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Was ist Liebe / Was ist wirklich wichtig?

DarkSun
Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier, habe mir viele Beiträge durchgelesen, und nun den Entschluß gefasst, selbst zu schreiben, da ich nicht das Thema gefunden habe, das mich seit rund 2 Jahren, dem Begin meiner letzten Beziehung, beschäftigt.

Ich bin vor rund 4 Jahren grandios mit meiner damaligen Beziehung gecrashed, habe damals keine funktionierenden Strategien gehabt, um damit irgendwie fertig zu werden. Das ganze ging soweit, das ich, nicht nur deswegen, es kamen viele Dinge zusammen, einen kompletten Zusammenbruch hatte und für 3 Monate stationär (Klinik) ausgestiegen bin, um irgendwie zu heilen, oder zumindest den Ansatz dafür zu finden.
Während dieser Zeit lernte ich dort meine zukünftige Freundin kennen, was mir damals noch nicht klar war. Wir haben uns ein paar Wochen später zufällig getroffen, dann ging alles sehr schnell
Wir verstanden uns in gefühlt allem, auch bedingt durch unsere ähnliche Vergangenheit. Wir haben die Nächte durch geredet, haben uns nie ernsthaft gestritten, wir hatte ähnliche S.-Vorstellungen . es passte wie sonst keine Beziehung. (seehr oberflächlich beschrieben, sonst sprengt es hier den Rahmen)
Das ganze hatte für mich allerdings einen großen Haken, mit dem ich von Anfang an zu kämpfen hatte: Sie war äußerlich nicht mein Typ wie man so schön sagt. Das hatte konkrete Folgen. Als Beispiel: Wir lagen zusammen im Bett, haben uns in die Augen geschaut . doch ich hatte kaum ein Gefühl zu ihr, jedenfalls nicht so, wie ich es erwarten würde, wie ich es kenne.
Ich hatte damals gehofft, das sich das entwickeln würde, oder irgendwann komplett unwichtig würde, da uns viel tiefere Dinge verbinden. Das ist nie passiert.
Hinzu kommt, das ich mich in Beziehungen schnell eingeengt fühle, wenn es ernst wird. Da macht mir meine Vergangenheit, die Reaktion auf mein Elternhaus, immer noch zu schaffen.
Ich habe mich deshalb nach rund 2 Jahren Beziehung vor rund 8 Wochen schweren Herzens von ihr getrennt. Ich wollte Klarheit, hatte das Gefühl erst gegen die Wand laufen zu müssen, um zu verstehen was mir wirklich wichtig ist. Nur konnte ich ihr das nicht sagen, es mußte eine wirkliche Trennung sein, kein lass uns eine Pause machen oder ähnliches. Bescheuert, aber nur so funktionierte es für mich.
Wie sehr ich ihr damit weh getan habe, kann ich erst jetzt nachvollziehen. Ich war ein Idiot, und dennoch, es ging zu diesem Zeitpunkt nicht anders.
Wir haben die Verbindung nicht abgebrochen. Sie hat mitbekommen, wie sehr ich mit beiden Themen beschäftigt war . als ich Knalltüte dann für mich endlich verstanden habe, was ich da gerade aufgegeben hatte, war es zu spät. Das war ca. 3 Wochen nach unserer Trennung. Sie hatte den Weg nach vorn gewählt, was ich sehr gut fand, nur nicht die Art und Weise. Das hieß für sie, nicht auf S. zu verzichten, und ist mit einem anderen Mann ins Bett, und war auch sonst nicht untätig.
Ich kann und will ihr keinen Vorwurf daraus machen, ich war derjenige, der die Beziehung beendet hat, aus ihrer Sicht nicht darum gekämpft hat. Das tat unglaublich weh, aber damit werde ich fertig, irgendwie.
Wir haben viel geredet, über whatsapp, telefon . auch von ihrer Seite war und ist noch sehr viel Gefühl da, und ich machte mir Hoffnungen, das wir wieder zusammenkommen können, . dieses Mal mit Klarheit und ohne ständiges Anzweifeln in meinem Kopf. In wie fern das Illusion ist, kann ich nicht ehrlich beantworten, ich weiß schlicht nicht, was in der Zukunft passieren wird.
Kurzum, no way back von ihrer Seite, egal welche Gefühle noch im Spiel sind. Und ich kanns verstehen. Wer will schon hören, das der Partner ein Problem mit dem eigenen Äußeren hat(te), und eventl. irgendwann nochmal an seiner beziehungsunfähigkeit scheitert. Zudem ist sie ein sehr klarer Mensch, sie kennt und zieht die Grenzen um sich zu schützen.
Wir haben uns vor einer guten Wochen noch einmal getroffen, sie hat ihre Sachen abgeholt, und wir haben uns stundenlang ausgesprochen, viel geweint, und haben letztlich nochmal eine Nacht miteinander verbracht. Es war unfassbar schön, noch einmal mit ihr arm in arm einzuschlafen und aufzuwachen.

