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Wann kommt es bei euch zum Date?

Birkai
Zitat von Doing:
In der Gegenwart einer Frau fühlt man sich einfach gleich viel wohler, ihr schafft es idr immer für ein wohlfühlklima in einer Gruppe zu sorgen. Und das genießen wir. Durch meine eigene Geschichte habe ich aber erkannt - Frau kann das auch andersrum machen, sie kann auch dafür sorgen das das Klima sich nach der Hölle anfühlt. Und durch diesen kontrast habe ich meine eigene Schwäche erkannt, und glücklicherweise beheben können. Das führt dazu das ich nun Tatsächlich wählerisch bin und einfach weiter alleine lebe. Denn alleine kann das Leben auch schön sein, wenn man mit sich klar kommt. Familie ist natürlich schön, aber nicht zu jedem Preis.

Mit dem Entwicklungsprozess hast du vielen Menschen was voraus.

Mein Ex hat sich zur Trennung unter anderem darauf berufen, dass ich seinen Teil der emotionalen Arbeit nicht mehr übernommen habe. In dem Moment hab ich zu ihm gesagt, dass dies auch nicht meine Aufgabe ist sondern seine. Ich bin gerne bereit ihn zu unterstütze, aber seine emotionale Arbeit will ich mehr nicht übernehmen. Es ist an einen gewissen Punkt über meine eigenen Ressourcen gegangen.

Wenn er da bei sich ansetzt, kann und wird er mMn ein wundervoller Partner sein. Was er ja auch war, so lange ich die emotionale Arbeit für ihn mit übernommen habe.

Ein bisschen anders als deine Geschichte, aber der Output ist mehr oder weniger derselbe. Ich bin gerade zufrieden mit mir allein und bin wahnsinnig wählerisch in Bezug auf Charaktereigenschaften bei eventuellen Partnern. Ich definiere Grenzen auf Basis meiner Erfahrungen. Kann ich aber auch, denn mein Glück ist nicht abhängig von einer Partnerschaft.

Zitat von Balu85:
Wie gesagt, ich kann mir vorstellen das es vereinzelte Fälle gibt....

Ich denke es ist ein Trugschluss das Berufliche auf den privaten Kontext zu übertragen.

10.11.2025 13:16 • x 4 #4186


F
Zitat von Balu85:
die Stress gewohnt sind und auch einiges auf sich genommen haben um beruflich das zu erreichen das im privaten mit sich machen lassen.

Klar kennen und können sie das.
Aber wollen sie das auch nach Feierabend?

10.11.2025 13:17 • #4187


A


Wann kommt es bei euch zum Date?

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Balu85
Zitat von Felica2024:
Aber wollen sie das auch nach Feierabend?

Es wurde angedeutet das jemand Angst hat die Haustür zu öffnen...ich denke mal eher nicht weil man befürchten muss den ganzen Abend Monopoly zu spielen. Also ich kann mir nur schwerlich vorstellen das jemand nach Feierabend lieber in ein gewalttätiges Umfeld einkehrt als sich dagegen zur Wehr zu setzten (sich zu trennen)
Zitat von Birkai:
Ich denke es ist ein Trugschluss das Berufliche auf den privaten Kontext zu übertragen.

Das denke ich nicht....es wird nicht 1:1 gleich gehandelt, aber man ist ja kein anderer Mensch.

10.11.2025 13:28 • x 4 #4188


Balu85
Zitat von Birkai:
Wenn er da bei sich ansetzt, kann und wird er mMn ein wundervoller Partner sein. Was er ja auch war, so lange ich die emotionale Arbeit für ihn mit übernommen habe.

Darf ich fragen was du unter emotionaler Arbeit verstehst?

10.11.2025 14:30 • x 1 #4189


D
Zitat von Felica2024:
Das heisst, wenn ein Mann eine Frau kennenlernt und mag, 2 Tage später aber ihren Karrierejob erfährt, dann springt er ab?

