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Warum musste mir das jetzt passieren?

B
Zitat von LoveForFuture:


Bumich, nicht alles beruht auf gemachten, der Natur gegebenen Gesetzen, die man irgendwo nachlesen kann, das ist unfassbar einfach.

Und einfach ist die TE wahrlich nicht, im Gegenteil, sie lernt erst jetzt in dieser schwierigen Zeit ihren eigenen Wert zu erkennen,zu schätzen, das zeugt von Stärke, Größe, Reflexion.
Das soll mal einer nachmachen.

Wo siehst du diese Eigenschaften bei dem Herren?
Ah ich vergaß, Mutter Natur hat es ja so vorgesehen

Bumich, no way.

Es passt einfach nicht.
Die TE benötigt einen Austausch auf Augenhöhe, diese wäre mit dem besagten Herren nie möglich gewesen.


Du hast mich nicht verstanden. Ist aber auch egal.

18.05.2020 22:53 • #61


L
Zitat von Bumich:
Du stehst doch auf Männer mit einem maskulinen inneren, oder habe ich das falsch verstanden? Oder stehst du auf Männer mit einem feninienen inneren? zwei feminine oder zwei maskuline Menschen passen niemals zusammen.


Was genau verstehst du darunter?

18.05.2020 22:54 • #62


A


Warum musste mir das jetzt passieren?

x 3


Simone1978
Zitat von LoveForFuture:

Was genau verstehst du darunter?


Das würde mich allerdings auch interessieren

18.05.2020 22:56 • #63


B
Es ist ja so. Jeder trägt einen Teil der Mutter und einen Teil vom Vater in sich. Wenn dein bewusstsein männlich ist, ist dein Unterbewusstsein weiblich. Wenn dein Bewusstsein weiblich ist, ist dein Unterbewusstsein männlich. Somit kann ein männlicher Körper im inneren weiblich sein und ein weiblicher Körper im inneren männlich. Und wenn Mann und Frau aufeinander treffen und beide sind im inneren maskulin oder feminin, wird es nicht klappen.

Das Leben ist voller Widersprüche. Hier gibt es die Frau, da gibt es den Mann. Was kann ich machen? Der Mann ist durch und durch der polare Gegensatz zu der Frau. Darum fühlen sie sich angezogen. Sonst gäbe es keine Anziehung. Dieser Unterschied, diese ganz andere Seinsweise erzeugt in Wirklichkeit die Anziehungskraft.
Der polare Gegensatz wird zur magnetischen Kraft. Das ist der Grund, warum Glück entsteht, wenn sich Mann und Frau begegnen. Immer dann wenn zwei Gegensätze sich begegnen, zusammenkommen, heben sie sich einander auf. Weil sie Gegensätze sind heben Sie sich einander auf. Wenn Mann und Frau sich wirklich begegnen, nicht nur körperlich, sondern total, dann verschwinden beide für einen kurzen Augenblick. Dann ist da weder Frau noch Mann. Dann ist da nur reine Existenz. Genau das ist das beglückende daran. Dasselbe kann auch im Inneren eines einzelnen geschehen. Denn bei tieferen nachforschen zeigt sich, dass es auch in deinem Inneren eine Polarität gibt. Das Bewusste und das Unbewusste bilden in euch gleichfalls einen polaren Gegensatz.
Bist du ein Mann ist dein Bewusstes maskulin und dein Unbewusstes feminin. Bist du eine Frau ist dein Bewusstes feminin, dein Unbewusstes maskulin. Das Unbewusste ist der Gegensatz zum Bewussten. Aber beide können eins werden. Wenn sie eins werden bist du zur höchstmöglichen Seligkeit gelangt. Frau und Mann können sich auf zweierlei Art vereinigen. Äußerlich, dann wird diese Vereinigung nur momentan sein. Eine Sekunde lang ist der Gipfel da, danach fällt alles wieder auseinander. Es gibt noch eine andere Vereinigung von Mann und Frau. Die Vereinigung vollzieht sich im inneren. Dein Bewusstes und Unbewusstes vereinigen sich. Wenn es geschieht, wird diese Vereinigung ewig sein. Der S. Genus ist nur ein Widerschein des spirituellen. Etwas vorübergehendes. Aber wenn im Inneren die wirkliche Vereinigung stattfindet, wird daraus Samadhi. Dann wird daraus etwas religiöses, etwas spirituelles, Brahman.

