karriere. Oder warum hat die TE (noch) keinen Partner?
Zitat von LeTigre:
Wenn eine Frau Alleinerziehende ist, wird nicht danach gefragt, warum der Mann sich nicht kümmert, sondern es wird sofort abgewertet, dass die Mutter ja nun B-Ware ist, keiner sie haben will, sie nur einen Versorger sucht usw.

Zitat von LeTigre:
Dafür wurd mir aber schon sehr oft erklärt, dass ich als Alleinerziehende doch total frustriert sein müsse, kein Mann mich so will und ich kein Recht hätte, mir einen Mann ohne Kind zu suchen, sondern mir gefälligst einen Alleinerziehenden suchen solle oder warten, bis mein Kind erwachsen ist, da wir Alleinerziehenden ja keine Kinderlosen Partner verdient hätten und ja so anstrengend zu daten wären. Noch nie habe ich hier gelesen: Respekt, dass du das alleine wuppst.

Da gebe ich dir teilweise recht. Es ist eine große Leistung die alleinerziehende Mütter leisten, die in der Gesellschaft nicht immer die Anerkennung bekommt, die es verdient hätte. Das es auf der anderen Seite schwer ist, als alleinerziehende Mutter einen guten Mann zu finden, kann man(n) erklären. Männer wollen keine fremden Kinder erziehen. Kann man natürlich nicht pauschal sagen, ich selbst habe einen Stiefvater, und dennoch ist es am Ende meistens so, das der Ersatzvater investiert, emotional sowie finanziell, hat aber dennoch nicht das sagen. Hab ich selbst erlebt.
Zitat von LeTigre:
weiter geht's: Warum ist es total ok, wenn Männer kurz nach der Geburt wieder auf Achse sind? Aber wenn Mütter mal alleine ohne Baby irgendwo aufkreuzen, wird sofort gefragt: Und wer kümmert sich um das Baby? Der Vater natürlich - Oh, du hast aber einen lieben Mann! ...nein, er übernimmt nur seinen Anteil, er ist genauso Elternteil wie ich auch.

Da gebe ich dir recht. Aber auch da steht die Frage im Raum, wer diese Fragen stellt: eher die Männer oder die Frauen?
Zitat von LeTigre:
-Wie oft müssen Frauen sich dumme Sprüche auf der Straße anhören, sich anfassen lassen oder sich als prüde betiteln lassen, wenn sie beim 2. Date nicht küssen oder ins Bett wollen?

Kommt das wirklich (noch) so oft vor? Und ja, ich schäme mich dafür das es Männer gibt, die Frauen plump und abwertend behandeln. Aber ist das noch Alltag? Egal ob es so ist, ich verurteile das und bin da ganz bei dir. Kann man das Patriarchat nennen oder schlecht erzogene Männer?
Zitat von LeTigre:
-Wie oft übernehmen Männer die Planung von Kindergeburtstagen, besorgen Geschenke für das Kind was zum Geburtstag eingeladen hat? Stehen nachts auf? Gehen mit den Kids auf den Spielplatz?

Ja, das stimmt. Meine Frau hat die Geburtstage auf dem Schirm und besorgt die Geschenke. Dafür übernehme ich andere Aufgaben. Kann jedes Paar regeln, wie es möchte. Eine Frage der Absprache und nicht der Unterdrückung.
Zitat von LeTigre:
-Warum wird Frauen von Männern erklärt, sie dürfen nicht mit enger Leggings Sport machen, während die Männer selbst teilweise Oberkörper frei trainieren und dabei übertrieben rumstöhnen, wenn sie Gewichte heben?

Das stimmt. Männer sollten nicht den Frauen erklären müssen (wenn sie in einer Beziehung sind) das sie nicht aufreizend ins gym gehen. Die Frau sollte von selbst drauf kommen das es respektlos gegenüber dem Partner ist, sich s. anderen Männern so zu präsentieren. Von den männlichen Posern im Gym brauchen wir nicht reden, sie tun es selbst mit ihr Verhalten. Nur ist das auch kein Patriarchat sondern einfach nur Selbstdarsteller.
Zitat von LeTigre:
Warum werden weibliche Polizisten weniger ernst genommen?