Wir haben danach noch ein paar Mal geschrieben, aber letztlich gab es nicht mehr viel zu sagen, alles war auf dem Tisch. Meine Gefühle, ihre Gefühle, Gründe für die Trennung . seither ist ersteinmal Ruhe, es tut uns beiden zu sehr weh, die Wunden immer wieder aufzureißen. Sie geht ersteinmal ihren Weg, ich muß den meinen gehen, ob ich will oder nicht.
Seit der Trennung habe ich 6 kg abgenommen, kann nicht wirklich gut schlafen, anfangs überhaupt nicht, und weine mir jeden Tag die Augen aus dem Kopf. das übliche wie ich hier immer wieder lesen durfte.

Worüber ich mir nicht klar bin, und deswegen die Überschrift, . mache ich mir etwas vor, lebe ich eine Illusion, weil es keinen Weg zurück gibt und ich dadurch angetriggert werde ? Wie stark das sein kann weiß ich aus eigener Erfahrung, nur fühlt es sich diesmal anders an . ob es das wirklich ist , vermag ich nicht ehrlich zu beantworten.

Habt ihr schon änliche Erfahrungen gemacht ? Wie seid ihr damit umgegangen, wie habt ich euch Klarheit verschafft ?

Ich entschuldige mich für die länge des Textes, ich hoffe die Augen brennen nicht

16.08.2018 16:13 • x 1 #1


monchichi_82
Diese Beschreibung passt für mich nicht damit zusammen, dass du im nächsten Absatz erklärst, dass sie äußerlich gar nicht dein Typ wäre.
Es kann einem nicht jeder gefallen, zum Glück ist das so aber würde mir mein Partner sagen du bist nicht mein Typ, ich habe kaum ein Gefühl zu dir gepaart mit deiner Scheu vor Nähe, wäre das für mich ein Grund erst gar keine Beziehung einzugehen bzw. mich zu trennen denn da fehlen einfach schon die Basics die eine Liebesbeziehung ausmachen.

Ich finde es auch gut, dass sie so konsequent bleibt und ihren Weg geht anstatt sich auf ein Hin und Her einzulassen. Wenn eine Beziehung nicht funktioniert dann wird sie auch nach einer Trennung ein paar Wochen später nicht funktionieren. Was euch beide sicher verbindet ist eine ähnliche Geschichte dadurch, dass ihr euch in einem klinischen Setting kennen gelernt habt. Wenn man emotional nicht stabil ist, kann es sicher zu Missverständnissen kommen, dass ein verliebt sein verwechselt wird mit einer Zuneigung die man in der Form vorher nie hatte und ihr habt euch in einem geschützten Rahmen in einem Ausnahmezustand kennen gelernt.
Diese Unsicherheit zeigt, dass es nicht das Richtige ist andernfalls müsstest du nicht darüber nachdenken was Liebe ist.

16.08.2018 16:32 • x 5 #2


A


Was ist Liebe / Was ist wirklich wichtig?

x 3


DarkSun
@monchichi_82
Ersteinmal vielen Dank für deine offene Antwort!

