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Wann kommt es bei euch zum Date?

Zylinderella
Zitat von MissNextDoor:
Das hat nun nix damit zu tun ob Mann A oder Mann B besser zu einem passt oder nicht - es sei denn natürlich, da wäre ein krasses finanzielles und soziales Gefälle.

Ich habe jetzt auch einen Mann, der tausendmal besser zu mir passt als mein bisheriger - er ist aber nicht höher qualifiziert oder reicher, also kein Professor oder Multimillionär.
Also nix mit Hypergamie.
Einfach dieses Mal auf meine Bedürfnisse geachtet, that's all.


Ach ihr. Ist gerade interessant hier, ich komm nich los.

Freue mich für dich, Miss.

Bei der Hypergamie-Theorie, und ich denke, die stimmt - zumindest in den Bereichen bzw. gesellschaftlichen Schichten, in denen Frau nicht die Wahl hat, da war es gesellschaftlich, durch das Gesellschaftsgefüge so, dass SIE sich wirtschaftlich nach oben ausgerichtet hat.
Wir sind physisch das schwache Geschlecht.
Es gibt sowas, denke ich, wie ein evolutionäres Gedächtnis.
Sobald die Zivilisation zusammenbrechen würde, würden vermutlich diese Prozesse wieder einsetzen.
Aber nicht, weil die Frau es so toll findet, unterlegen zu sein, sondern weil sie es körperlich ist und Männer (also die, denen das ein Bedürfnis ist) uns unterdrücken (runterdrücken) könnten, aufgrund der physischen Kraftverhältnisse.

Und es geht bei dieser Theorie ja nicht um Frauen, die im zweiten Anlauf dann dazu gelernt haben, sondern um die jungen Frauen, die diesem Konzept des wirtschaftlichen Nach-oben-Datens, instinktiv folgen.

08.11.2025 11:44 • x 1 #3931


NurBen
Zitat von Zylinderella:
sondern um die jungen Frauen, die diesem Konzept des wirtschaftlich nach oben Datens, instinktiv folgen.

Aka der Mann sollte mehr verdienen als ich.

08.11.2025 11:49 • x 1 #3932


A


Wann kommt es bei euch zum Date?

x 3


Zylinderella
Der Feminismus der ersten Welle hat im Grunde auch den Mann befreit.
Wer es so sehen kann und will, oder sich darauf einlassen mag.
Männer die damit umgehen können, und sich eine freie Frau wünschen, die nicht abhängig ist, können eine wirkliche Partnerin, gewinnen.
Auf einer mentalen, freien Ebene.

Muss MANN halt auch wollen.
Frau auch.

08.11.2025 11:50 • x 5 #3933


Zylinderella
Zitat von NurBen:
Aka der Mann sollte mehr verdienen als ich.


Ja, das meinte ich.

08.11.2025 11:50 • #3934


MissNextDoor
Zitat von Zylinderella:
Bei der Hypergamie-Theorie, und ich denke, die stimmt - zumindest in den Bereichen bzw. gesellschaftlichen Schichten, in denen Frau nicht die Wahl hat, da war es gesellschaftlich, durch das Gesellschaftsgefüge so, dass SIE sich wirtschaftlich nach oben ausgerichtet hat.

Mir ging es nicht um die Theorie an sich sondern darum, dass der Begriff hier falsch verwendet wurde...

08.11.2025 11:56 • x 2 #3935


NurBen
Zitat von Zylinderella:
Der Feminismus der ersten Welle hat im Grunde auch den Mann befreit.

In gewisser Weise natürlich. Uns wurde ja ebenfalls dadurch einiges an gesellschaftlichen Druck genommen.
Wir können uns ja mittlerweile auch offen gegen bspw. Hochzeit und Kinder aussprechen.
Wir können ebenfalls die klassische Versorgerrolle abschlagen und sagen Sorry, kein Bock auf eine klassische Hausfrau.
Wir können ebenso S. haben ohne gewisse Bindungsverpflichtungen.

08.11.2025 11:59 • x 3 #3936


N
Zitat von NurBen:
Also man muss diese alte Definition schon auf unsere derzeitige Gesellschaft anpassen.

Ach so. Na dann: Anything goes. Dann passen wir eine Definition so lange an, bis sie unsere Erwartungen erfüllt.

Zitat von ElGatoRojo:
Lediglich ihr Einkommen wird den meisten von ihnen weniger wichtig sein, weil er selbst über welches verfügt.

In Deiner Generation war das noch üblich. Schon in der Generation danach war ein Kinderwunsch oder Wohneigentum für die allermeisten Männer nur erfüllbar, wenn die Frau mitgearbeitet hat - und zwar gegen Geld und für die Bank nachweislich.

Zitat von ElGatoRojo:
und manche Frau zielt auf Partner, die sie nicht binden kann.

