Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

finita
1803
Zitat:
Aber genau das ist doch der Witz in einer Affäre - in dieser SIND halt beide perfekt Weil sie sich eben nur die schönen Seiten aneinander zeigen. Es gibt keinen langweiligen Alltag. Niemand furzt in Unterhemd auf dem Sofa rum. Keiner stört den anderen beim Pinkeln. Keiner ist besserwisserisch, geizig oder pedantisch.

Ah naja, ich hab mit meinem Herrn AM sehr viel Zeit verbracht (fast 3 Jahre sicher mehr als die EF) und ich glaube, ich kenne so ziemlich jede seiner schlechten Eigenschaften, so wie er meine. Der Alltag bestand nicht aus Mülltüten, sondern aus beruflichen grossen und kleinen Katastrophen. Die Hürden haben wir alle gemeinsam genommen.
Das ko-Kriterium war wohl vielmehr die Rechnung die ihm die AF im Falle einer Trennung aufgemacht hat.
Ich bin halt nicht so attraktiv wie Euronen

Warum ich der EF gegenüber kein schlechtes Gewissen hatte? Er hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie schon fast von Anbeginn der Ehe nahezu pausenlos betrügt...sprich, bins nicht ich, ist es eine andere.
Die Ehe wurde auch nicht als unerträglich beschrieben, nur halt als sehr gut funktionierendes, emotionsloses Konstrukt.
Es gab auch keine abfälligen Worte über die EF.

Von daher kann ich froh sein, dass der Kelch an mir vorbeigegangen, bzw. der Wanderpokal dort geblieben ist, wo er war. Ich hätte maximal eine Karriere von der Geliebten zur betrogenen Erstfrau gemacht.
Mein Vertrauen zu ihm hätte genau bis zur Wohnunglstüre gereicht...

Heute alles glasklar, damals in den rosa Wölkchen irgendwie nicht richtig wahrgenommen...
08.07.2016 22:30 •
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K
Die letzten Beiträge beziehen sich ausschließlich auf die Anderen - als Beteiligte an einer Affäre!

Viel wichtiger und hilfreicher ist, seinen EIGENEN Standpunkt zu hinterfragen - warum ein unausgesprochenes JA in eine Affäre mündete, warum das nein nicht erfolgte, was dann niemals in eine Affäre geführt hätte. Es gehören immer 2 dazu, die einer Affäre zustimmen - ohne konkret JA dazu gesagt zu haben. Zudem wird niemand zu einer Affäre gezwungen - es geschieht ALLES auf freiwilliger Basis. Also haben BEIDE AP einen gleich großen Anteil, die gleich große Verantwortung an einer Affäre. NIEMAND schlittert in eine Affäre hinein.

Zudem ist immer der andere EP verantwortlich für einen Gang in eine Affäre? Auch die Ehepartner müssen sich hinterfragen - jeder für sich - was für einen Anteil sie/er am Gang in eine Affäre hat.
Was habe ICH zu verantworten, warum mein/e Partner/in eine Affäre eingegangen ist?

Nein... bitte nicht in Selbstvorwürfe verfallen und verzweifeln, sondern realistisch und nachvollziehbar Überlegungen anstellen, was dazu geführt hat, dass sie/er fremdgegangen ist/ fremd geht. Es sollte niemand so bockbeinig sein, die Schuld ausschließlich der/dem Partner/in anzulasten.

Eben las ich von der Opferrolle - es gibt auch Täter/innen, die sich dann (unbewusst) in eine Opferrolle verdrücken (wollen), um sich selbst das Gewissen zu erleichtern, um den schwarzen Peter von sich zu weisen, um gehätschelt und getätschelt zu werden.
Allerdings wird niemand in eine Opferrolle gedrängt, sondern Frau/Mann bugsiert sich selbst hinein, weil es bequemer erscheint, in ihr zu leben, bzw. klarzukommen, anstatt sich den EIGENEN Wahrheiten zu stellen und damit jeglichen Bezug zu einem normalen Leben - auch im Umgang mit anderen Menschen - aufzugeben. Flucht vor sich selbst - mündend in Vertrauensverlust sich selbst gegenüber, Anderen und Anderem gegenüber...bis hin zur Selbstaufgabe - der Preis für die Opferrolle!