Ich kann mir vorstellen, wie sich anhört, was ich so zusammengefasst geschrieben habe, habs mir grad nochmal durchgelesen. Würde ich nur das kennen, fände ich das ganze noch nicht einmal gesund für beide.
Es ist schwierig, das alles in Worte zu fassen, die jeder verstehen kann.
Wir haben uns zwar in einem klinischen setting kurz kennengelernt, haben uns dort aber nur ein paar Tage gestreift. Die Klinik war quasi nur der Ort, an dem wir uns zum ersten Mal über den Weg gelaufen sind, das hatte nichts mit dem Begin oder Verlauf der Beziehung zu tun. Es war eine Kriesensituation, die sich dann auch irgendwann wieder hatte.
du bist nicht mein Typ, ich habe kaum ein Gefühl zu dir - das Gefühl bezog sich rein auf die Typ-Frage . ansonsten war da jede Menge, auf beiden Seiten. Nicht nur, das wir in uns ähnlicher Situtation helfen konnten, und dadurch eine ScheinLiebe entstanden ist. Solche Dinge haben wir beide auf dem Schirm gehabt. Ich bin 45, ein wenig Lebenserfahrung mag man mir zugestehen, und ihr auch.

Aber du hast es schon auf den Punkt gebracht. Was macht die Basic aus? Was macht man mit einer Beziehung, in der alles stimmt, aber so etwas eigentlich oberflächliches wie das Aussehen reingrätscht. Sie ist ein toller Mensch (nein, nicht die rosa Brille), diesen Menschen liebe ich, nicht eine Illusion von Nähe durch ähnliche Erfahrungen.
Ich habe, wie jeder andere, meine Vorstellung, meine Erfahrung, wie sich Liebe, Verliebtsein anfühlt. das war diesmal komplett anders. Was nicht per se schlecht ist, im Gegenteil. In meinem Fall hat es alles auf den Kopf gestellt, was ich glaubte, das Liebe sei. Und mich dazu gebracht, den Reset Knopf zu drücken. Leider zu spät, und auf eine Art, die in ihr etwas kaputt gemacht hat.

Was also ist die Basic? Ist es wirklich so wichtig, das es nicht so läuft wie ich es kenne? Ist ja nicht so, das ich sie abstoßend finde, es fehlte etwas. Ist das die Grundlage für ein dann kann es auch nicht funktionieren ?

16.08.2018 17:58 • x 1 #3


H
Hallo

Meinerseits schlage ich vor, zu dem Thema Was ist Liebe im Verlauf des Threads nochmal wiederzukommen. Da hast Du ja ein ganz großes Fass aufgemacht.

Aktuell scheint es mir eher um die Bewältigung Deiner momentanen Krise zu gehen; also, was mir auffällt:

Zitat von DarkSun:
Während dieser Zeit lernte ich dort meine zukünftige Freundin kennen, was mir damals noch nicht klar war. Wir haben uns ein paar Wochen später zufällig getroffen, dann ging alles sehr schnell


Ihr habt Euch also auf etwas wackeligem Boden kennengelernt, wenn ich das mal so formulieren darf?
Daraus folgt für mich:
Zitat von DarkSun:
Wir verstanden uns in gefühlt allem, auch bedingt durch unsere ähnliche Vergangenheit.


Und dann seid Ihr schnell ein Paar geworden, wenn ich das richtig lese.
Ihr habt Euch eventuell in einer Art Not heraus zusammengeschlossen? Das ist nicht verwerflich, kann Dir aber eventuell eine Erklärung für den weiteren Verlauf geben.

Das verstehe ich nicht:
Zitat von DarkSun:
wir hatte ähnliche S.-Vorstellungen .

Zitat von DarkSun:
Das ganze hatte für mich allerdings einen großen Haken, mit dem ich von Anfang an zu kämpfen hatte: Sie war äußerlich nicht mein Typ wie man so schön sagt.


Das passt für mich nicht zusammen.
6uelle Attraktivität bedeutet für jeden etwas anderes und hat sicherlich nichts mit den allgemeinen Vorstellungen davon zu tun.
Aber wenn es dort hakt-von Anfang an, dann ist das ein sehr sehr großes Problem, was sich auch nicht mit der Zeit legt.

