510

Warum gehen Menschen fremd?

D
Zitat von Gast_Emma:
Was ich aber hier im Forum sehe ist Angst und Prüderie.


Dafür dass Du so liberal bist, haust Du ziemlich mit Urteilen um Dich herum.
Wenn Prüderie bedeutet, dass man Betrug nicht gut findet und für Ehrlichkeit ist, dann bin ich gerne prüde, sogar total mega prüde. Und auch gerne Moralist.

05.01.2019 19:12 • x 2 #166


E
Zitat von Selbstliebe:
Wenn die Beziehung tot ist, wozu brauchen Leute zum Trennen dann eine Affäre? Reichen die Gefühle einer Fremdverliebtheit nicht aus, um sich zu trennen? Neeee, ich weiß, viele wollen erst auf Nummer sicher gehen, dass es mit ihrem Affärenpartner auch was Festes gibt, damit sich die Trennung vom Partner auch im Sinne einer kalkulierten Liebe lohnt/ rechnet/ gerechtfertigt ist ..... oder weshalb?


so wurde es mir zumindest oft gesagt! Egal ob es mich selbst betraf (sie wollten mit mir sicher sein) oder auch andere Leute, die eine Affäre hatten.

05.01.2019 20:13 • #167


A


Warum gehen Menschen fremd?

x 3


G
Verantwortung zu übernehmen, auch für seinen Ex-Partner, ist etwas völlig anderes als S. Treue. Letztere ist absolut freiwillig, wohingegen ersteres durchaus eine moralische Verpflichtung ist.

S. ist etwas so intimes und persönliches, dass ich nichts und niemanden dazu verpflichten mag, mit mir lebenslänglich intim zu sein. Menschen verändern sich, Körper verändern sich und mit ihnen eben auch die körperliche Anziehungskraft. Ich nöchte mit keinem Mann das Bett teilen, der mich nicht (mehr) schön und anziehend findet. Selbst dann nicht, wenn wir uns ewige Treue geschworen und das durch einen Trauschein besiegelt haben. Ebenso möchte ich mit keinem Mann aus diesem Grund S. haben müssen, den ich eigentlich schon lange nicht mehr riechen mag.

06.01.2019 12:08 • x 3 #168


megan
Zitat von Gast_Emma:
S. ist etwas so intimes und persönliches


da kannst du doch nur für dich sprechen, liebe Emma

das ist doch möglicherweise nicht für jeden gleich

06.01.2019 12:19 • #169


K
Zitat von Gast_Emma:
Verantwortung zu übernehmen, auch für seinen Ex-Partner, ist etwas völlig anderes als S. Treue. Letztere ist absolut freiwillig, wohingegen ersteres durchaus eine moralische Verpflichtung ist.

S. ist etwas so intimes und persönliches, dass ich nichts und niemanden dazu verpflichten mag, mit mir lebenslänglich intim zu sein. Menschen verändern sich, Körper verändern sich und mit ihnen eben auch die körperliche Anziehungskraft. Ich nöchte mit keinem Mann das Bett teilen, der mich nicht (mehr) schön und anziehend findet. Selbst dann nicht, wenn wir uns ewige Treue geschworen und das durch einen Trauschein besiegelt haben. Ebenso möchte ich mit keinem Mann aus diesem Grund S. haben müssen, den ich eigentlich schon lange nicht mehr riechen mag.


@ Gast_Emma

was ist, wenn das alles mit umgekehrten Vorzeichen geschieht? Über dich wird verfügt, nicht
mehr attraktiv genug zu sein, nicht mehr anziehend zu sein....und wirst - sorry - einfach abserviert?

Und... eine Zweisamkeit auf S. zu reduzieren - das lese ich aus deinem Post - ist für eine funktionierende Partnerschaft doch eher dürftig. Partnerschaft ist AUCH ....Säcks.... aber doch
nicht nur! Verbindet dich denn gar nichts anderes an Partnerschaft? Leidenschaft z. B.? Geborgenheit?
Sicherheit und Liebe lasse ich mal bewusst außen vor....denn ewige Liebe und absolute Sicherheit (materielle) gibt es nicht.
Gemeinsam Geschaffenes/Aufgebautes - ist das kein Grund, weiterhin gemeinsam den Status zu
erhalten? Ist die monetäre Situation so gut bestellt, dass Neuanfänge dadurch kein Problem darstellen? Soziales Umfeld - permanent mit dem Partner wechselnd? Dadurch mehr zu erleben? Dadurch en vogue zu sein? Dadurch flexibel zu sein? Jung bleiben wollen - um wirklich JEDEN Preis?

