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Was ist Liebe / Was ist wirklich wichtig?

BrokenHeart
Urvertrauen kann auch im Laufe der Jahre, in denen man lebt, verloren gehen .

Komm mir jetzt nicht mt einer schlechten Kindheit, jeder hatte eine KIndheit, aber irgendwann ist diese auch vorbei und jeder ist für sich verantwortlich

21.08.2018 03:21 • #76


DarkSun
Zitat:
Komm mir jetzt nicht mt einer schlechten Kindheit, jeder hatte eine KIndheit, aber irgendwann ist diese auch vorbei und jeder ist für sich verantwortlich

Wenns mal so einfach wäre . Wie willst du ändern, was du nicht siehst ? Damit fängts schonmal an.

Vielleicht solltest du doch mal in den Thread reinlesen, und sehen, was für Probleme daraus enstehen können.
Wenn du meins für schwachsinn hälst, schau einfach mal nach den Beiträgen vom Frühlingsboten

21.08.2018 03:25 • x 1 #77


A


Was ist Liebe / Was ist wirklich wichtig?

x 3


DarkSun
@BrokenHeart

Und . . .warum bist du hier, wenn alles Tutti ist, hm ?

Zitat von BrokenHeart:
Urvertrauen kann auch im Laufe der Jahre, in denen man lebt, verloren gehen .

Jein! Wie gesagt, das ensteht in der Kindheit. Später kannst du Vertrauen in spezifischen Situationen verlieren, das Urvertrauen selbst ist relativ unantastbar, bestimmt deine grundsätzliche Wahrnehmung der Welt

Ich packs für heute, gute Nacht

21.08.2018 03:36 • x 1 #78


DarkSun
Sorry @brockenheart , das war unangebracht.
Hat mich geärgert, das du meisnt du hast die Weißheit mit Löffeln gegessen, und Kindheit ist ne Sache, mit der man einfach mal fertig werden kann, weil man ja erwachsen geworden ist. Schau dich in der Welt um, wieviel gestrandete Seelen die Couches von Therapeuten belegen. Hat sicher nicht jeder ausschließlich mit seiner Kindheit und den Folgen zu tun, aber damit beleidigst du alle, die das eben nicht können, aus gutem Grund. Schön wenn du das für dich vermeintlich kannst, das nehme ich dir aber keine Sekunde ab. Jeder schleppt sein Päckchen, manche hatten das Glück, feine Eltern zu haben, doch auch die tragen daran, nur kommen sie darauf klar, weil eben das von dir angesprochene Urvertrauen da ist. Viele aber eben nicht. Andere haben wiederum das Glück oder die Kraft mitbekommen, sich da irgendwie rausarbeiten zu können. Andere brauchen ihr Leben lang, wieder andere wissen noch nicht mal was los ist, und verzweifeln und schaffen es nie. Über einen Kamm kannst du da mal gar nix scheren.
Sowas kannst du also echt nicht von dir geben.
Buchtips um das nachvollziehen zu können, stehen hier im Thread.

21.08.2018 08:14 • x 1 #79


DarkSun
Ok, mein Username wurde zu DarkSun geändert .. nicht verwirren lassen

21.08.2018 13:10 • #80


BrokenHeart
Wie war der Name vorher noch?
an dunkle Sonne?
@darksun ?

22.08.2018 00:13 • #81


DarkSun
@BrokenHeart
das ich den Nick ändern musste, hatte seine Gründe, auch im Thread nachzulesen.




Ich bitte alle, diesen Nick hier nicht mehr zu erwähnen! google scannt hier fleißig weiter.




Ich bin der Themeneröffner , steht ja auch links

Mein sorry an dich bezog sich auf:
Zitat von DarkSun:
Und . . .warum bist du hier, wenn alles Tutti ist, hm ?


Zum Rest stehe ich.

22.08.2018 06:35 • #82


DarkSun
wenn ich schonmal schreibe . es gibt eine Weiterentwicklung.

Nachdem jetzt die ersten Endorphine nach der schönen Kontaktaufnahme mit meiner Ex aus meiner Blutbahn verschwunden sind, tauchen andere Fragestellungen/Probleme auf.

Zunächst, ich bin immer noch glücklich darüber, das wir wieder in den Kontakt gegangen sind. Es war richtig auf mein Gefühl gehört zu haben. Eine gemeinsame Zukunft ist theoretisch wieder möglich.