Gruß
Helli

16.08.2018 18:11 • x 1 #4


A
Ich glaube jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen.
Schau dich doch mal in deinem Umfeld um. Ich sehe ständig Paare, die optisch nicht unbedingt zusammen passen. Sei es die attraktive Frau oder der attraktive Mann dessen Partner/in rein optisch gar nicht mithalten kann.
Meinen jetzigen Partner hab ich tatsächlich nicht einmal wahrgenommen... er gefiel mir optisch nicht auf Anhieb und dennoch ist da diese unglaubliche Anziehung die ich vorher nie verspürt habe, wie ein Magnet
Problematisch finde ich es dann schon, wenn man keinerlei Anziehung verspürt, aber jeder möchte etwas anderes.
Der eine möchte die schüchterne, der andere die extrovertierte, manch einer die klassische Schönheit.
Im großen und Ganzen muss das Gesamtpaket stimmen, möchte und kann ich mir vorstellen mein Leben mit dieser Person teilen oder nicht.
Glaube das ist schon eine unheimlich schwierige Frage...
Basics sind für mich, wenn ich mich mit meinem gegenüber unbeschwert und frei fühle, angenehmes schweigen, mich auf meinen Partner verlassen zu können und mich unterhalten zu können ohne mich zu langweilen.
Optisch gesehen, ich weiß nicht, Schönheit vergeht meist mit den Jahren, aber der Charakter eben nicht. Ich bin lieber bereit beim optischen Abstriche zu machen.
Mein Freund ist kein Schönling, dennoch sehe ich viele schöne Dinge an ihm, wenn ich ihn ansehe. Ich denke ohne Anziehung funktioniert das Ganze jedoch nicht und wäre dann eher ein Arrangement, ob das gut geht weiß ich nicht.

16.08.2018 18:23 • x 5 #5


fe16
Liebe ist wie eine Pflanze die wächst
Um die man sich kümmern soll darf muss

Sie entsteht
- langsam
- durch Worte und TATEN


Sie ist zerbrechlich



Dir ein Herzlich willkommen hier

Und ja du hast einen Mega Thread auf gemacht

Ich wünsche dir das du die Antworten und Lösungen hier findest

16.08.2018 18:34 • x 1 #6


DarkSun
Zitat von Helli:
Hallo
Meinerseits schlage ich vor, zu dem Thema Was ist Liebe im Verlauf des Threads nochmal wiederzukommen. Da hast Du ja ein ganz großes Fass aufgemacht.

Ist wirklich n großes Fass. Aber genau um diese Frage geht es mir. Weiß nicht, ob du meinen letzten Beitrag noch sehen konntest.

Zitat von Helli:
Aktuell scheint es mir eher um die Bewältigung Deiner momentanen Krise zu gehen; also, was mir auffällt:


Ihr habt Euch also auf etwas wackeligem Boden kennengelernt, wenn ich das mal so formulieren darf?
Daraus folgt für mich:
Und dann seid Ihr schnell ein Paar geworden, wenn ich das richtig lese.

Naja, Wochen später .

Zitat von Helli:
Ihr habt Euch eventuell in einer Art Not heraus zusammengeschlossen? Das ist nicht verwerflich, kann Dir aber eventuell eine Erklärung für den weiteren Verlauf geben.



Nein, genau das wollte ich mit dem 2. Beitrag nochmal richtig stellen.
Zitat von DarkSun:
wir hatte ähnliche S.-Vorstellungen .
Zitat von DarkSun:
Das ganze hatte für mich allerdings einen großen Haken, mit dem ich von Anfang an zu kämpfen hatte: Sie war äußerlich nicht mein Typ wie man so schön sagt.


Zitat von Helli:
Das passt für mich nicht zusammen.
6uelle Attraktivität bedeutet für jeden etwas anderes und hat sicherlich nichts mit den allgemeinen Vorstellungen davon zu tun.
Aber wenn es dort hakt-von Anfang an, dann ist das ein sehr sehr großes Problem, was sich auch nicht mit der Zeit legt.

Da habe ich mich scheints mißverständlich ausgedrückt. Auch das passte perfekt. Wir mögen beide . äh . nicht unbedingt den alltags-s. (muß ich das hier so abkürzen ?) . ohne da jetzt näher drauf eingehen zu wollen.

Es ging nur um das rein Äußerliche, das mich nicht so angezogen hat, wie ich es kenne.