Ist das so? Mein bester Freund ist Polizist und redet nur gut über die weiblichen Kollegen. Auf der anderen Seite ist es doch klar, wenn ein Demontrant von einer Polizistin angesprochen wird, sie weniger ernst genommen wird als wenn der Polizist ihn anspricht. Rein körperlich. Auch hier rein biologisch, nicht das Patriarchat.
Zitat von LeTigre:
Warum werden Frauen ständig degradiert mit Katzenlady oder die wird mal einsam sterben?

Nun ja, ich habe erst kürzlich davon gehört, daß im jahr 2030 ca 45% der Frauen zwischen 25-44 Jahren kinderlos und ohne Partner sein werden. Männer dementsprechend auch. Und da Katzen mit Abstand die meisten Haustiere sind, liegt der Vergleich nahe. Ob es nun als Abwertung zu sehen ist, sei mal dahin gestellt.
Zitat von LeTigre:
Das sind nur einige Beispiele und sicherlich gibt es schon einige tolle Männer, die das alles nicht machen und sehr wohl sich gleichwertig beteiligen an Haushalt, Kinderbetreuung und die altmodische Denkweisen abgelegt haben, aber an die richtet sich die Kritik ja auch nicht.

Mit anderen Worten: die Männer, die nicht so denken wie du, sind nicht so toll. Ist ja auch völlig in Ordnung. Jeder hat seine Präferenzen. Sonst wäre es ja auch langweilig.
Zitat von LeTigre:
Auffällig ist, dass selbst Männer häufig andere Männer ablehnen, die feministische Werte vertreten. Diese werden dann als „nicht männlich genug“ bezeichnet, von Frauen angeblich nicht ernst genommen und ihnen wird unterstellt ständig rumzujammern...

Willkommen in der Realität. Wie sollte ein Mann heutzutage sein? Was ist Männlichkeit? Wer bestimmt darüber: Frauen! Mit ihrer Selektion. Welcher Typ Mann wird von Frauen im Schnitt eher selektiert? Der femine Typ oder der Mann mit eher klassischen männlichen Attributen, ohne den gewalttätigen Eigenschaften? Das Gewalt eher zu den typischen männlichen Eigenschaften zählt, ist unbestritten, ds kritisiere ich auch. Das abzulegen und trotzdem Mann zu bleiben, die Persönlichkeitsentwicklung vorran zu treiben und die Eier zu behalten, das würde ich jedem Mann empfehlen. Denn das ist es, was Frauen im Schnitt selektieren.
Zitat von LeTigre:
Auch bedeutet Gefühle zeigen, dass man die Frau küsst und umarmt, wenn man sie mag, statt sich künstlich rar zu machen.

100% Zustimmung! Aber auch hier: kein Patriarchat sondern Teil der Persönlichkeitsentwicklung.
Zitat von LeTigre:
Männer, die sehen, wenn es einem nicht gut geht und dann nicht überfordert erstarren oder Ja, dann musst du halt..., sondern einfach nur da sind, zuhören und Verständnis zeigen. Liebe ich persönlich ja sehr. Schafft unfassbar viel Nähe und Vertrauen, statt nach ein paar Tagen anzukommen:Na, hast dich wieder beruhigt?

Ja, es ist schwierig für Männer. Wir Männer sind eher rational und wollen Lösungen für Probleme liefern und sind schnell beleidigt wenn die Frau keine Lösung möchte. Die Männer sollten verstehen das die Frauen (nicht alle-um politische korrekt zu bleiben) eher jemanden brauchen, der sich die Probleme anhört. Jemand der einfach nur zuhört, ohne gleich mit Lösungen um die Ecke kommt. Aber auch hier: kein Patriarchat sondern Natur. Schnelle problemorientierte Lösungen auf Seiten des Mannes, Verständnis und Empathie auf der Seite der Frau. Klingt für mich nach Ergänzung der Geschlechter.
Zitat von LeTigre:
Ein Mann, der eine Beziehung ablehnt, wird teilweise sogar bewundert. Wenn eine Frau das tut, ist sie eine frustrierte Emanze, die eh keiner will und die irgendwann mal einsam sterben wird.

