Wann kommt es bei euch zum Date?

11.11.2025 23:13 • x 1 #4261

Zitat von Balu85:
also...man ist so alt wie man sich fühlt.

Ganz viele Männer, die sich für sehr Weise halten, sagen immer, als Frau ist man ab 30 alt. Spätestens.

Zitat von Balu85:
Und immer nur von Männern?

Heute schon. Ich werde das ja weiter ausprobieren.

Zitat von Balu85:
Dann ist hier irgendwie unklar wie viel Menschen überhaupt dabei waren...erst immer die Mehrzahl (evtl. für beide Situationen ?) dann ist von 10-12 an der Zugtür die Rede....dann von Männer....und am Ende kommt raus. Neben dir stand 1 (in Worten: Ein) Mann an der Zugtür.

Nochmal: es stand eine Traube von insgesamt 10-12 Personen an der Zugtür. Davon können machvollziehbareweise nicht alle gleichzeitig unmittelbar vor der Tür stehen. Und aus dem Standpunkt relativ zur Tür ergibt sich in den meisten Fällen auch schon die Reihenfolge des Einsteigens. Manchmal aber auch nicht, wenn direkt bei der Tür mehrere Personen gleich nah stehen. Diese müssen sich stillschweigend einigen, wer als erster reingeht. Und diese Personen waren heute 1 Mann und ich. Ich habe mich aber nicht mit ihm geeinigt, sondern ausprobiert, was wohl geschieht, wenn ich einfach gehe. Genau so, wie sonst der andere einfach geht. Und dann gab's den pikierten Blick von dem Herrn.
Mal ehrlich: bist du noch nie Zug gefahren, dass du kein Bild von dieser Situation hast? Das spielt sich hier jeden Morgen ab, an den Pendlerzügen im Berufsverkehr.

11.11.2025 23:16 • #4262

Oh man, Leute Leute, ich geb auf.

Ich bin sowieso vermutlich zu sehr Tiffy.

Hab ja schließlich sogar auch noch ne rosapinke Fahrradjacke.

Ich bin lost.

Gute Nacht.

x 3

Wann kommt es bei euch zum Date?

11.11.2025 23:19 • #4263

Zitat von Nalf:
Megs Sozialexperiment wurde schon weltweit unter dem Stichwort Patriarchy Chicken durchgeführt und auch soziologisch beschrieben.

Echt? Ist ja g*eil!
Danke für den Hinweis!

11.11.2025 23:28 • x 1 #4264

@Nalf ...sorry ,aber in meinen Augen schreibst du ne Menge (nicht immer ( selbstgefälligfn Blödsinn und verdrehst dann auch noch aussagen. Im Gegensatz zu anderen, und das meine ich jetzt nicht negativ, verpackst du es immer sehr geschickt.

11.11.2025 23:29 • x 9 #4265

Zitat von Blind-Meg:
Das ist es ja: es war niemand klar vorn. Es war eine Situation, in der 2 Personen, 1 davon ich, gleichauf standen. Wo sich stillschweigend geeinigt werden muss, wer zuerst geht. Und das war heute mal ich.

Zitat von Blind-Meg:
Ja, einen Vortritt, der aber mir genauso zugestanden hat wie der anderen (männlichen) Person, weil eben nicht klar war, in welcher Reihenfolge das Einsteigen abläuft. Wäre es klar gewesen, ja, dann wär es eben klar gewesen.
Wie oft muss ich betonen, dass es eine unklare Situation war, bis es endlich gelesen und berücksichtigt wird?

In den Kopf gucken kann ich natürlich nicht, aber es gab halt 2x einen irritierte Blick, bei dem auch darauf geachtet wurde, dass ich ihn mitbekomme. Also die Irritation war schon eindeutig erkennbar.

Zitat von Blind-Meg:
Ich denke eher, dass normalerweise in solchen Situationen automatisch ich dem anderen den Vortritt lassen würde bzw er ihn sich einfach nimmt. Deshalb meine ich ja, ich habe das Unterordnungs-Protokoll unterbrochen.