Das Heft des Handelns in die eigene Hand nehmen und MACHEN - an sich selbst arbeiten....
08.07.2016 22:38 •
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A
Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?
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K
Zitat von finita:
Zitat:
Das ko-Kriterium war wohl vielmehr die Rechnung die ihm die AF im Falle einer Trennung aufgemacht hat.
Ich bin halt nicht so attraktiv wie Euronen

Warum ich der EF gegenüber kein schlechtes Gewissen hatte? Er hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie schon fast von Anbeginn der Ehe nahezu pausenlos betrügt...sprich, bins nicht ich, ist es eine andere.
Die Ehe wurde auch nicht als unerträglich beschrieben, nur halt als sehr gut funktionierendes, emotionsloses Konstrukt.
Es gab auch keine abfälligen Worte über die EF. .


Ja, die Vernunftehe scheint heutzutage noch genauso gang und gäbe zu sein wie anno 1745
08.07.2016 22:43 •
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Blanca
Zitat von frischgeföhnt:Ja..und darum sind sie unterm Strich kein wirklicher Verlust.
Weder für die Eine noch für die Andere.

Zeit sie sich und ihrer Gattin zu überlassen - was immer ihr Grund sein mag, sich für die Ehe entschieden zu haben und nicht dafür, die Affaire in was Festeres übergehen zu lassen.

Zeit, sie abzuhaken und sich wieder dem eigenen Leben zu widmen.
Zeit, sich selbst was Gutes zu tun.

Zeit zu leben und Zeit zu sterben.

Affairen sind nur das: Affairen.
Hört auf, sie wichtiger zu nehmen, als sie sind.

Affairen sind Spaß, Leichtigkeit, Unverbindlichkeit. Affairen sind cool.
Ihr macht Krampf und Drama daraus.

Zuckt mal die Achseln, schaut in den Himmel und schmunzelt mal drüber, so wie sie hier:


Und darum gehen Männer fremd, bleiben aber dennoch bei der Ehefrau:


Show. Mehr ist das nicht. Hört auf, mehr daraus machen zu wollen.
08.07.2016 22:58 •
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finita
@kuddel, wo ist denn Deine Reflektion? Hört sie beim gebetsmühlenartigen Matra auf, dass fremdgehen unmoralisch und schlecht ist?
Sei mir nicht böse (ich bin nun mal gerne provokant...trotzdem sind mir Deine Beiträge sympathisch), aber jedes Mal, wenn ich Deine Posts lese, erscheint vor meinem inneren Auge Moses, der auf dem Berg steht und dem Volk die 10 Gebote predigt...vor allem jenes, dass man nicht begehren soll, seines nächsten Weibe...

Dazu genau so gebetsmühlenartig Deine Schuldeingeständisse. In Kombination mit den 9 Jahren Affäre, von denen 95% gut waren und die dann von der AF beendet wurden.
Nun will ich mit Dir nicht die Tatsache diskutieren, dass Betrug unmoralisch ist. Ich will auch nicht mit Dir diskutieren, wie es sein kann, dass 9 Jahre Affäre zu 95% gut waren.
Ich möchte Dich aber fragen, wie es kommt, dass Du 9 Jahre als fast ausnahmslos gut empfunden hast, in denen die Frau Deines Herzens sich meist oder immer? abends neben einen anderen Mann gelegt hat. Ihn vielleicht bekocht hat, seine Unterhosen gewaschen, seine Sorgen geteilt, seinen Alltag geteilt etcetc.
Der genügsame, mit wenig zufriedene Mann...der sich dann am Ende auch noch selbst ans Kreuz nagelt, als unmoralischer am Betrug beteiligter.