Auch hier spielt die Natur eine große Rolle. Bindung ist die Rolle der Frau. Rein von der Natur betrachtet, möchte der Mann so viele Frauen wie möglich...., während die Frau den einen, den besten den sie bekommen kann, auserwählt und dafür sorgt, daß er bleibt. Nicht das sie am Ende allein mit dem Nachwuchs sitzen bleibt. Natürlich haben wir heutzutage Verhütung und nicht jede Frau möchte Kinder. Dazu kommt noch die Gesellschaft, die Erziehung und die Gleichberechtigung. Und dennoch läuft unterbewusst dieses Programm ab.
Unsre Herkunft können wir nicht verleugnen, wir sind immer noch Säugetiere. Das heißt nicht, das wir wir uns wie Primaten verhalten müssen, aber der alte genetische Code läuft parallel mit, den wir nicht außer Acht lassen können.

11.08.2025 22:11 • x 4 #365


Wurstmopped
Zitat von Nalf:

Da hab ich mit Männern aber mehr Mitgefühl.

Ich mit den Frauen, Frage mich nimmer, warum tun die sich so etwas so lange an?
Im Jahr 2025 sollte Männern mehr als bewusst sein, dass mehr dazu gehört eine Frau zu halten, als ein Mammut erlegen, sich ab und an zu duschen und nicht den Hochzeitstag zu vergessen?

11.08.2025 22:14 • x 3 #366


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Da kann man helfen. Warum soll man die vor die Wand laufen lassen?

Jo da gibt es einige Ratschläge im Internet.
Welche Ratschläge am besten für den Mann sind überlasse ich jedem Mann selbst

11.08.2025 22:19 • #367


Zylinderella
Zitat von Wurstmopped:
als ein Mammut erlegen,

Noch mehr, als ein Mammut zu erlegen?
Also ein ganzes Mammut würde mir schon doch reichen.
Es haben ziemlich viele Männer Burnout, weil der Cheffe gleich immer zwei Mammuts fordert.
Leicht ist das nicht.
Jetzt mal ohne Scherz, ernst gemeint.
So viele Männer die auch in unserem System, des Höher, Schneller, Weiter, drin hängen.

11.08.2025 22:21 • #368


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Ich glaube aber auch Frauen, dass sie selbst beurteilen können, ob sich ihnen ein Mann gewaltvoll oder 6uell missbräuchlich genähert hat

Nun wir leben in einem Rechtsstaat und glauben ist kein Beweis.
Kann.man.doof finden, ist aber so.

11.08.2025 22:24 • #369


Wurstmopped
Zitat von Zylinderella:
Noch mehr, als ein Mammut zu erlegen? Also ein ganzes Mammut würde mir schon doch reichen. Es haben ziemlich viele Männer Burnout, weil der Cheffe ...

Ja gibt's auch, dazu der Stress des Alltags..
Hier kann ich nur zur Achtsamkeit und Selbstfürsorge raten.
Letztendlich wählen wir uns die Hölle in der wir leben selbst.

11.08.2025 22:27 • x 1 #370


L
Zitat von Blindfisch:
Der General pay gap ist längst logisch erklärt worden, und wird sich in Zukunft sogar umkehren, weil Mädchen in der Schule nachweislich bevorzugt werden und im Schnitt mehrheitlich studieren gehen. Ich bin gespannt ob die Männer kollektiven dann nach Gleichberechtigung rufen werden.


Bitte ein paar Links dazu, denn ich habe dazu andere Infos.

Und zum Thema Bevorzugung: Das ist ein wichtiger Punkt, denn Feminismus sollte beiden Geschlechtern zu Gute kommen. Aber was genau meinst du mit Mädchen werden bevorzugt? Und wer genau ist Schuld daran?