Zitat von Blind-Meg:
Hier ist das mittlerweile Usus, dass die Männer sich nehmen und die Frauen sich anpassen.

Ganz ehrlich, ich habe kein Verständnis von diesen künstlich aufgeblasenen „sozialen Experimenten“, bei denen manche Leute mit Absicht alltägliche Situationen dramatisieren, nur um hinterher vermeintliche „Machtstrukturen“ herauszulesen.

Sorry, aber da schüttele ich nur den Kopf.

Nicht jede kleine Alltagsszene ist ein politisches Statement. Nicht jeder Blick ist ein Angriff auf die Gleichberechtigung. Wenn zwei Menschen gleichzeitig auftreten, klärt man das eben nonverbal oder spontan – ohne Psychologie-Studie, ohne Rollenanalyse, ohne Drama.

Ich persönlich lasse meistens anderen den Vortritt und das ganz unabhängig vom Geschlecht. Ich stelle mich aber auch nicht extra hinten an, wenn ich vorne stehe und die Türe sich vor mir öffnet.

Für mich wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Anstatt Verständnis zwischen Männern und Frauen zu fördern, schafft man eher Misstrauen und unnötige Konflikte. Wenn wir anfangen, jeden Schritt durch den Alltag zu deuten, verlieren wir den Blick für das Wesentliche: normalen, unkomplizierten Umgang miteinander.

Manchmal ist ein Türdurchgang einfach nur ein Türdurchgang – und kein Testballon

11.11.2025 23:33 • x 2 #4266

Zitat von Blind-Meg:
Ganz viele Männer, die sich für sehr Weise halten, sagen immer, als Frau ist man ab 30 alt. Spätestens.

Zitat von Blind-Meg:
Heute schon. Ich werde das ja weiter ausprobieren.

Redest du mit deinem Partner eigentlich auch über solche Dinge, oder nur hier im Forum? Würde mich wirklich interessieren.

11.11.2025 23:39 • #4267

Zitat von Rheinländer:
Ich persönlich lasse meistens anderen den Vortritt und das ganz unabhängig vom Geschlecht. Ich stelle mich aber auch nicht extra hinten an, wenn ich vorne stehe und die Türe sich vor mir öffnet.

Hier schließe ich mich an. Bin da auch sehr relaxt und freue mich auch darüber, wenn unabhängig vom Geschlecht es einfach zu Freundlichkeiten kommt. Heute war öfter die Situation, dass ich mit fremden Menschen einfach ein Lächeln ausgetauscht habe.
Sowie ich @Blind-Meg gelesen habe zu den Bahn Szenarien: sollte einfach eine Beobachtung sein aufgrund ihrer eigenen Tests. Ich hatte jetzt überlesen, was das Ergebnis und was das Anliegen war?

11.11.2025 23:40 • x 2 #4268

Zitat von Nalf:
Warum muss eine Frau hormonell vermännlichen, wenn es um Teilhabe und persönliche Talente geht?

Herrjeh.
Das ist kein Angriff.
Es ist vielleicht Biologie?
Testosteron ist doch auch für Dynamik und Aktion zuständig.
Und Frauen die sehr viel Power haben, haben vielleicht auch mehr davon als der Durchschnitt.
Das kann doch sein.
Deswegen ist sie nicht! vermännlicht.
Es wäre eine! mögliche Erklärung, warum manche Frauen risikobereiter sind, als der Durchschnitt. Vielleicht mehr Stress aushalten, als Vergleichbare, sich vielleicht sogar Jobs in dem Bereich suchen möchten. Es gib ja auch männliche und weibliche Gehirne.

11.11.2025 23:43 • x 4 #4269

Zitat von Zylinderella:
Frauen risikobereiter sind, als der Durchschnitt. Vielleicht mehr Stress aushalten, als Vergleichbare

Das liegt an einem Gen, das für den Abbau von Stresshormonen zuständig ist. Der Polymorphismus heißt fast COMT. Wer ihn hat, verstoffwechselt Stresshormone (und noch andere Stoffe) deutlich schneller als andere...
Ich bleibe z.B. in Stresssituationen cool. Meine Mutter war da immer hysterisch - für mich ein einziger Alptraum.
Ich bin einerseits rational und analytisch auf der anderen Seite genauso emotional und feminin. Ist für mich alles noch nie ein Widerspruch gewesen. Traurig dass so viele Leute, egal ob Männer oder Frauen das anders zu sehen scheinen.

