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Was tun wenn er sich nur noch gehen lässt?

Happylife1981
Oh, das hört sich wirklich danach an als hätte er ein Alk. und alles andere ist die Folge davon.

19.05.2022 16:53 • x 5 #181


Charla
Zitat von Fjara:
Dadurch dass ich mich nun nicht gemeldet habe, ist ihm bewusst geworden, wie egal er mir ist. Hab ihm dann zurückgeschrieben, dass ich mich schon längst getrennt hätte, wenn er mir wirklich egal wäre und er bitte Mal darüber nachdenken soll wie ich mich fühle, wie frustrierend es für mich ist, einen Partner zu haben, der sich absolut nicht mehr um die Freundin bemüht. Dass das Fass am überlaufen ist und er das als Alarmsignal verstehen darf, dass es höchste Zeit ist, etwas zu ändern.

Auf seine Ausreden einzugehen bringt dir nichts, er ist der Verdränger vor dem Herrn und glaubt selbst, was er sagt, sein Hirn ist so vernebelt, dass du ihn nicht erreichen kannst.
Er ist ver-rückt und braucht jemanden, der ihm hilft seine Glaubenssätze aufzudröseln und wieder gerade zu rücken in dem er ihn in die Realität bringt.
Du könntest ihm antworten, dass du auf ihn so wie er mit dir umgeht nicht mehr eingehst, er solle erst lernen sich zu pflegen und Verantwortung für sich zu übernehmen. Du stehst auch nicht mehr als Sklavin zur Verfügung und wirst ihn nicht mehr bedienen.

Kümmere dich mehr um dich, lasse ihn sich selbst bedauern, wünscht du dir einen Partner oder ein unmündiges, maulendes und beleidigendes, bockiges Kind ?

19.05.2022 17:23 • x 6 #182


A


Was tun wenn er sich nur noch gehen lässt?

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Nachtlicht
Hallo Fjara,

habe die Entwicklung in deinem Thema eine Weile verfolgt ...

Mein Eindruck ist ehrlich gesagt, dass du hier das berühmte Tote Pferd reitest.

Dein Freund liefert nach deinen Schilderungen einen Gesamteindruck, der für mein Empfinden ziemlich erschreckend ist. Dass er sich gehen lässt ist die eine Sache, aber sein Verhalten finde ich wirklich sehr bedenklich. Es offenbart ja nicht nur fehlenden Respekt dir gegenüber, sondern auch fehlendes Interesse an deinem Wohlergehen.

Du schreibst ja, dass du immer noch hoffst den Mann wieder zurück zu bekommen, in den du dich damals verliebt hast. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus fürchte ich, das ist sehr unwahrscheinlich.

Wesentlich wahrscheinlicher ist es, dass dein Freund eigentlich irgendwie immer schon so war, wie er sich jetzt ganz ungeniert präsentiert, und du inzwischen ganz ohne rosa Brille einfach ein klareres Bild von ihm entwickelt hast.

Denn was er da für Manöver drauf hat, die Schuldumkehr, die emotionale Erpressung, das Opferspiel und das trotzige Aufstampfen - sowas packt keiner ganz plötzlich aus. Damit wird man groß, sowas praktiziert man ein Leben lang und hat auch bei den richtigen (oder falschen) Leuten damit Erfolg - bei dir bislang ja anscheinend auch, bis du jetzt eben doch so langsam darauf kommst, dass du keine Mutti sein willst und dir auch diese emotionale Erpressung nicht mehr geben willst.

Für mich liest es sich, als hättest du dich während eurer gemeinsamen Zeit zu deinem Vorteil weiter entwickelt, während er sich gerade in einer Entwicklung zu seinem Nachteil befindet. Einen gemeinsamen Nenner, geschweige denn eine Orientierung auf Zukunft, Projekte, gemeinsame Entwicklung usw. vermag ich da momentan nicht zu erkennen.

Manchmal erreichen Beziehungen auch solche Sollbruchstellen, sie waren eine zeitlang schön und gut und dann merkt man aber, dass sie nur eine Zwischenstation auf dem eigenen Entwicklungsweg sind.