Da denk nochmal drüber nach. Denn ich glaube, dass jede Frau jeden Mann binden kann, nur nicht für eine bestimmte Beziehung.
Jede Frau kann 98% aller Männer zu einem Bratkartoffelverhältnis mit Booty-Call binden. Die ONS-Männer kommen alle in der Regel wieder und möchten mehr.
Ob sie einen Mann für eine feste Freundschaft oder eine Ehe auf Augenhöhe binden kann, ist eine Frage ihrer Kompromissbereitschaft.
Solange es mehr bindungswillige Frauen als Männer gab (z.B. weil nur verheiratete Frauen bestimmte Privilegien hatten), musste die Frau dem Mann ein angenehmes, bequemes Leben bieten, also sich mit Widerworten, Eigenwilligkeit oder Faulheit zurück halten.
Aktuell gibt es mehr bindungswillige Männer als Frauen, also werden die die Wünsche der Frauen nach Bequemlichkeit und angenehmen Umgang bedienen müssen.

Das kann man 'Attraktivität nennen oder Marktmacht oder passende Paare finden sich.

Zitat von Doing:
Ich hab da ungelogen ein halbes Jahr nmit ihr gekämpft bis ich sie überzeugt hatte, dass mein Workflow doch ganz gut Ergebnisse erzielt.

Das Thema war ja nicht Dominanz, sondern Vertrauen. Die hat Dir nicht vertraut, dass wenn Du alles nach eigener Methode machst, das Ergebnis optimal ist. Da hättest Du vermutlich im Skill-Level nach unten heiraten müssen oder Deine Fähigkeiten bei Deiner Ex unter Beweis stellen müssen.

Zitat von Doing:
ich kann andere Menschen nicht ändern - ich kann sie aber erkennen und aussortieren aus meinem Leben.

Man kann die Beziehung zu anderen Menschen auch gestalten. Machen Frauen derzeit viel zu viel und Männer zu wenig.
Wenn man immer nur nah Personen sucht, bei denen alles von Anfang an passt und klappt und man sich an nichts reibt, hat man ersten keine große Auswahl und muss sich zweitens vor jedem Entwicklungsschritt des anderen fürchten.

Zurück zur Hypergamie: Wenn der Job einer der wenigen Punkte ist, über die sich ein Mann definiert und für den er bewundert werden möchte und auch (mangels vieler anderer Eigenschaften) bewundert werden kann, muss der Job schon was her machen, damit frau dem Bedeutung/Attraktivität beimisst.

Darauf zielt ja auch Red Pill. Statt sich als Mann um ganz viele Themen zu kümmern, wird es den Partnern in spe leicht gemacht und das Gehalt, das Aussehen und das Auftreten maximiert. Nicht get rich fast sondern get married fast. Dann noch die am leichtesten zu beeindruckenden Frauen als high value bezeichnen und der Beziehungserfolg rückt näher.

08.11.2025 12:11 • x 1 #3937


Zylinderella
Zitat von NurBen:
In gewisser Weise natürlich. Uns wurde ja ebenfalls dadurch einiges an gesellschaftlichen Druck genommen.
Wir können uns ja mittlerweile auch offen gegen bspw. Hochzeit und Kinder aussprechen.
Wir können ebenfalls die klassische Versorgerrolle abschlagen und sagen Sorry, kein Bock auf eine klassische Hausfrau.
Wir können ebenso S. haben ohne gewisse Bindungsverpflichtungen.

Du sagst es, so ist es. Und nun sind die gesellschaftlich sozialen Konstrukte ja nicht innerhalb von zehn Jahren entstanden. Gesellschaftlich wäre also neu zu konstruieren, wie eine Gesellschaft nicht ausstirbt, wenn die gesellschaftlichen Konstrukte und Programmierungen sich nach und nach verändern. Denn man kann normal, nicht alle über einen Kamm usw. Ich finde, alle gesellschaftlichen Sichtweisen haben immer einen wahren Kern und auch etwas Sinnvolles.

08.11.2025 12:12 • #3938


Zylinderella
Zitat von Nalf:
Jede Frau kann 98% aller Männer zu einem Bratkartoffelverhältnis mit Booty-Call binden. Die

Das glaube ich persönlich nicht.

08.11.2025 12:21 • x 1 #3939


Zylinderella
Zitat von NurBen:
Wir können ebenso S. haben ohne gewisse Bindungsverpflichtungen.

Aber nicht mit jeder Frau. Zumindest nicht mit der, die ein ER, gern dafür hätte.

08.11.2025 12:25 • #3940


Alâ
@NurBen ja ist aber schrecklich
Sie wollen exklusiv sein aber sich nicht binden was machen wir mit diesen Männern

08.11.2025 12:28 • x 1 #3941


Zylinderella
Zitat von Nalf:
Schon in der Generation danach war ein Kinderwunsch oder Wohneigentum für die allermeisten Männer nur erfüllbar, wenn die Frau mitgearbeitet hat - und zwar gegen Geld und für die Bank nachweislich.

