Er hat nicht alles mitgenommen, aber viele Kleidungsstücke, die er benötigt. Der Safe ist nicht geleert, es ist alles da-auch sonst fehlt nichts. Ich traue ihm das eigentlich auch nicht zu, dass er mich bestehlen würde-es ist alles an seinem Platz. Ich habe in jeden Schrank geschaut.
Zitat von LaLeLu35:Juliane, er hat nur 2 Koffer eingepackt und Dir den Wohnungsschlüssel hingelegt? Ist es nicht Eure gemeinsame Eigentumswohnung? Komisch.
Zitat von Freundin:Und mit welchem Auto kam er, seines ist ja geschrottet. ? ? ?
Die Nachbarin sagte, es sei ein schwarzer Kombi gewesen, ich nehme an, dass sie mit ihrem Wagen da war. Dass er mir den Schlüssel hinlegt, hat mich auch geschockt - denn einfach so? Ganz krass! Es ist ja auch sein Zuhause, er zahlt ja auch dafür...
zwischenzeitlich schreibt er mir eine Mail:
Habe Sachen abgeholt, extra in deiner Abwesenheit um weiteren Zoff zu vermeiden. Schlüssel liegt auf dem Esstisch, damit mir nichts nachgesagt werden kann. Wohne in Hotel, da du dich getrennt hast, bekomme ich wohl bald Post von Silke? Die wird mich sicherlich bluten lassen. Von meiner Seite aus kann ich nur wiederholen: Ich will keine Trennung! Ich habe keine Affäre! Aber ich habe ein Recht auf freien Umgang mit anderen Menschen!
Anmerkung: Silke ist meine Freundin, die Anwältin ist. Es macht mich traurig, dass er mich so einschätzt. Ich will keinen Rosenkrieg, sondern klare Verhältnisse, eine Ehe in dieser Form kommt für mich absolut nicht infrage. Er verweigert mir jede Klärung. Weder will ich Streit noch Rache, eher Ruhe. Allein diese Mail regt mich auf... ich lese jede Zeile mehrmals und bin verzweifelt.
Da ich nicht glauben kann, dass er im Hotel sein soll, habe ich Martin angerufen.
Er und R. sind weiterhin zusammen im Haus, sie leugnet alles. Sie besitzen einen schwarzen VW Kombi... ich habe ihm berichtet, dass seine Frau vermutlich bei uns vor dem Haus war und E. weg ist. Sie behauptet ihm gegenüber nie etwas für E. empfunden zu haben, sie möge ihn, aber mehr nicht.
Er glaubt ihr das und würde alles tolerieren, da er sehr gläubig sei und die Kinder nicht belasten möchte.
Martin sagte aber auf meine Frage, ob er seiner Frau vertraut.
Nein, sie verheimlicht mir viel. Aber verheiratet ist verheiratet Ich habe ihm alles Gute gewünscht und dass er in dieser Geschichte nicht einen hohen Preis zahlen muss irgendwann.
Mehr kann ich da nicht tun. Er wirkt auf mich so, als ob er die Augen vor der Affäre verschließt und beschämt ist, dass er betrogen wird. Aber das muss er entscheiden.