Hallo ihr Lieben,
ich war gestern beim Arzt und wir wollen es mit den Vitaminen probieren. Er wird das alles beobachten und hat mir Blut abgenommen und wird es in paar Monaten wieder tun. Laut seiner Aussage würde es nicht schaden. Auf Antidepressiva kann man ja eh immer zurückgreifen. Habe gestern und heute direkt 70.000 IE Vitamin D3 eingenommen und in 7 Tagen soll ich auf 500.000 IE kommen. Zusätzlich B12 (5000 pro Tag). Es sind zwar nur zwei Tage aber ich fühle mich positiver. Habe Lust etwas zu unternehmen und bin nicht mehr depressiv. Es kann in dieser Hinsicht also nur besser werden.
Was die Ängste anbetrifft haben sich Denkmuster eingeschlichen, die einfach nun mal da sind und wo ich leicht in Panik bin und merke, dass es gleich passieren wird. Das verunsichert mich und ist das einzige was noch geblieben ist. Die körperlichen Symptome sind so gut wie weg bzw. viel viel besser. Ich denke, dass ich das mit den Ängsten auch hinkriege. Es ist aber für mich das schwierigste.
Ich bin eben auf einen tollen Vortrag gestoßen und eine Aussage ist in meinem Kopf hängengeblieben. Für viele vielleicht einfach zu verstehen, für mich jedoch wieder ein Grund zum Grübeln. Deswegen wäre ich froh, wenn ihr mir helfen könntet.
Du kannst nichts bekämpfen, was es nicht wirklich gibt. Die Angst entsteht durch große Vorstellungskraft. Du musst nur aufhören dich darum zu bemühen sie zu bekämpfen. Es ist eine Gewohnheit geworden Horrorfilme in deinem Kopf zu produzieren.
Für mich existiert meine Angst. Aber dann wiederum existiert sie ja nicht wirklich weil es ja sinnlose Ängste sind. Vielleicht eine blöde Frage: aber trifft diese Aussage auch auf mich zu?
31.05.2022 20:27 •
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