Zitat:Aber genau das ist doch der Witz in einer Affäre - in dieser SIND halt beide perfekt Weil sie sich eben nur die schönen Seiten aneinander zeigen. Es gibt keinen langweiligen Alltag. Niemand furzt in Unterhemd auf dem Sofa rum. Keiner stört den anderen beim Pinkeln. Keiner ist besserwisserisch, geizig oder pedantisch.
Ah naja, ich hab mit meinem Herrn AM sehr viel Zeit verbracht (fast 3 Jahre sicher mehr als die EF) und ich glaube, ich kenne so ziemlich jede seiner schlechten Eigenschaften, so wie er meine. Der Alltag bestand nicht aus Mülltüten, sondern aus beruflichen grossen und kleinen Katastrophen. Die Hürden haben wir alle gemeinsam genommen.
Das ko-Kriterium war wohl vielmehr die Rechnung die ihm die AF im Falle einer Trennung aufgemacht hat.
Ich bin halt nicht so attraktiv wie Euronen
Warum ich der EF gegenüber kein schlechtes Gewissen hatte? Er hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie schon fast von Anbeginn der Ehe nahezu pausenlos betrügt...sprich, bins nicht ich, ist es eine andere.
Die Ehe wurde auch nicht als unerträglich beschrieben, nur halt als sehr gut funktionierendes, emotionsloses Konstrukt.
Es gab auch keine abfälligen Worte über die EF.
Von daher kann ich froh sein, dass der Kelch an mir vorbeigegangen, bzw. der Wanderpokal dort geblieben ist, wo er war. Ich hätte maximal eine Karriere von der Geliebten zur betrogenen Erstfrau gemacht.
Mein Vertrauen zu ihm hätte genau bis zur Wohnunglstüre gereicht...
Heute alles glasklar, damals in den rosa Wölkchen irgendwie nicht richtig wahrgenommen...