Eine sehr globale Frage, die ich dir nicht beantworten kann.
Könnte sein, dass ein Mann so reagiert, könnte auch nicht so sein.
Jeder hat seine/ihre Vorlieben und Abneigungen.
Entweder, es passt oder eben auch nicht.

10.11.2025 14:40 • #4190


Birkai
Zitat von Balu85:
Darf ich fragen was du unter emotionaler Arbeit verstehst?

Im Endeffekt ist es das Wahrnehmen und Erkennen der eigenen Emotionen und die Regulierung dieser.

Als Beispiel aus meiner Beziehung, wenn mein Ex unter Stress stand, hat er das mit nach Hause getragen. Er hat sich nicht mit seinen Emotionen auseinandergesetzt und diese auch nicht reguliert. Die Regulation des ganzen lag dann häufig bei mir. Im Rahmen der Trennung gab es dann z.B. den Spruch Früher hast du dafür gesorgt, wenn ich mit schlechter Laune von der Arbeit kam, das es mir dann wieder besser ging. Also die Verantwortung für die Eigenregulation mir als Partnerin zugeschoben.

Ein Lernfeld was aber viele Menschen haben. Geschlechterunabhängig.

10.11.2025 15:30 • x 7 #4191


Blind-Meg
Zitat von Birkai:
Früher hast du dafür gesorgt, wenn ich mit schlechter Laune von der Arbeit kam, das es mir dann wieder besser ging

Großartig, und offenbar hat er nicht mal verstanden, wie du das hingekriegt hast. Hat er irgendwie gedacht, du kannst zaubern oder so?

10.11.2025 15:59 • x 1 #4192


Blind-Meg
Zitat von Birkai:
Ein Lernfeld was aber viele Menschen haben. Geschlechterunabhängig.

Oh ja. Allerdings. Aber sowas von.

10.11.2025 15:59 • #4193


AnnaLüse
Zitat von Balu85:
Wie gesagt, ich kann mir vorstellen das es vereinzelte Fälle gibt....aber bei der Mehrheit denke ich, das ihre wesentlichen charakterlichen Eigenschaften die ihnen beruflich nützen auch im privaten helfen sich abzugrenzen.

Kann den Gedankengang schon nachvollziehen. Und es gibt ja auch nachweisbare Risikofaktoren/Risikogruppen. Dazu gehört ein erfolgreicher Geschaftsführer vermutlich nicht.

Dennoch finde ich es anmaßend, Menschen aufzufordern, sich zu entscheiden ob sie stark oder Opfer sein wollen (Bens Worte, hat er auch nur auf Frauen bezogen). Und auch die Wortwahl vereinzelte Fälle/Ausnahmen finde ich gefährlich. Denn letztlich kann auch ein Geschäftsführer Opfer von z. B. partnerschaftlicher Gewalt werden - und dann bringt es ihm nichts, eine Ausnahme zu sein. Na doch, es bringt ihm womöglich Skepsis statt Unterstützung und unnötige Wieso hat er sich das gefallen lassen-Kommentare.

10.11.2025 19:28 • #4194


Balu85
Zitat von Birkai:
Als Beispiel aus meiner Beziehung, wenn mein Ex unter Stress stand, hat er das mit nach Hause getragen. Er hat sich nicht mit seinen Emotionen auseinandergesetzt und diese auch nicht reguliert. Die Regulation des ganzen lag dann häufig bei mir. Im Rahmen der Trennung gab es dann z.B. den Spruch Früher hast du dafür gesorgt, wenn ich mit schlechter Laune von der Arbeit kam, das es mir dann wieder besser ging. Also die Verantwortung für die Eigenregulation mir als Partnerin zugeschoben.

ah....also mit anderen Worten musstest du seine Stimmung/Gefühle erkennen und dafür sorgen, im Bedarfsfall,entsprechend ausgleichend zu reagieren? Vereinfacht ausgedrückt natürlich.

Zitat von AnnaLüse:
Denn letztlich kann auch ein Geschäftsführer Opfer von z. B. partnerschaftlicher Gewalt werden - und dann bringt es ihm nichts, eine Ausnahme zu sein. Na doch, es bringt ihm womöglich Skepsis statt Unterstützung und unnötige Wieso hat er sich das gefallen lassen-Kommentare.