Ich sehe bei euch leider überhaupt keine Augenhöhe und kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, wie er das Ruder jetzt noch rumreißen soll. Er müsste ja sowohl äußerlich als auch innerlich eine totale Kehrtwende hinlegen, woher soll das kommen? Äußerlich ginge es sicher flott - basale Körperhygiene ist ja kein Hexenwerk - aber sein Umgang mit Problemen? Sowas dauert Jahre - WENN man Problemeinsicht und den Willen und die Fähigkeit hat, an sich zu arbeiten. Das hat er aber alles offenbar nicht, dazu kommt noch auf partnerschaftlich höchst bedenklicher Ebene sein fehlender Respekt vor deinen Bemühungen um eine gemeinsame Basis und sein Desinteresse an deinen (körperlichen) Bedürfnissen. Das sieht alles leider wirklich gar nicht gut aus.

Ich als Außenstehende sehe hier in deinen Schilderungen daher eine Situation, die ein Sprungbrett für dich darstellt - eine Chance, diesen Mann mit der dir noch zur Verfügung stehenden Wertschätzung und Dankbarkeit für eure schönen Zeiten freizugeben, bevor du endgültig den Respekt vor ihm verlierst.

Wäre ich du, würde ich mir jetzt mal vorstellen ich wäre Single und hätte Lust, einen Mann für eine Beziehung kennen zu lernen. Welche Eigenschaften sollte der haben? Was wäre mir wirklich wichtig im Hinblick auf Zweisamkeit, welche partnerschaftlichen Qualitäten soll er mitbringen? Das würde ich mir herausarbeiten und mich dann wahrscheinlich tierisch erschrecken, wenn ich diese Kriterien als Messlatte bei meinem aktuellen Freund anlegen würde. Oder würdest du dich in ihn verlieben, wenn du ihn jetzt und so kennenlernen würdest, wie er nunmal inzwischen ist (oder schon war, es aber jetzt erst wirklich zeigt)?

Viele hier im Forum kennen es sicher dass sie sich rückblickend fragen, wie sie es nur so lange mit diesem oder jenem Ex ausgehalten haben und dass ihr Leben eine gute Entwicklung nahm, nachdem sie die unerfüllende, kraftzehrende oder sonstwie ungesunde Beziehung hinter sich gelassen haben. Ich jedenfalls kenne dies und ich kann mir vorstellen, dass du auch eines Tages an diesen Punkt kommen wirst.

19.05.2022 22:18 • x 13 #183


F
Zitat von Nachtlicht:
Hallo Fjara, habe die Entwicklung in deinem Thema eine Weile verfolgt ... Mein Eindruck ist ehrlich gesagt, dass du hier das berühmte Tote Pferd reitest. Dein Freund liefert nach deinen Schilderungen einen Gesamteindruck, der für mein Empfinden ziemlich erschreckend ist. Dass er sich gehen lässt ist die ...

Hi @Nachtlicht
Danke für deine Antwort. Ich verstehe dich voll und ganz, und alles was du sagst macht Sinn. Irgendwie kann ich aber nicht los lassen, obwohl ich weiß, dass mir das alles gerade nicht gut tut. Vielleicht braucht das noch Zeit.
So wie er sich die letzte Zeit verhalten hat, würde ich mich keinesfalls in ihn verlieben. Ich muss mir glaube ich jetztmal selber im Klaren werden was ich nun will. Ich will nicht so weitermachen, aber auch nicht alleine sein. Es ist schwer wenn man noch so starke Gefühle für jemanden hat...

20.05.2022 09:11 • #184


N
Zitat von Fjara:
Hi @Nachtlicht Danke für deine Antwort. Ich verstehe dich voll und ganz, und alles was du sagst macht Sinn. Irgendwie kann ich aber nicht los ...

Geht es nur darum dass du nicht alleine sein willst?! Oder willst du explizit nicht ohne ihn sein so wie er gerade zu dir ist? Denn das scheint die bittere Wahrheit zu sein.