Ich sagte ja, das sie nach der Trennung ziemlich schnell mit einem anderen in die Kiste gegangen ist, und sich auch anderweitig nicht hat lumpen lassen. Ihr Weg um mit der Trennung und dem Schmerz irgendwie fertig zu werden.
So sehr ich das auch verstehen kann, und ich das an ihrer Stelle vielleicht sogar genauso gemacht hätte, haut mir mein Ego grad kräftig auf den Kopf.
Ist ja ihr gutes Recht, ich hab die Beziehung beendet, aus ihrer Sicht war das eine klare Entscheidung meinerseits, ein Urteil darüber steht mir nicht zu.
Nur fühlt es sich an, als wäre sie fremdgegangen, . ach mann ist das alles ein schei.. Ich habe so viele Gefühle für sie, hab so lange darum gekämpft, (der Kampf ging ja schon vor 2 Jahren los) das wir genau da sind, wo wir gerade wieder angekommen zu sein scheinen, . und das macht mir jetzt nen Strich durch die Rechnung ? Ich war gestern hier im Chat, vielen dank an @Raiho und @seyla, die mir da erstmal sehr gut weitergeholfen haben.
Im Grunde läuft es darauf hinaus: Ich habe sie letztlich dahin gestoßen, die Beziehung beendet, sie wollte das nicht.
Wie sie darauf reagiert, darf mich eigentlich nichts angehen, es ist ihr gutes Recht. Sie muß ja auch irgendwie damit fertig werden. Ich habe diesen Weg hier gewählt, Sie hat sich Trost und Selbstbestätigung gesucht, letzteres hab ich durch meine Trennung mal ordentlich in die Tonne getreten. Also irgendwie ne verständliche Reaktion.
Was jetzt reinhaut und draufhaut ist mein Ego, und noch irgendwas anderes, das ich noch nicht näher beschreiben kann.
Beide hatten völlig recht: es ist nur mein Ego, dafür jetzt alles aufzugeben wird mir irgendwann sehr weh tun. Der Gedanke daran tut es jetzt schon. Das was passiert ist War, aber wir beide Sind . danke für diese äußerst schöne und treffende Beschreibung Seyla.
Und nun stehe ich hier, verstehe die Theorie, nur kommts nicht im Herz an. Ich bin den ständigen Kampf so leid. Das tut weh, egal von welcher Seite ich es betrachte. Ist jetzt auch ganz frisch, vielleicht legt es sich auch in ein paar Tagen wieder und wird erträglich, weil mir alles andere viel mehr wert ist als das bekloppte Ego. Wie immer kann ich mit meiner Ex offen darüber reden, was immer ein großer, wichtiger Bestandteil unserer Beziehung war und ist.
. weiter bin ich damit noch nicht. Ich wollte es mit euch teilen, vielleicht kann ja jemand anderes in ähnlicher Situation etwas aus diesem Verlauf hier ziehen . ich werde weiter berichten.

22.08.2018 07:26 • #83


A
DarkSun, du hast dich von ihr getrennt, das hatte Gründe, diese Gründe sind nicht beseitigt worden, im Gegenteil es ist eher schlimmer geworden - durch ihren Kontakt zu einem anderen (es fühlt sich für dich sogar wie fremdgehen an).

Meiner Erfahrung nach kann nur ein Anfang gewagt werden, wenn sich auf beiden Seiten grundlegend etwas geändert hat, was aber nicht in Tagen oder Wochen möglich ist, dazu braucht es Zeit und Abstand.

Ich sehe in dieser Form keine chance für einen Neuanfang bei euch beiden. Der Verlust klopft dich sozusagen weich, lässt dich wichtige Dinge beiseite schieben (lieber mit all den Unstimmigkeiten, als ohne sie). Auf Dauer hat das aber keinen Bestand, sobald ihr wieder vereint seid, kommen dieses Dinge hoch, sie werden die Beziehung, die vorher bereits gescheitert war, sonst hättest du dich nicht getrennt, erneut sprengen.

Aber - du spürst das unbewusst ja bereits.