Ich hab meinen Anteil am Geschehen und dem warum einer Affäre schon weiter vorn im Thread beschrieben...Distanz schützt Gefühle (jedenfalls bildet man sich das ein), verhindert zu viel Nähe, wenn man sich davor fürchtet...
Ich habe Fehler gemacht, am meisten habe ich mir selbst damit geschadet und das kann ich nur verhindern, wenn ich für mich selbst über mich selbst gelernt habe und das Erlernte auch umsetzen kann.

Kuddel, loslassen sieht für mich anders aus, als seitenweise in einem Trennungsforum zu Affären zu schreiben...wenn ich gedanklich damit durch bin, werde ich hier nicht mehr zu finden sein...

Da meine Fragen keine wirklich persönlichen Antworten über die realen Umstände erfordern, sondern nur Einstellungen und Reflketion, bin ich mal gespannt, ob ich eine Antwort bekomme.

@kätzchen, Du hast hier irgendwo auch mal geschrieben, dass viele halt mehr an Geld und Besitz hängen, das erklärt womöglich warum Zweckehen immer noch so modern sind wie anno Tobak ...some things never change...
08.07.2016 23:10 •
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Blanca
Keine Ahnung, ob es der Grund ist, warum Ehemänner ihre Frauen nicht verlassen, aber hier ein (aus heutiger Sicht wohl) witziges altes Buch über Sinn und Zweck der Ehe und wie sie ticken sollte.

Klingt interessanter, als sich 1-2 x wöchentlich mit jemand zum Schnackseln zu treffen - auf Dauer jedenfalls.

Ob real existierende Ehen im Jahr 2016 des Herrn an diese hehren Ideale ranreichen, steht auf 'nem anderen Stück Papier. Aber so ist es halt mit den Träumen: Die einen träumen über ihre Affaire, die anderen über dem Zustand ihrer Ehe.

08.07.2016 23:25 •

Blanca
Zitat von Kaetzchen:Ja, die Vernunftehe scheint heutzutage noch genauso gang und gäbe zu sein wie anno 1745

Und? Was ist daran so überraschend?

Zitat von Stardust:Guten Abend, [Eröffnungsbeitrag: Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht die Ehefrau?]

Es war ursprünglich mal Dein Thread, @stardust. Bist Du überhaupt noch hier?
08.07.2016 23:32 •

K
Zitat von Blanca:
Zitat von frischgeföhnt:Ja..und darum sind sie unterm Strich kein wirklicher Verlust.
Weder für die Eine noch für die Andere.

Zeit sie sich und ihrer Gattin zu überlassen - was immer ihr Grund sein mag, sich für die Ehe entschieden zu haben und nicht dafür, die Affaire in was Festeres übergehen zu lassen.

Zeit, sie abzuhaken und sich wieder dem eigenen Leben zu widmen.
Zeit, sich selbst was Gutes zu tun.

Zeit zu leben und Zeit zu sterben.

Affairen sind nur das: Affairen.
Hört auf, sie wichtiger zu nehmen, als sie sind.

Affairen sind Spaß, Leichtigkeit, Unverbindlichkeit. Affairen sind cool.
Ihr macht Krampf und Drama daraus.