11.11.2025 23:43 • #4270

OMG.
Das ist ja was.
Hab gerade aus Spaß mal Tiffy bei YT eingegeben.
Ich hatte an eine kleine zarte Tiffy gedacht.

Es gibt eine Tiffy, die ist Wrestlerin.!
Wrestlerin!

Die Tiffys sind auch nicht mehr, was sie mal waren.

11.11.2025 23:45 • x 1 #4271

Zitat von MissNextDoor:
Ich bin einerseits rational und analytisch auf der anderen Seite genauso emotional und feminin. Ist für mich alles noch nie ein Widerspruch gewesen.

Ich vermute, dass du damit nicht mal eine Ausnahme bist!

11.11.2025 23:51 • #4272

Naja, zwischen kühl, stresscool und hysterisch gibt es doch auch
Zwischenstufen.
Wenn man sich selbst gut kennt und ich schreibe, ich bin nicht so mega erpicht auf Stress, weil mir der nicht so gut tut und ich den nicht mag, dann kommt man schnell in den Ruch, - na dann wird sie ja hysterisch sein?

Lauter Superwoman überall.

Die Anderen sind dann hysterisch.
Ach Leute.

Gibt es nichts in der Mitte mehr?
Darf man da nicht mehr in der Mitte sein.
Ich hätte gern meine normale Mitte zurück, bitte.

So jetzt ist aber gut.
Ich bin ja nich so stressbegabt, ich muss in die Federn.

11.11.2025 23:58 • x 1 #4273

@Zylinderella mir tut Stress auch gar nicht gut, und da äußerlich cool zu bleiben bedeutet ja leider auch nicht zwangsläufig, dass es innerlich auch immer genauso aussieht... nur, dass man sich halt einigermaßen im Griff hat.
Und Hysterie hat auch Abstufungen - meine Mutter war natürlich auch nicht kopflos-irre-hysterisch, also nicht mega dramatisch, hat aber immer gereicht, um mich nervös zu machen. Da überlegt man sich selbst 10 x ob man sich so ein Verhalten zu eigen machen will... hat jetzt nichts mit übermenschlich oder besser sein als andere zu tun, gar nicht, ist in meinen Augen eher Selbstschutz...

12.11.2025 00:09 • x 1 #4274

Zitat von Balu85:
aber in meinen Augen schreibst du ne Menge (nicht immer ( selbstgefälligfn Blödsinn und verdrehst dann auch noch aussagen

Und wenn Du das jetzt tatsächlich belegen könntest und hier nicht nur Dein Gefühl sprechen lässt, wäre ein Dialog möglich. So kann ich Deinen Beitrag nicht ernst nehmen.

Zitat von Rheinländer:
Nicht jede kleine Alltagsszene ist ein politisches Statement. Nicht jeder Blick ist ein Angriff auf die Gleichberechtigung.

Da stimme ich 100% zu.
Aber viele Alltagsszenen sind durch erlerntes Verhalten geprägt. Und solange wir männlichen und weiblichen Menschen unterschiedliches Verhalten beibringen und vor allem auch unterschiedlich wertschätzen, bleiben wir mit der Gleichberechtigung hinter den deklarierten Zielen zurück.

Zitat von Rheinländer:
Für mich wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht.

Ja natürlich. Weil für Dich im aktuellen System mehr Vorteile als Nachteile bestehen.

Zitat von Rheinländer:
Anstatt Verständnis zwischen Männern und Frauen zu fördern, schafft man eher Misstrauen und unnötige Konflikte.

