Zitat von Malina84:Hallo Markus90, erst einmal mein Beileid zum verlust deiner Mutter. So etwas ist extrem hart. Dann noch eine Trennung dazu, da verzweifelt man. Ich kenne das. Für mich liest du dich eigentlich reflektiert aber du setzt es nicht um. Ich rate dir auch dazu dir Hilfe zu holen. Eine Therapie zu machen. Sich selbst mehr ...
Vielen Dank für das Beileid! Du beschreibst es wirklich richtig. Die Verzweiflung ist wirklich schlimm und man sieht ausschließlich die positiven Sachen. Da ich vorher noch nie eine andere Beziehung hatte, kenne ich nur die Beziehung mit ihr und ich muss mich nun erst einmal öffnen, dass ich von der Idealisierung dieser ungesunden Beziehung wegkomme. Es ist wirklich so schwer da rauszukommen. Bei der ersten Trennung war ich am besten Weg dazu und dann war sie wieder da und wollte mich dann wieder zurück. Und ab dem Zeitpunkt, wo dann eigentlich alles besser gelaufen ist und ich mich wieder öffnen konnte (hat 2 Jahre gedauert) hat sie dann wieder zugemacht. Das erste Jahr nach der Wiederzusammenkunft war ich eigentlich weiterhin distanziert. Da war das alles besser. So richtig abhängig bin ich dann erst im letzten Jahr wieder geworden. Und jetzt, wo ich halt merke, dass sie jemanden anderen hat, da ist es mit mir richtig durchgegangen. Aber vielen Dank für deine Worte. Ich werde nun schauen, dass ich auf mich achte und da wegkomme mit meinen Gedanken und sie auch vergessen kann. Ich will wieder glücklich werden. Wirklich zu 100% glücklich war ich nie, weil mich über den ganzen zweiten Versuch immer die ganzen Lügen und Probleme aus der ersten Beziehungszeit belastet haben und mich traurig machten. Bei einer neuen Beziehung irgendwann (aktuell kann ich mir gar nichts vorstellen) habe ich zumindest wieder die Chance, dass ich wirklich komplett glücklich damit werden kann. Danke dir!
Zitat von Worrior: Eine traurige Geschichte mit Deiner Mutter, mein aufrichtiges Beileid.Aber sage mir Mann, wann hat es angefangen dass Du Dich für diese...
Bei der ersten Beziehungsphase habe ich mich wirklich komplett aufgegeben. Ich habe mich immer nach ihr gerichtet und mich mehr oder weniger sehr lange untergraben. Beim zweiten Versuch habe ich das aus meiner Sicht sehr lange ganz gut gemacht, das hat mir auch wieder den Respekt von ihr gebracht und ich habe dann oft auch wirklich zu Beginn gesagt, dass sie sich ja sonst wieder jemanden anderen suchen kann, wenn sie mir wieder etwas verbieten wollte. Da hat sie dann immer sofort zurückgerudert, weil sie Angst hatte mich zu verlieren. Da war ich gefestigter, weil ich auch den Kurs gemacht hatte. Aber zuletzt hat sich das dann wieder verschoben. Muss aber trotzdem sagen, dass beim zweiten Versuch sehr viel, viel besser war als beim ersten Mal. Aber man muss halt auch festhalten, dass wir nicht fix zusammen gewohnt haben und bei einer gemeinsamen Wohnung wären vermutlich dann noch mehr Differenzen und Einschränkungen wieder gekommen. Und ob sie sich wirklich so stark verändern kann? Man sieht ja auch bei der Trennung jetzt wieder, dass sie immer genau die gleichen Muster aufweist. Sie sucht sich sofort wieder Bestätigung von außen, sie lügt und versucht sich in ein besseres Licht zu rücken und hat mich mehr oder weniger auch wieder als Sicherheit benutzt bis sie jemanden findet.
Dein Text ist aber trotzdem komplett wahr. Ich hoffe, dass ich die Kraft habe, dass ich alle Aufgaben, die nun kommen, werden schaffen kann. Es wird echt schwer. Aber ich werde mein Bestes geben! Auch dir vielen Dank!
Zitat von Heffalump:Markus, du hast einen Hang zum theatralischen. Hinter dir liegt etwas, was ich als Alptraum bezeichne.Klar, gab es für auch schöne Momente, aber der ...