Aber ansetzen müsst ihr bei eurem Bewusstsein. Ist euer Bewusstsein weiblich, dann ist Hingabe angesagt. Ist euer bewusstsein männlich, ist euer Weg der des Kampfes. Ein Mann zu sein bedeutet noch lange nicht eine maskuline Einstellung zu haben. Hier liegt die Schwierigkeit. Andernfalls wäre alles ganz einfach. Dann bräuchten die Männer nur den Weg des Willens zu gehen und die Frauen nur den Weg der Hingabe zu folgen. Aber so einfach ist es nicht. Und denke nicht- wie könnte ich als Mann eine weibliche Einstellung haben? Es ist wunderbar und nichts verkehrt daran. Sei authentisch und suche heraus zufinden zu welchem Typ du gehörst. Welchen Typ du auch angehört, es ist nichts verkehrt daran. Beziehe alles mit ein und folge dann dem Pfad, der dir vorgezeichnet ist. Und versuche nicht eine Synthese herzustellen.

Fragt also nicht wie ihr beides vereinen sollt. Ich bin nie für das vereinbaren. Widerspruchslose Leitsätze sind töricht und kindisch. Das Leben ist widersprüchlich. Nur der Tod ist widerspruchslos und stimmig. Leben lebt durch die Begegnung mit dem gegengesetzten Pol. Diese Reibung, diese Herausforderung erzeugt Energie. Setzt Energie frei und treibt das Leben an. Genau das sagen die Hegelianer: Es gibt nur ein dialektisches Fortschreiten von der These zur Antithese dann zur Synthese. Die dann wiederum zur These wird und ihre eigene Antithese hervorbringt. Und so weiter. Das Leben ist nicht logisch. Das Leben ist dialektisch. Versteht bitte den Unterschied zwischen Dialektik und Logik. Du glaubst das Leben sei logisch, daher die Frage wie sich das miteinander vereinbaren lässt. Die Logik muss alles miteinander vereinbaren und kann Widersprüche nicht ertragen. Logik muss erklären inwiefern etwas nicht widersprüchlich ist. Ist es dennoch widersprüchlich, dann kann es nicht stimmen, dann muss eins von beiden falsch sein. Beides kann zwar falsch sein, aber beides kann nicht wahr sein.

Die Logik will überall Widerspruchslosigkeit herstellen. Die Wissenschaft ist logisch. Das Leben ist widersprüchlich und unlogisch. Es bewegt sich durch Gegensätze. Es Bedient sich der Gegensätze, denn sie sind nur zum Schein Gegensätze. Im Inneren wirken sie zusammen. Es ist dialektisch nicht logisch. Ein fortwährendes Zwiegespräch zwischen den Gegensätzen. Gäbe es keine Gegensätze, von woher soll all die Anziehung kommen? Von woher soll all die Energie freigesetzt werden? Das Leben ist nur durch Dialektik, durch Dualitäten, durch Gegensätze möglich. Frau und Mann ist der Grundgegensatz und diese Herausforderung führt zu dem Phänomen der Liebe. Das ganze Leben dreht sich um Liebe. Wenn du und dein Partner so vollkommen Eins würdet, das nicht die geringste Lücke mehr da ist, wäret ihr beide tot. Ihr würdet nicht Existieren können. Ihr beide wäret aus diesem dialektischen Prozess ausgeschieden. Man kann nur dann in diesem Leben existieren, wenn die Einheit niemals vollkommen ist und ihr müsst immer wieder auseinandergehen um euch wieder anzunähern. Aber kaum sind sie Eins geworden , in dem Augenblick beginnen Sie sich wieder zu trennen. In dem Augenblick, wo der Gipfel erreicht ist kehrt sich der Prozess um. Und wird zur Trennung, zum Gegensatz. Dieses hin und her. Immer wieder nähert ihr euch an und entfernt euch dann wieder. Das bedeutet wenn gesagt wird: Das Leben erzeugt durch polaritäten Energie. Ohne Polaritäten kann es kein Leben geben. Für jedermann existiert eine Frau. Für jede Frau existiert ein Mann. Ohne diese könnten sie nicht existieren. Das polare Gegenstück ist erforderlich. Ähnlich verhält es sich auch mit der geistigen Beschaffenheit. Wenn zwei Liebende wirklich eins sind scheiden sie aus dem Leben aus. Sie sind in die Wirklichkeit befreit worden.