Natürlich kann das prinzipiell jedem passieren, ich denke jedoch das die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer ist. Vermutlich weil er oder sie schon vorher Grenzen setzt uuuund vermutlich auch als Partner oder Partnerin eben deswegen auch seltener infrage kommt.
Mal ein Beispiel....ein Mann der gewalttätig gegenüber seiner Partnerin wird (die Gründe dafür spielen jetzt eher keine Rolle)....dieser wird sich vermutlich eher eine Partnerin suchen die er dominieren und kontrollieren kann. Jemand die nicht viel diskutiert und ich sage mal seine gefühlte Machtposition akzeptiert. Eine Frau der da Grenzen setzt wird einerseits vermutlich selbst recht schnell die Biege machen oder ist auch für ihn nicht als Partnerin interessant.
Das sich Menschen verstellen können und das böse Erwachen manchmal so spät kommt das es schwer ist einfach zu gehen. Kann natürlich nicht geleugnet werden.
Das Personengruppen die für bestimmte Ereignisse oder gar Opfer von Straftaten eher unüblich haben in aller Regel mit Vorurteilen zu kämpfen. Häusliche oder S. Gewalt gegen Männer dürfte auch weniger Beachtung finden und eher belächelt werden. Die allgemeine Sichtweise ist ja eher die das Männer die Täter sind.

10.11.2025 21:03 • #4195


N
Zitat von Zylinderella:
Er ist im besten Sinne seiner Rolle, verlässlich.

Dass ein Partner verlässlich sein muss, ist die Grundbedingung. An der dann auch viele Beziehungen / Ehe scheitern.
Wenn Du mit die Rolle den Menschen gemeint hast, stimme ich Dir zu. Wenn Du eine männliche Rolle gemeint hast, fallen eine Menge Standards weg, auf die Du dann freiwillig verzichtest. Und das alles nur für Geliebtwerden und Schutz?

Zitat von E-Claire:
noch sind Frauen in ihrer Identität nur vom männlichen Blick abhängig.

Ich finde die Spiegel-Interpretation auch unglücklich und androzentrisch. Als erkenne sich die Frau erst durch den Mann.
Imho läuft es genau anders herum: Die Frau kommt als 3-dimensionales Wesen mit Millionen von Möglichkeiten in eine Beziehung und wird sehr häufig vom Partner reduziert. Kann man Kompromiss nennen. Oder Selbstverzwergung, um Passung herzustellen.
Plastisch meine ich dass die Mehrheit der Männer nicht durch die Karriere der Frau erforderliche Ortswechsel mitmachen. Also wird die Karriereauswahl durch die Beziehung limitiert. Oder dass durch die emotionale Arbeit für den Mann und an der Beziehung die Kapazitäten für eigene Selbstregulierung und mentale Stärkung beshränkt werden. Viele Männer können nicht gut aushalten, wenn eine Frau sehr glücklich oder sehr traurig ist. Das beschränkt die emotionale Bandbreite bzw. das, was man von dieser zeigen kann. Viele Männer reagieren ablehnend bis abwertend auf neue Interessen, neue Freundeskreise, eine sich neu findende Partnerin. Also ist auch die Weiterentwicklung beschränkt.
Der bessere Mann ist der, bei dem sich mehr Facetten der 3-D-Persönlichkeit ausleben lassen und der durch sein Festhalten an Gewohntem die Millionen Möglichkeiten nicht auf eine Handvoll beschränkt.
Und da spielen dann Gehalt, Bildung und Souveränität rein. Männer mit hohem Gehalt, höher Bildung und festem eigenen Kern werden durch eine Vielzahl von Facetten, Talenten, Plänen, Interessen und Freunden nicht ängstlich. Männer mit weniger Ressourcen reagieren wesentlich nervöser und ablehnender auf Änderungen.