Ich glaube, ich hab dazu mal was gehört, historisch gesehen war es wohl so, dass die Arbeitgeber die Gehälter der Männer abgesenkt haben, möglicherweise im Rahmen der immer weiter fortschreiten den Industrialisierung. So, dass ein Gehalt nach den sechziger Jahren, nicht mehr für ein Familieneinkommen ausgereicht hat. Gleichzeitig stieg das, durch Werbung angekurbelte, Bedürfnis, nach Konsum, und gesellschaftlicher Abgrenzung vom Nebenmann, so dass es sozusagen eine Doppelspitze war, die Frauen auch in den Arbeitsmarkt zu bringen.

08.11.2025 12:29 • x 1 #3942


NurBen
Zitat von Nalf:
Jede Frau kann 98% aller Männer zu einem Bratkartoffelverhältnis mit Booty-Call binden. Die ONS-Männer kommen alle in der Regel wieder und möchten mehr.

Das bezweifel ich. Männer daten zwar für einen F*ck gerne abwärts, aber wir sind auch nicht schmerzfrei.
Ein Top10%-20% Mann datet sicherlich nicht ins bodenlose. Ein Mann der optisch eine 8/10 ist, nimmt vielleicht mal 6/10 mit, aber viel tiefer wird er nicht gehen.

Zitat von Nalf:
Aktuell gibt es mehr bindungswillige Männer als Frauen, also werden die die Wünsche der Frauen nach Bequemlichkeit und angenehmen Umgang bedienen müssen.

Das mag sein, dies trifft aber nicht auf die Männer zu, die die Frau gerne haben möchte. Gerade im oberen Viertel kippt dein Machtverhältnis der Frau nämlich drastisch. Von den Top10% ganz zu schweigen.

08.11.2025 12:29 • x 2 #3943


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
In Deiner Generation war das noch üblich. Schon in der Generation danach war ein Kinderwunsch oder Wohneigentum für die allermeisten Männer nur erfüllbar, wenn die Frau mitgearbeitet hat - und zwar gegen Geld und für die Bank nachweislich

Es ist eigentlich ein ganz heißes Eisen.

In den 1960er Jahren begann Frauenarbeit nicht mehr nur die Notmaßnahme für unverheiratete Lehrerinnen zu sein oder Kriegsersatz für die fehlenden Männer, sondern selbstbestimmtes Leben von Frauen. Die Folge war ein generelles Lohndumping - das erhöhte Angebot an Arbeitskraft. Dieser Mechanismus war nicht neu - schon Karl Marx beschreibt ihn in seinem Kapital hinsichtlich Lohndumping durch einwandernde Deutsche nach England der dort höheren Löhne wegen in den 1860ern. Dem Kapitalisten kommt das nur zupass - dunnemals wie jetzt. Und sich über dieses Lohndumping aufzuregen ist völlig sinnlos - es kann ja niemand ernstlich Frauen das Recht absprechen, ebenso erwerbstätig zu sein wie Männer.

Die praktische Folgerung ist in der Tat, dass allein der Arbeitslohn des Mannes oft nicht mehr ausreicht. Eben nur, wenn er wirklich sehr gut bezahlt wird. In den 1960-ern bekam ich noch zu meinem Tariflohn tariflich vereinbarte Zuschläge, weil verheiratet und dann auch noch für das 1. Kind. Um 1975 war das alles schon Vergangenheit. Zum Glück konnte ich da meine Bezahlung frei aushandeln.


Zitat von Nalf:
Jede Frau kann 98% aller Männer zu einem Bratkartoffelverhältnis mit Booty-Call binden.

Nun ist das natürlich der allergeringste Anspruch für irgendein Verhältnis - aber hinkommen wird es vermutlich bei einem optischen Mindeststandard, der je nach Man/Frau individuell ist. Vielleicht nicht gerade 98 %, aber doch eben die allermeisten.

08.11.2025 12:32 • x 1 #3944


NurBen
Zitat von Nalf:
Darauf zielt ja auch Red Pill. Statt sich als Mann um ganz viele Themen zu kümmern, wird es den Partnern in spe leicht gemacht und das Gehalt, das Aussehen und das Auftreten maximiert.

Ich glaube, da verstehst du was falsch.
Finanzen, Job, Aussehen sind halt Faktoren an die Man(n) schrauben kann und ebenfalls sind es die wichtigsten Kriterien für die Frau. Sprich: Der beste Hebel für mehr Erfolg bei Frauen und Dating.

Was bringen die anderen Themen, wenn du bereits vorher durchs Raster fällst. Da kannst du noch so charmant sein.

Mal davon abgesehen seit ihr doch das Geschlecht, dass ihr Aussehen frisiert. Da reichen doch schon irgendwelche Frauenzeitschriften, die voll von Abnehm-, Fittness-, und Schminktipps sind.

08.11.2025 12:36 • #3945


A


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