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Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

H
Dann eine andere Frage:
Würdet ihr als EF oder EM wissen wollen ob der Partner eine Affäre hat?

Nein ich will es ihr nicht sagen!

Aber eine Freundin von uns denkt darüber nach...

Wie weit soll Ehrlichkeit gehen?

LG
Honeybee

24.04.2016 23:26 • #61


Eswirdbesser
ja ich wollte es wissen, um selbrr entscheiden zu kőnnen...

Und nicht das űber mich entschieden wird...

Wie die Entscheidung von mir aussieht ist dann meine Sache..

Ich will eigenständig handeln kőnnen und Verantwortung für mein weiteres Leben űbernehmen...

24.04.2016 23:38 • #62


A


Warum gehen Männer fremd - verlassen aber nicht d Frau?

x 3


H
Eindeutig ja!


Ich würde es wissen wollen, auch wenn es schmerzt und ich sage dir auch warum. Wenn mich mein Mann schon betrügt, würde ich es wissen wollen und wahrscheinlich würde ich es ihm nachdem sich irgendwann der Schmerz gelegt hat, sogar noch positiv bewerten, dass er zumindest die Eier hatte es zu sagen. Alle die es verschweigen sind Luschen. Weicheier und keine Männer. Außerdem habe ICH dann die freie Entscheidung was ich möchte, gehen oder bleiben, in der Hoffnung verzeihen zu können. Verheimlichen ist Egoismus pur. ICH als Betrogene möchte zumindest wählen können, wie ICH mein Leben weiter gestalte, ob mit oder ohne Ehemann.

24.04.2016 23:39 • #63


S
Ich denke, dass der AM nicht mehr mit der Fremdgeherei aufhören kann. Hat er einmal den Kick gehabt, dann wird es immer wieder passieren. Immer auf der Jagd nach was Neuem.
Die EF macht ihm alles schön und kümmert sich um Haushalt, Wäsche und Kinder.
Bei der AF wird der wilde S. ausgelebt.

Er macht es sich super einfach. Ist erstmal eine AF gefunden, dann geht er auch über Leichen . Da wird solange mit miesen Methoden und Lügen gebaggert, bis die AF mitten drin ist. Es gibt da scheinbar keine Moral und auch keine Grenzen. Und wenn die AF weichgespült ist, wird sie solange benutzt, bis was Besseres und Heißeres vorbeikommt. Und wird dann einfach ausgetauscht und mit den Gefühlen gespielt. Bis hin zum resepektlosem Umgang. Weil es dann zu langwilig für den AM geworden ist und die nächste aufregende S. an der Leine zappelt.
Alles schön übers Zweithandy und Ehefrau soll ja nichts merken.

So ein Mann wird nie mehr eine Beziehung führen können. Er ist ständig auf der Suche nach dem Kick.

Ich verurteile das nicht. Aber würde es ehrlicher finden, wenn diese Männer besser in Clubs nach Ons suchen und die Frauen nicht mit miesen Methoden und Lügen manipulieren.

In meinen Augen sind es Waschlappen und schwanzgesteuerte arme Würstchen. Die niveaulos auf Beutefang sind.

Wenn ich mal überlege, wieviel wertvolle Lebenszeit mir so einer gestohlen hat. Mich psychisch ganz klein gemacht hat. Ich sogar an Liebe glaubte. Und das alles mit ganz billigen Psychotricks. Dabei bin ich fast draufgegangen.

Und das alles für so einen wirklich schlimmen Menschen!

Er hat meine Beziehung zerstört. Und da war nichts von wegen, da gehören immer zwei dazu.

Aus meiner heutigen Sicht, kann man solche Typen ganz schnell enttarnen.

1. Immer auf das Bauchgefühl hören. Wenn es sich schlecht anfühlt, dann ist es auch schlecht.
2. Nicht nach seiner Pfeife tanzen.
3. wenn der AF auf hemmungslosen S. besteht. Fühlt sich erst gut an und wird dann zur Sucht.
3. ihm nicht bedinnungslos die Führung überlassen.
4. Humor haben solche Männer nicht. Eher ein gestörtes Ego.

