Hi Gucci
Ob es das gleiche Gefühl ist, wie du es beschreibst, kann ich ja leider nicht sagen. Auch weiß ich nicht, ob es nur dieses feste Wunschdenken ist, was mich hoffen läßt, oder ob ich doch total falsch liege, aber ich kann und will einfach nicht glauben, das es zu ende sein könnte. Ich schrieb ja, das er aus Recklinghausen kommt und in den zwei Jahren habe ich soviel von seiner Welt, seinem Leben, seiner Familie und seinen Freunden kennengelernt, das es für mich ein zweites Zuhause geworden ist. Er hat mich immer sofort integriert, hat mir alles von seiner Umwelt gezeigt, hat sich an dem gefreut, was mich interessiert hat und beide haben wir das auf die schönste Art genossen. Vor allem gab es Dinge, die er selbst schon fast vergessen hatte ( oder sie auch noch gar nicht kannte ) und sie wieder neu kennengelernt hat, weil er sie mir zeigen konnte. Ich weigere mich, zu glauben, das er mir das alles nehmen will. Das ich mein zweites Zuhause wieder verlieren soll. Ich denke, ich glaube es erst dann wirklich, wenn er es mir ins Gesicht sagt. Vorher aber widerstrebt sich alles in mir, das zu glauben.
Hi Mohnstein
Danke für deine mutmachenden Worte, ich wundere mich auch immer wieder, wieviel man tatsächlich aushalten kann, oder eher muß, obwohl man während des Leidens so oft das Gefühl hat, einfach zu zerbrechen, wahnsinnig zu werden bei dieser starken und alles verschlingenden Traurigkeit.
Ich weiß, ich war schon sehr oft sehr glücklich, aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, das es jemals ein Glücksgefühl gab, was so lange angehalten hat und so stark war, wie diese Traurigkeit und diese totale Verzweiflung. Warum kann ein starkes Glücksgefühl nicht ebenso lange anhalten wie der Schmerz ?
22.09.2004 13:06 •
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