Was hat er vor? Hinterhältiges Verhalten?

Zitat von ElGatoRojo:

Sorry - aber da verstehe ich dich nicht. Viele Dinge regeln sich im grauen Rechtsraum für den, der die Hand drauf hat.

Lieber 3fach: Hand drauf, Brief und alle Schlüssel. Ich persönlich würde noch ne Lenkradkralle anbringen. Nur als Zeichen, dass ich bereit bin. Und informiere dich mal, was ein Kobold für Türschlösser ist. Preiswert und sehr nützlich. Nicht fürs Auto. Für Zimmertüren.

Zitat von 123ABC:

Sie kann ja gleich eine Panzerfaust und ein Fangnetz über der Tür installieren

Oder so…
Er schließt ja Sachen weg, die er als „seine“ definiert hat. Warum hat sie nicht dasselbe recht?
Wegen so einer Unvorsichtigkeit habe ich damals meine Bose Sound Anlage verloren. Schmerzt heute noch und immer wenn ich irgendwo guten Sound höre und das als bose erkannt habe, krieg ich Flashbacks.

Zitat von 123ABC:

Mal zusammengefasst sollte man sich 3 mal überlegen heutzutage zu heiraten , ohne sich rechtlich für alle Eventualitäten abzusichern. Das fängt ...

Sofa zählt zum Hausrat, wenn’s kein chippendale ist. Da redet kein Richter rein.

Zitat von Elfi11:

Vereinbarung war halt, wenn er es braucht, kann er es haben. Da ich morgen zu Hause bin brauche ich den Wagen nicht und glaubt mir, ich würde ihm das Auto am liebsten verweigern, aber wie gesagt ich traue ihm in keinster Weise mehr über den Weg.

Na ja, du hast die Wahl. Du kannst einen auf eiserne Lady machen, deine Energie in eine olle Rostbeule stecken, mit ihm deswegen in den Ring steigen oder du nutzt deine Zeit morgen, in Ruhe allein zu Hause, um dich akribisch mit freiem Kopf auf deinen Anwaltstermin vorzubereiten. Um dann um die wirklich wichtigen Themen zu kämpfen. Wenn es dir Befriedigung verschafft, ihm wegen des Autos eine einzudrücken, dann nur zu. Falls es dich mehr Energie kostet, dann setz dir Prioritäten mit den großen Zielen und handle danach. Mir wäre dieser emotionale Kleinmist viel zu mühsam, bitter und völlig nutzlos. Up to you.

@Elfi11 Du hast die Wahl, deinem Mann die Macht über dich und dein Denken, deine Ängste zu geben. Das musst du nicht tun. Du kannst es aber. Echt jetzt? Er muss dir nur sagen, er fährt zum Jugendamt und du flippst wie ein Teenager beim ersten Liebeskummer. Ja, du meine Güte, soll er doch. Wovor fürchtest du dich? Lass dich doch bitte nicht so kirre machen. Du musst nicht über jedes Stöckchen hüpfen, das er dir hinhält.

Zitat von Elfi11:

Mein Sohn benimmt sich auch irgendwie komisch, so ein wenig.

Och menno. Ich bin fest davon überzeugt, genau das denkt er gerade auch von dir. Hab doch ein bisschen Vertrauen. In dich. Euren Teeny. Eure Bindung. Klar, wenn du wie ein ängstliches, angeschossenes Reh aufgeregt durch die Gegend wird der Junge komisch. Würde jeder. Was soll er denn gerade denken?

Dein Sohn ist 13. Da ist komisches Verhalten normal

Natürlich bekommt er auch mit, was bei seinen Eltern grade abläuft; das ist für ihn mit Sicherheit nicht einfach und er wird wohl auch in einen Loyalitätskonflikt kommen.

Wie war denn bisher Euer Verhältnis? Wenn es 13 Jahre lang liebevoll und zugewandt war, dann wird sich das nicht plötzlich ändern - mal abgesehen vom typisch pubertären „Du hast sowieso keine Ahnung, von nix!“ Was auch der Vater hören wird, möglicherweise jedoch erst, wenn der das versprochene Handy (als Beispiel, wie Teenies manipuliert werden könnten ) rausgerückt hat.

Was mir so zu Deiner Geschichte einfällt:

Du siehst Eure Ehe (Stand jetzt) auch als gescheitert an.
Allerdings seid Ihr erst seit Anfang März 24 getrennt, was Du nachweisen kannst - das soll Dein RA klären und Trennungsunterhalt fordern. Wenn es ein Fachanwalt für Familienrecht ist (was ich hoffe!), dann weiß er, was zu tun ist; auch, was die ganzen finanziellen Auskünfte betrifft, die Ihr beide geben müsst. Den Scheidungsantrag kannst Du getrost erst einmal in die Ablage legen; eine Zustimmung zum von Deinem Nochmann genannten früheren Trennungstermin würde ich auf gar keinen Fall geben.

Du kannst das gemeinsame Haus nicht halten, willst auch nicht auf Krampf mit Deinem Nochmann unter einem Dach wohnen und hast eine Traumwohnung gefunden - in Deinem ersten Thread hattest Du noch Sorge, überhaupt eine Wohnung finden zu können. Jetzt ist sie da. Ich würde sie anmieten; jedenfalls dann, wenn die Konditionen stimmen und Du sie Dir leisten kannst. Weil ich alles besser finde als einen Rosenkrieg in einem gemeinsamen Haus.

Du hast Sorge wegen der Gerichtskosten - Dein Anwalt kann Dir Infos zur Verfahrenskostenhilfe geben. Dafür brauchst Du schon mal einen groben Überblick über Deine (!) Finanzen, also über das Geld, das Dir aktuell zur Verfügung steht.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und Du wirst den Weg Schritt für Schritt gehen müssen. In operative Hektik zu verfallen und alle Probleme auf einem Schlag lösen zu wollen, wird nicht funktionieren.

Zitat von Elfi11:

@Brightness2 du hast Recht. Ich lass mich irre machen. Das ist Mist. Vor ein paar Tagen war ich irgendwie stärker, da hab ich noch nicht gewusst mit was für Forderungen er kommt. Und jetzt lass ich mich so unterkriegen. Nein, das will ich nicht!

Sehr schön Magst du das als deine Glaubenssätze ausdrucken und ständig parat haben? Bisschen abgewandelt.

Zitat:

Ich bin stark!

Zitat:

Ich bleibe bei mit und behalte die Oberhand über meine Gefühle und meine Gedanken!

Zitat:

Jeder Versuch von außen, mich klein/kirre/verwundbar zu machen, scheitert an meiner inneren Haltung!

...
Bleib bei dir, verfolge konsequent deine Linie, bestimme selbst die Spielregeln und lass dich nicht in irgendwelche Machtspielchen, die nur Energie kosten, verwickeln. Das darf er allein mit sich selbst spielen. Gib ihm kein Futter, seinem Spieltrieb keine Nahrung durch verschreckte, aufgescheuchte Reaktionen. Nimm seine Informationen reaktionslos einfach nur zur Kenntnis, Sorgen darüber teilst du mit dem Anwalt. Bleib cool und souverän, ganz nah bei dir.