Wenn es sich schlecht anfühlt, dann bloß ganz weit weg von ihm. Ganz weit!

Er wird niemals seine EF verlassen! Niemals!

Er hat Gefühle und Liebesgefühle verloren. Der ständige Kick hat sein Gehirn zerfressen.

Wer behauptet, dass solche Wiederholungstäter treu sind und Liebe empfinden, die lügen und machen sich selbst was vor. Wenn ich hier ständig von AFs lese, die an Liebe glauben und das dann noch verteidigen. Da hoffe ich sehr, dass dann doch noch irgendwann die Erleuchtung kommt.

Warum verlassen die AMs ihre Ehefrauen nicht? Weil sie immer und immer wieder auf der Suche nach dem Kick sind. Sie haben damit angefangen und gefallen daran gefunden.

Liebe AFs verschwendet nicht eure kostbare Lebenszeit. Sucht euch lieber einen liebevollen Mann. Passt schön auf euch auf und lasst euch nicht alles von solchen Heinis gefallen. Macht euch bloß nicht zur Sklavin eurer Gefühle.

25.04.2016 05:18 • x 5 #64


H
@Blanca

Zum größten Teil is es ein Fakt, dass Männer zur Geliebten eine Nähe aufbauen und von Trennung sprechen. Ich finde darauf zu vertrauen ist daran nicht mehr oder weniger hochriskant als mit einem freien Mann eine Beziehung einzugehen.

Ein freier Mann kann eine Partnerin in früherer Beziehung auch schon betrogen haben und kann in einer neuen Partnerschaft verlässlich sein. Das entsteht doch auch aus der Dynamik der Partnerschaft und wie beide damit umgehen.

Zitat:
Blut ist nun mal dicker als Wasser und Eheringe gelten mehr als die gefühlte Nähe in einer Schattenbeziehung.


Dies trifft dann aber auf das Kind zu und nicht auf die Partnerin.
Die hat auch nur Wasser in den Adern und somit ist dieser Spruch wieder der Startschuss um sich hinter den Kinder(n) zu verstecken.

Und zum Ehering kann ich nur sagen: Gesellschaftlicher Zwang. Er sagt außer Status rein gar nichts aus. Wäre er der tiefe Zuspruch zur Partnerin, dann geht er nicht fremd, sondern setzt sich mit seiner Partnerschaft auseinander.

Anschließend finde ich trotz aller Vereinbarung, dass man eine Verantwortung auch für die Mitmenschen trägt. Für Menschen, mit denen man insbesondere intim ist.
Und Verantwortung der Partner gegenüber heißt nicht 'reumütig' zurücklaufen, sondern ehrliche offene Worte und dabei sich mit seiner Angst auseinander zu setzen, dass man unter diesem Gesichtspunkt Menschen verlieren kann und Konsequenzen trägt.

Dass viele Menschen das nicht können (unabhängig davon, ob sie betrügen) ist leider eine Tatsache, die früher oder später verletzt.

25.04.2016 06:06 • x 3 #65


FinnVox
Wollte am Montagmorgen darüber auch keine hitzige Diskussion entfachen.

Gut, dann bin ich nicht männlich genug.
Mein Genital hat mich bisher nicht beeinflusst.
Das, der Dame, welche ich Zeit meines Lebens geschenkt habe, schon....
Ist sie jetzt der Mann?

Mein Blick richtet sich da eher auf die Psyche des Menschen.
Wer, was, warum.
Erziehung, Erlebnisse, Erfahrungen.

Grundsätzlich sucht jeder Geborgenheit und ein zu Hause, die meisten wissen es aber nicht besser und lassen es verkommen.

Oder aber es ist Stärke darauf zu verzichten.
Beidseitig. Der, der das braucht und der, der das mit macht.

Ein Kreis.