Nein... nichts und niemand kann verpflichten - aber wenn nun mal jemand keine Verpflichtung an ein Zusammensein mit dir knüpft, sondern tatsächlich LIEBE...drehst du dich dann auch einfach so ab, wenn dir nicht mehr danach ist?

Und ja....da muss ich @megan zustimmen - du kannst das nur für dich allein so sehen. Dass das
mit Egoismus zu tun hat....nicht nur mit Selbstverwirklichung verbunden ist....dürfte dich nicht wundern, wenn das von außen so gesehen wird. Und... wie ist, wenn der Nachschub nicht (mehr) so klappt, wenn Möglichkeiten keine Begehrlichkeiten (bei Männern) mehr wecken....ich weiß - hypothetische Frage!

Ja...ich gönne dir das so, wie du es haben magst...

06.01.2019 12:41 • x 1 #170


D
Zitat von Gast_Emma:
Verantwortung zu übernehmen, auch für seinen Ex-Partner, ist etwas völlig anderes als S. Treue. Letztere ist absolut freiwillig, wohingegen ersteres durchaus eine moralische Verpflichtung ist.

S. ist etwas so intimes und persönliches, dass ich nichts und niemanden dazu verpflichten mag, mit mir lebenslänglich intim zu sein. Menschen verändern sich, Körper verändern sich und mit ihnen eben auch die körperliche Anziehungskraft. Ich nöchte mit keinem Mann das Bett teilen, der mich nicht (mehr) schön und anziehend findet. Selbst dann nicht, wenn wir uns ewige Treue geschworen und das durch einen Trauschein besiegelt haben. Ebenso möchte ich mit keinem Mann aus diesem Grund S. haben müssen, den ich eigentlich schon lange nicht mehr riechen mag.


Also gibt es doch sowas wie Moral. Und Du definierst sie dann auch gleichnamigen für alle, das ist nett von Dir.
Vielleicht solltest Du Dich mal etwas öffnen und versuchen zu verstehen was hier geschrieben wird. Keiner erwartet, dass man bis ans Lebensende sich zur S. Treue verpflichtet. Aber so lange man zusammen ist und keine anderweitige Absprache getroffen wurde, gilt das, was vereinbart wurde, nämlich Ehrlichkeit. D.h. wenn mein Mann keinen Bick mehr auf mich hat, dann hat er das Recht zu gehen oder er sagt mir, dass er mehr Bock auf eine andere hat. Fände ich nicht schön, aber er ist ein freier Mensch, sowie ich auch. Neue Bedingungen, neue Entscheidungen.

Und ja, S. Ist etwas intimes und ich finde es widerlich, wenn mein Mann er mit einer Frau intim ist und dann mit mir OHNE, dass ich das weiß.

Trennt man sich, dann besteht keine wechselseitige Verantwortung mehr, außer für die gemeinsamen Kinder. Daher wurde auch zu Recht der Glaubenssatz einmal Frau Doktor, immer Frau Doktor abgeschafft.

06.01.2019 13:07 • x 2 #171


K
@

Polaritätsgesetz - wo es Gewinner/innen gibt, gibt es auch Verlierer/innen.
Entscheidungen haben Konsequenzen...positive für die eine Seite - negative für jemand Anderen.

Leider ist das mit Absprachen immer so eine Sache.... @Dummda2 ....Habe ich SO nicht gemeint!
Und da reklamiert werden, was will....! Den Idealfall Absprache...gibt es den? Mit einer Unterschrift Besiegeltes - ist das bindend, wenn es um Bereiche des Lebens geht, die HIER im Forum diskutiert werden? Wer auf Besiegeltes besteht, ist Moralist oder Spießer....nur - dass über Besiegeltes AUCH neu verhandelt werden kann/sollte, wird oft geflissentlich unbeachtet gelassen.

Eben las ich - mittels einer Affäre erst mal auszuprobieren, ob die/der Neue überhaupt passt. Passt es nicht....klick und weg!? Spiel frei für Menschen MIT Menschen...in dem Fall AF/AM!?
Wenn dem so ist - gibt es eine Hemmschwelle, oder ist der Unterschied zwischen Menschlichem
und Animalischem dann nicht mehr gegeben!?