Zitat von Razor_cgn:
Eine Frau sieht sich selbst durch die Augen des Mannes, den sie respektiert.

Nein. Das nun wirklich nicht.

Zitat von Razor_cgn:
weil der Mann ihre Selbstwahrnehmung bestätigt und verstärkt.

Nein. Auch das nicht. Bzw. das nur bei Frauen, die sehr unsicher sind.
Sichere Frauen brauchen keine Verstärkung, sondern wollen bloß nicht beschränkt und ge-/be-hindert werden.

Zitat von Zylinderella:
Aber er ist dennoch in der Lage, noch einen Stein mehr drauf zu legen und zu schützen, wenn es Not tut.

Das liest sich so, als hättest Du die klassische Erwartung, dass Dein Partner einen halben Kopf größer, 10 Newton stärker und in Situationen, in denen Du überfordert bist, noch souverän sein soll.
Und das wäre dann Hypergamie, da Du jemanden suchst, der ein bisschen besser ist als Du.

Zitat von Doing:
Und findest du es richtig für solche Frauen Partei zu ergreifen?


Zitat von Doing:
Dich mit ihnen gleich zu stellen?


Zitat von Doing:
Einfach nur weil sie eine Frau sind? Denn das tust du.

Was unterstellst Du mir denn für einen Quatsch.
In Deiner Grillgeschichte war von einem Monat Gebrüll gar keine Rede, sondern nur davon, dass Du Dich durch ihr Dazwischenfunken kritisiert gefühlt hast. Erst danach kam das, was Du gestört nennst. Wobei Du da nur wiederkehrenden Streit beschreibst. Worum es da ging, ob es wirklich reiner Einschüchterungsversuch war oder die Frau inhaltlich auch ein Anliegen hatte, schreibst Du nicht.
Ich nehme niemanden in Schutz. Ich stelle bei unvollständigen Erzählungen Plausibilitätsfragen.
So wie Du euren Werdegang beschreibst, dass sie bei jedem Schritt, mit dem Du Dich von ihr abhängiger gemacht hast, respektloser wurde, würde ich auch von toxischem Verhalten bei Deiner Ex ausgehen. Das jedoch mit Kommentaren am Grill oder Karriereambitionen bei Frauen zu vermischen, finde ich übertrieben. Du wurdest stark verletzt und möchtest deshalb jetzt alleine sein. Das ist völlig verständlich. Das hat aber mit dem Rest der Frauen, die da draußen rumlaufen, nichts zu tun.

Zitat von Doing:
Diese Terror-Tanten gibt es aber viel häufiger als du denkst. mMn sind es genau diese sorten von Frauen über die die Red-Pill Leute schreiben/reden.

Nein. Beispiele wie Deine werden von Red Pill nur gerne verallgemeinert. Was allerdings Quatsch ist. Denn umgekehrt ist auch nicht jeder Mann ein Verge.wal.tiger und es wäre dumm, aus dem Job oder dem Bodycount eines Mannes ablesen zu wollen, ob er SA-Kriminalität begehen könnte.
Zitat von Doing:
Er hat also klar gemacht das die Boss-Ladys die Frauen sind die auf solche Art gestörtes Verhalten zeigen.

Was ja Quatsch ist.

Zitat von Doing:
Nalf ließt darin aber nun raus das

Nein, habe ich nicht.
Ben hat mich aufgefordert, mich zu entscheiden, ob ich nun eine starke Frau oder ein Opfer wäre. Und daraus rührt das Zitat, das Du gerne verwenden wolltest, um mir das vorzuwerfen:
Zitat von Doing:
Kein zuhören,kein verständnis, nur das durchsetzen der eigenen Ideologie.

Schon ironisch, findest Du nicht?

Zitat von Fenjal:
was genau macht ihn besser als den Terroristen.

Dass er kein Täter ist.

Zitat von Wurstmopped:
Sich selbst zu reflektieren, pahhh, warum wenn man denkt man sei perfekt und habe das Beste verdient?