25.04.2016 06:29 • x 1 #66


Ricky
Zitat von Holo:
Im Grunde genommen wären alle Probleme mit einem Schlag nicht mehr gegeben, wenn nur ein einziges Organ nicht mehr fähig wäre, Unheil anzurichten und zwar das Genital des Mannes! Dieses verursacht so viel Leid und gebrochene Herzen. Dieser Trieb, die Gene weiter zu geben, mit möglichst vielen verschiedenen Frauen ist schon traurig und auch sehr primitiv. Männer sind noch viel weiter zurück als Frauen.


Wow. Ladies and Gentlemen, hier haben wir wieder einen der degradierendsten und unwahrsten Sätze des gesamten Threads. Das deckt sich nicht mal mit den Aussagen diverser Studien, dass Frauen häufiger fremdgehen. Schön, dass der naturgemäße Trieb des Mannes hier zerschossen werden soll, die emotionale Instabilität der Frau aber nicht, die nämlich ebenso häufig, wenn nicht häufiger dazu führt sich einen andere Partner für dies und jenes zu suchen.

25.04.2016 07:29 • x 5 #67


FinnVox
@Ricky

Danke! Danke! Danke!

25.04.2016 07:32 • x 2 #68


Ricky
Zitat von SoWieSo:
Ich denke, dass der AM nicht mehr mit der Fremdgeherei aufhören kann. Hat er einmal den Kick gehabt, dann wird es immer wieder passieren. Immer auf der Jagd nach was Neuem.
Die EF macht ihm alles schön und kümmert sich um Haushalt, Wäsche und Kinder.
Bei der AF wird der wilde S. ausgelebt.


Nichts ist für die Ewigkeit und das zu pauschalisieren, ist ebenfalls fahrlässig. Dann würden wir nämlich Dinge wie Einmal Dieb, immer Dieb etc. stets vorhalten und unser Rehabilitationsprogramm und unsere Gesetze wären absolut hinfällig. Dann können wir die Leute wieder wie im Mittelalter brandmarken.

Zitat:
Er macht es sich super einfach. Ist erstmal eine AF gefunden, dann geht er auch über Leichen . Da wird solange mit miesen Methoden und Lügen gebaggert, bis die AF mitten drin ist. Es gibt da scheinbar keine Moral und auch keine Grenzen. Und wenn die AF weichgespült ist, wird sie solange benutzt, bis was Besseres und Heißeres vorbeikommt. Und wird dann einfach ausgetauscht und mit den Gefühlen gespielt. Bis hin zum resepektlosem Umgang. Weil es dann zu langwilig für den AM geworden ist und die nächste aufregende S. an der Leine zappelt.
Alles schön übers Zweithandy und Ehefrau soll ja nichts merken.


Das heißt also, wenn man eine Frau nur lange genug belatschert, dann wird sie ein willenloser Zombie ohne eigene Meinung? Das ist ja mal eine Aussage und entbindet natürlich auch schön aus der Verantwortung. So kann man sich die Welt natürlich auch einfach, leicht und schön reden. Ich konnte ja nichts für mein Schicksal, ich wurde da hinein bezirzt und gezwungen. Wie ist das eigentlich bei Frauen, die sich Männer als Affäre nehmen? Haben die dann auch hypnotische Fähigkeiten? Oder ist da dann irgendwie der Ehemann Schuld?

Zitat:
So ein Mann wird nie mehr eine Beziehung führen können. Er ist ständig auf der Suche nach dem Kick.


Oder er findet ganz einfach die Frau, die ihm den Kick so bieten kann. Soll es ja auch geben...

Zitat:
Ich verurteile das nicht. Aber würde es ehrlicher finden, wenn diese Männer besser in Clubs nach Ons suchen und die Frauen nicht mit miesen Methoden und Lügen manipulieren.

In meinen Augen sind es Waschlappen und schwanzgesteuerte arme Würstchen. Die niveaulos auf Beutefang sind.


Sicherlich gibt es Männer, die ihren Status über abgeschleppte Frauen werten. Das gibt es BTW auch bei Frauen, ob Frau es glaubt oder nicht. Ich wage aber mal ganz stark zu bezweifeln, dass ein Mann, der jahrelang in einer Ehe war, dann irgendwann merkt, es fehlt etwas, sich dann auf eine Affäre einlässt, automatisch der Kerl ist, der stets Frauen abschleppt. Das geht nicht so ganz zusammen.