Zitat von Blindfisch:
Wollen kommt nicht vor?


Habe ich doch geschrieben:

Zitat von LeTigre:
Auch wenn einige Frauen das bewusst so wollen und sich damit auch wohlfühlen (Feminismus lehnt das nicht ab, sondern möchte nur, dass Frauen sich selbst dafür entscheiden können, ob sie Hausfrauen sein wollen oder Karriere machen).


Zitat von Blindfisch:
Wird den Männern eine Sterilisation verwert?


Nein, eben nicht. Frauen dagegen sehr wohl. Obwohl beide das Recht dazu haben

Zitat von Blindfisch:
Weil es etwas anderes ist! Ein Mann der viele Frauen ins Bett locken kann, bringt etwas mit, was viele Frauen haben wollen.


Und da setzt Feminismus an. Das ist eben toxischen Denken.

Zitat von Blindfisch:
Und ist dann die Frau gezwungen dort zu bleiben?


Nein, aber da kommt Psychologie ins Spiel: Viele Menschen bleiben in Partnerschaften, die ihnen nicht gut tun oder bei Partnern, die wenig geben, aber viel nehmen. Das wäre aber ein anderes Thema.

Zitat von Blindfisch:
Gibt es zudem immer noch mehrheitlich Haushalte wo beide arbeiten gehen und der Mann zu Hause die Füße hochlegt und sich bedienen lässt? Und ist dann die Frau gezwungen dort zu bleiben? Gibt es sicherlich, gewiss aber nicht die Regel. Es gibt genau so Haushalte in denen der Mann den Haushalt schmeißt während die Frau die Füße hochlegt. Sogar in meiner direkten Nachbarschaft.


Natürlich gibt es auch das.

Zitat von Blindfisch:
Sagen das nur Männer oder werden diese Frauen nicht auch von anderen Frauen so gesehen?


Natürlich beide, denn Prägung erfahren Kinder ja primär durch die Eltern (je nachdem, wer denn erzieht und vorhanden ist). Sekundär dann durch Kita, Schule etc.
Denn auch viele Frauen haben patriarchale Denkmuster verinnerlicht.

Zitat von Blindfisch:
Sie kann tun und lassen was sie möchte. Nur sollte ihr dann auch die Konsequenz klar sein: es wird schwer werden, einen guten Mann zu finden (für eine längere Beziehung) der das akzeptiert, weil die Konsequenz für ihn (die Wahrscheinlichkeit das sie treu ist) mit der Anzahl der S.Partner rapide sinkt.


Warum denkt ihr Männer immer, dass es Frauen vorrangig interessiert, ob sie mit ihrem Lebensstil Männern gefällt? Männer die das stört, muss man ja nicht daten. Ich bin diesen Männern nie begegnet, die ein Problem mit der Anzahl meiner S./innen hatte. Hab wohl nur die Ausnahmen erwischt.

Zitat von Blindfisch:
Männer können keine Kinder bekommen. Ihre Aufgabe ist es die Familie zu versorgen


Warum machen sie es dann nicht?

Und wenn dieses Naturargument kommt, dann frage ich mich immer, wie naturnah diese Männer wirklich leben.

Wenn es danach geht, müsste ja auch jeder Rettungsschwimmer werden, weil er schwimmen kann.

Es bricht keine Naturkatastrophe aus, wenn Männer auch mal Zuhause bleiben und das Kind versorgen.
Auch Männer sind von der Natur soweit ausgestattet, dass sie abgestillte Kinder versorgen können.

Du weißt es doch besser, warum schiebst du also problematische, der Zeit nicht mehr gemäßen Verhaltensweisen der Natur in due Schuhe, wenn du doch einfach sagen kannst Nö, finde ich doof. Mach ich anders. Was soll denn dann passieren?

Zitat von Blindfisch:
Oder warum hat die TE (noch) keinen Partner?


Das weiß ich doch nicht. Dafür kann es doch 1000 Gründe geben.