16.08.2018 18:35 • #7


H
Hat sich überschnitten

Zitat von DarkSun:
Was macht man mit einer Beziehung, in der alles stimmt, aber so etwas eigentlich oberflächliches wie das Aussehen reingrätscht.


Und das ist eben nichts oberflächliches. Du möchtest das vielleicht nicht wahrhaben, so von wegen: Ich bin nicht so ein Typ, der auf sowas Wert legt.
Siehe:
Zitat von DarkSun:
Es ging nur um das rein Äußerliche, das mich nicht so angezogen hat, wie ich es kenne.


Aber es geht hier letztlich um Anziehung (nichtmal Attraktivität im herkömmlichen Sinne) und das spielt m.M.n. einfach eine große Rolle. Wie auch immer diese Anziehung dann bei jedem aussieht.
Oder dieser Punkt ist eine Trick-Ausrede, die Du Dir selber machst, und zu diesem Zeitpunkt evtl. noch nicht durchschaust.

Zitat von DarkSun:
In meinem Fall hat es alles auf den Kopf gestellt, was ich glaubte, das Liebe sei.


Dann leg mal los. Was hast Du geglaubt, was Liebe ist?

(Ich bleib aber auch dabei, dass das klinische Setting ein sicherlich spezielles ist. Das schließt Wahrhaftigkeit der Liebe nicht aus oder so, aber einen Einfluss müsste es haben, denk ich. Zumal Du ja dort wegen Deiner letzten zerbrochenen Beziehung warst, wenn ich das richtig verstanden habe. Sie auch?)

16.08.2018 18:44 • x 1 #8


DarkSun
Zitat von Antilope:

Basics sind für mich, wenn ich mich mit meinem gegenüber unbeschwert und frei fühle, angenehmes schweigen, mich auf meinen Partner verlassen zu können und mich unterhalten zu können ohne mich zu langweilen.
Optisch gesehen, ich weiß nicht, Schönheit vergeht meist mit den Jahren, aber der Charakter eben nicht. Ich bin lieber bereit beim optischen Abstriche zu machen.
Mein Freund ist kein Schönling, dennoch sehe ich viele schöne Dinge an ihm, wenn ich ihn ansehe. Ich denke ohne Anziehung funktioniert das Ganze jedoch nicht und wäre dann eher ein Arrangement, ob das gut geht weiß ich nicht.


Du triffst den Nagel auf den Kopf. Danke für diese Formulierung. Schönheit vergeht, wichtig ist wie ich mich mit ihr zusammen fühle.
Was ist , wenn die fehlende Anziehung ausschließlich auf das Aussehen bezieht, das vergänglich ist. ?
Ich fühle mich frei mit ihr wie mit niemandem sonst. Verstanden, aufgehoben, und das wichtigste, Vertrauen. Ich kann mit ihr schweigen, reden .. es passt einfach alles ..bis auf diese eigentlich unwichtige Sache. .. kotz ... (sorry)

16.08.2018 18:48 • #9


DarkSun
Zitat von fe16:
Dir ein Herzlich willkommen hier

Vielen Dank fe16 !

Zitat von fe16:
Und ja du hast einen Mega Thread auf gemacht

Ich wünsche dir das du die Antworten und Lösungen hier findest


Merk schon, uff. Aber es geht mir auch genau darum. Die Beziehung ist wahrscheinlich nicht mehr zu kitten, egal was ich tun würde. Das tut unglaublich weh wie ihr selbst wisst. Ich habe mich allerdings schon einmal so hineingesteigert, was überhaupt zum Klinikaufenthalt (unter anderem) führte. Auch nicht gleich, zwischen dem Ende der damaligen Beziehung und meinem Crash vergingen über 2 Jahre. Ich habe daraus gelernt, weiß jetzt warum wir ich so verletzt war, und kann damit arbeiten. Das ist seit langem kein Thema mehr, das mich dauerhaft beschäftigt.

Die Frage nach der Essenz dessen, was Liebe ausmacht, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie muß ich das für mich klären. Ich bin euch sehr dankbar, das ihr euch die Zeit nehmt mir zu antworten!

16.08.2018 18:58 • #10


DarkSun
Zitat von Helli:
Und das ist eben nichts oberflächliches. Du möchtest das vielleicht nicht wahrhaben, so von wegen: Ich bin nicht so ein Typ, der auf sowas Wert legt.