Zitat:
Wenn ich mal überlege, wieviel wertvolle Lebenszeit mir so einer gestohlen hat. Mich psychisch ganz klein gemacht hat. Ich sogar an Liebe glaubte. Und das alles mit ganz billigen Psychotricks. Dabei bin ich fast draufgegangen.


Und genau diese Bitterkeit schwingt hier nämlich in Wirklichkeit mit. Dir passt es nicht, dass DIR das passiert ist. Jetzt redest Du so, weil Du nicht erkennen kannst und willst, dass es in Wirklichkeit DU warst, die hier hätte agieren müssen. Du siehst Dich als Opfer, aber Du bist eben auch Täterin, eben weil Du all das mitgemacht hast. Du hast kein eigenes Rückgrat gehabt (zumindest für eine ganze Weile) und Dich in die Opferrolle zu zwängen, hilft Dir dabei die eigene Schuld wegzureden. Aber auch DU bist für DEIN Leben verantwortlich und nicht irgendein Affärenmann. Wenn Du Dich kleinmachen lässt, ist es auch Deine Schuld. Hör mal auf Dich da aus der Verantwortung zu ziehen!

Zitat:
Und das alles für so einen wirklich schlimmen Menschen!

Er hat meine Beziehung zerstört. Und da war nichts von wegen, da gehören immer zwei dazu.


Natürlich gehören da immer zwei zu. Du erkennst hier Psychotricks, als hätte er Dich hypnotisiert. Du warst naiv. Das ist es. Und genau das sieht man ja anhand deiner nachstehenden Aufzählung:

Zitat:
Aus meiner heutigen Sicht, kann man solche Typen ganz schnell enttarnen.

1. Immer auf das Bauchgefühl hören. Wenn es sich schlecht anfühlt, dann ist es auch schlecht.
2. Nicht nach seiner Pfeife tanzen.
3. wenn der AF auf hemmungslosen S. besteht. Fühlt sich erst gut an und wird dann zur Sucht.
3. ihm nicht bedinnungslos die Führung überlassen.
4. Humor haben solche Männer nicht. Eher ein gestörtes Ego.


Witzig, nicht wahr? Also nicht nur, dass hier die 5 flöten gegangen ist, sind das alles Punkte, die letztlich DEINE Verantwortung sehen. Auf DEIN Bauchgefühl hören, NICHT nach seiner Pfeife tanzen, ihm NICHT die Führung BEDINGUNGSLOS überlassen... Das sind ALLES Dinge, die nur DU regeln kannst und sonst niemand. Und er hat Dich da nicht manipuliert oder gezwungen, Du bist da selbst rein gestolpert, weil Du wolltest, dass es klappt. Das hat es nicht und jetzt jammerst Du deswegen, verurteilst alle, scherst alle über einen Kamm und entziehst Dich damit Deiner eigenen Verantwortung vollkommen. Und damit begehst Du Viktimisierung an Dir selbst. Du machst Dich zum Opfer.

Zitat:
Wenn es sich schlecht anfühlt, dann bloß ganz weit weg von ihm. Ganz weit! Er wird niemals seine EF verlassen! Niemals!

Er hat Gefühle und Liebesgefühle verloren. Der ständige Kick hat sein Gehirn zerfressen.

Wer behauptet, dass solche Wiederholungstäter treu sind und Liebe empfinden, die lügen und machen sich selbst was vor. Wenn ich hier ständig von AFs lese, die an Liebe glauben und das dann noch verteidigen. Da hoffe ich sehr, dass dann doch noch irgendwann die Erleuchtung kommt.


Und es gibt ja auch immer Frauen, die sich auf diese Personen einlassen. Kurios genug, nicht wahr?

Zitat:
Warum verlassen die AMs ihre Ehefrauen nicht? Weil sie immer und immer wieder auf der Suche nach dem Kick sind. Sie haben damit angefangen und gefallen daran gefunden.


