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Was waren eure Warnsignale?

devoliros
Hey ich hab mal für mich überlegt , welche Warnsignale ich eigentlich bewusst und unbewusst wahrgenommen habe bis es zur Trennung führte.

Hier sind meine: Im Oktober merkte ich , dass meine Ex Freundin immer mehr zu Kritisieren hatte. Es kam auch gefühlt von heute auf morgen. Aber zu 100% kann ich es nicht mehr sagen.

Es fing an mit : Ich fühle mich selbstverständlich, ich hab ständig das Gefühl hier sein zu müssen, kann mich nicht mit meinen Freundinen treffen wie früher, im Schwimmbad sagte sie mir , dass ich auch mal wieder was Sport machen könnte. Sie störte mein klitze kleinen Bauchansatz( der ist seit der Trennung eh weg ), sie kommt auf meine Art nicht klar , sie freut sich nicht mehr wenn ich nach Hause kam, sie fühlt sich nicht mehr geborgen. Und ich glaube ich liebe dich nicht mehr , du warst zu letzt mehr ein guter Freund. Aber die Betonung liegt und bleibt auf ich glaube.

Ich habe zwar zu meiner Verteidigung nichts zu sagen , aber trotzdem ging das alles so rasend schnell also wirklich innerhalb von Monaten 3, also wo es dann mal immer wieder angesprochen wurde, dass ich nicht mal Zeit hatte darauf zu reagieren. Ok dachte ich mir cool! Und jetzt ?

Das komische aber wahrscheinlich normal. wenn ich sie drauf ansprach und mit ihr Lösungen finden wollte , hieß es immer du kannst da nichts für oder ich hab keine Ahnung was ich dazu sagen soll oder wie man das ändern kann.

Ja ab dem Moment war ich nicht nur Machtlos. sondern hatte auch das Gefühl es war erzwungen.

Und dann kam die Trennung. Sie sagte zwar immer sie hätte mir so viel Chancen gegeben , aber irgendwie hatte ich nie das Gefühl welche gehabt zu haben.

06.03.2018 20:03 • x 3 #1


S
Zitat von devoliros:
irgendwie hatte ich nie das Gefühl welche gehabt zu haben.

Hattest du auch nicht. Ich tippe einfach mal darauf sie schon während der Kritikphase begonnen hat abzuschließen mit dir. Ob gewollt oder ungewollt.

Aber um zum Thema zurück zu kommen und meinem Forengrund nochmal Raum zu geben:

-seine Art zu schreiben wurde etwas anders was anderen kaum auffiel, mir aber sehr wohl
-er hatte mir öfter als sonst seine Gefühle beteuert
-er hat gemeint, er fühle sich die letzte Zeit einfach nicht so wohl was bestimmt an der vielen Arbeit liegt.

06.03.2018 20:07 • x 1 #2


A


Was waren eure Warnsignale?

x 3


devoliros
Zitat von Shibb:
Hattest du auch nicht. Ich tippe einfach mal darauf sie schon während der Kritikphase begonnen hat abzuschließen mit dir. Ob gewollt oder ungewollt.

Aber um zum Thema zurück zu kommen und meinem Forengrund nochmal Raum zu geben:

-seine Art zu schreiben wurde etwas anders was anderen kaum auffiel, mir aber sehr wohl
-er hatte mir öfter als sonst seine Gefühle beteuert
-er hat gemeint, er fühle sich die letzte Zeit einfach nicht so wohl was bestimmt an der vielen Arbeit liegt.


Komisch das es eigentlich immer die selben Aussagen sind.

Du sag mal wenn jemand dir nahe stehendes Stirbt. Könnte das ein Grund dafür sein?.

Manchmal denke ich mir. Ich hab einfach Pech gehabt und vielleicht die falsche Zeit mit ihr erwischt. Also versteht mich falsch Tod kommt unerwartet aber irgendwie kp. Der Tod war im Oktober danach ging es los bei uns.

06.03.2018 20:13 • #3


M
Wenn ich so drüber nachdencke, war bei meiner,

-Sie hat mir weniger die gefühle beteuert @Shibb tschuldige aber muss gerade bei dem punkt lachen als das gelesen habe nicht böse gemeint, nur meine hat es weniger gemacht im diesen sinn.
-Teilweise Tagelange, stille nicht geschrieben, fast 2 monate nicht mehr gesehen, recht weniger telefoniert.
-Naja bei mir war ende als ich gefragt habe wie es ihr geht und die prüfungen bestanden hat, sie konnte andere schreiben(wa grp)

06.03.2018 20:17 • x 1 #4


aquarius2
Zitat von devoliros:
Das komische aber wahrscheinlich normal. wenn ich sie drauf ansprach und mit ihr Lösungen finden wollte , hieß es immer du kannst da nichts für oder ich hab keine Ahnung was ich dazu sagen soll oder wie man das ändern kann.

Ja ab dem Moment war ich nicht nur Machtlos. sondern hatte auch das Gefühl es war erzwungen.