Ja, das spielt da mit Sicherheit rein.

Zitat von Helli:
Oder dieser Punkt ist eine Trick-Ausrede, die Du Dir selber machst, und zu diesem Zeitpunkt evtl. noch nicht durchschaust.

Kannst du bitte sagen, wie du das meinst ? Trick-Ausrede = ich schiebe das Äußere vor ?

Zitat von Helli:
(Ich bleib aber auch dabei, dass das klinische Setting ein sicherlich spezielles ist. Das schließt Wahrhaftigkeit der Liebe nicht aus oder so, aber einen Einfluss müsste es haben, denk ich. Zumal Du ja dort wegen Deiner letzten zerbrochenen Beziehung warst, wenn ich das richtig verstanden habe. Sie auch?)


Wie gesagt, dort haben wir uns nur gestreift. alles andere entwickelte sich später. Ich gebe dir dennoch recht, einen Einfluß hatte das sicher . und wenn es nur war, das wir Leidensgenossen zu diesem Zeitpunkt waren. Ihr Thema war aber ein komplett anderes.
In die Klinik selbst bin ich mit BoreOut-Syndrom Diagnose . es hatte sich vieles zugespitzt. Zu dem Zeitpunkt kämpfte ich nicht mehr mit dem Gefühl der Liebe zu meiner damaligen Ex-Freundin, sondern mit den Konsequenzen, die sich daraus ergaben. Fragen wie: Warum hat mich das so angetriggert, warum konnte ich nicht loslassen . so in die Richtung.

Zitat von Helli:
Dann leg mal los. Was hast Du geglaubt, was Liebe ist?

hui, jetzt gehst du aber ran . .Wirklich keine einfach zu beantwortende Frage. Mach ich mal separat, ok ?

16.08.2018 19:15 • #11


A
Welche Frage sich mir stellt ist...wie sah denn das S. verlangen aus ? Stelle es mir nämlich ziemlich schwierig vor Lust zu empfinden, wenn ich mein gegenüber nicht attraktiv/ anziehend finde.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass das mit euch beiden noch was wird, denn ihr wird permanent durch den Kopf gehen, dass du sie als nicht ihrem Typ entsprechend bezeichnet hast und ich finde die Frauen steigern sich in solche Geschichten mehr rein als ein Kerl sich draus machen würde.
Vor allem was bedeutet denn nicht dein Typ ?
Ich glaube ich habe nicht einmal einen Art Typ auf den ich stehe, alle drei Ex Freunde haben wirklich nichts gemeinsam
Ich denke, wenn du sie aber nicht begehrst dann ist die Trennung wohl besser so, nur bedenke du wirst älter und denke da sind die meisten auch eher bereit Abstriche zu machen bzw. Sich zu arrangieren, als jemand der Anfang 30 ist.

16.08.2018 19:19 • #12


DarkSun
Zitat von Antilope:
Welche Frage sich mir stellt ist. wie sah denn das S. verlangen aus ? Stelle es mir nämlich ziemlich schwierig vor Lust zu empfinden, wenn ich mein gegenüber nicht attraktiv/ anziehend finde

Damit sprichst du etwas an. Ja, das fühlte sich anfangs tatsächlich etwas . äh . merkwürdig an. (nicht das treffende Wort, mir fällt kein besseres ein) Speziell das Küssen war anfangs . naja, merkwürdig. Ich kanns nicht besser ausdrücken als, ich hab mich damit arrangiert. Trotzdem blieb oft ein Gefühl des so richtig richtig ist es nicht. Oh mann, damit hebel ich mich gerade selber aus, . wie soll sowas verschwinden .

Zitat von Antilope:
Ich glaube übrigens auch nicht, dass das mit euch beiden noch was wird, denn ihr wird permanent durch den Kopf gehen, dass du sie als nicht ihrem Typ entsprechend bezeichnet hast und ich finde die Frauen steigern sich in solche Geschichten mehr rein als ein Kerl sich draus machen würde.

Sehe ich genauso. Würde mich umgekehrt auch nicht mehr in Ruhe lassen. Deswegen versuche ich mir klarzumachen, das es wirklich zu Ende ist . aber sag das mal meinem Herz.