Ich habe noch keine Frau getroffen, die sich selbst für perfekt hielt. Und der Spruch lautet, Ich habe etwas besseres verdient. Warum musst Du übertreiben, um dann den Strohmann meucheln zu können?

Zitat von Balu85:
Täusche ich mich oder lese ich bei dir da zwischen den Zeilen das der Mann ja das Problem ist?

Das schreibst Du in vielen Threads?
Mal angenommen, in 30% der Threads ist der Mann das Problem und in 30% die Frau und in 40% beide oder keiner. Warum reagierst Du dann stets auf die Threads, in denen ein Mann (auch) das Problem sein könnte?
Da sind wir wieder beim Grill: Wenn der Mann sich den Schuh anziehen kann, hat das doch etwas Gutes, weil er aktiv etwas verändern kann. Und wenn der Schuh nicht passt und man mit sich im Reinen ist, lässt man den Schuh doch stehen.

So wie ich mit 20 Zeilen Nacherzählung meiner Vita durchlesen und dann diese Kernaussage
Zitat von Fenjal:
ihre Karre in den Mist gefahren haben

einfach stehen lassen kann. Wenn sie das so empfindet, sollte sie keine Männer heiraten und Kinder bekommen. Da meine Karre nicht (mehr) im Mist steckt, scheint es da wohl eher um sie als um mich zu gehen.


Zitat von Balu85:
auch wenn ich nicht ausschließen kann das es das nicht gibt, denn es gibt nichts was es nicht gibt....aber schwer vorstellbar ist es irgendwie schon.

Natürlich ist es für Dich schwer vorstellbar, weil Dein Privileg Dich vor diesen Erfahrungen schützt. Das ist gemeint mit lebensfeindlicherer Welt. Denn gemeint war nicht häusliche Gewalt, sondern Straßengewalt, die mir widerfahren ist, WEIL und WENN ich den Mund aufgemacht und Stärke bewiesen und Autorität ausgestrahlt habe. Drohungen die auf mein Gen.ital abzielten nach einer politischen Podiumsdiskussion (die nichts mit dem Mann-Frau-Thema zu tun hatte). Eine Faust im Gesicht, nachdem ich einem Mann bei Hetze gegen Dritte widersprochen habe. Die sehr unterschiedlichen Erfahrungen, die mein Schiedsrichterkollege und ich, die das gleiche Spiel gepfiffen haben, bei angezweifelten Entscheidungen gemacht haben. Er bekam ein paar wüste Worte und Gesten, ich den tätlichen Angriff. Und alle Täter waren ausnahmslos Männer im Familienvateralter.
Wie häufig werden den Männer mit einer Meinung in der Öffentlichkeit von 40jährigen Frauen verprügelt?

Und ja, ich war alle 3 Mal selbst schuld. Ich habe mich nicht an das Unterwerfungsprotokoll gehalten, nach dem Frauen ihre Meinung besser im Konditional äußern, sie als Vorschlag zur Debatte stellen, sich männliche Rückendeckung und Schutz suchen oder entschuldigend lächeln, wenn sie Recht haben.

Zitat von AnnaLüse:
Dennoch finde ich es anmaßend, Menschen aufzufordern, sich zu entscheiden ob sie stark oder Opfer sein wollen (Bens Worte, hat er auch nur auf Frauen bezogen).

This!
Für Männer kann ich nicht sprechen, denn ich war nie einer und weiß daher, nicht, ob man als Mann Gewalt aus dem Weg gehen kann. Das Opfersein als Frau kann ich mir hingegen nicht aussuchen. Entweder unterwerfen ich mich dem Frauenprotokoll und mache mich damit zum Opfer, lasse zu, dass meine Stimme weniger wert ist und ich mich aus der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe rausziehen muss. Oder ich ziehe den Hass von Männern auf mich, die es viel schlimmer finden, von einer Frau etwas gesagt zu bekommen als von einem Mann und die Gewaltphantasien zu weiblichen Körperteilen in sich tragen.
Denn wievielen Männern in der Kommunalpolitik wurde aufgrund einer Diskussion zu Migranten schon von Frauen angedroht, sie 6uell so zu verletzten, dass sie ihr dummes Maul halten.
Also wundere ich mich nicht, dass Du, Balu, Dir nur sehr schwer vorstellen kannst, wie man stark und Opfer sein kann.