Zitat von Blindfisch:
Da gebe ich dir teilweise recht. Es ist eine große Leistung die alleinerziehende Mütter leisten, die in der Gesellschaft nicht immer die Anerkennung bekommt, die es verdient hätte.


Aber warum greifst du dann nie ein, wenn alleinerziehende Frauen mal wieder abgewertet werden? Ich weiß, dass du in einigen Threads dabei warst, wo genau das passiert ist, aber da hast du nichts dagegen gesagt. Von daher ist das zunächst nur ein Lippenbekenntnis.

Zitat von Blindfisch:
Aber auch da steht die Frage im Raum, wer diese Fragen stellt: eher die Männer oder die Frauen?


Sowohl als auch

Zitat von Blindfisch:
Kommt das wirklich (noch) so oft vor?


Oooooooh ja... Das weißt du als Mann natürlich nicht, weil dir das nicht passiert, aber gerade neulich (ca. 3 Monate her). Ich war abends mit einer Freundin und meinem Sohn eine Stunde spazieren. In dieser einen Stubde wurden wir 3 mal dumm angequatscht, uns wurde was nachgerufen und wir wurden bedrängt. Weitere Beispiele?

Zitat von Blindfisch:
Und ja, ich schäme mich dafür das es Männer gibt, die Frauen plump und abwertend behandeln.


Ja, das sagst du, aber als Hansl zB schrieb, Frauen würden ihren Popo heben und dann hinterher Verge***** rufen, hast du ihn verteidigt. Das ist abwertend und eine sehr gefährliche Denke. Wenn du das verurteilst, dann konnte ich das bisher nicht sehen. Und leider ist auch das ein Problem. Viele Männer behaupten, sie würden etwas verurteilen. Aber wenn es einer von den Bros (ich zähle mal dir wohlgesonnene User dazu), dann kommt sowas wie Hey, das ist doch der Thomas. Der macht sowas nicht. Das hat er bestimmt nicht so gemeint. Wenn ich das Verhalten einer Freundin gegenüber einem Mann schei*e finde, dann sage ich ihr das sehr direkt. Sicher machen das nicht alle Frauen so, aber das sollte meiner Meinung nach das Ziel sein.

Zitat von Blindfisch:
Aber ist das noch Alltag? Egal ob es so ist, ich verurteile das und bin da ganz bei dir. Kann man das Patriarchat nennen oder schlecht erzogene Männer?


Habe ich ja auch nicht Patriarchat genannt, sondern patriarchale Strukturen. Und für manche Frauen ist das leider Alltag. Ich kann dir davon ein langes Lied singen Und mittlerweile ist es so, dass ich viele Männer nicht mal mehr angucke, weil das viele schon als Einladung sehen einen anzumachen oder mehr. vielleicht hast du ja mal Interesse an einem Selbstexperiment, damit du mal siehst, was schonn alleine online alles passiert.

Zitat von Blindfisch:
Ja, das stimmt. Meine Frau hat die Geburtstage auf dem Schirm und besorgt die Geschenke. Dafür übernehme ich andere Aufgaben. Kann jedes Paar regeln, wie es möchte. Eine Frage der Absprache und nicht der Unterdrückung.


Wenn das für beide ok ist und nicht einfach automatisch davon ausgegangen wird, dass sie das schon macht bzw darüber auch gesprochen wird, ist das doch völlig in Ordnung

Zitat von Blindfisch:
Das stimmt. Männer sollten nicht den Frauen erklären müssen (wenn sie in einer Beziehung sind) das sie nicht aufreizend ins gym gehen. Die Frau sollte von selbst drauf kommen das es respektlos gegenüber dem Partner ist, sich s. anderen Männern so zu präsentieren


Blödsinn, keine Frau in Leggings präsentiert sich einem Mann im Gym. Die Dinger sind einfach total bequem. Wenn es danach geht, sollte dir deine Frau verbieten Oberkörper frei ins Schwimmbad zu gehen.