Manchmal hat man einfach nichts konkretes, was einen an dem Partner stört, sondern der ganze Partner stört, so lese ich ihre Worte. Sie hat sich von dir entfremdet, ist von dir weg.
Ein Ex hat immer mal wieder so Sachen rausgehauen und ich habe dann nach gefragt, da wurde er schwammig und nix konkretes kam. Irgendwann bin ich nicht mehr drauf eingegangen habe manchmal Sätze wie Deine Sorgen möchte ich haben! rausgehauen und irgendwann habe ich gar nichts mehr zu seinen Themen gesagt. Irgendwann ging er mir so auf die Nerven, dass ich es dann beendet habe, da hat er gesagt, er wollte das auch die ganze Zeit tun, hat es aber nicht fertiggebracht....

06.03.2018 20:17 • x 3 #5


devoliros
Zitat von aquarius2:

Manchmal hat man einfach nichts konkretes, was einen an dem Partner stört, sondern der ganze Partner stört, so lese ich ihre Worte. Sie hat sich von dir entfremdet, ist von dir weg.
Ein Ex hat immer mal wieder so Sachen rausgehauen und ich habe dann nach gefragt, da wurde er schwammig und nix konkretes kam. Irgendwann bin ich nicht mehr drauf eingegangen habe manchmal Sätze wie Deine Sorgen möchte ich haben! rausgehauen und irgendwann habe ich gar nichts mehr zu seinen Themen gesagt. Irgendwann ging er mir so auf die Nerven, dass ich es dann beendet habe, da hat er gesagt, er wollte das auch die ganze Zeit tun, hat es aber nicht fertiggebracht....


Was wäre wenn man von jemanden enttäuscht wäre?. Könnte es das Verhalten erklären. Ehrlich gesagt hat es mich auch genervt. Hab irgendwann auch gesagt , mach mir nicht ständig deine Probleme zu meinen wenn du eh mir nicht erklären kannst was eigentlich dein Problem ist. Das weiß ich noch sehr genau....

06.03.2018 20:23 • #6


aquarius2
Zitat von devoliros:
Was wäre wenn man von jemanden enttäuscht wäre?. Könnte es das Verhalten erklären. Ehrlich gesagt hat es mich auch genervt. Hab irgendwann auch gesagt , mach mir nicht ständig deine Probleme zu meinen wenn du eh mir nicht erklären kannst was eigentlich dein Problem ist. Das weiß ich noch sehr genau....


Glaubst du deine Reaktion hat sie enttäuscht? Warum hat sie ihre Probleme zu deinen zu machen versucht, wie hat sie sich dann verhalten?

06.03.2018 20:25 • #7


devoliros
Zitat von aquarius2:

Glaubst du deine Reaktion hat sie enttäuscht? Warum hat sie ihre Probleme zu deinen zu machen versucht, wie hat sie sich dann verhalten?



Nunjar sie war ständig am nörgeln. Und wenn ich sie drauf ansprach und ihr auch sagte , dass es vielleicht auch alles einfach zu viel ist mit dem Tod , Alltag , fehlende Leidenschaft. Ja was willst du als Partner machen?. Wenn dein Gegenpart dir nicht mal sagen kann wieso weshalb warum und selber nicht mal irgendwie auch sein eigenes Verhalten reflektiert. Oder was versucht zu ändern oder Dinge eventuell anders zu sehen. Man kann doch nur zusammen an der Situation was ändern wenn auch beide wissen wie. Und die Entäuschung Nunjar da kann ich leider nur mutmaßen...

Sagen wir so von ihren Freunden hörte ich sie sagte es ist Schluss weil ich in der Zeit wo der Tod war, nicht für sie da war. Aber ehrlich ? War auf der Beerdigung und war auch auf allen anderen Veranstaltungen und hab ja nicht nur da rumgestanden. Hab auch gelitten und die Situation hat mich einfach überfordert. Ein richtig gibt es da wohl nicht. Und ja 2 Tage danach musste ich für eine Woche weg beruflich. In der Zeit hörte ich fast gar nichts von ihr...

06.03.2018 20:35 • #8


V
Die meisten die hier so schreiben,dass der ex so die kritk geäussert hat das dieses oder jenes nicht passt und man deshalb keine gefühle mehr hat,haben doch noch nicht mal über einen ernsthaft längeren zeitraum zusammengelebt so das der wirkliche alltag eingekehrt ist.
Und schon da sucht man fadenscheinige gründe um sich zu trennen oder die flucht anzutreten.

Anscheinend verdienen sie alle einen george cloney oder eine was weiss ich berühmtheit

Vielleicht sollten sich diese menschen einfach einen backen

06.03.2018 20:42 • x 2 #9


S
Zitat von devoliros:
Du sag mal wenn jemand dir nahe stehendes Stirbt. Könnte das ein Grund dafür sein?.

Du meinst bzgl dem abschließen ? Nein ich denke nicht. Denn wenn die Liebe da ist klammert man sich umso mehr an den Partner (meiner Meinung).
Wenn ich diejenige war die jemand verlassen hat (in jüngeren Jahren) - habe ich auch vorher begonnen abzuschließen. Mich haben plötzlich Dinge am Partner gestört die ich früher nie beachtet habe. Es waren Kleinigkeiten. Aussagen, kleine Gesten. man weiß vielleicht selber noch gar nicht so sehr was los ist mit einem. Aber ich denke einfach das sie ab da begonnen hat sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen zu können.