Der Konflikt ist aus Deiner Sicht unnötig, weil Du im Zweifel als erster durch die Tür gehen kannst, auch wenn Du persönlich darauf meist verzichtest. Aber wieviel Verständnis und Zurückhaltung erwartest Du denn von Menschen, die dieses Privileg nicht haben und auf Höflichkeit angewiesen sind, um an einen Sitzplatz zu kommen?

Zitat von Rheinländer:
Wenn wir anfangen, jeden Schritt durch den Alltag zu deuten, verlieren wir den Blick für das Wesentliche: normalen, unkomplizierten Umgang miteinander.

Der normale Umgang ist, dass ein Mann eher durch die Tür kommt als eine Frau. Das war bislang auch unkompliziert, weil akzeptiert. Das ist es nun nicht mehr. Denn angefangen hat das alles, als eine Frau meinte, dass unter anderem ihr Gehalt und ihre Ausbildung sie zu einer guten Partie machen. Und mehrere Männer meinten, dass solche Frauen stets zu meiden seien, weil ein Zusammenleben zu anstrengend sei. Also soll für einen unkomplizierten Umgang jetzt nicht nur auf die Gleichberechtigung an der Tür, sondern auch auf Gehalt und Bildung verzichtet werden. Damit alles normal bleibt. Und da haben es einzelne Frauen eben lieber kompliziert als derart beschränkt.

Zitat von Zylinderella:
Testosteron ist doch auch für Dynamik und Aktion zuständig.
Und Frauen die sehr viel Power haben, haben vielleicht auch mehr davon als der Durchschnitt.
Das kann doch sein.

Das kann man nachlesen. Das ist so nicht. Wird nur gerne von Menschen, die gerne alles beim Alten belassen würden, so behauptet. Ist wissenschaftlich aber widerlegt.

Zitat von Zylinderella:
Es wäre eine! mögliche Erklärung, warum manche Frauen risikobereiter sind, als der Durchschnitt. Vielleicht mehr Stress aushalten

Das, was Du da als eine mögliche Erklärung aufführst, ist zufällig genau die, die in der Manosphäre aufkam, nachdem wissenschaftlich bewiesen wurde, das Frauen zwar ein kleineres, aber nicht weniger leistungsfähiges Gehirn haben. Und dass die Emotionalität bzw. ein Defizit in der Impulskontrolle und der Rationalität eher bei Männern zu messen ist. Danach kam dann das Testosteron-Argument, das auch schon eine Weile widerlegt ist. Die biologistischen Ansätze funktionieren eben bislang allesamt nicht.

Du bist sehr vermutlich nicht zum Kämpfen bereit, weil Du so erzogen wurdest.

Und dass Du das als Schwäche empfindest, ist eine gesellschaftliche Wertung. Man könnte es genauso gut als Stärke empfinden.

12.11.2025 00:12 • x 2 #4275

Zitat von Nalf:
dass Männer weltweit höheres Territorialverhalten zeigen als Frauen

Tja - als Jäger und Sammler mehr umher gelaufen? Auch heute noch eher auf Montage? Geübt in Robustheit gegen konkurrierende andere Männer jetzt verwundert ob der Tatsache, dass viele Platzkonkurrenten jetzt Frauen sind?` - Muss man sich halt auf einstellen. Ich denke aber, die meisten Männer respektieren die Distanz zu anderen Menschen, seien es Männer oder Frauen.

Zitat von Nalf:
Der Kompromiss lautet, dass die Frauen auszuweichen haben, damit Männer nicht in sie reinlaufen.

Ach was - das ist ja nun total dummes Zeug. Ausser man wohnt in einem so versifften Stadtviertel, das man besser meidet.

Manchmal hast du die Angewohnhweit, heftig zu behaupten, dass mögliche Einzelfälle ungebührlichen Benehmens der Standardfall wäre. Ist er aber nicht. Und wenn ich meine letztren Beobachtungen über volle Züge rekapituliere - da taten sich Männer und Frauen nichts im Gedränge. Es gibt in jeder Menschengruppe erfahrungsgemäß 10 % Idioten und das natürlich auch bei Frauen. Insofern .............

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