Zitat von Garibaldi:So kann man Wechselfreudigkeit natürlich auch begründen. Da gehen unsere Meinungen dann halt auseinander.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin ein Mensch und hänge ebenso menschlichen Träumen nach. So hoffe ich auch, das dieser Mann an meiner Seite, der mich erst gestern wieder mit Öllappen in MEINER Schmutzwäsche und verschmiertem Werkzeug in MEINER Wohnung in einen Rausch aus rechtschaffendem Zorn versetzt hat, mich doch bis zum Ende meiner Tage nerven möge. Nur das Zusammenziehen habe ich erst einmal wieder abgeschmettert. ...Bis er lernt, das wieder zu reinigen, was er eingesaut hat, ohne meine Sachen zu ruinieren!
Nur verschließe ich nicht die Augen vor der Realität. und die sieht so aus, dass der Mensch eben nicht von Natur aus monogam ist. Dazu sind wir vermutlich insgesamt zu unbeständig, weil wir nun mal Generalisten sind. Wir sind in der Lage uns der Umwelt blitzschnell anzupassen (oder sie uns anzupassen), nur deswegen konnte der Mensch überleben. Deswegen ist es genauso müßig, zu hoffen, dass Frauen so und Männer so funktionieren. Je nach Witterung, halten wir uns nicht daran. Aus gutem Grund!
Deswegen sollte man Menschen nicht verurteilen, die eine schlechte Partnerschaft eben nicht ausgehalten haben. Man kann daran arbeiten, man kann sich aber auch kaputt schuften. ...Die psychosomatischen Schäden aus schlechten Verbindungen sollte man nicht unterschätzen. Es ist völlig egal, ob der Mensch zusammenbricht, weil er unter den mobbenden Arbeitskollegen oder unter dem Partner leidet. Fakt ist, er muss da raus. ...Oder welchen Sinn macht es, sich sehenden Auges in den Abgrund zu stürzen?
Genauso kann man sich neu verlieben. Vielleicht, weil der Mensch, der in diesen Lebensabschnitt tritt, einfach besser passt, als der, den wir uns in jungen Jahren gewählt haben, als beide Seiten noch nicht wirklich wussten, wo die Reise hingehen soll. Was ist daran denn so verwerflich?
Wo ich Dir allerdings zustimme ist, dass man innerhalb einer bestehenden Beziehung besser monogam lebt. Eifersucht und der Wunsch des Menschen, etwas Besonderes zu sein, sollte man auch nicht unterschätzen und sich dementsprechend am Riemen reißen. Entwder man will diese Beziehung und arbeitet daran oder aber man sieht zu, dass man Land gewinnt.
...Nur was hat das mit der TE zu tun? Herrjeh, sie wollte Spaß, er wollte Spaß. Sie haben doch niemanden damit betuppt oder habe ich was überlesen? Mir tut es für die TE leid, dass die Sache dann unspaßig ausgegangen ist, aber hey, es kommen wieder bessere Tage. ...Und ganz ehrlich Garibaldi, Du solltest doch Säxx nicht gleich mit Liebe gleichsetzen. Ihre Libido sagt nichts, absolut nichts über ihre Beziehungsfähigkeit aus. Dazu gehören ja wohl bei weitem mehr Eigenschaften. Jedenfalls setze ich anspruchsvolles Wesen das einfach mal voraus.
Zitat von Abendrot:Eine kämpft sich als alleinstehende Mutter durchs Leben
Ja, das kenne ich auch. Ich bin die Patentante des Ausrutschers. Mami, Papi und ich sind der festen Überzeugung, das es der beste Fehler ihres Lebens war. Auch wenn Mami und Papi sich ansonsten nicht sonderlich einig sind. Gottlob sind die nicht mehr zusammen. Da würde mehr gären, als ölverschmierte Lappen inmitten der 30° Wäsche.