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Was bedeutet es um einen Mann zu kämpfen?

Luto
puh! Emotionale Abhängigkeit und kaputt sind schon noch verschiedene Dinge.
Eine Beziehung ist halt immer das Sahnehäuptchen obendrauf, und keine Bedingung zum Glück.
Kein Mensch wird durch eine Beziehung glücklich, wenn er vorher nicht glücklich ist.
Der Spanier definiert das messerscharf, denn er hat zwei Wörter für Sein: ser existentiell und estar als Zustand, bei feliz (glücklich) ist estar nicht vorgesehen ...

04.06.2017 22:34 • x 2 #76


E
Das passiert alles unterbewusst und ist nicht steuerbar...
Bis vor drei Jahren war es nie so deutlich...aber seither ist irgendwie nichts mehr so wie es mal war...
Meine beziehungen laufen stets ins Drama...als wäre ich der Initiator meines eigenen Dramas....bescheuert....

04.06.2017 22:40 • #77


A


Was bedeutet es um einen Mann zu kämpfen?

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Luto
Zitat von Eisblumenfenster:
Meine beziehungen laufen stets ins Drama...als wäre ich der Initiator meines eigenen Dramas....bescheuert....

dann stopp es doch! Geh einfach raus in die Welt und hab' Spaß! Erfahre Liebe, egal, ob sie kurzzeitig oder längerfrstig ist. Genieße das Leben, ohne große Erwartungen!

04.06.2017 22:43 • x 1 #78


E
Ich Kralle mich aber wie ein Ertrinkender an die Liebe...und dann kann ich sie nicht los lassen...so kann sie wahrscheinlich auch nicht zurück kommen....

04.06.2017 22:46 • #79


Luto
Nein kannst Du nicht!
Könntest Du ernsthaft unf auf Dauer einen Krallenden lieben?

04.06.2017 22:50 • #80


E
Nein ich wäre schon weg bevor er die Krallen ausgefahren hat...
Außer bei meinem Kater...der krallt sich auch mal an mir fest...aber der darf das...

04.06.2017 22:52 • #81


Luto
na dann ...
Ich glaube, es ist entscheidend, erst einmal allein glücklich zu sein, und die Fähigkeit zu haben zu geben. Das ist eher Liebe, als nach einer Erlösung oder einem Pflaster zu suchen. Das funktioniert nicht!

04.06.2017 22:56 • x 1 #82


E
Es fängt ja meist nicht damit an, dass ich verzweifelt suche...ich werde komischerweise gefunden....

Und letztendlich liegt es in der Natur des Menschen einen Partner zu haben...

Wir sind keinen autarken Individuen wie mein bartagame im Terrarium

04.06.2017 23:12 • #83


K
Ich glaube, Dir könnte dieses Buch hier helfen - kennst Du das?

Warum wir uns immer in den Falschen verlieben: Beziehungstypen und ihre Bedeutung für die Partnerschaft

Ich fand es sehr erhellend und auch hilfreich. Zumal Du Dich selbst darin gut wiederfinden wirst - als ängstlicher Bindungstyp. Das kann man nicht unbedingt ändern, man kann es aber verstehen, dass man so ist, und die Folgen davon begreifen und schauen, dass man sich die Richtigen aussucht. Man erkennt nach der Lektüre auch ziemlich gut und sicher die jeweiligen Bindungstypen und kann dann z.B. rechtzeitig die Reißleine ziehen, wenn man merkt, dass man es mit einem vermeidenden Bindungstyp zu tun hat (denn mit dem wird ein ängstlicher immer unglücklich, blöderweise ziehen genau diese beiden sich besonders stark an).

04.06.2017 23:18 • x 1 #84


Luto
Zitat von Kaetzchen:
Warum wir uns immer in den Falschen verlieben: Beziehungstypen und ihre Bedeutung für die Partnerschaft

ich weiß nicht so, vielleicht verlieben wir uns ja auch immer in die Richtigem, weil sie uns zumindest temporär die Chance geben, Erfahrungen zu machen und alte Konflikte zu lösen. Das ist dann Intensivät und Weiternetwicklung .... wenn ein Musiker sich mit einer Juristin liiert, bringt das zu wenig Spannung.

04.06.2017 23:26 • x 1 #85


Gwenwhyfar
Ich hatte ungefähr in Deinem Alter auch eine massive Phase mit ca. sechswöchigen *Beziehungen*. Von 2 Männern habe ich noch Feedback bekommen. Der eine meinte, ich war noch nie sein Typ. Es stellte sich heraus, dass er auf Frauen über 180 cm steht, ok, kann ich nicht mithalten. Der hat mich auch Jahre später noch wegen S. angegraben, wenn wir uns zufällig irgendwo getroffen haben. Bei dem anderen, der ohnehin mehrere Pferde laufen hatte, wie ich erst später erfahren habe, kam die Aussage, dass es bei uns ja nie gepasst hätte, aber im Bett nett war. Wann er kommen könne?