Der Mann den du Mal kanntest wird er wahrscheinlich nicht mehr.
Du solltest vielleicht anfangen zu hinterfragen warum du dir lieber so etwas antust was dir nicht gut tut nur weil du nicht alleine sein kannst. Denn alleine sein ist nichts schlimmes wenn man mit sich selbst im reinen ist.

20.05.2022 09:17 • x 1 #185


FrauDrachin
Naja, nochmal, ohne das zu @Fjara s Problem machen zu wollen...

Ich denke schon, dass man den Mann auch verstehen kann.
Und er hat sein wahres Gesicht ja nicht nach ein paar Monaten Kennenlernphase gezeigt, sondern Jahre später, im Zusammenhang mit Lebenskrise und der neuen Arbeitsstelle.
Grundsätzlich ist es doch verständlich, wenn er sich da nicht ausschließen will, bei den Feierabendaktivitäten. Welcher Müll unter eingefleischten Junggesellen verzapft wird, brauchen wir vermutlich nicht reden. Wenn man sich dann da dann angenommen fühlt, kann es schon passieren, dass das etwas abfärbt, und er dann zusammen mit der Gewichtszunahme und den Diskussionen um Alk. zuhause in ein doofes Fahrwasser gekommen ist...
Jetzt steht er vor der Tatsache, dass er möglicherweise inzwischen ein Alk. hat (das mit dem Urlaub würde ich als Mega Warnsignal sehen), und super krasses Übergewicht, das seine Lebensqualität (und Gesundheit) massiv einschränkt.
Beides Probleme, die nicht mal eben aus der Welt zu schaffen sind, massiv auf den Selbstwert gehen, und einen schon sehr mutlos und verzagt zurücklassen können.
Ganz abgesehen davon, dass er mit dem Alk. ja auch seine Feierabende und die Kumpels zurücklassen müsste, die ihm zwar nicht gut tun, aber bei denen er sich immerhin scheinbar aufgehoben gefühlt hat.
Dass man da erst mal alle anderen Strategieen fährt, bevor man durch dieses Tal geht, finde ich schon verständlich. Deshalb natürllich nicht in Ordnung. Dämonisieren brauchen wir den Mann hier nicht, finde ich.

Wie gesagt, Verständnis schadet ja nicht. Und auch nicht, dem Anderen etwas Zeit zu geben, zu Sinnen zu kommen. Nochmal, ohne dass Fjara ihren absolut berechtigten eigenen Standpunkt aufgeben sollte.

20.05.2022 09:45 • x 1 #186


DarkestSun
Liebe Fjara,

ich hab noch weiter mitgelesen und finde deine Schritte die du jetzt gegangen bist richtig und wichtig. Auch mag ich dem allgemeinen Tenor hier, dass es keinen Sinn macht und er sich vermutlich nicht ändert, zustimmen. Ich befürchte das auch.
Ich kann aber auch verstehen, dass du sagst, du kannst noch nicht loslassen, du hast das Gefühl, noch nicht alles versucht zu haben und vorschnell aufzugeben, dass dein Herz einfach noch nicht so weit ist. Daher werfe ich noch mal zwei Dinge in Sachen Kommunikation in den Raum. Gut möglich das du das schon versucht hast.
Mein Freund und ich haben es auch nicht leicht, sind beide sehr emotional und auch recht schnell verletzt, sehen uns jeweils in der Opferrolle und schießen entsprechend, wenn wir in Streit geraten, bzw. den anderen auch einfach missverstehen.
Uns helfen zwei Dinge: 1. klar sagen "ich möchte nicht streiten, ich möchte ein lösungsorientertes Gespräch führen.
2. (und das bringt uns am meisten) ein inteferenzfreies Gespräch führen. Das bedeutet: die Worte die man sagt, können weh tun, sie sind aber nie auf Verletzung ausgelegt. Da ist es wichtig, dass vorher auch noch mal genauso zu sagen, damit beide mit diesem Gefühl in das Gespräch "da kann jetzt etwas kommen was mir weh tut, aber es ist kein Angriff, es geht nicht gegen mich als Person". Dann natürlich auf die üblichen Sachen achten, wie Ich- Aussagen, sehr bewusst formulieren, aber auch sehr offen.
Das machen beide dann erstmal im selben Stil und der andere hört einfach nur zu.
Vielleicht würde es deinem Freund helfen, dass er eben auch mal formuliert, was ihn denn stört. Aber ich könnte mir vorstellen, dass du ihn immer wieder erinnern musst, wie er formulieren soll.

Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich meine, sonst frag gern nach.
Beste Wünsche für dich, vor allem die Stärke und Klarheit die du brauchst.

20.05.2022 11:03 • #187


P
Zitat von Brightness2:
Du stagnierst laut deinem Thread seit Oktober bei 130 Kilogramm. Du bist genau so beratungsresistent wie der Partner der TE.

Ich berichte nicht mehr, weil ich auch keine Lust mehr hab, mich hier rechtfertigen zu müssen, was mit mir und meinem Körper passiert.
Eben genau wegen solchen Menschen, die in mir ne fette Sau sehen. Fett könnt ihr mich weiterhin nennen, aber ne ungepflegte Sau, bin ich nicht
Den Vergleich mit dem Mann der TE ist wirklich beleidigend.

Ich gebe mir sehr große Mühe, vom Gewicht runterzukommen und ich sehe es als selbstverständlich an, mich zu waschen und zu pflegen.

Aber ja, es bringt ja nichts, mit Menschen zu reden, die da voller Vorurteile sind. Dick heisst nicht immer, das man stinkt oder viel schwitzt oder vorm TV sitzend mit Chips und Cola.
Dick sein hat noch ganz viel andere Gründe. Zumindest bei mir.

Z.B. dass ich eben nicht gerne schlank bin, sondern eher lieber eine füllige Frau sein möchte. Aber eben auch gepflegt!

20.05.2022 11:27 • x 2 #188


P
Zitat von Massio:
also bitte, soll ich mich gleich erschießen? Alles Genannte mag ich

Um Himmels willen, das machste nicht

20.05.2022 11:29 • x 1 #189


Ayaka
Zitat von Fjara:
Irgendwie kann ich aber nicht los lassen, obwohl ich weiß, dass mir das alles gerade nicht gut tut. Vielleicht braucht das noch Zeit.

er steckt in einem tiefen, tiefen Loch - mit ein bisschen dir zuliebe zusammen reißen wird er da nicht herauskommen. Zunächst braucht er mal für sich die ehrliche Einsicht wie sehr er sich da selbst zugrunde richtet - so lange er das nur als deine überzogenen Ansprüche sieht wird das nicht besser werden.

Er hat ein massives Alk.
Sein Übergewicht wird auf Dauer erhebliche gesundheitliche Einschränkungen mit sich bringen, und die Ästhetik und das Wohlfühlen sind auch noch ein Thema

aber vor allem hat er ein massives mentales Problem das durchaus professionelle Begleitung brauchen kann

ABER - du kannst das nicht für ihn machen und ihn dahin auch nicht bewegen wenn er es selbst nicht einsieht und nur davor flüchtet. Ich denke am besten ist auch ihm damit geholfen, wenn du nicht akzeptierst, dass das so weitergehen kann. Vorläufige Trennung und er muss mal allein mit sich klar kommen kann meiner Meinung nach in so einer Situation nicht nur für dich sondern auch für ihn das Beste sein.

20.05.2022 11:51 • x 2 #190


Babs54
Vieles, was hier geschrieben wurde, kann ich absolut nachvollziehen.
Mir kommt da aber auch noch ein anderer Gedanke. Aus seiner Sicht kann er vermutlich keine Rolle rückwärts machen, da er in den Augen seiner Kollegen dann als Weichei gelten würde.
Das erschwert in seinen Augen sicherlich auch ein Veränderung.

20.05.2022 12:11 • x 2 #191


tina1955
@Fjara, vielleicht ist Dein Mann auch so ein Typ, der sich absichtlich die Gesundheit kaputt macht indem er sich fett futtert.
Vielleicht will er krank werden, damit er nicht mehr arbeiten gehen muss und eventuell auf eine Rente aufgrund von Erkrankungen zusteuern?