Zitat von Blindfisch:
Nur ist das auch kein Patriarchat sondern einfach nur Selbstdarsteller.


Habe es auch nicht Patriarchat genannt.

Zitat von Blindfisch:
Ist das so? Mein bester Freund ist Polizist und redet nur gut über die weiblichen Kollegen.


Ich meine damit auch nicht die Kollegen.
Zitat von Blindfisch:
Auf der anderen Seite ist es doch klar, wenn ein Demontrant von einer Polizistin angesprochen wird, sie weniger ernst genommen wird als wenn der Polizist ihn anspricht. Rein körperlich. Auch hier rein biologisch, nicht das Patriarchat.


Natürlich hat ein Mann weniger Angst vor einer Polizistin. Geht mir als Frau auch so. Aber es geht um Respekt.

Zitat von Blindfisch:
Nun ja, ich habe erst kürzlich davon gehört, daß im jahr 2030 ca 45% der Frauen zwischen 25-44 Jahren kinderlos und ohne Partner sein werden. Männer dementsprechend auch. Und da Katzen mit Abstand die meisten Haustiere sind, liegt der Vergleich nahe. Ob es nun als Abwertung zu sehen ist, sei mal dahin gestellt.

Du weißt genauso gut wie ich, dass du endest als einsame Katzenlady nicht neutral gemeint ist, sondern immer dann genutzt wird, wenn Männer Frauen diffamieren wollen.

Zitat von Blindfisch:
Mit anderen Worten: die Männer, die nicht so denken wie du, sind nicht so toll.


Nö, denkt wohl niemand immer genauso wie ich, aber ja, ich finde Männer doof, die da nicht zumindest eine ähnliche Einstellung haben wie ich, allerdings muss ich mit denen ja auch nicht zusammen sein. Mich finden ja auch viele Menschen doof. Dürfen sie. Aber sie dürfen mich deshalb nicht schlecht behandeln

Zitat von Blindfisch:
Willkommen in der Realität. Wie sollte ein Mann heutzutage sein? Was ist Männlichkeit? Wer bestimmt darüber: Frauen!


Nein, jeder bestimmt es im Endeffekt für sich selbst. Ich lass mir ja auch nicht von einem Mann sagen, was weiblich ist.

Für mich persönlich sind nur die Dinge typisch männlich und weiblich, die hormonell begründbar ist. Alles andere ist für mich Sozialisierung.

Zitat von Blindfisch:
Mit ihrer Selektion. Welcher Typ Mann wird von Frauen im Schnitt eher selektiert? Der femine Typ oder der Mann mit eher klassischen männlichen Attributen, ohne den gewalttätigen Eigenschaften?


Gibt es nur für dich diese 2 Extreme? Was ist denn ein femininer Typ?

Und dann kommt es drauf an, was für Frauen du meinst. Gibt ja Frauen, die auf diese typischen Muskelbepackten Typen stehen und welche, die darauf null Wert legen. Viele hinterfragen ihre Vorlieben auch gar nicht. Viele Männer stehen wahrscheinlich auch auf Frauen mit langen Haaren. Und? ist doch nicht mein Problem, denn es gibt ja auch genug Männer, die auch Frauen mit Schulterlangen Haaren knorke finden. Ich entscheide doch selbst, wie ich mich wohl fühle, denn für jeden Topf gibt es einen Deckel.

Hier wird immer erzählt, Männer mögen keine Alleinerziehenden (habe ich persönlich selbst sehr selten erlebt), sie mögen keine Frauen die viele S. hatten (hat bei mir niemanden gestört), sie würden keine Frauen mögen die feministisch eingestellt sind (ich bin da völlig frei mit meiner Meinung, die Männer scheinen nicht abgeschreckt).