Nein, das ist nicht der Grund. Sie verlassen die Ehefrauen nicht, weil da ein sicherer Hafen zur Verfügung steht. Und genau dieser ist es, der sie bei der Ehefrau hält. Dass diese Männer dann auch etwas falsch machen, bestreitet ja niemand, aber deshalb heißt es nicht, dass sie nie die Frau finden könnten, die ihnen alles bieten kann. Das könnten sie schon... ist halt anstrengend und so geht es ja auch, denn es sind ja immer wieder Frauen da, die exakt das Spielchen mitmachen, weil sie glauben sie könnten ihn lösen, könnten DIE Frau sein etc. etc.

Zitat:
Liebe AFs verschwendet nicht eure kostbare Lebenszeit. Sucht euch lieber einen liebevollen Mann. Passt schön auf euch auf und lasst euch nicht alles von solchen Heinis gefallen. Macht euch bloß nicht zur Sklavin eurer Gefühle.


Genau. Nicht so wie dieses verwundete Reh hier. Sorry, aber da schwingt echt so endlos viel Verzweiflung, Wut und Verletztsein mit, was ja an sich nicht schlimm wäre, wenn es nicht darin gipfeln würde so zu tun, als hätten Frauen keine Kontrolle über sich selbst und wären gefangen in der bösen Spirale der Gedanken von AMs. Das ist einfach nur Blödsinn.

25.04.2016 07:51 • x 4 #69


Ricky
Zitat von FinnVox:
@Ricky

Danke! Danke! Danke!


Kein Problem. Ich kenne das halt zur Genüge. Ich weiß, dass beide Seiten betrügen. Und bevor man sich - mal wieder - in den Geschlechterkampf oder die Gender Studies begibt, sollte man manchmal eben erst nachdenken, anstatt nur emotional alles auszukotzen. Dann muss man eben auch mit Gegenwind rechnen. Hallo, da bin ich, der Gegenwind.

25.04.2016 07:52 • #70


Blanca
Zitat von HeuteGast:
Zum größten Teil is es ein Fakt, dass Männer zur Geliebten eine Nähe aufbauen und von Trennung sprechen. Ich finde darauf zu vertrauen ist daran nicht mehr oder weniger hochriskant als mit einem freien Mann eine Beziehung einzugehen.

Das sehe ich anders, denn die Parameter sind beim Verheirateten per sé deutlich ungünstiger, vor allem wenn er nicht nur eine Frau, sondern auch Kinder im Schlepptau hat. Selbst wenn er sich irgendwann tatsächlich trennen sollte, so ist doch auch für ihn gar nicht absehbar, wie er mit dem Patchwork danach überhaupt zurechtkommt. Zudem besteht die Gefahr, daß die (bis dato) Geliebte zur Absprung- bzw. Übergangspartnerin mutiert, denn durch den nahtlosen Übergang hat der Frischgetrennte ja keine Möglichkeit, die neue Lebenssituation in Ruhe allein zu verarbeiten.

Natürlich kann man auch an einen Single geraten, der sich im Lauf der Zeit als Griff in die Kloschüssel entpuppt. Jedoch bleibt man dann eben nicht als abgehalfterte Geliebte zurück, sondern als frischgetrennte Ex-Freundin, die ihre Wunden *beep* und bei FreundInnen auf Trost hoffen kann, ohne ständig das Gefühl haben zu müssen, ihr Leid werde ebensowenig ernstgenommen wie zuvor schon die Affaire an sich. Das heilt zwar nicht alle Wunden, macht aber sehr wohl einen Unterschied, was den Salzgehalt darin betrifft.

Zitat:
Und zum Ehering kann ich nur sagen: Gesellschaftlicher Zwang. Er sagt außer Status rein gar nichts aus.

Er sagt ganz klar aus, daß die Geliebte weder in seinem Haus, noch an seinem Krankenbett im Spital, noch auf seiner Beerdingung irgendetwas verloren hat, wenn's hart auf hart kommt. Auch, daß sie keinerlei Unterhaltsansprüche gehen ihn hat, daß ihre Kinder nicht seinen Namen tragen werden und daß er sich nicht offen zu ihr bekennt und seiner Familie oder Freunden vorstellt. Daß sie nicht diejenige ist, an deren Seite er öffentliche Ehrungen entgegennimmt und vor allem, daß er das Ganze jederzeit beenden kann, ohne zu irgendwas verpflichtet zu sein.