Gibt ja viele Leute, die gerne fett sind.

Und wenn er so sein möchte, dann gönne ihm einfach seinen Traum.

20.05.2022 13:18 • #192


L
Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungstempi haben Beziehungen mMn ein MHD. Wenn man gemeinsam ein Rahmentempo einnimmt und gemeinsam einen Weg geht, kann eine Beziehung über viele Jahre Bestand haben.

Entwicklung bedeutet nicht zwangsläufig ein Vorranschreiten, sondern kann auch Rückwärtsgewand sein.
In dem Fall der TE haben sich beide unwiederbringlich voneinander entfernt, er sogar körperlich durch eigenes Zutun.

Auch auf Ebene der Reife sind hier große Diskrepanzen ersichtlich. Er ist wie ein Kind geworden und sie läuft Gefahr die Mutterrolle zu übernehmen. Ergo: Paarebene ist nicht gegeben. Fazit: Trennung
Ich kann die TE sehr gut verstehen, ich habe in einer Beziehung einen Wandel erlebt, wo ich mich ertappt habe, dass ich meinen Partner als 16jährigen pubertierenden Nerd gesehen habe.

20.05.2022 14:20 • x 2 #193


Cocolores
Liebe @Fjara, ich würde an Deiner Stelle mal überlegen, wieviel und wie oft er trinkt. Ich finde das was Du so geschrieben hast schon mehr als bedenklich, auch gerade im Zusammenhang mit den Gehen lassen, Gewichtszunahme und Lethargie.

Dieses extreme Beißen seinerseits kann nämlich genau daher rühren: die Angst vom Alk. lassen zu müssen. Wenn er ein Suchtproblem hat, spielt alles andere keine Rolle (mehr), da kannst Du noch so verständnisvoll sein, noch so viele Gefühle haben - Du kämpfst auf verlorenem Posten.

Leider macht man davor eben auch gern die Augen zu, aber schau genau hin. Kann er wirklich mal ohne bzw. wie ist er, wenn er mal nichts trinkt?

Wichtig ist auf alle Fälle hart zu bleiben, wahre Deine Grenzen!

20.05.2022 14:56 • x 3 #194


B
Zitat von Cocolores:
Leider macht man davor eben auch gern die Augen zu, aber schau genau hin. Kann er wirklich mal ohne bzw. wie ist er, wenn er mal nichts trinkt?

Wichtig ist auf alle Fälle hart zu bleiben, wahre Deine Grenzen!

Ich glaube, es braucht vor allem Klarheit und Abgrenzung. Suchterkrankungen -sofern unsere Spekulationen zutreffen- sind eben genau das. Krankheiten. Egal ob es um Alk., Dro., Spiel- oder Esssucht geht. Dann ist der Partner eben erkrankt, das passiert. Da können Menschen mit viel Liebe und Verständnis füreinander gemeinsam durchgehen. Schwierig wird es erst, wenn er keine Krankheitseinsicht hat. Die bekommt er aber auch nicht durch Verständnis. Hier helfen nur glasklare Ansagen, durchaus auch liebevoll formuliert. So kann @Fjara ihm sagen, dass sie ihn liebt, dass sie ihre Zukunft mit ihm planen will. Dass sie den steinigen Weg des Trockenwerdens mit ihm geht und ihn unterstützt, ihm zur Seite steht. Das funktioniert allerdings nur unter der Voraussetzung, dass er einsieht, dass er ein Problem hat und sich Hilfe holt. Ansonsten gilt genau das:
Zitat von Cocolores:
Dieses extreme Beißen seinerseits kann nämlich genau daher rühren: die Angst vom Alk. lassen zu müssen. Wenn er ein Suchtproblem hat, spielt alles andere keine Rolle (mehr), da kannst Du noch so verständnisvoll sein, noch so viele Gefühle haben - Du kämpfst auf verlorenem Posten.

20.05.2022 15:21 • x 4 #195


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