10.11.2025 23:53 • x 6 #4196


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Plastisch meine ich dass die Mehrheit der Männer nicht durch die Karriere der Frau erforderliche Ortswechsel mitmachen.

Ach, ist ja nicht immer nur der Job. Langt ja schon, wenn er mit ihr auf das Land zieht weil sie den großen Garten möchte und sich beider Arbeitsweg von 10 Minuten auf eineinhalb Stunden (je Richtung) verlängert. Bis sie einen Job in der Provinz annahm, der auch nicht schlechter als der in Hamburg war. Der liebende Ehemann wurde indessen zum Spezialisten für den regionalen Eisenbahnbezirksverkehr. Aber o.k. - wenn er mal in der Stadt versackt war, wurde er mit dem Auto auch mitten in der Nacht abgeholt.
Zitat von Nalf:
Männer mit weniger Ressourcen reagieren wesentlich nervöser und ablehnender auf Änderungen.

Yeah
Und dann wundern sich Frauen, wenn Männer hinter Ressourcen her sind?

11.11.2025 00:28 • x 1 #4197


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Ich habe noch keine Frau getroffen, die sich selbst für perfekt hielt. Und der Spruch lautet, Ich habe etwas besseres verdient. Warum musst Du übertreiben, um dann den Strohmann meucheln zu können?

Du ich bezog das auf beide Geschlechter und es beschreibt die Realität, leider.

11.11.2025 06:02 • #4198


Fenjal
Zitat von Nalf:
einfach stehen lassen kann. Wenn sie das so empfindet, sollte sie keine Männer heiraten und Kinder bekommen. Da meine Karre nicht (mehr) im Mist steckt, scheint es da wohl eher um sie als um mich zu gehen.

Ich war nie verheiratet und habe es auch nicht vor, ebenso ist es mit Kindern, demnach findet sich diese ( deine) Karre nicht in meiner Vita.

Zitat von Nalf:
Und da spielen dann Gehalt, Bildung und Souveränität rein. Männer mit hohem Gehalt, höher Bildung und festem eigenen Kern werden durch eine Vielzahl von Facetten, Talenten, Plänen, Interessen und Freunden nicht ängstlich. Männer mit weniger Ressourcen reagieren wesentlich nervöser und ablehnender auf Änderungen.

Solche klassistischen Sprüche solltest du stecken lassen.
Männer, die weniger ihr Gehalt als ihre Gelassenheit trainieren sind mitunter mehr in Balance als ein Typ, der seine Souveränität an den Kontostand koppelt.

Entschlossenheit und Mut zur Veränderung ist mEn eine Charaktersache, wer wirklich souverän ist, muss das nicht am Gehalt oder der Bildung festmachen.

Du glaubst, wer mehr verdient hat automatisch komplexere Gedanken, ist das eigentlich wissenschaftlich bewiesen?
Echt Frau, der Typ, der folgerichtig denken kann,.... (Facetten entstehen nicht auf dem Gehaltszettel und Pläne und Bildung zeigt sich selten in der Art wie man sie betont).... ist einer meiner Favoriten, völlig unabhängig von seinem Auskommen, denn Frau interessiert ihr eigenes Einkommen, weniger das der anderen, denn davon kann sie sich nichts kaufen.

11.11.2025 07:29 • x 2 #4199


Doing
Netzfund von eben:

Ich wurde von einem Mann mit einem Hey angesprochen. Hab ihn zurückgegrüßt.
Dann hat er nichts mehr gesagt.
Ich:Ja?
Er guckt mich nachdenkend an und sagt:
Soweit war ich noch nie. Ich geh lieber mit dem heutigen Erfolg nachhause

Schönen Start euch in den Tag

11.11.2025 07:45 • x 6 #4200


A


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