Zwar läßt das keine Schlüsse darauf zu, ob er die Geliebte mehr liebt als seine Frau oder umgekehrt. Allerdings zeigt es deutlich, daß er der Ehefrau keine Trennung zumuten mag, seiner Geliebten den undankbaren Platz im Schatten hingegen schon - wie die sich dabei fühlt, ist ihm also offensichtlich deutlich unwichtiger, als die Reaktion der Ehefrau auf den Vorschlag einer Öffnung oder Scheidung des (angeblich) nur noch auf dem Papier bestehenden Konstrukts.

Zitat:
Wäre er der tiefe Zuspruch zur Partnerin, dann geht er nicht fremd, sondern setzt sich mit seiner Partnerschaft auseinander.

Viele Menschen denken gar nicht daran, sich scheiden zu lassen, sondern möchten unbedingt am Lebensbund mit dem Partner festhalten, auch wenn sie tatsächlich nur noch wie Brüderlein und Schwesterlein mit ihm leben und sie wissen, daß sich daran nichts mehr ändern wird.

Es ist gar nicht in ihrem Kopf, daß die Affaire etwas anderes sein sollte als eine solche, wobei sie sehr wohl überzeugt davon sind, sie tatsächlich zu lieben - nur eben anders.

Im übrigen wird umgekehrt ein Schuh daraus: Wäre der Ehering tatsächlich so unwichtig, so müßte man sich fragen, warum sich die Affaire plötzlich so daran stört, statt einfach nur weiter von Luft und Liebe zu leben. Wäre der Ehering nicht ein tiefer Zuspruch zur Partnerin, so würde die Affaire ihn doch gar nicht als störend empfinden, sondern könnte über seine Existenz locker drüberstehen - gell?

Zitat:
Anschließend finde ich trotz aller Vereinbarung, dass man eine Verantwortung auch für die Mitmenschen trägt. Für Menschen, mit denen man insbesondere privat ist.

Eben das ist Dein Trugschluß: Niemand ist für Dich verantwortlich, außer - bis zur Volljährigkeit - Deine Erziehungsberechtigten und ab da Du selbst. Deshalb sollte man sich auch auf nichts und niemandes Verantwortung verlassen, sondern immer schön für sich selbst sorgen - ohne darüber zum Parasiten zu werden, versteht sich.

Rein gesetzlich trägt niemand eine Verantwortung für seine Affaire, deshalb ist es ja auch nur eine solche - und der Ehering eben doch mehr als nur Status, wie Du schreibst.

Der Rest ist Moral, aber wer selbst den Ehering eines anderen Menschen nicht als Grenze für sich akzeptiert, der braucht auch nicht bei anderen rumzuheulen, wenn die sich ihm / ihr gegenüber genauso beliebig über gesellschaftliche Moralvorstellungen hinwegsetzen. Denn so ungehört, wie die Vorwürfe einer gehörnten Ehefrau an die Geliebte verhallen, so bleiben die der Affaire an den mittlerweile weitergezogenenen Affairenmann irgendwann eben auch.

Ying-yang, ying-yang.....

25.04.2016 08:15 • x 3 #71


R
Zitat von Ricky:
Zitat von Holo:
Im Grunde genommen wären alle Probleme mit einem Schlag nicht mehr gegeben, wenn nur ein einziges Organ nicht mehr fähig wäre, Unheil anzurichten und zwar das Genital des Mannes! Dieses verursacht so viel Leid und gebrochene Herzen. Dieser Trieb, die Gene weiter zu geben, mit möglichst vielen verschiedenen Frauen ist schon traurig und auch sehr primitiv. Männer sind noch viel weiter zurück als Frauen.