22.08.2018 08:02 • x 1 #84


DarkSun
Hey Angi,

du hast eine sehr rigorose Einstellung, und auch deine Gründe dafür. Was deinen Antworten nicht weniger wertvoll macht, manchmal ist eine Kopfwäsche nötig, wenn die Verblendung zu stark wird. Also jederzeit danke für deine Antworten, möchte ich nicht missen.

Ich bin, Gründe dafür hatte ich ja schon genannt, eher der Fluchttyp. Wenn es zu eng wird, wenn für mich etwas nicht passt . etc.
Hab ich mein Leben lang gemacht, Ausnahme war meine erste, 7 Jährige Beziehung (warum auch immer das dort anders/besser funktioniert hat, dem muß ich auch mal nachgehen)
Ich habe mich dazu EntschiedeN, nicht mehr wegzurennen, mich nicht mehr von von den Folgen meiner beschissenen Kindheit bestimmen zu lassen. Ein Grund dafür ist meine Ex, es gibt aber noch viele andere. Genauso gibt es Gründe, warum das gerade jetzt passiert, und nicht schon früher. Salop gesagt war diese lange Entwicklung, und viel Leid in der Vergangenheit nötig, um mich an diesen Punkt zu bringen.

Die Einstellung, beim kleinsten Problem zu gehen, ist weit verbreitet und macht mir langsam ein wenig Angst. Zumal ich ja selbst Teil davon war.
Wir ticken alle anders, nehmen Beziehungen anders wahr, haben verschieden Arten von (Ver-)Bindungen und Prioritäten.
Dadurch kann man einfach nicht sagen: Wenn A passiert, mache B, C geht gar nicht. Das läßt sich schlicht nicht verallgemeinern. Was wir hier machen können, ist Erfahrungen auszutauschen, uns andere Sichtweisen zu eröffnen, wofür ich sehr dankbar bin, das es diese Möglichkeit gibt, und ihr da seit.
ZB hat mir einfach jeder hier geraten, keinen Kontakt mit ihr aufzunehmen. Ich bin froh darüber, das trotzdem gemacht zu haben, unabhängig davon, was sich daraus entwickeln wird. Kann auch voll nach hinten losgehen. Aber was habe ich zu verlieren? Worst case ist erreicht. Mich in Selbstmitleid zu suhlen, nicht Gewissheit darüber zu erlangen, was wäre wenn ich mich anders verhalten hätte. das kann auch nicht die Antwort sein. Ich bin mir sicher, das sich daran in Zukunft wieder neue Probleme hochschaukeln würden. Macht für mich also keinen Sinn.
Im schlimmsten Fall werde ich nochmal tief fallen. So what. Dann werde ich wieder etwas gelernt haben, werde mehr verstehen wie ich mit meinen Gefühlen umgehen kann, was für mich ganz persönlich funktioniert, und was nicht. Dieses Leben hier funktioniert nunmal so, ob mir das gefällt oder nicht. (tut es nicht) Verstecken gilt nicht, und bringt mich nicht weiter.


Zitat:
Der Verlust klopft dich sozusagen weich, lässt dich wichtige Dinge beiseite schieben
. sobald ihr wieder vereint seid, kommen dieses Dinge hoch

Ja, ich bin weichgeklopft. Und ja, sehr gut möglich, wäre auch meine bisherige Erfahrung. Aber vielleicht auch nicht.
Möglich wäre auch, das gerade die Klärung von für mich so grundlegenden Fragen (ganz durch bin ich damit deswegen noch nicht), erst jetzt eine wirklich tiefgehende, nicht von ständiger Fragerei torpedierten Beziehung ermöglicht.
Jetzt gibt es ein neues Problem, aber auch daran werde ich wachsen, verstehen wie ich damit umgehen kann. Oder das ich damit nicht umgehen kann . werde ich sehen.


Ohne das zu versuchen, drehe ich mich im Kreis.

22.08.2018 09:02 • x 1 #85


A
Darksun, du gehst dein leichten Weg, den alten Weg, den du kennst, was zu verstehen ist, aber nicht immer der richtige Weg ist. Spätestens, wenn du wieder auf das alte Probleme stößt, das dich zur Trennung veranlasst hat, weißt du, dass es falsch war diesen Weg noch einmal zu gehen.

Wie ich schon schrieb, ein Neuanfang kann nur dann zum Erfolg führen, wenn beide an sich gearbeitet haben, etwas verändert haben - was aber nicht in Tagen und Wochen möglich ist.