Ja... @Dummda2...trennt man sich - keine partnerschaftlichen Verpflichtungen mehr. Ob der Threads im Forum - speziell Affären betreffend - ist das wohl eher Wunschdenken.
Krach - Affäre - ggf. Trennung/Scheidung....das Desaster, was meist zurückbleibt....ja zeigen
sich dann die Verlierer/innen, die DANN erst einen Fortschritt für ihr Leben entdecken (könnten).

Der Thread zeigt wieder mal etwas auf....Betrüger/innen sind nach ihren Affären NICHT immer
Gewinner/innen...und das ist auch gut so, wenn sie die Härte ihres Betruges, ihrer Lügen ihren
EP gegenüber zu spüren bekommen.

@ Gast_Emma

eine Philosophie für sich zu entwickeln - das hat was. Die eigene Philosophie konsequent zu verfolgen - das hat was. Darüber zu reden....das hat auch was. Dazu zu stehen - auch das hat was.

Dass Fragen dazu aufkommen, die über den Tellerrand hinaus geht - das können unangenehme Fragen sein, auf die es KEINE (sofortigen) Antworten gibt?! Ist das, was über den Tellerrand hinaus stattfindet, ohne Relevanz - es betrifft ja Andere?
Allerdings - jeder Mensch hat seinen eigenen Tellerrand....und was darüber hinaus geschieht, kann selbstverständlich ignoriert werden - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß (nachdenklich)!
Indem etwas verdrängt wird - damit ist es ja nicht aus der Welt geschafft. Es sei denn - es geschieht alles in VOLLEM Bewusstsein...das hat dann aber kaum noch etwas mit Herz und Bauch-(Gefühlen) zu tun. Klar....du wirst davon nichts an dich heranlassen - nein, ist auch nicht nötig. Dennoch bleibt was.....

06.01.2019 14:04 • #172


G
was ist, wenn das alles mit umgekehrten Vorzeichen geschieht? Über dich wird verfügt, nicht
mehr attraktiv genug zu sein, nicht mehr anziehend zu sein....und wirst - sorry - einfach abserviert?

Und... eine Zweisamkeit auf S. zu reduzieren - das lese ich aus deinem Post - ist für eine funktionierende Partnerschaft doch eher dürftig. Partnerschaft ist AUCH ....Säcks.... aber doch
nicht nur!


Genau das ist mir ja passiert, als mein Mann sich neu verliebte. Und natürlich war ich zunächst gekränkt. Dann aber wurde mir klar, dass ich vielleicht für ihn säxuell nicht mehr attraktiv und anziehend wirkte, für andere Männer aber schon. Und ich entdeckte, dass auch ich meinen Mann zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon lange nicht mehr ero. anziehend fand. Eine andere Frau aber durchaus. Das heißt doch, das seine Affäre eigentlich keine Abwertung für mich war, sondern eigentlich nur ein Zeichen dafür, dass unsere Liebe nicht mehr ausreichte. Sie hatte sich verändert. Wir waren natürlich sehr vertraut und ein eingespieltes Team, die ero. war uns aber verloren gegangen. Das hatte wenig mit Attraktivität zu tun. Die ist ja sowieso immer sehr subjektiv und liegt im Auge des Betrachters. Wie sagte meine Oma immer schon? Auf jeden Pott passt ein Deckel! Als ich also meine narzisstische Kränkung erstmal überwunden hatte, wurde mir klar, dass mein Mann genau das richtige getan hatte. Das war sehr befreiend und hat uns ermöglicht, trotz allem eine gute Umgangsbasis zu behalten und die besten Freunde zu bleiben. Und wie gesagt, er kam seiner Verantwortung für mich und unsere Kinder immer nach und unterstützte uns, wo er konnte. Das rechne ich ihm hoch an.

Säxualtherapeuten behaupten ja, dass der Verlust der ero. in einer Beziehung vermeidbar oder sogar umkehrbar sei. Ich bezweifele das aber ganz stark. Und natürlich besteht Partnerschaft und Ehe für mich nicht nur aus Säx. Natürlich ist auch Vertrautheit, Nähe und Verlässlichkeit sehr wichtig. Alles das zusammen ist wohl das, was man Liebe nennt. Der entscheidende Unterschied zwischen einer Liebe von Mann und Frau und einer Liebe zwischen z.B. Geschwistern oder besten Freunden ist aber wohl genau der Säx, bzw. die ero.. Geht dieser Aspekt verloren, fehlt etwas sehr wesentliches in der Beziehung und wie gesagt, mir ist nicht klar, wie man diesen Verlust rückgängig machen kann.