Was soll also dieses Männer wollen so eine Frau/ Frauen wollen so einen Mann. Trifft doch eh nur auf einen bestimmten Teil zu und den will ich zB gar nicht haben. Was soll ich mit einem Mann, der mich als Alleinerziehende als minderwertig sieht? Passt nicht, haben von Grund auf nicht das gleiche Mindset und Menschenbild.
Was will ich als sanfter Mann mit einer Frau, die nur bei mir bleibt, wenn ich den Macker mit fetter Karre, viel Kohle und Anzug spiele und mir niemals erlaube Schwäche und Unsicherheit zu zeigen? Würde ich an deren Stelle gar nicht wollen.

Zitat von Blindfisch:
Denn das ist es, was Frauen im Schnitt selektieren.


Nein, nur bestimmte Frauen. Mein Tipp an die Männer: Sucht euch Frauen, die euch so wollen, wie ihr seid und sein wollt.
Mach ich auch so und gibt so viel mehr Zufriedenheit.

Zitat von Blindfisch:
100% Zustimmung! Aber auch hier: kein Patriarchat sondern Teil der Persönlichkeitsentwicklung.


Nein, Prägung. Männer wurden immer so erzogen, dass sie möglichst wenig Schwäche zeigen, nicht weinen, der Erste sein müssen etc ein Indianer kennt keinen Schmerz, der Klassiker. Dadurch erlernen die Männer zum Einen keine Gefühlskompetenz, zum anderen können sie dadurch auch nicht mit Gefühlen anderer umgehen, weil ihnen das ja auch gegenüber nie gezeigt wurde. Das ist klassische Psychologie. Basiswissen sozusagen. Gibt ja durchaus Männer, die das durchaus können: Zuhören, Anteil nehmen, trösten.... sind das dann keine Männer oder fehlt ihnen ein Hormon? Nein, sie haben es schlicht gelernt.

Zitat von Blindfisch:
Ja, es ist schwierig für Männer. Wir Männer sind eher rational und wollen Lösungen für Probleme liefern und sind schnell beleidigt wenn die Frau keine Lösung möchte


Nein, das wollen viele Menschen im ersten Moment auch nicht. Sie wollen gesehen werden und erstmal ihr Gefühl fühlen. Das ist enorm wichtig und das empfehle ich auch Angehörigen oft. Sie müssen und sollen nicht für alles eine Lösung präsentieren, denn es ist ok und angezeigt, dass wir mal traurig und wütend sind. Wenn wir diese Emotionen ständig schnell weghaben wollen, lernen wir nicht, dass auch diese Gefühle ok und wichtig sind und wie wir damit umgehen. Diese Gefühle wollen uns ja was sagen, uns bei etwas helfen. Jedes Gefühl hat eine Funktion. Es ist niemals das Ziel von Therapie immer glücklich zu sein.

Zitat von Blindfisch:
Die Männer sollten verstehen das die Frauen (nicht alle-um politische korrekt zu bleiben) eher jemanden brauchen, der sich die Probleme anhört. Jemand der einfach nur zuhört, ohne gleich mit Lösungen um die Ecke kommt. Aber auch hier: kein Patriarchat sondern Natur. Schnelle problemorientierte Lösungen auf Seiten des Mannes, Verständnis und Empathie auf der Seite der Frau. Klingt für mich nach Ergänzung der Geschlechter.


Das brauchen auch Männer. Also, das nur Zuhören. Sie sind halt anders (patriarchal) geprägt worden. Belies dich gerne mal dazu.

Zitat von Blindfisch:
Auch hier spielt die Natur eine große Rolle.


Nein.

11.08.2025 23:33 • x 2 #371


L
Ich stelle hier mal 3 Links rein sehr passend zum Thema. In 2 Videos geht es darum, was Männlichkeit heute bedeutet (einmal nur mit Männern besprochen, einmal sind Frauen und Männer im Gespräch) und in dem 3. geht es um eine Auseinandersetzung zwischen einer Feministin mit einem Mann, wo es genau um das Thema patriarchale Strukturen (nicht Patriarchat) usw geht. Sehr interessant. Kein Muss, nur ein Vorschlag.





11.08.2025 23:46 • x 2 #372


Zylinderella
Wäre das nicht gut, das in den Feminismus-Thread auch mit reinzustellen?
Gute Nacht, und bleibt in guter mentaler Form, auch wenn es mal hoch hergeht!

