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Warum ich mich gegen meine Affäre entschieden habe

B
Also ich habe mich auch vor kurzer Zeit erneut gegen meine Affäre entschieden. Obwohl er nun endlich frei wäre und mir das vor etlichen Jahren ersehnte Angebot eines gemeinsamen lebens gemacht hat.

1. Weil er mich schon einmal sehr enttäuscht hat und ich ihm nicht mehr vertraue.
2. Weil mein Mann und ich trotz fehlender Verliebtheit seit über 30 Jahren gut harmonieren.
3. Weil ich Verantwortung meinem erkrankten Mann gegenüber habe.
4. Weil ich bald 60 werde und keine Kraft mehr habe, mein Leben grundsätzlich umzukrempeln.

Die Kinder spielen keine Rolle mehr für diese Entscheidung. Sie waren aber vor 12 Jahren, als ich den AM traf, ein wesentlicher Faktor.

Fazit: ich bereue nichts. Weder meine Ehe und das ich mich erneut für sie entschieden habe und auch nicht die Affäre. Ich liebe beide Männer auf unterschiedliche Weise. Dennoch ist die Affäre seit vielen Jahren beendet. Einfach, weil alle Beteiligten darunter sehr gelitten haben. Auch ich. Das alles für ein paar Schmetterlinge im Bauch? Das lohnt sich ehrlich nicht!

22.07.2020 15:33 • #76


S
Ich habe mich für meine Frau und Familie richtig bewusst entschieden, bevor diese Beziehung überhaupt tiefer wurde und gegen mich selber wütend gemacht, dass ich es nicht einmal versuchte und andererseits ich all das aufgeben würde. Erinnerungen, Liebe, Kinder, Haus und alles gemeinsam Erarbeiten. Sie wäre ein Traum gewesen, sicher, ein 2. Leben; wir haben uns nur angeschaut und uns verstanden, seelenverwandt?!; ich habe mich gegen mich selber gewehrt; dieses Gefühl geht aber so tief rein und da ich sie immernoch fast täglich sehe, ist dieses Gefühl immer wieder da, es schmerzt so, ich wehre mich bewußt, willentlich. Ja, ich habe sie enttäuscht, hatte nicht den Mut, auch nur für eine Chance, einer guten Freundschaft, habe es ernst genommen. Aber ich wollte das sie mit jemand anderem glücklich wird. Ich bin gefühlsmäßig hin und her gerissen, klar; es ist auch ein süßes, wenn auch unreifes Gefühl. Kopf sagt Nein, Herz sagt Ja. Und sie machte es mir so leicht. Den Mut hatte ich nicht. Wir haben nie ausgesprochen was wir füreinander fühlen. Sie hat am Anfang darunter gelitten, ich danach...was wäre wenn...ich hätte so gerne mit ihr zusammengelebt, die Chemie stimmte komplett und vielleicht hätten ich auch Kinder mit ihr gehabt. Sie hat sich verabschiedet, als sie unseren Altersunterschied erfuhr. Ich kann nicht ohne oder mit ihr; wenn ich weg wäre, wäre es vorbei. Sie ist der richtige Mensch zur falschen Zeit. Zwei Leben hat man eben nicht. Die Liebe, Sehnsucht, Hoffnung ist zwar da, aber eigentlich weiß ich , dass ich mich selbst (und sie enttäusche). Sie ist so wunderbar, wie sie ist; ihre Augen , Haare, Gestik, Haltung, ihren ganze Art, ihre Stimme und ihr Aussehen Weiblichkeit, sie ust so stark und verletzlich...Ich liebe sie so...hoffnungslos. Es ist einfach nicht fair, alles Andere und meine jetziges Leben und meine Frau hinter mir zu lassen, sie wegzuwerfen. Bitte verzeih mir, zutiefst. Gedanken werden zu Taten

20.01.2022 02:01 • x 3 #77


S
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20.01.2022 10:18 • #78




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