Wow. Ladies and Gentlemen, hier haben wir wieder einen der degradierendsten und unwahrsten Sätze des gesamten Threads. Das deckt sich nicht mal mit den Aussagen diverser Studien, dass Frauen häufiger fremdgehen. Schön, dass der naturgemäße Trieb des Mannes hier zerschossen werden soll, die emotionale Instabilität der Frau aber nicht, die nämlich ebenso häufig, wenn nicht häufiger dazu führt sich einen andere Partner für dies und jenes zu suchen.


@Ricky
schade, dass Du Deine Energie - die sich hier in vielen tollen Beiträgen veredelt - , mit solch einem Kokkkkkolores vergeudest.

Eine seit 500 Mil. Jahren von der Evolution sich als gut herausgestellte Sache kann nicht sooo das Problem sein.

Zitat:
als hätten Frauen keine Kontrolle über sich selbst und wären gefangen in der bösen Spirale der Gedanken von AMs. Das ist einfach nur Blödsinn.



....und Männer, die sich nicht primär vom Herz und den Gefühlen leiten lassen sind ja soooo kalt.

25.04.2016 08:22 • #72


FinnVox
@Ricky

Ich mag Wind.

Und an mir ist die Evolution sowieso vorüber gegangen.

25.04.2016 08:43 • #73


U
Diese Verallgemeinerungen Männer machen dies... Frauen reagieren so... sind doch alles nur leere Hülsen. Jede Liebesbeziehung, egal ob feste Partnerschaft oder die Affaire, besteht nun mal aus (mindestens 2) Individuen, die ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen füreinander haben.
Mein Punkt wäre einfach nur, daß man/frau mehr auf sich schaut. Was tut MIR gut. Auch in der Ehe/festen Partnerschaft. Gleich den Mund aufmacht, wenn einem etwas auf der Seele drückt.
Im übrigen stimme ich Ricky absolut zu: Jeder trägt für sich die Verantwortung für sein Leben. Aber das hatte ich ja schon auf Seite 2 hier geschrieben.... Keiner kann einen anderen Menschen in die Pflicht für sein Glück nehmen. Das muss jeder selbst für sich bewirken. Mit offenen Augen eine Affaire einzugehen und dann zu jammern: Er hat mir aber versprochen und nu macht er nix spricht für eine ziemliche Blauäugigkeit und ein geringes Selbstwertgefühl. Keiner, ob Männlein oder Weiblein, wird in eine Affaire gezwungen. Aber eine Erwartungshaltung aufzubauen, ist zwar menschlich verständlich (grad wenn man selbst Single ist und meint, in der Affaire den Traumpartner gefunden zu haben, der nur leider gebunden ist), wird jedoch wohl in den seltensten Fällen den gewünschten positiven Ausgang finden.
Für Gefühle kann niemand was und für die damit verbundenen Hoffnungen auch nicht. Und ja, ich finde es schlimm, wenn es Menschen gibt, die bei ihrem Affairenpartner diese Hoffnungen noch schüren, obwohl sie wissen, daß niemals eine Realisierung stattfinden wird. Sich über die Beweggründe von solchen Charakterschweinen Gedanken zu machen, ist natürlich verständlich - aber letztendlich nur deprimierend und die Wahrheit erfährt man sowieso nie.
Deshalb hatte ich versucht, die Eigenverantwortung in meinen Posts zu betonen. Gerade in einer Affaire ist das höchst überlebenswichtig (vor allen Dingen, wenn von vornherein nicht die Grenzen abgesteckt waren). Oder vielleicht mehr auf das Bauchgefühl hören...? Nicht Herz über Kopf... Sondern Bauch... ))

25.04.2016 08:47 • x 4 #74


K
Zitat von Honeybees:
Dann eine andere Frage:
Würdet ihr als EF oder EM wissen wollen ob der Partner eine Affäre hat?

Nein ich will es ihr nicht sagen!

Aber eine Freundin von uns denkt darüber nach...

Wie weit soll Ehrlichkeit gehen?

LG
Honeybee



Wenn man sich als EF oder EM vom betrügenden Partner als letztes A R S C H L O C H behandelt fühlt - glaub mir, dann willst du es wissen!

25.04.2016 08:57 • x 1 #75


A


x 4




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