Ich habe zu fast all meinen Ex-Männern ein immer noch sehr gutes Verhältnis. Ich habe zwar nie mehr geheiratet aber ich hatte nach meinem Mann noch einige weitere Beziehungen und keine von ihnen möchte ich missen. Ich würde sogar sagen, dass ich alle diese Männer weiterhin liebe. Mit keinem von ihnen würde ich aber nochmal das Bett teilen. Ist das einmal vorbei, ist es unwiederbringlich verloren. Ich hätte keine Lust, dann noch krampfhaft an einer Aufrechterhaltung einer platonischen Beziehung zu arbeiten. Und ich hätte ebenfalls keine Lust darauf, mit einem Mann zusammen zu liegen, der mich nicht wirklich begehrt. Dann lieber ein Ende mit Schrecken!

Entschuldigung, das ist nur meine Meinung. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.

07.01.2019 08:48 • x 1 #173


S
Emma , ich verstehe nicht wo der grosse Unterschied von deiner Denke zu den übrigen Usern ist.
Dass Liebe endlich ist , ist hier denke ich jeden klar. Aber der Wunsch nach Beständigkeit im Leben ist auch verständlich.
Du hast auch den Wunsch nach Beständigkeit, du löst das über Verantwortung. Was bei mir allerdings ein gewisses Unverständnis auslöst.
Warum sollte dein Ex verantwortlich für dich sein, für seine Kinder ja, aber für dich?

Ich war auch in so einer 68er WG . Für mich hatten all diese Bäumchen wechsel dich Spiele ehr etwas trostloses.
Bindung zu einen anderen Menschen war verpönt man hat ja keinen Anspruch auf den anderen usw.
Und je älter die Herren wurden, umso jünger wurden die Gespielinnen. Ernst haben sie ihre jeweiligen Partnerinnen aber dann nicht mehr genommen. Weil das junge Gemüse hat ja politisch keine Ahnung.
Ach ja - als prüde und treu wurde ich damals auch bezeichnet, weil ich keine Lust hatte durch die Gegend zu vö...
sondern lieber nur einen Partner hatte der mir vertraut war.

ich bin dieser Bewegung trotzdem dankbar, da wurde mit alten Vorstellungen aufgeräumt. Gesetze, die Menschen aneinander ketteten wurden geändert , (leider erst viele Jahre später). Frauen müssen nicht mehr Anhängsel ihres Mannes sein, Männer können ihnen nicht mehr vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben, geschweige denn müssen Frauen ihren Männern gefälligst zu Willen sein. *grusel*

Ich habe nie geheiratet, weil mir vertragliche Fesseln zuwider sind. Und Verantwortlich fühle ich mich für keinen von meinen Exen. Umgekehrt hoffentlich auch nicht, das könnte ich gerade noch gebrauchen , einen Ex der sich verantwortlich fühlt für mich. Das kommt mir ehr wie eine Denke der abhängigen Frauen vor 68 vor.
Ich bin erwachsen und lebe zum Glück in einen Land , das Frauen in ihren Rechten nicht mehr einschränkt.

07.01.2019 11:28 • x 1 #174


6rama9
Warum gehen Menschen fremd?
Weil sie es wollen!

Die Frage in ihrer Naivität erinnert mich an die Frage an Reinhold Messner, warum die Leute Bergsteigen. Die lapidare Antwort: Weil die Berge halt da sind. Was soll man denn sonst sagen, es gibt doch 1000 Beweggründe, warum jemand etwas tut oder nicht tut.

07.01.2019 11:29 • x 2 #175


Wurstmopped
.....fremd gegangen wurde immer, wird es immer ...weil wir Menschen sind!
Der Unterschied im Heute als noch vor 50 zig Jahren ist, es ist einfacher geworden und in Zeiten von WWW scheint es fast normal, also wer will der letze sein? Die Kunst heute scheint nur noch darin zu bestehen, die Zeichen einer sterbende Liebe als erster zu erkennen und durch einen Erstbetrug besser aus der Nummer rauskommen zu können?!?

07.01.2019 12:11 • x 1 #176


T
Zitat:
Das kommt mir ehr wie eine Denke der abhängigen Frauen vor 68 vor.

Okay, ich bin Baujahr 1962. Mein Exmann und ich haben uns ganz bewusst für Kinder entschieden, ebenso dass er sich beruflich orientiert und ich alles andere bewerkstellige, und das ist und war nicht wenig. Mit solch einer Absprache trägt man Verantwortung, auch nach der Trennung. Jeder hat halt seine Lebensvorstellung und wenn diese sich ändert und man neue Wege geht, dann halte ich es für selbstverständlich, dass man dieser Verantwortung auch nachkommt. Das sind keine Almosen, ich habe mehr als genug geleistet, es wird nur nicht von anderer Seite bezahlt.