Wenn du geistig so beschaffen bist das du entspannen kannst, dann ist Hingabe der richtige Weg. Die Existenz die Natur benötigt Ausgewogenheit, also seid ihr zur Hälfte weiblich und könnt euch ohne weiteres auf eine tiefe Hingabe einlassen. Ihr könnt es euch schwer machen. Das euer Ego verletzt werden könnte ist die Angst vor der Hingabe. Euch wurde beigebracht: Sei unabhängig. Bleib unabhängig und verliere dich nicht. Überlasse niemanden die Kontrolle. Behalte immer die Kontrolle. So habt ihr es gelernt. Das sind angelernte Schwierigkeiten. Es schieben sich fremde Einwände dazwischen. Sie sind euch von eurer Gesellschaft Kultur und Bildung aufgeschwatzt worden. Und das macht Probleme. Wenn du ehrlich das Gefühl hast Hingabe sei nichts für dich, dann vergiss sie. Dann darfst du dir keine Gedanken darüber machen. Dann konzentriere dich mit aller Kraft auf Anstrengung. Dies sind also die beiden Extreme. Wenn du wirklich weiblich eingestellt bist, brauchst du nirgendwohin zugehen. Du musst zu keinem Gott, es gibt kein Ziel. Nichts dergleichen. Du brauchst dich nur an den Augenblick zu halten, und du wirst alles was die männliche Einstellung durch Eile, Anstrengung erreichen kann, hier und jetzt erreichen. Ohne jegliche Anstrengung.

Gleich sofort bist du am Ziel, wenn du entspannen kannst. Die männliche Einstellung wird immer im Kreis herumlaufen müssen, bis sie so erschöpft ist, dass sie nur noch umfallen kann. Dann erst kann sie entspannen. Anstrengung, Mühe und Aggression ist für die männliche Einstellung notwendig um sich entspannen zu können. Diese Hingabe wird erst am Ende eintreten. Für die weibliche Einstellung sie von Anfang an da. Was da eintritt, ist für beide gleich. Nur die Zugangswege sind jeweils verschieden. Die gesamte Menschheitsgeschichte wurde von Männern geschrieben, und Männer verstehen sich nur auf den maskulinen Geist. Der Mann kann dem femininen Geist nicht nachvollziehen. Da liegt das Problem. Es fällt ihm wirklich sehr schwer. Wenn du ohne jede Anstrengung an das Ziel gelangen kannst, ist das für den Mann wertlos und uninteressant. Ein Jemand der den Everest erklommen hat, das sind für ihn echte Kerle. Nicht weil es der Everest ist, sondern weil so viel Anstrengung nötig ist und es gefährlich ist. Was zählt, ist die Mühe, ihn zu besteigen. Sobald der Everest leicht zu besteigen ist, verliert er für den maskulinen Geist jeglichen Reiz. Es gibt auf dem Everest nichts zu holen, aber der maskuline Geist fühlt sich gewaltig erhaben. Er hat den Everest besiegt. Für die weibliche Einstellung wertlos. Warum so viel gefahr? Ist doch nicht nötig. Da gibt es nichts zu holen. Aber für den männlichen Geist zählt nicht das Ziel. Worum es ihm eigentlich geht ist Anstrengung. Er muss etwas tun, er muss den Feind, den Everest bezwingen. So kann er beweisen das er ein Mann ist. Ihn erregt die bloße Anstrengung die bloße Aggression. Gefahr ist für den maskulinen Geist sehr reizvoll. Für den femininen Geist besitzt sie überhaupt keinen Reiz.

Der Knackpunkt ist: nicht alle Männer sind zwangsläufig maskulin. Nicht alle Frauen sind zwangsläufig feminin. Wenn ich also von einer weiblichen Einstellung spreche meine ich nicht die Frauen. Eine weibliche Einstellung zu haben bedeutet empfänglich zu sein, offen und passiv zu sein. Mann und Frau stellen die zwei Hälften der Menschheit dar, sowie die feminine Einstellung und die maskuline Einstellung die beiden Hälften des menschlichen Geistes darstellen. Die Wirkungsweise der femininen Einstellung besteht gerade darin, zu warten und alles geschehen zu lassen.
Selbst wenn eine Frau liebt wird sie nicht die Initiative ergreifen. Sollte eine Frau doch die Initiative ergreifen, hast du allen Grund, das Weite zu suchen. Denn das verrät die männliche Einstellung. Du hast es mit einem männlichen Geist im Körper einer Frau zu tun. Und wenn du wirklich männlich bist kannst du nur in Schwierigkeiten kommen. Nur wenn du feminin bist, den Körper nach männlich, aber Geistig feminin, kannst du damit glücklich werden. Dann seid ihr beide zwar körperlich Mann und Frau, geistig dagegen bist du feminin und sie maskulin, sie ist männlich.

Im bloßen warten liegt die feminine macht. Der männliche Geist Ist angriffslustig und muss etwas tun und die Initiative ergreifen. Das gleiche wiederholt sich auf der spirituellen Ebene. Die weibliche Einstellung kann keinen Sinn für Zeit haben. Die männliche, die angriffslustige Einstellung sorgt sich um Zeit. Sie unterscheidet sich völlig. Die weibliche hat es nie eilig. Für den weiblichen Geist gibt es kein Ziel.

Zu den femininen Eigenschaften gehören Mitgefühl, Einfühlsamkeit, Liebe, Hingabe, Gewaltlosigkeit und Akzeptanz. Zu den maskulinen Attributen zählen: Wille, Durchsetzungskraft, Ego, Selbstgefühl und Auflehnung. Unsere Welt ist männlich ausgerichtet. Erst gilt es, irgendein Ziel zu erreichen, dann wirst du bedeutend. Der weibliche Geist ist auf kein Ziel aus, die Frau ist hier und jetzt unzufrieden, ist hier und jetzt zufrieden. Die Reise geht nirgendwohin.

Als erstes stellt also fest was für eine Einstellung ihr selbst habt. Zu welchem Typ gehöre ich? Meditiert darüber, wie euer eigener Geist beschaffen ist. Schlagt euch dann alle anderen Methoden die nicht zu euch gehören aus dem Kopf. Versucht niemals sie miteinander zu vereinbaren.
......

18.05.2020 23:20 • #64


Simone1978
Zitat von Bumich:
Es ist ja so. Jeder trägt einen Teil der Mutter und einen Teil vom Vater in sich. Wenn dein bewusstsein männlich ist, ist dein Unterbewusstsein weiblich. Wenn dein Bewusstsein weiblich ist, ist dein Unterbewusstsein männlich. Somit kann ein männlicher Körper im inneren weiblich sein und ein weiblicher Körper im inneren männlich. Und wenn Mann und Frau aufeinander treffen und beide sind im inneren maskulin oder feminin, wird es nicht klappen. Das Leben ist voller Widersprüche. Hier gibt es die Frau, da gibt es den Mann. Was kann ich machen? Der Mann ...


Du hast es sicherlich gut gemeint.
Aber in meinem Liebesleben hat so was komplexes, kompliziertes nichts zu suchen. Wenn ich erst Berechnungen aufstellen muss... Nein, Danke

19.05.2020 11:00 • #65


B
@Simone1978
Ich habe es weder gut noch schlecht gemeint. Du hast gefragt was ich darunter verstehe und ich habe geantwortet. Nicht mehr und nicht weniger. Und ob ich Naturgesetze nun gut finde oder schlecht,sie ignoriere oder nicht, niemand kann sich ihnen entziehen. Sie wirken trotzdem.

23.05.2020 08:34 • #66


Simone1978
Zitat von Bumich:
Als erstes stellt also fest was für eine Einstellung ihr selbst habt. Zu welchem Typ gehöre ich? Meditiert darüber, wie euer eigener Geist beschaffen ist. Schlagt euch dann alle anderen Methoden die nicht zu euch gehören aus dem Kopf. Versucht niemals sie miteinander zu vereinbaren.

Und ich meinte, dass mir das zu kompliziert ist

23.05.2020 09:37 • #67




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