11.08.2025 23:51 • x 2 #373


Blindfisch
Ich kenne alle drei Videos. Insbesondere der Typ der im strahl kotzen könnte ist mir in Erinnerung geblieben
Oder der andere Typ mit einer Kappe mit Katzenohren. Und im dritten Video das Parade-Beispiel für eine Frau mit Männerhass. Eine Mahnung an alle Männer! Wer von euch (uns) glaubt wirklich daran, daß diese Männer, eine erfüllte Partnerschaft führen, in der sich eine Frau zurück lehnen kann und sich weiblich fühlen kann? Wieder ein Beispiel wie die Gesellschaft (ÖRR) den Männern einreden möchte, wie sie sein sollen
und gerade deshalb im Schnitt nicht von Frauen selektiert werden und hinten runter fallen. Und auf der anderen Seite einige Frauen in den sozialen Medien jammern, wo all die guten Männer hin sind.

12.08.2025 00:00 • x 1 #374


L
Zitat von Blindfisch:
Und im dritten Video das Parade-Beispiel für eine Frau mit Männerhass.


Übrigens eine in Partnerschaft mit einem Mann lebende Frau, die im Video explizit sagt, dass sie keine Männer hasst. Aber genau deshalb habe ich mittlerweile keinen Bock mehr auf Diskussionen diesbezüglich. Es endet immer mit der Aussage Männerhasserin... Jedes mal...

Zitat von Blindfisch:
Wer von euch (uns) glaubt wirklich daran, daß diese Männer, eine erfüllte Partnerschaft führen, in der sich eine Frau zurück lehnen kann und sich weiblich fühlen kann?


Ist ja eher irrelevant was ihr Männer glauben wollt, Fakt ist, dass ihr keine Frauen seid und nicht wissen könnt, wie wir Frauen uns wann und bei wem fühlen. Solange ihr also Frauen nicht zuhören wollt (Wie Tara in dem Video erklärte), kann man nicht näher zusammenrücken als Gesellschaft. Genau das hat sie beschrieben. Ich fühle mich zwar auch unabhängig von einem Mann und dessen Einschätzung super feminin, aber wenn es Frauen gibt, die das nur können, wenn ein Mann sich kalt und unbeugsam zeigt und seine Gefühle runterschluckt, dann tut mir das schon leid. Für beide.

Zitat von Blindfisch:
Wieder ein Beispiel wie die Gesellschaft (ÖRR) den Männern einreden möchte, wie sie sein sollen
und gerade deshalb im Schnitt nicht von Frauen selektiert werden und hinten runter fallen


Lese ich da etwa Opferhaltung heraus? Ich dachte, dass machen nur die Feministinnen.
Macht ihr euer ganzes Sein echt nur davon abhängig, (bestimmten) Frauen zu gefallen? Die Frage muss mir keiner beantworten, aber vielleicht stellt ihr die euch selber mal.

Zitat von Blindfisch:
Und auf der anderen Seite einige Frauen in den sozialen Medien jammern, wo all die guten Männer hin sind.


Ach klar, hier, die jammernden Frauen. Wie immer.
Ok, da werden wir uns wieder mal nicht einig.
Bringt nichts darüber zu streiten.


Zitat von Blindfisch:
Eine Mahnung an alle Männer!


Von mir auch: Schnappt euch ein Buch, lernt Frauen zuzuhören, seid mutig genug eure Gefühle zu zeigen, seid offen für Selbstexperimente und Selbstreflexion um euren Horizont zu erweitern und danke an alle Männer, die ihre naturgegebene Stärke dafür nutzen Schwächere zu beschützen, statt sie zu unterdrücken. Ihr seid wertvoll.

In diesem Sinne, Gute Nacht.
Ich verpiesel mich dann mal wieder aus diesem Thread, außer die TE meldet sich nochmal zurück.

12.08.2025 00:57 • x 2 #375


A


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