Das Leid um den anderen, das Vermissen gehört übrigens zur Findung einer Veränderung des eigenen Verhaltens und Denkens dazu. Aber Leid ist nicht angenehm, nicht erwünscht, also muss der alte Weg doch gangbar sein, notfalls wird er mit Gewalt daran gearbeitet, sich verbogen bis zum geht nicht mehr. .wo das hinführt, wissen wir alle, in Unzufriedenheit und Unglück.

22.08.2018 10:56 • x 1 #86


DarkSun
Zitat von Angi2:
du gehst dein leichten Weg, den alten Weg, den du kennst, was zu verstehen ist, aber nicht immer der richtige Weg is

Leicht fühlt sich das mal nicht an, wenn das irgendwie noch mal klappen sollte (kam ja keine Au Ja, lass uns nochmal starten. weder von ihr noch von mir) . wird das ein langer Weg. Und wie du schon sagst, es ist nicht immer, wahrscheinlich selten, der richtige Weg . kann aber. Ich weiß aber was du meinst

Zitat von Angi2:
Wie ich schon schrieb, ein Neuanfang kann nur dann zum Erfolg führen, wenn beide an sich gearbeitet haben, etwas verändert haben - was aber nicht in Tagen und Wochen möglich ist.

Bei uns ist es ein wenig anders gelagert. Es ging nie darum, das uns am anderen irgend eine Eigenschaft gestört hat oder ähnliches, was sich erst mit der Zeit ändern kann. Haben uns nie angekotzt, im Gegenteil.
Beziehungsflucht ist ein Thema, das ich nur in einer Beziehung aufarbeiten kann . mal abgesehen von der Erkenntnis woher das kommt, was mit mittlerweile klar ist, schreit mich förmlich an. Ich kann dann schauen, das ich die flucht zur Abwechslung streiche, damit arbeite. Das würde mit jemand neuem auch nicht anders laufen. Es ist eine Entscheidungsfrage: Flucht oder daran arbeiten. Bisher hatte ich mich immer für die Flucht entschieden.

Die Typfrage . kann ich ebenfalls nur innnerhalb der Beziehung klären, die Reste dieser Frage aufarbeiten, . und dann wirds für mich spannend. Haut das hin, oder nicht. Ist sie mir wichtiger als das? Ich kanns immer noch nicht ehrlich beantworten, das kann ich nur rausfinden, wenn wir uns nochmal annähern. Sehen, was mein Gefühl dann in der Realität dazu sagt. Keiner von uns beiden wird jetzt irgendwas überstürzen.
Deswegen zu gehen war auch eine Fluchtreaktion meinerseits.

Ich werden nicht mehr fliehen. Betrifft bei weitem nicht nur die Beziehung. Wie gesagt, ist eine Entscheidung. Da musste ich ersteinmal hin, da bin ich jetzt, und mache das in anderen Bereichen auch nicht mehr.


Zitat von Angi2:
Das Leid um den anderen, das Vermissen gehört übrigens zur Findung einer Veränderung des eigenen Verhaltens und Denkens dazu. Aber Leid ist nicht angenehm, nicht erwünscht, also muss der alte Weg doch gangbar sein, notfalls wird er mit Gewalt daran gearbeitet, sich verbogen bis zum geht nicht mehr. .wo das hinführt, wissen wir alle, in Unzufriedenheit und Unglück.

eigentlich die gleiche Antwort

22.08.2018 13:10 • x 1 #87


C
Hey Darksun,

ich habe jetzt mal ein bisschen quer gelesen, aber nicht jeden Beitrag vereinzelt.

Was ich mich frage: Bist Du nach wie vor noch in therapeutischer Behandlung?

22.08.2018 13:23 • #88


DarkSun
ich fange gerade wieder mit einer an.

War ein Fehler, sie zu unterbrechen. Ist mir in nach der Trennung erstmal ganz schön auf die Füße gefallen.

22.08.2018 13:27 • x 1 #89


C
Finde ich gut, denn es gibt Themen, die kann man bis zu einem bestimmten Punkt selbst schaffen, aber manchmal braucht man eben professionelle Unterstützung.
Und Zeit, viel Zeit.

22.08.2018 13:30 • x 1 #90


A


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