07.01.2019 12:51 • x 2 #177


A
@Heidelberg
Mich würde es traurig machen, wenn es sich bei deinen vermehrten Gastbeiträgen um dieses unsägliche Ehepaar handeln würde, dass der AF bis in dieses Forum gefolgt ist, ihren Thread hat schließen lassen, sie stalked und bedroht hat, solange bis sie hier gegangen ist. Ganz still.
Dieser Affärenmann, der am Scheitern seines Lebens der AF oder seiner Depression die Schuld gab, der gegen die Erscheinung ihres Buches mit seiner Frau geklagt hat und parallel dazu Bettelmails an die Affärenfrau geschrieben hat, das Buch nicht zu veröffentlichen, weil seine Frau bis heute nicht die ganze Wahrheit kennt, der immer noch glaubt, seine AF schreibt hier, der immer noch Briefe schreibt, um sie zu beschimpfen, bis heute oder ist das die werte Gattin? Der sollte man mal vielleicht sagen, dass nicht alte AF aktuell ist, sondern eine Neue.
Und ja, ich bin natürlich ein alter User, aber deine AF ist hier nicht mehr, denn, das muss man sich mal vorstellen, der geht es richtig gut. Vielleicht mal weiter denken und nicht so klein?

07.01.2019 19:20 • #178


A
@Heidelberg
@Heinrich
Manchmal bleiben Menschen auch bei Menschen, weil der andere mit Selbstmord droht, weil er alleine nicht klar kommt, geschweige denn für ein eigenes regelmäßiges Einkommen sorgen könnte, denn der Ruf für eine feste Anstellung ereilt dann doch eben andere.

07.01.2019 20:46 • #179


R
Zitat von Tabea2018:
Wenn sich eine gebundene Person in eine andere Person verliebt oder ein Single in eine gebundene Person, ist es entweder ein hormoneller Irrtum oder man projiziert unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte auf die andere Person. Das mag in einigen Fällen stimmen, aber meiner Meinung nach nicht grundsätzlich.

Ohne jegliche unerfüllten Bedürfnisse dürfte es sehr schwer sein, sich zu verlieben.

Zitat von Tabea2018:
Dass mir jemand emotional so nah kommt, hat für mich eher Seltenheitswert, also ist es in dieser Person begründet. Ich muss mich nicht rechtfertigen oder erklären, warum ich diese Gefühle habe. Also nehme ich sie an, auch wenn ich sie nicht so ausleben kann, wie ich es gerne tun würde.

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Natürlich kann man sich nicht in jedem beliebigen Menschen spiegeln. Die Chemie muss schon stimmen, damit das funktioniert.

Zitat von Tabea2018:
Wer genau entscheidet denn über Unzulänglichkeit und Charakterschwäche. Ich muss doch mit mir im Reinen sein. Das, was der Partner in der Beziehung evtl. unerträglich findet, kann eine andere Person vielleicht als bereichernd und positiv empfinden.

Klar mag es eine andere Person geben, die eine bestimmte Deiner Eigenschaften positiver empfindet als Dein derzeitiger Partner. Du wirst aber kaum einen Menschen finden, der so vollumfänglich kompatibel mit Dir ist, und der sich so sehr im Gleichschritt mit Dir weiterentwickelt, dass er auf Dauer alle Deine Eigenschaften stets als bereichernd und positiv empfindet. Vielleicht habe ich mich aber auch nur unglücklich ausgedrückt. Ich hätte wohl besser schreiben sollen, dass der gemeinsame Alltag im Laufe der Jahre sämtliche Inkompatibilitäten gnadenlos aufgedeckt, so dass kein Raum mehr für Idealisierung bleibt.

Zitat von Tabea2018:
Wenn mein Partner mir immer wieder meine emotionale Art vorwirft, muss ich dann daran arbeiten, ein komplett rationaler Mensch zu werden, obwohl es meinem Wesen nicht entspricht?

Wenn zwei Menschen so ganz und gar nicht zueinander passen, ist Dein Einwand sicher berechtigt. Es ging aber um langjährige Beziehungen, und da darf man schon ein Mindestmaß an Kompatibilität voraussetzen.

08.01.2019 01:10 • #180


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag