Nein, Floaten kenne ich nicht aber Meditation und zu lernen aufzuhören, wie verrückt gegen etwas anzukämpfen. Du hast panische Angst vor bestimmten Gefühlen und flüchtest vor ihnen, als würden sie Dir den Tod bringen. Ist das so?
Meine Erfahrung ist, dass die Panik mit dem Davonrennen steigt- bis zum Kollaps. Es klingt brutal aber das einfachste ist, durch den Schmerz hindurchzugehen. Wenn Du Dich auf diese schmerzhaften Gefühle einlässt, dann tuts mächtig weh aber es dauert im Grunde gar nicht so lange bis der Schmerz nachlässt denn der Horror besteht nicht wirklich in irgendwelchen Tatsachen Deines Lebens (z.B. verlassen worden zu sein), sondern in diesem heftigen Widerstreit in Dir: da ein Gefühl, das mit aller Macht drängt, zugelassen zu werden, dort Deine Angst, die das Gefühl zurück drängt. Das ist natürlich hochexplosiv!
Dieser blanke Horror verliert sein Grauen, sobald die Tränen fließen. Zurück bleibt ein erträglicher normaler Liebeskummer. Wenn es dann überhaupt Liebeskummer bei Dir ist
Kannst Du weinen?
Das allerbeste wäre wenn Du eine Person bei Dir hättest, der Du vertraust und bei der Du Dich völlig authentisch zeigen kannst. Gegenwart beruhigt. Und Berührung auch. Hast Du eine Schwester, einen Bruder, die/der Dich ein wenig massieren kann? Berührung gibt uns den Boden unter den Füßen wieder. Und nicht so viel quasseln. Streicheln und Schweigen.
Zitat:Meine Gedanken und ich ganz alleine...
Was sind das für Gedanken?
Du bist nicht alleine. Du bist wahrscheinlich im Moment getrennt von Dir selbst. Aber sei getröstet, das kann sich schnell wieder ändern.
Zitat:Der pure Horror!
Worin genau besteht dieser Horror?
p.s. ich kene Deine Geschichte nicht. Ich schreibe nur von meinen Erfahrungen.
liebe Grüße
05.08.2014 18:38 •
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