Zuckt mal die Achseln, schaut in den Himmel und schmunzelt mal drüber, so wie sie hier:


Affären sind aber auch eins - sehr lehrreich. Denn aus ihnen kann man über sich selbst ganz ganz viel lernen. Und darüber hinaus sind sie, ja - Spaß. Alltagsfluchten. So sehe ich das auch. Passen aber nur, wenn man mit sich und seinem Leben - als Single - im Reinen ist und daran nichts ändern möchte, sondern nur ein paar Lücken füllen will. Für mich kommt eine Affäre aber nur noch mit einem ungebundenen Mann in Frage, wegen des schlechten Gewissens, der Tatsache, dass ein anderer belogen wird, und weil ich nur mit einem Mann ins Bett gehen möchte, den ich sympathisch und menschlich anziehend finde ... und ein Fremdgänger bringt nun mal eben leider ein paar sehr unschöne Charaktereigenschaften mit, die ich alle sehr uns.y und unmännlich finde Und warum sollte ich mit einem solchen Mann ins Bett gehen wollen? Och nö.
08.07.2016 23:39 •
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K
Zitat von finita:@kätzchen, Du hast hier irgendwo auch mal geschrieben, dass viele halt mehr an Geld und Besitz hängen, das erklärt womöglich warum Zweckehen immer noch so modern sind wie anno Tobak ...some things never change...


Ja, nu ... wenn der Herr sich entscheiden muss, ob er es an der Seite seiner lieben, treuen, intelligenten, attraktiven Ehefrau, die vielleicht nur s.uell etwas langweilig geworden ist, weiterhin aushält und dafür im Eigenheim wohnen bleiben, seine Kinder regelmäßig sehen und zweimal im Jahr in den Urlaub fahren kann für das von ihm erwirtschaftete Geld, oder ob er ein neues Leben mit der Affärenfrau anfängt in einer 2-Zimmer-Wohnung ohne Balkon und statt Urlauben in der Karibik eine Woche Campingplatz in Holland, weil seine Kohle für den Unterhalt von Ex-Frau und Kindern und den Verlust durch den Hausverkauf draufgeht ... jaaaa, da müsste die Liebe schon SEHR groß sein ... zumal, wenn man doch ganz locker BEIDES haben und behalten kann! Die Liebe, also den S. , mit der Affärenfrau, und den Status mitsamt Ehegattin und Familie dennoch behalten. Perfect match. Ich würde das als Mann auch so behalten wollen und ganz sicher keine Entscheidung treffen. Und wenn sich die Affärenfrau halt nur dadurch halten lässt, dass man ihr ständig leere Versprechungen macht ... gut. Dann muss das halt ab und an so sein, und dann wird auch mal von Liebe gesäuselt und wenn die Umstände andere wären und überhaupt ... hach
08.07.2016 23:45 •
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Blanca
Zitat von Kaetzchen:Und wenn sich die Affärenfrau halt nur dadurch halten lässt, dass man ihr ständig leere Versprechungen macht ... gut.

Nö: Gar nicht gut, sondern persönlicher Ausverkauf. Aber sicher zweckdienlich, da gebe ich Dir recht.

Nur damit wir uns nicht mißverstehen:

Affairen sind Realität, so wie der Opportunismus, der seitens der Fremdgänger hinter ihnen steht - ja.
Aber gut geht anders - ganz anders, als mit arglistiger Täuschung, wie Du sie da oben angepriesen hast.

Es ist eine Sache, der Realität ins Auge zu blicken. Es ist eine andere, sie gutzuheißen.

Nein, ich heiße es nicht gut, daß der Mensch sich auf seinen Körper reduzieren läßt - so freiwillig er dies bei Affairen auch tun mag. Ich toleriere das - aber mehr auch nicht.

Gut geht anders.
08.07.2016 23:57 •
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finita
Mein Haus hat mehr als nur 2 Zimmer, allerdings sind alle bewohnt und ich hab keine Zweifel dran gelassen, dass eine gemeinsame Residenz für mich erst mal nicht in Frage kommt
Er dachte, es gehört ihm alles...die EF lässt ihm SEIN(?) Haus...aber ohne Ehevertrag hätte ihr nicht nur die Hälfte davon und vom Sportwagen und und und gehört, sondern auch von dem, was ihm das Wichtigste auf der Welt ist...seine Firma...
Natürlich hätte er trotzdem gerne beides behalten...und damit den wirklich einzigen grossen Fehler gemacht, den ich ihm nicht verzeihen kann...ab da wurde nur noch gelogen und gemauert...
Mit offenen Karten gespielt wäre es auch das Ende gewesen, aber ein friedliches, einvernehmliches, ich war immer bereit das Feld kampflos zu räumen, bzw. habe es mehrfach verlassen und wurde mit allen Mitteln der Kunst zurückbeordert.
Meine Rachegedanken haben sich mit den Monaten auch verflüchtigt...und sind der Realtiät gewichen, er wirds nicht mal auf dem Sterbebett bereuen, er ist ein zu guter Verdrängungskünstler und so praktisch veranlagt, dass ich garantiert bereits ersetzt wurde...da ich es nicht mehr mitkriege, kann ich es auch verdrängen...den bitteren Nachgeschmack bin ich in ein paar Monaten auch los...
09.07.2016 00:01 •
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K
@ Finita
es gibt immer mehrere Perspektiven, aus denen Beiträge in diesem Forum betrachtet und sogar bewertet werden. Meist wird sich nur das für einen Passende rausgesucht und ggf. angenommen! Geht mal etwas nicht auf´s eigene Konto, weil ggf. etwas darin steht,
womit man selbst noch nicht im Reinen ist, wird es entweder an die Wand genagelt, oder
vollkommen ignoriert....das ist alles okay.
Einen Beitrag mal als einen kleinen Hinweis zu sehen, ob da nicht doch ein bisschen mehr
drin steckt - auch das ist eine Möglichkeit, Beiträge zu sehen. In meinem letzten Beitrag steht
etwas ganz anderes, als das, was Du aus meinen vorherigen Beiträgen zusammengefasst
hast. Daher gehe ich davon aus, dass Dir mein letzter Beitrag ggf. doch etwas mehr
aufgestoßen? Kann es sein, dass Dir mein letzter Beitrag nicht gerade gefallen hat,
WEIL der Dich ggf. an etwas erinnert, was DEINE Wahrheit darstellt, die Du evtl. (noch)
nicht wahrhaben willst?
Lehren aus Vergangenem zu ziehen - ich habe meine gezogen! Jeder wird seine Lehren
ziehen (wollen) - und wenn nicht, dann bleibt wohl nur die weitere Einbindung in die
Opferrolle!
Zum Verarbeiten gehört hinzu - das ist nun mal so - auch mit sich selbst ins Reine zu kommen -
bei allen Gefühlen, Emotionen und Empfindungen, die damit einher gehen. Verarbeiten ist
nicht einfach...vor allem nicht die eigene!
Es gibt Bereiche im Leben, deren Verarbeitung ist mit diesem Thema nicht zu Vergleichen. Das
Thema gehört hier auch nicht hin....ich kann nur sagen, dass ich die Schuhe zu DEM Thema
trage...und auch auf Grund dessen stützen sich die Grundgedanken in meinem letzten Beitrag!

@all

Jeder hat sein Päckchen zu tragen! Jeder muss mit seinem irgendwie zurecht kommen. Aber - niemand hat das Recht, an dem Paket des Anderen zu rütteln. Daher liegt es mir fern, irgend
etwas öffentlich zu kritisieren - das steht mir nicht zu.
Wer aus meinem Paket etwas haben will - gerne! Ich nehme auch entgegen - aber nur das,
womit ich etwas anfangen kann. Dabei habe ich schon viele eigene Wahrheiten entdeckt, an denen ich zu schlucken hatte und habe und damit umgehen lerne....

Allerdings - JEDE/R ist ihres/seines Glückes Schmid/in...
09.07.2016 00:08 •
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K
Zitat von Blanca:
Zitat von Kaetzchen:Und wenn sich die Affärenfrau halt nur dadurch halten lässt, dass man ihr ständig leere Versprechungen macht ... gut.

Nö: Gar nicht gut, sondern persönlicher Ausverkauf. Aber sicher zweckdienlich, da gebe ich Dir recht.

Nur damit wir uns nicht mißverstehen:

Affairen sind Realität, so wie der Opportunismus, der seitens der Fremdgänger hinter ihnen steht - ja.
Aber gut geht anders - ganz anders, als mit arglistiger Täuschung, wie Du sie da oben angepriesen hast.

Es ist eine Sache, der Realität ins Auge zu blicken. Es ist eine andere, sie gutzuheißen.

Nein, ich heiße es nicht gut, daß der Mensch sich auf seinen Körper reduzieren läßt - so freiwillig er dies bei Affairen auch tun mag. Ich toleriere das - aber mehr auch nicht.

Gut geht anders.


Das gut war auch ironisch gemeint ... und ich denke, wir müssen mal hier unterscheiden zwischen Affären, die Betrug mit sich bringen, und anderen Affären. Ich weiß, dass im deutschen Sprachgebrauch eine Affäre meistens mit Seitensprung in Verbindung gebracht wird, das ist aber nicht immer der Fall. Es gibt auch Affären zwischen zwei ungebundenen Menschen - wenn eben die körperliche Anziehung da ist und eine gewisse Sympathie, die Zuneigung für eine Beziehung aber nicht ausreicht. Und dann ist eine Affäre auch nicht auf den Körper reduziert - das ist sie aber auch in dem Fall nicht, dass einer von beiden oder beide gebunden sind. Es sind doch bei einer Affäre immer auch Emotionen mit im Spiel! Reine Körperlichkeit findet man bei ONS oder Prost. ... aber wenn man mehrmals mit dem gleichen Menschen ins Bett geht, kommen doch immer auch Emotionen dazu.
09.07.2016 00:24 •

Blanca
Zitat von Kaetzchen:Es sind doch bei einer Affäre immer auch Emotionen mit im Spiel! Reine Körperlichkeit findet man bei ONS oder Prost. ... aber wenn man mehrmals mit dem gleichen Menschen ins Bett geht, kommen doch immer auch Emotionen dazu.

Die Emotionen in einer Affaire sind Liebe light - so wie Affairen an sich auch nur ja, aber-Beziehungen sind.

Ganz großes Kino - aber mehr eben nicht, wenn man sie bei Licht betrachtet.

Rosinenpickerei.
09.07.2016 00:29 •
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Zitat von Blanca:
Zitat von Kaetzchen:Es sind doch bei einer Affäre immer auch Emotionen mit im Spiel! Reine Körperlichkeit findet man bei ONS oder Prost. ... aber wenn man mehrmals mit dem gleichen Menschen ins Bett geht, kommen doch immer auch Emotionen dazu.

Die Emotionen in einer Affaire sind Liebe light - so wie Affairen an sich auch nur ja, aber-Beziehungen sind.

Ganz großes Kino - aber mehr eben auch nicht, wenn man sie bei Licht betrachtet.


RIchtig, da stimme ich Dir zu! Und genau deshalb doch so verführerisch ... und so oft so verklärt betrachtet (irgendwie findet ja jeder in einer Affäre seinen Seelenverwandten ist jedenfalls mein Eindruck). Aber Emotionen bleiben Emotionen, egal, unter welchem Licht man sie betrachtet. Und eine Affäre ist sogar eine richtige Beziehung. Eine oft viel intensivere als eine klassische Partnerschaft, weil man unter dem Brennglas die Emotionen viel deutlicher sieht und alles wie im Zeitraffer passiert. Die meisten Affären enden nach 6 Monaten, habe ich mal gelesen. Ja, weil das die Zeit des Verknalltseins ist, die Zeit der rosa Brille. Und wenn die rosa Brille wegfällt, endet oft auch die Affäre. Aber man hat in dieser Zeit meistens mehr über sich selbst gelernt als in einer vierjährigen klassischen Zweierbeziehung
09.07.2016 00:35 •
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