Zum einen ist das schlicht und ergreifend falsche Partnerwahl. Kann passieren. Im Süßholzraspeln sind die meisten gut. Andererseits hat das bei anderen Typen meines Erachtens mit dem S. allein nichts zu tun, sondern mit dem zu frühen Tattoo auf dem Kopf der Frau *Ich will Dich unbedingt*. Das muss Frau nicht einmal kommuniziert haben. Diese Haltung überträgt sich einfach. Da nimmt Mann gerne mal Reissaus. Und dann die Nachfragen, warum, was ist los auf Rückzüge des Mannes... das geht gar nicht. @Kaetzchen Caveman hat es auch nicht erfunden Du weißt das ja sowieso, aber ich habe bei den Videoausschnitten herzlich gelacht.

Abhängigkeitsverhältnisse erträgt keine gesunde Beziehung. Das wird immer scheitern, mal früher, mal später.

Ich habe mich nach diesen Eskapaden von Männern zurück gezogen. Sehr versucht an mir zu arbeiten mit vielerlei Methoden. Leider ist es eben auch so, das theoretisches Wissen und Umsetzung 2 Paar Schuhe sind.

Mit meinem Ehemann war ich am ersten Tag im Bett. Woran man eben sieht, es gibt kein richtig oder falsch. Ich hatte da aber auch das Abhängigkeitsthema zwischendurch. Ich hab mich wieder hochgerappelt.

Was ich mitgenommen habe, ein anderer Mensch darf nie Deine Lebenserfüllung oder Dein Retter sein. Du solltest stabil auf eigenen Füßen stehen. Wenn er keine Zeit hat oder schmollt, egal, Du hast anderes zu tun. Was Dir vor allem wirklich auch Spaß macht.

Und ja, ich gehe auch davon aus, dass das alles zum Lernen da ist.

04.06.2017 23:34 • x 3 #86


E
Hallo Kätzchen, hallo Gwen,

Darüber hab ich auch schon viel gelesen...ich sehe mich auch vom Typ her eher Bindungsängstlich....oder zumindest passiv vermeidend...ich hab das Buch von Stephanie Stahl gelesen...allerdings weiß ich auch nicht ob man sich immer auf das verlassen kann...

Mein eigentliches Anliegen ist hier in dem Thread leider sehr in den Hintergrund gerückt...ich weiß noch immer nicht wie und ob man überhaupt um einen Mann kämpfen kann...aber selbst wenn...meine Angst würde mir eh zu sehr im Weg stehen....
Da verschwinde ich dann doch lieber schnell im Mauseloch und lecke meine Wunden...und hoffe insgeheim dass er irgendwann ins Loch hinein ruft....und mich wieder heraus lockt....

Und theoretisches Wissen hab ich zur Genüge...ich arbeite im therapeutischen Bereich...aber ich selbst kann meine Sicht auf die Dinge irgendwie nicht ändern...immer und immer wieder läuft der gleiche Film ab...

04.06.2017 23:44 • #87


Luto
Zitat von Eisblumenfenster:
immer und immer wieder läuft der gleiche Film ab...

das ist weitgehend normal und erfahren viele so.
und wenn Du das Drehbuch umschreibst? (ich weiß, ist Männerperspektive )

04.06.2017 23:48 • #88


Gwenwhyfar
Ich bin auch passiver Vermeider. Meine größte Erkenntnis war, dass ich diese Beziehung so gar nicht wollte, obwohl ich mir das immer eingebildet habe. Ich habe Sicherheit gesucht im Aussen, nur die gibt es nicht. Nicht mal mit einer Ehe. Sicherheit gibt es nur in jedem selbst.

Du kannst ihn ganz klar mit einer lockeren Nachricht anspielen. Daran ist nichts falsch.

Ob Dir das gut tut, ist eine andere Frage. Es macht sicher Sinn, Dich erstmal weiter mit Dir zu beschäftigen.

05.06.2017 00:14 • x 1 #89


E
Hallo Gwen,

Was du hier so schreibst gefällt mir sehr und ich danke dir für deine Offenheit...
Wie bereits erwähnt war mein eigentlicher Impuls in diesem Thread ein anderer. Ich wollte im allgemein mehr über das Kämpfen wissen...

Ob ich ihn locker anschreibe? Oh ich weiß nicht...denn gleichzeitig würden bei mir sämtliche Strategien im Kopf abfahren und damit würde ich wieder von mir selbst weg rücken...zumal ich sofort das Gefühl hätte ich renne ihm nach...

Wie ist das denn mit deinem Mann abgelaufen? Wie hast du es bei / mit ihm geschafft deine Bindungsangst zu überwinden? War er ein anderer Typ Mann oder hast du selbst deine Sicht auf die Dinge verändert?

05.06.2017 01:29 • #90


A


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