Ja, ich war die letzten zwei Tage jetzt wirklich extrem fertig. Jetzt geht es im Moment z.B. gerade etwas besser, weil ich mit einem Freund heute gesprochen habe, der mich auch schon bei der ersten Trennung unterstützt hat und die Wahrheit als einziger kannte (dass sie damals schon einen anderen hatte, mit dem sie auch S. hatte) und wir haben nochmals über all die Kacke, die ich während der zwei Beziehungen oder auch nach den Trennungen (die ganzen Lügen, etc.) erlebt habe. Und da habe ich mich wieder an negative Dinge erinnert aus der ersten Beziehungszeit, wo wir eine gemeinsame Wohnung hatte, wo ich echt sehr unglücklich damit war (durfte z.B. nicht einmal beim Zocken mit einem Freund die Tür zu machen oder sie war sauer, wenn ich bei WhatsApp Online war und nicht sofort ihr als erstes geantwortet habe. Auch hat sie zu weinen begonnen, wo ich gesagt habe, dass ich z.B. eventuell wieder Fussball spielen möchte in einem Verein).
Zum Zeitpunkt wo meine Mama gestorben ist, da waren wir nicht mehr zusammen. Sie war dann zwar kurzfristig für mich dann wieder da. Aber sie hat mich dann schnell wieder alleine gelassen mit der Trauer. Das war auch echt unschön, wie das gelaufen ist in meinen Augen. Dein letzter Satz sollte ein ganz wichtiger sein für mich. Ich werde daran arbeiten!
Zitat von Sonnenschein85:Melde dich auf keinen Fall noch einmal bei ihr. Für mich wirkt es als wolle sie weiterhin subtil Kontrolle über dich ausüben, wenn sie sagt du kannst...
Ja, ich weiß. Ich habe heute nochmals kurz darüber überlegt, ob ich ihr schreibe Wenn es wahr ist, dass du mich immer noch liebst, dann komm zurück. Wir finden einen Weg und werden glücklich. Und bei der ersten Trennung damals hatte ich genau solche Situationen und habe solche Nachrichten geschrieben. Zum Glück bin ich da aktuell rationaler. 1.) Kann ich gegen die Hormone und gegen die Spannung, welche jetzt zu Beginn mit dem Neuen ist, sowieso nicht ankommen. 2.) Würde ich mich vermutlich komplett lächerlich machen in ihren Augen und ihr nur wieder Bestätigung damit geben, dass sie im Falle der Fälle eh wieder einen Anlaufpunkt hätte.
So wie du und alle hier richtig sagen. Ich muss nun an mir arbeiten und schauen, dass ich mein Studium schaffe und an mir arbeite und wieder Selbstbewusstsein schaffe.
Aktuell fühlt sich alles sehr wertlos an und nichts macht mir richtig Spaß. Ich denke, das ist einfach noch die Enttäuschung. Aber ansonsten spiele ich schon seit der ersten Trennung Fussball und habe das auch während der Beziehung selbst neben dem Studium halt durchgezogen. Das ist immer Sonntag am Vormittag. Das war aber leider auch ein Trennungsgrund, weil ich so noch weniger Zeit am Wochenende für sie hatte. Ich hätte hier aber auch Rücksicht genommen und wäre nicht immer zu den Spielen gegangen. Aber ihr wäre es am Liebsten gewesen, wenn ich damit halt während dem Studium komplett aufgehört wieder hätte. Aber das macht mir Spaß. Und ich gehe auch ins Fitnessstudio. War auch schon wieder vor vier, fünf Wochen wieder gut drin. Leider hat mich eine Verletzung zurückgeworfen und der Stress mit dem Studium. Aber da will ich auch wieder reinkommen und regelmäßig gehen. Das Problem ist nur, die Zeit.
Meine Ex hatte schon Recht, wenn sie sagt, dass ich wenig Zeit für sie hatte. Ich habe teilweise auch zu wenig Zeit für nur mich. Und trotzdem hab ich eh alles immer versucht, damit ich für sie da bin. Wenn ich es positiv sehe, habe ich diese Zeit nun wenigstens für mich.
Wenn ich mit dem Studium dann nächstes Jahr im Juli/September hoffentlich fertig bin, dann habe ich aber wieder viel Zeit.