@Megeas
Alles gut Jeder Mensch ist anders und wenns dich erheitert umso besser. Wir wissen ja beide dass ich über meinen Forengrund schon lang drüber steh

06.03.2018 20:45 • x 2 #10


M
@Shibb
^^ ich weiss, ja hat es gerade . Und ja jeder ist anders ich unterstreich mal fett und dick DU HABEN RECHT deine aussage.

06.03.2018 20:48 • #11


Nordlicht74
Zitat von devoliros:
Hey ich hab mal für mich überlegt , welche Warnsignale ich eigentlich bewusst und unbewusst wahrgenommen habe bis es zur Trennung führte.

.


Ich konnte ihm nichts mehr Recht machen. Ständig war alles falsch. Wir haben gestritten und es hat nicht mehr gereicht, Verständnis für ihn und seine Situation zu haben. War ich ruhig, meinte er, ich wäre beleidigt, wenn ich meine Meinung gesagt habe, meinte er, ich würde an allem rumnörgeln. Er war genervt. Er wurde beleidigend und er wollte absolut keine Nähe mehr.

Ich habe das alles nicht auf mich bezogen, er war krank und es gab immer mal depressive Phasen. Inzwischen frage ich mich, ob ich mich einfach zu serh auf ihn eingestellt habe, ob es für usnere Beziehung nicht besser gewesen wäre, wenn ich etwas dominanter aufgetraten wäre, wenn ich ihm gesagt hätte, wie sch. er sich verhält...

Ach, was rede ich da, ich hätte ihm viel eher einen Ar. geben müssen.

06.03.2018 21:28 • x 1 #12


C
Zitat von devoliros:


So war es bei meinem Noch-Ehemann und mir. Wir hatten im Sommer unser 1. Kind bekommen. Im Dezember starb ein guter Bekannter von ihm und von da ab ging es bergab.... Er war unzufrieden, überfordert, ich passte ihm nicht mehr (optisch), sein Job war doof und auch unsere Ehe. Es endete damit, dass er eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin anfing (hat er bis heute nicht zugegeben) und wir uns trennten.
Ich hatte damals das Gefühl, dass er durch den Tod des Freundes sein ganzes Leben überdacht hat und zu dem Entschluss kam, dass alles kacke war.

06.03.2018 22:24 • x 3 #13


Cappuccetto
Hm, bei mir waren das: Keine Kommunikation, gar nicht (mehr) auf meine Wünsche und Ängste eingehen und weniger melden. Vor der Trennung haben wir uns in fast zwei Wochen nur einmal in der Arbeit gesehen, glaube ich.
Und dass er nach und nach seine andere Freundin über mich gestellt hat, bis die beiden zusammengezogen waren und die Aussage kam: Oh, er bekommt das mit der Polyamorie wohl doch nicht so hin. (Obwohl er mir unglaublich überzeugt erklärt hatte, poly zu sein, bevor er noch wusste, dass ich es auch bin)
Eigentlich weiß ich bis heute gar nicht, ob sie da vielleicht ein aktives Mitspracherecht hatte, merk ich gerade.
Manchmal hat man einfach Tomaten auf den Augen.

07.03.2018 06:58 • x 1 #14


K
Zitat von devoliros:
Das komische aber wahrscheinlich normal. wenn ich sie drauf ansprach und mit ihr Lösungen finden wollte , hieß es immer du kannst da nichts für oder ich hab keine Ahnung was ich dazu sagen soll oder wie man das ändern kann.

Ja ab dem Moment war ich nicht nur Machtlos. sondern hatte auch das Gefühl es war erzwungen.

Und dann kam die Trennung. Sie sagte zwar immer sie hätte mir so viel Chancen gegeben , aber irgendwie hatte ich nie das Gefühl welche gehabt zu haben.


Diese Erfahrungen habe ich teilweise auch schon gemacht. In der Tat bist Du machtlos, wenn kein offenes und ehrliches Gespräch geführt wird über das, was einen bewegt und man gerne im Finden einer Lösung besser machen möchte. Aber es ist einfacher, bequemer, dem anderen zwar seinen Missmut mitzuteilen, aber nicht bereit ist daran mitzuarbeiten, es aufzuarbeiten und gemeinsam zu ändern.

Ich für mich lasse solche abgegriffenen Floskeln nicht zu, sondern suche das Gespräch und wenn ich das Gefühl habe, dass es nur ein herumnörgeln ist, dann gehe ich auch auf Abstand. Entweder komme ich dann wieder zusammen und es wird sich offen und ehrlich ausgesprochen - oder das Ganze wird gekappt. Denn eine Beziehung lebt nicht vom herumnörgeln und sonstigen Befindlichkeiten, sondern im gemeinsamen Bewältigen des Alltags mit all seinen Höhen und Tiefen, was schließlich auch das Leben bereichert. Sonst wird es nur verschwendete Zeit.

07.03.2018 07:22 • x 4 #15


A


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