16.08.2018 19:27 • #13


A
Vermutlich ist es der Gedanke der dich bedrückt Sie kennengelernt zu haben, als Menschen und ihre Art zu schätzen und das ihr harmoniert habt, aber eher als gute Freunde und nicht als Paar.
Im Grunde hast du es ja versucht, aber es sollte schon Leidenschaft dabei sein und wenn ich nicht das Bedürfnis habe bzw. es sich komisch anfühlt mein gegenüber zu berühren/ zu küssen oder gar GV zu haben, hmmmm... dann war es die richtige Entscheidung für euch beide, dass du sie ziehen lassen hast.
Nach einer Trennung lernt man ja erst wieder alleine zu sein, die Gewohnheiten fallen weg und der Alltag ist ein ganz anderer, mit der Zeit wirst du dich wieder einfinden, aber dieser Prozess dauert meist was an.
Denke das ist auch etwas was unser Herz wieder aufs neue verarbeiten muss, für gewöhnlich ist uns unser Partner ja auch eine Stütze und diese ist jetzt erstmal weg.

16.08.2018 19:38 • x 1 #14


DarkSun
Zitat von Antilope:
Welche Frage sich mir stellt ist. wie sah denn das S. verlangen aus ? Stelle es mir nämlich ziemlich schwierig vor Lust zu empfinden, wenn ich mein gegenüber nicht attraktiv/ anziehend finde

Damit sprichst du etwas an. Ja, das fühlte sich anfangs tatsächlich etwas . äh . merkwürdig an. (nicht das treffende Wort, mir fällt kein besseres ein) Speziell das Küssen war anfangs . naja, merkwürdig. Ich kanns nicht besser ausdrücken als, ich hab mich damit arrangiert. Trotzdem blieb oft ein Gefühl des so richtig richtig ist es nicht. Oh mann, damit hebel ich mich gerade selber aus, . wie soll sowas verschwinden .

Zitat von Antilope:
Ich glaube übrigens auch nicht, dass das mit euch beiden noch was wird, denn ihr wird permanent durch den Kopf gehen, dass du sie als nicht ihrem Typ entsprechend bezeichnet hast und ich finde die Frauen steigern sich in solche Geschichten mehr rein als ein Kerl sich draus machen würde.

Sehe ich genauso. Würde mich umgekehrt auch nicht mehr in Ruhe lassen. Deswegen versuche ich mir klarzumachen, das es wirklich zu Ende ist . aber sag das mal meinem Herz.

Zitat von Antilope:
Vor allem was bedeutet denn nicht dein Typ ?
Ich glaube ich habe nicht einmal einen Art Typ auf den ich stehe, alle drei Ex Freunde haben wirklich nichts gemeinsam
Ich denke, wenn du sie aber nicht begehrst dann ist die Trennung wohl besser so, nur bedenke du wirst älter und denke da sind die meisten auch eher bereit Abstriche zu machen bzw. Sich zu arrangieren, als jemand der Anfang 30 ist.

Meine Freundinnen war auch nicht der gleiche Typ. Sie fiel dann aber schon heraus, hat etwas männliche Gesichtszüge. Und das war schwierig für mich.
Ich denke, wenn du sie aber nicht begehrst ..
Das ist der Knackpunkt. Das tue ich, aber nicht auf die Weise die ich kenne. Diesmal ging es nicht ums Aussehen, was mir in meinem Rahmen schon durchaus wichtig ist. Das Beispiel mit dem Bett, in dem wir zusammenliegen und uns anschauen (ganz oben, mein erster Beitrag) .. ich habs ein wenig drastisch ausgedrückt, um klarzumachen worum es prinzipiell geht .. die Richtung stimmte schon. Da fehlte das Begeheren, das ich anders kenne, der Funken der überspringt, allein durch den Blick ... trotzdem habe ich es sehr genossen und geliebt mit ihr zu kuscheln, arm in arm einzuschlafen, allgemein ihre Nähe zu suchen .. ich fand und finde das immer noch widersprüchlich und verwirrend. Ich dachte, der Rest kommt irgendwann von allein ...

16.08.2018 19:39 • #15


A


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